In diesem Kratzbaum Test werden alle wichtigen Fragen zum Thema Kratzbaum behandelt. Ein Kratzbaum ist nicht nur eines der beliebtesten sondern auch wichtigsten Wohnaccessoires für Katzen, da er gleich mehrere Funktionen für das Tierwohl erfüllt.
Kratzbäume gibt es in vielen unterschiedlichen Ausführungen, Größen und Qualitätsunterschieden. Ein guter Kratzbaum muss einige wichtige Kriterien erfüllen, wie die Analyse von diesem Kratzbaum Vergleich zeigt.
Die entscheidende Frage ist, worauf es bei einem guten Kratzbaum ankommt und welche Preisunterschiede gerechtfertigt sind. Wie die Ergebnisse zeigen ist vor allem eines wichtig: Die Eigenschaften der Katze bestimmen zum Großteil, welche Eigenschaften der richtige Kratzbaum haben muss. Material, Größe und Stabilität von Kratzbäumen gehören zu den wichtigen Auswahlkriterien.
Alle wichtigen Punkte, die beim Kauf von einem Kratzbaum beachtet werden sollten, werden in diesem Kratzbaum Test bewertet. Das Ziel ist es, dir als Leser alle wichtigen Informationen und Ergebnisse des Kratzbaum Vergleichs zu vermitteln. So bekommst du einen Überblick über die Vor- und Nachteile verschiedener Kratzbaum-Modelle. Am Ende wirst du wissen, wie der richtige Kratzbaum für deine Katze aussehen sollte.
Ein Kratzbaum ist der beliebteste Aufenthaltsort von vielen Stubentigern. Bei reinen Hauskatzen gehört er sogar zur Pflichtausstattung, damit das Tier seine natürlichen Triebe wie das Krallen schärfen ausleben kann, ohne dabei auf Wände und Möbel ausweichen zu müssen.
Ein Trend bei Kratzbäumen ist, dass diese auch zum Wohl der Katze aus möglichst naturbelassenen Materialien bestehen. Nachhaltigkeit spielt auch hier eine Rolle und entsprechende Kratzbäume werden immer beliebter.
Bevor es später in die Details geht, erfährst du in den kommenden Abschnitten allgemeine Punkte zum Thema Kratzbaum und über dessen verschiedene Funktionen.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist ein Kratzbaum?
- Braucht eine Katze einen Kratzbaum?
- Muss sich eine Katze an einen Kratzbaum gewöhnen?
- Welche Funktionen hat ein Kratzbaum?
- Warum kratzen Katzen an einem Kratzbaum?
- Warum ist ein Kratzbaum besser als ein Kratzteppich?
- Welche Kratzbaum Arten gibt es?
- Aus welchen Bauteilen besteht ein Kratzbaum?
- Aus welchen Materialien bestehen Kratzbäume?
- Welcher Kratzbaum ist der richtige?
- Was kostet ein Kratzbaum?
- Welche Marken produzieren gute Kratzbäume?
- Gibt es Zubehör und Ersatzteile für einen Kratzbaum?
- Welche Alternativen gibt es zu einem Kratzbaum?
- Wie wird ein Katzenbaum gereinigt?
- Häufig gestellte Fragen
- Wie lange hält ein Kratzbaum?
- Was sind die am häufigsten gemachten Fehler bei Kratzbäumen?
- Ist ein Kratzbaum für jede Katze geeignet?
- Warum müssen individuelle Katzenbedürfnisse berücksichtig werden?
- Kann eine Katze am Kratzbaum knabbern?
- Kann man einen Kratzbaum selber bauen?
- Wie kann man einen Kratzbaum entsorgen?
Was ist ein Kratzbaum?
Ein Kratzbaum ist ein spezielles Möbelstück für Katzen. Es besteht häufig aus mehreren Liegeflächen und Stämmen. Für eine Katze ist ein Kratzbaum ideal, um sich zu pflegen, auszuruhen oder ihren natürlichen Spieltrieb auszuleben. So kann sie auch bequem in einer höheren Position schlafen, oder ihre Krallen am Kratzbaum wetzen.
Kratzbäume unterscheiden sich insbesondere hinsichtlich der Design und Größe sowie der verwendeten Materialien voneinander. Stämme von Kratzbäumen sind häufig in Sisal gewickelt. Katzen lieben es, sich daran zu reiben, ihre Krallen zu schärfen und sich zu pflegen.
Braucht eine Katze einen Kratzbaum?
Wohnungskatzen benötigen Objekte zum hochklettern, weshalb ein Kratzbaum oft auch bis zur Decke reicht. Darüber hinaus gehört es zum natürlichen Verhalten einer jeden Katze, regelmäßig ihre Krallen zu schärfen. Darüber braucht eine Katze auch einen geeigneten Rückzugsort. Ein Kratzbaum dient genau diesen Bedürfnissen einer Katze.
Ein Kratzbaum findet normalerweise in jeder Wohnung von Katzenliebhabern einen geeigneten Platz. Gerade wenn einer Katze wohnflächenbedingt nur wenig Platz geboten werden kann, ist ein Kratzbaum ein idealer Rückzugsort für das Haustier. Ein Kratzbaum kann also das Wohlbefinden und die Gesundheit einer Katze fördern.
Muss sich eine Katze an einen Kratzbaum gewöhnen?
Am besten ist es, wenn du deine Katze das neue Möbelstück ganz von sich aus erkunden lässt. In den meisten Fällen wird sie ganz von alleine die vielseitigen Möglichkeiten am Kratzbaum entdecken.
Sollte deine Katze dennoch vorerst kein Interesse entwickeln, hilft bestimmt ein Anlocken mit ihren Lieblings-Snacks. Für mehr Informationen über gute Snacks: Katzenfutter hier im Test.
Welche Funktionen hat ein Kratzbaum?
Katzen sind natürlicherweise sehr verspielte Tiere sind sehr gute Kletterer. Das kommt ihnen beim Jagdtrieb zugute, der auch ausgelebt werden möchte. Dafür nutzen sie ihre ausgeprägten Krallen.
Ein Kratzbaum hat mehrere Funktionen. Die Funktionen eines Kratzbaumes bestehen darin der Katze eine interessante Möglichkeit zum Kratzen, Spielen und Klettern zu bieten. Ein eigenes Möbelstück nur für die Katze, womit dem Tier ermöglicht wird, seinen Grundbedürfnissen nachzukommen.
Kratztrieb ausleben
Ein Kratzbaum ist zum Kratzen da, weshalb diese Funktion bei jedem Kratzbaum gegeben ist. Die Katze liebt es, sich an den mit Sisal umwickelten Stamm des Kratzbaums zu machen und ihre Krallen daran zu wetzen.
Rückzugsort
Die Funktion eines Kratzbaumes als Rückzugsort ist ebenso wichtig. Kratzen sind Raubtieren, die sich bei Gefahr aber auch gerne zurückziehen. Sie geben auf ihre Umgebung acht und beobachten gerne. Rückzugsorte sind daher wichtig für Katzen.
Eine erhöhte Liegefläche an einem Kratzbaum dient als idealer Rückzugs- und Beobachtungsposten. Viele Kratzbäume sind mit Höhlen ausgestattet, in denen sich die Katze zurückziehen und auch schlafen kann.
Klettermöglichkeit
Katzen sind Kletterer. Deshalb muss ihnen in ihrem Wohnraum auch diese Möglichkeit geboten werden, was für eine reine Stubenkatzen besonders wichtig ist. Ein Kratzbaum erfüllt auch diese Funktion.
Warum kratzen Katzen an einem Kratzbaum?
Katzen benötigen ihre Krallen zum Klettern und Jagen. Das Kratzen erfolgt daher aus einem natürlichen Instinkt heraus. In der freien Natur erfolgt dies hauptsächlich an Bäumen. Die Krallen werden dadurch gewetzt und gestutzt.
Katzen suchen daher nach geeigneten Objekten, an denen sie kratzen können. So kommt es auch vor, das Katzen gern mal an der Tapete oder Möbeln kratzen. Übrigens kann das auch bei Freigang-Katzen vorkommen. Dieses Verhalten ist also keineswegs seltsam oder ungewöhnlich, sondern ganz natürlich.
Das Kratzen hat noch eine weitere Funktion: Die Kommunikation. Das Kratzen dient so dem Markieren des Reviers. Denn den Pfoten befinden sich kleine Drüsen, über die bei diesem Vorgang Duftstoffe, die Pheromone abgesondert werden. Neben der Reviermarkierung kann die Katze über die Pheromone auch „Alarm“ oder „Beruhigung“ kommunizieren.
Das Markieren im Zusammenhang mit der Krallenpflege gehört zum natürlichen Verhalten der Katze, weshalb das Tier gar nicht anders kann, als zu kratzen.
Ein Kratzbaum dient also nicht nur dem Wohl der vierbeinigen Freunde, sondern auch der Schonung von Wänden und Mobiliar, indem eine mindestens genauso interessante Kratzmöglichkeit geschaffen wird.
Warum ist ein Kratzbaum besser als ein Kratzteppich?
Kratzmatten aus Sisal und anderen Materialien für Boden oder Wände dienen der Katze ebenso wie ein Kratzbaum in erster Linie zum Krallen schärfen.
Doch im Gegensatz zum Kratzbaum bietet ein Kratzteppich keine Möglichkeit zum Klettern, Spielen oder Verstecken. Zudem besteht das Risiko, dass die Katze vom Wandteppich auf die danebenliegende Tapete ausweicht, um ihre Krallen zu stutzen.
Die Vor- und Nachteile eines Kratzbaums zusammengefasst:
Vorteile:
- Mehrere Funktionen vereint: Kratzen, Spielen, Klettern, Schlafen
- Schont Möbel und Wände vor scharfen Katzenkrallen
- Für reine Stubenkatzen alternativlos
Nachteile:
- Platzbedarf
Fazit: Für Katzen ist der Kratzbaum als multifunktionales Kratzmöbelstück eindeutig die bessere Lösung wie der Vergleich zeigt. Insbesondere für reine Stubenkatzen wird ein Kratzbaum empfohlen, der nicht nur die Möglichkeit zum Krallen wetzen bietet, sondern auch als Schlaf-, Spiel und Kletterplatz dient.
Welche Kratzbaum Arten gibt es?
Wenn du einen Kratzbaum kaufen möchtest, ist meine Empfehlung an dieser Stelle, die nachfolgenden Pros & Cons zu den unterschiedlichen Varianten wie Größe, Materialbeschaffenheit und Zubehör anzusehen.
So bekommst du einen guten Überblick über die unterschiedlichen Varianten. Der Kratzbaum Vergleich soll alle wichtigen Informationen bereitstellen.
Kleiner Kratzbaum
Ein kleiner Kratzbaum nimmt wenig Platz in Anspruch und ist auch für kleine Wohnungen geeignet. Er ist klein und kompakt und daher fast überall leicht aufzustellen.
Pro:
- Platzsparend, auf wenig Fläche
- Für kleinere Räume
- Niedriger Kaufpreis
Kontra:
- Oft nicht sehr stabil
- Wackelt leichter
- Für schwere Katzen weniger geeignet
- Begrenzte Klettermöglichkeiten
Billiger Kratzbaum
Ein Kratzbaum, der zwar günstig erscheint, hat auch Einbußen hinsichtlich Qualität, Verarbeitung und Sicherheit. Auch wenn du auf Langlebigkeit setzt, wird ein billiger Kratzbaum nicht deine Erwartungen erfüllen.
Pro:
- Niedriger Preis
- Meist platzsparend
Kontra:
- Design und Stabilität
- Gefahr des Umkippens
- Kurze Lebensdauer
Kratzbaum für die Wand
Ein Wandkratzbaum ist vielseitig einsetzbar und meist auch problemlos erweiterbar. Hier sind ebenso unterschiedliche Ausführungen erhältlich.
Ein solcher Kratzbaum ist für die Montage an der Wand konzipiert. Der große Vorteil liegt darin, dass eine hohe Stabilität gegeben ist und die Konstruktion nicht wackelt.
Pro:
- Stabilität durch Wandbefestigung
- Individuell erweiterbar
- Modern & für viele Einrichtungsstile geeignet
Kontra:
- Höheres Preissegment
- Wenig Flexibilität
- Nicht für alle Wände geeignet
Kratzbaum für die Ecke
Ein Kratzbaum, der in einer Zimmerecke aufgestellt werden kann, bekommt von zwei Wänden Stabilität. Zudem nimmt ein Kratzbaum in der Ecke nicht viel Platz weg.
Somit ist ein Kratzbaum für die Ecke auch für kleinere Räume geeignet. Eine leicht einsehbare Ecke ist ein idealer Ort für einen Kratzbaum.
Pro:
- Gute Stabilität
- Platzsparend
- Gute Raumübersicht für die Katze
Kontra:
- Weniger Möglichkeiten der Platzwahl
- Eingeschränkte Flexibilität
Kratzbaum für Outdoor / Balkon
Es gibt wetterfeste Kratzbäume, die auch problemlos auf dem Balkon oder Trasse aufgestellt werden können. Das macht zum Beispiel Sinn, wenn drinnen zu wenig Platz vorhanden ist oder auch bei Hausstauballergikern. Denn ein wetterfester Kratzbaum hat keine Plüschbezüge.
Pro:
- Mehr Freiheiten bei der Platzwahl
Kontra:
- Kein Plüsch
Kratzbaum mit Deckenspanner
Ein Kratzbaum mit Deckenspanner ist mit einem Schraubgewinde versehen, anhand dem sich die Höhe leicht anpassen lässt. So kann die Katze auch hoch hinaus und es es sind gute Klettermöglichkeiten gegeben.
Pro:
- Gute Stabilität
- Klettermöglichkeit
- Flexibel einstellbar
Kontra:
- Höherer Anschaffungspreis als für kleine Modelle
- Nicht für alle Katzen empfehlenswert
XXL Kratzbaum / Kletterlandschaft
Ein Katzenbaum im XXL-Format ist eine ideale Kletterlandschaft für verspielte Katzen. Natürlich wird dafür auch mehr Platz beansprucht.
Durch die Höhe des XXL Kratzbaums sind viele Kletter-und Spielmöglichkeiten gegeben, auch für mehrere Katzen. Unterschiedliches Zubehör wie Kuschelhöhlen, Liegeflächen und Hängematten schaffen eine echte Spieloase.
Pro:
- Ideal für mehrere Katzen
- Meist mit viel Zubehör ausgestattet
- Stabil und langlebig
- Alle Funktionen in einem Kratzbaum vereint
Kontra:
- Benötigt viel Platz
- Höherer Pflegeaufwand
- Oberes Preissegment
Aus welchen Bauteilen besteht ein Kratzbaum?
Die einfachste Basisvariante eines Kratzbaumes besteht in der Regel nur aus Stamm, der mit Sisal umwickelt ist, zum Kratzen und einer Grundplatte zur Stabilisierung.
Bei den meisten Kratzbäumen sind jedoch noch weitere Bauteile für Rückzugs- und Spielmöglichkeiten angebracht. Einen kurzen Überblick darüber erhältst du in den kommenden Abschnitten.
- Liegeflächen / Plattformen: Ein Kratzbaum kann über mehrere Etagen mit Plattformen verfügen, die als Liegeflächen, Kletterstufen und Beobachtungsposten dienen.
- Treppe: Einige Kratzbaum-Varianten sind mit Treppen und Leitern ausgestattet, damit die Katze bequem von A nach B kommt. Insbesondere ältere Katzen nutzen diesen Komfort gerne.
- Höhle: Eine gemütliche Höhle ist beinahe unverzichtbar bei einem Kratzbaum. Hier kann die Katze kuscheln, sich verstecken oder auch schlafen.
- Hängematte: Hängematten sind nicht nur bei Menschen beliebt, auch Stubentiger, egal ob faul oder verspielt, werden eine Hängematte nicht meiden, um sich auszuruhen oder Spaß das Schaukeln zu genießen. Ein Kratzbaum mit Hängematte ist zwar kein Muss bei der Ausstattung, jedoch ein lohnenswertes zusätzliches Gadget.
- Kratztonne: Es gibt Kratzbäume, die mit einer mit Sisal umwickelten Tonne ausgestattet sind, die der Katze an rundum an beliebigen Stellen zum Kratzen dient. Darüber hinaus kann die Kratztonne als Versteck oder Ruheplatz genutzt werden.
Aus welchen Materialien bestehen Kratzbäume?
Generell lieben Katzen weiche Holzsorten. Daher bevorzugen sie meist Stämme von Linden, Weiden oder Kiefer bei Kratzbäumen, die eher weich sind. Tannenhölzer meiden Katzen gerne, wahrscheinlich wegen des Harzes.
Rinde wird bei Kratzbäumen in der Regel durch Sisal ersetzt. Sisal ist im Vergleich zur natürlichen Rinde besser geeignet, da es nicht abblättert und keine kleinen Tierchen enthält. Katzen mögen jedoch auch Sisal, womit ähnlich gute Effekte erzielt werden.
Sisal ist ein beliebtes und natürliches Material, das bei den meisten Katzenkratzbäumen verarbeitet ist. Aus der südamerikanische Pflanze Sisal werden Fasern gewonnen, die dann als geflochtene Seile beziehungsweise Bündel um den Stamm eines Kratzbaums gewickelt werden. Katzen lieben es, ihre Krallen daran zu wetzen.
Wie der Kratzbaum Test zeigt, wird Polyester mit am häufigsten für die Polsterung der Liegeflächen und Co. verwendet. Ein Vorteil solcher Kunstfasern ist, dass sie sich leicht reinigen lassen und angenehm flauschig weich sind.
Hochwertige Kratzbäume mit Naturholz-Stamm und Sisal sind sehr gut für Katzen geeignet. Die flauschigen Vierbeiner mit Spieldrang lieben es, diese Objekte als Kletter- und Kratzgelegenheit zu nutzen. Ein Katzenkratzbaum mit echtem Holz sieht nicht nur edel aus, er eignet sich auch sehr gut für den Outdoor-Bereich.
Auch natürliches Banana-Leaf (Bananenblätter), Wasserhyazinthen-Gras oder Jute werden bei hochwertigen Kratzbäumen verwendet, da sie sehr gute qualitative Eigenschaften besitzen.
Worauf sollte bei einem Sisalstamm geachtet werden?
Die Kratzflächen sind der anfällige Part von einem Kratzbaum. Wenn die stark beanspruchten Sisalseile herunterhängen, sieht das auch nicht gerade ansprechend aus. Daher ist wichtig, auf die Qualität bei Sisalstämmen zu achten. Das wichtigste Qualitätsmerkmal ist hier jedoch recht leicht auszumachen: Die Dicke der Sisalseile und des Sisalstamms ist hier der entscheidende Punkt.
Wie der Kratzbaum Test zeigt, sollte der Sisalstamm einen Umfang von mindestens 40 – 45 cm aufweisen. Dünne Stämme wackeln leicht und sind meist unstabil. Die Sisalseile sollten für eine längere Lebensdauer eine Dicke von mindestens 8 mm haben.
Welche Materialunterschiede gibt es zwischen günstigen und teureren Kratzbäumen?
Sehr günstige Kratzbäume sind in der Regel aus Hartpappe oder Leimholz gefertigt. Da die Pappe gut unter den Kratzflächen aus Sisal und Bezügen aus Plüsch versteckt ist, lässt sich die mindere Qualität der Verbundstücke nicht gleich erkennen.
Durch die scharfen Krallen nutzt sich das Sisal am Stamm mit der Zeit ab. Das heißt bei Kratzen kommen die Krallen dann mit der Pappe in Berührung, wodurch diese ebenso abgenutzt wird. Der Kratzstamm ist das mistbeanspruchte Bauteil am Kratzbaum und sollte möglichst robust und langlebig sein.
Ein Kratzbaum mit Holzstamm ist wesentlich robuster als aus Presspappe. Zudem besteht die Möglichkeit, abgelöstes Sisal wieder mit kleinen Nägeln oder Krampen zu befestigen.
Holzstämme sind zwar etwas teurer, wie der Kratzbaum Vergleich zeigt, jedoch auch um einiges langlebiger als Kratzbäume mit Presspappe.
Höherpreisige Kratzbäume haben oftmals anstatt Sisal Bananenblätter oder Wasserhyazinthen-Gras um den Stamm. Diese natürlichen Materialien sind für Katzen auch aus gesundheitlichen Aspekten empfehlenswert, da die verspielten Vierbeiner auch gerne mal am Kratzbaum knabbern,
Wie der Kratzbaum Vergleich zeigt, sind vor allem robuste Materialien ein entscheidender Qualitätsfaktor. Vollholz und auch das exotischere Banana-Leaf oder die Wasserhyazinthe erfüllen diesen Qualitätsanspruch und liegen hier klar vorne. Auch das Material der Verbundstücke ist bei Kratzbäumen aus Holz hochwertiger und langlebiger.
Worauf sollte bei den Überzügen am Kratzbaum geachtet werden?
Höhlen und Liegeflächen sind bei den meisten Kratzbäumen mit Überzügen aus Plüsch (Polyester) ausgestattet. Hier kann zwischen gepolsterten und nicht gepolsterten Überzügen unterschieden werden. Gepolsterte Bezüge sind weicher und besonders für junge oder ältere Katzen geeignet.
Wichtig bei den Überzügen ist darauf zu achten, dass diese abnehmbar sind. So lassen sie sich leichter reinigen und können auch in die Waschmaschine gegeben werden.
Leider sind bei einigen Kratzbäumen die Überzüge fest mit dem Kratzbaum verbunden, also nicht abnehmbar. Dann müssen diese direkt am Kratzbaum gereinigt werden, was natürlich auch möglich ist. Weiter unten findest du ein eigenes Kapitel über die richtige Reinigung eines Kratzbaums.
Welcher Kratzbaum ist der richtige?
Der Kratzbaum Vergleich soll die zentralen Punkte und Kriterien aufzeigen, um dich bei der Suche und Kaufentscheidung für den richtigen Kratzbaum, bestmöglich zu unterstützen.
Einige Eigenschaften und Unterschiede von Kratzbäumen sind dir an diesem Punkt schon bekannt. Im Folgenden kommen weitere Aspekte hinzu, die als Auswahlkriterien bedeutend sein können.
Der richtigen Ort für einen Kratzbaum
Die Anschaffung eines Kratzbaums soll am Ende allen Bewohnern Freude bereiten und ein Gewinn sein. Die richtige Größe spielt hier eine wichtige Rolle. Diese sollte natürlich zu den gegebenen Bedingungen im Wohnraum passen.
Überlege dir zunächst, wo der Kratzbaum am besten in der Wohnung platziert werden kann. In der Regel fällt die Wahl auf das Wohnzimmer. Ist ein Außenbereich wie Balkon oder Terrasse mit Überdachung vorhanden, ist auch hier die Aufstellung eines Kratzbaumes mit Outdoor-Eignung sehr gut möglich.
Ein Kratzbaum im Outdoor-Bereich ist für Freigänger-Katzen ein interessantes Bezugsobjekt, auch als Beobachtungsposten im eigenen Revier. Generell ist ein Platz zu bevorzugen, von dem aus deine Katze die Umgebung gut beobachten kann, wenn sie auf den Kratzbaum klettert.
Wie groß sollte ein Kratzbaum sein?
Die Erfahrung mit dem Kratzbaum Test zeigt, dass größere Kratzbäume zwar mehr Spielmöglichkeiten bieten, jedoch auch die Anforderungen hinsichtlich einer guten Stabilität erfüllen müssen.
Darüber hinaus ist die zur Verfügung stehende Grundfläche entscheidend. Vor dem Kauf sollte also unbedingt darauf geachtet werden, dass das Katzen-Möbelstück die passenden Maße hat und auch am gewünschten Platz aufgestellt werden kann.
Tipp: Im Vorfeld die maximale Grundfläche ausmessen, die für den Kratzbaum zur Verfügung steht.
Größe nach Anzahl der Katzen bestimmen
Natürlich kommt es auch auf die Anzahl und die Größe der Katzen an, wie groß der Kratzbaum letztlich sein sollte. Je nachdem wie viel Platz die Katze(n) für sich beanspruchen, sollte auch dir Größe der Rückzugs- und Kuschelhöhlen sowie Liegeflächen bemessen sein.
Ist der Kratzbaum zu klein, kann das schnell zu Reibereien zwischen den niedlichen Stubentigern kommen. Jede Katze möchte einen eigenen Lieblingsplatz haben.
Der richtige Kratzbaum sollte also für jede Katze einen Rückzugsort und Schlafplatz bieten. Bei mehr als zwei Katzen kann ein zusätzlicher Kratzbaum notwendig sein.
Ein Kratzbaum für große und schwere Katzen wie Maine Coon, muss auch entsprechend ausgelegt sein und die nötige Stabilität mitbringen. Hier ist neben der Größe der einzelnen Bauteile wie Liegeflächen und Höhlen insbesondere auf einen dicken Kratzbaum-Stamm zu achten.
Hingegen fühlen sich zarte Kätzchen in kleineren Höhlen und Kuschelnischen ausgesprochen wohl.
Größe nach dem Alter der Katzen bestimmen
Ein wichtiges Kriterium für die richtige Größe eines Kratzbaums ist das Alter der Katze. Jüngere Katzen sind sehr verspielt und manchmal tollpatschig, da kann es vorkommen, dass diese vom Kratzbaum fallen. Deshalb sollte der Kratzbaum bei jungen Katzen niedrig sein. Praktisch ist hier ein individuell anpassbarer Kratzbaum, der erweitert werden kann, wenn die Katze größer wird.
Alte oder gesundheitlich beeinträchtigte Katzen können Schwierigkeiten haben, einen hohen Kratzbaum zu erklimmen. Damit ein zu hoher Kratzbaum nicht zu Enttäuschungen führt, sollte auch in diesem Fall auf die Größe geachtet werden. Zumindest sollte der Kratzbaum Aufstiegsmöglichkeiten wie Leitern besitzen, damit die Katze bequem nach oben tigern kann.
Was ist die richtige Höhe eines Kratzbaumes?
Da Katzen nichts daran hindert, in die Höhe zu klettern, gibt es auch für die Höhe eines Kratzbaums nur die Beschränkung der Decke. Sehr junge Katzen können leicht von einem hohen Kratzbaum fallen, weshalb dieser wie schon beschrieben, nicht zu hoch sein sollte.
Bei einem deckenhohen Kratzbaum für verspielte Katzen mit Kletterdrang ist die Stabilität noch wichtiger als bei kleinen Modellen. Für eine hohe Stabilität eines großen Kratzbaums sollte eine zusätzliche Wand-Befestigungsmöglichkeit gegeben sein.
Ein kleiner Kratzbaum, der unter 60 cm hoch ist, kann auch für eine Freigänger-Katze ausreichend sein. Die fehlende Klettermöglichkeit ist in dem Fall nicht so schlimm. Für Stubenkatzen sollte jedoch mehr geboten werden.
Hier ist entweder ein mittelhoher Kratzbaum (80-140 cm zu empfehlen, der sich in die Breite ausdehnt oder ein Kratzbaum, der sich rein in der Länge erstreckt (140 cm bis deckenhoch).
Wann ist ein Kratzbaum stabil genug?
Ein wichtiges Kriterium beim Kauf eines Kratzbaumes ist die Stabilität. Ein instabiler Stand kann konstruktionsbedingt sein, was von vornherein beim Kauf ausgeschlossen werden sollte. Doch wann ist ein Kratzbaum stabil?
Bei einem stabilen Kratzbaum ist die Gewichtsverteilung der einzelnen Bauteile ausgeglichen. Liegeflächen oder Kuschelhöhlen sollten mittig auf der Kratzsäule verbaut sein. Zu weit seitlich angebrachte Komponenten können zu einer einseitigen Gewichtsverlagerung führen, was den Kratzbaum schneller zum Umkippen bringen kann.
Wichtig ist auch, dass der Sockel schwer genug ist, um die Überkonstruktion standfest zu tragen. Bei hohen Kratzbäumen ist eine Befestigungsmöglichkeit an der Decke oder Wand sinnvoll und teilweise erforderlich.
Stabilisierung durch einen Deckenspanner
Ein deckenhoher Kratzbaum, der mit einem Deckenspanner ausgestattet ist, hat den Vorteil einer zusätzlichen Stabilisierung. Der Deckenspanner enthält eine Feder, die als Verbindungsstück zwischen Decke und Kratzbaum montiert wird.
Vorteilhaft dabei ist, dass keine Schraube oder sonstige Halterung in die Decke gebohrt werden muss. Die Feder wird kann solange gespannt werden, bis der Kratzbaum stabil genug steht und fest mit der Decke verbunden ist. Durch diese Befestigungsart steht ein hoher Kratzbaum stabil und es besteht keine Gefahr des Umkippens.
Stabilisierung durch eine Wandhalterung
Ein Kratzbaum mit Wandhalterung hat ebenso einen Stabilen Stand und ein Umkippen wird vermieden. Die Wandhalterung wird mit Schrauben und Dübeln an der Wand befestigt.
Welches Kratzbaum Design passt zu welcher Wohnung?
Die Farbe des Kratzbaums ist zwar nicht das entscheidende Kriterium aus Katzenperspektive, jedoch für die zweibeinigen Mitbewohner nicht unrelevant. Die Farbe sollte gut zum Einrichtungsstil des Raumes passen. Hier ist für jeden Geschmack und Stil ein passendes Kratzbaum Design zu finden.
Von weißen über dunklen bis zu mehrfarbigen Modellen in bunter Optik, wird für Katzenkratzbäume eine große Auswahl geboten. So lässt sich die Optik bei der Wahl des Kratzbaums sehr gut auf den persönlichen Einrichtungsstil abstimmen.
Einen ansprechenden optischen Eindruck vermittelt ein Kratzbaum aus schönem Naturholz. Wenn es etwas exotischer aber ebenso hochwertig sein soll, ist Banana-Leaf sowie Wasserhyazinthen-Gras die richtige Wahl. Einladend kuschelig sind Bezüge für Liegeflächen, Tunnel und Höhlen aus weichem Fell.
Was für eine Ausstattung sollte ein Kratzbaum haben?
Ein Kratzbaum dient der Katze als vielseitiges Möbelstück und sollte deshalb Möglichkeiten zum spielen, schlafen, klettern und natürlich zum Krallen schärfen bieten.
Bei mehreren Katzen ist idealerweise pro Tier mindestens eine Liegefläche und Höhle vorhanden. Zubehör wie Plüschkugeln, Hängematte, Treppen, Tunnel oder Beleuchtung sind ein plus aber grundsätzlich kein muss.
Was kostet ein Kratzbaum?
Die Preisspanne für Kratzbäume für Katzen ist reicht von sehr billig bis sehr teuer bei Highend-Produkten. Der Preis für einen sehr günstigen Kratzbaum beginnt schon bei circa 10 Euro. Der Kratzbaum ist dann sehr klein und besteht in der Regel nur aus einem Kratzstamm.
Wie bei den meisten Produkten, sind was den Preis von Kratzbäumen betrifft, praktisch keine Grenzen gesetzt. Eine Sonderanfertigung mit hochwertigem Design aus Echtholz kann auch schnell über 500 Euro kosten.
Qualitativ hochwertige Kratzbäume gibt es in der Regel ab 100 Euro aufwärts, wie der Kratzbaum Verglich zeigt. Der Preis für einen Kratzbaum wird hauptsächlich durch das verarbeitete Material sowie Ausstattung und Größe bestimmt.
Wie die Erfahrung zeigt, sollte auch bei einem Kratzbaum das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmen. Wer einen Kratzbaum sehr günstig kaufen möchte, muss sich auch über die Abstriche bewusst sein, was die Ausstattung, Verarbeitung und Qualität betrifft. Letztendlich geht es auch um die Sicherheit und das Wohl der Katze.
Die besten Kratzbäume bei einem Kratzbaum Test haben das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Wahrheit liegt hier bei einem Preis zwischen 100 und 170 Euro. Um am Ende nicht zweimal zu kaufen, lohnt es sich, dieses Geld für einen Kratzbaum zu investieren.
Welche Marken produzieren gute Kratzbäume?
Es gibt unterschiedliche Kratzbaum Marken, doch nicht alle sind gleich gut. Deswegen werden dir hier nun im Kratzbaum Test noch die besten Kratzbaum Marken genannt:
- Trixie: Ist die bekannte Marke des gleichnamigen deutschen mittelständischen Unternehmens, das seit dem Gründungsjahr 1974 verschiedenste Produkte für Heimtiere wie Kratzbäume für Katzen anbietet und heute mehr als 8.500 Fachhandelskunden weltweit beliefert. Einige Produktlinien werden von Experten und Designern im Haus selbst entwickelt, geprüft und getestet.
- Kerbl: Unter der Marke Kerbl vertreibt die Albert Kerbl GmbH eine große Auswahl an Kratzbäumen, Kletterwänden und weiteren Produkten für Katzen und Heimtiere. Viele der Produkte zeichnen sich durch ein kreatives Design und innovativen Ideenreichtum aus und lassen sich sehr gut in den Wohnraum integrieren.
- Karlie Group GmbH: Die Karlie Group GmbH ist ein renommierter Hersteller von sämtlichen Produkten für den Heimtierbedarf. Das Unternehmen hat schon über 40 Jahre Erfahrung in diesem Bereich und hat sich über die Zeit einen weltweiten Kundenstamm aufgebaut. Auch die Karlie-Kratzbäume sind sehr beliebt. Die Produkte von Karlie erreichen Heimtiere in mehr als 60 Ländern.
- Feandrea: Mit der Haustiermarke Feandrea bietet das Unternehmen Zielhome insbesondere auf Amazon ein große Auswahl an Kratzbäumen an, worauf sich das Unternehmen spezialisiert hat. Feandrea möchte Haustieren und ihren Familien zu einem besseren Zusammenleben verhelfen.
- Europet Bernina: Das Unternehmen Europet Bernina aus Iserlohn vertreibt unter anderem die gefragten Kratzbäume der Marke „Europet“. Die Produkte von Europe haben einen modernen und innovativen Charakter und zeichnen sich durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis aus.
Gibt es Zubehör und Ersatzteile für einen Kratzbaum?
Ersatzteile und Zubehör für Kratzbäume sind durchaus erhältlich werden jedoch eher von Markenherstellern angeboten. Wenn du dir vorbehalten möchtest, den Kratzbaum bei Bedarf zu erweitern oder Komponenten zu ersetzen, solltest du durchaus darauf beim Kauf eines Kratzbaumes achten.
Wenn deine Katze älter wird, kann zum Beispiel eine kleine Katzenleiter zwischen zwei Plattformen sinnvoll sein, die dann einfach zusätzlich angebracht wird. Ein beliebtes Zubehör- und Ersatzteil sind auch Plüschkugeln, die an einem Faden herunterhängen.
Welche Alternativen gibt es zu einem Kratzbaum?
Zu einem Kratzbaum gibt es einige Alternativprodukte, die teilweise den gleichen Zweck einer Kratzmöglichkeit erfüllen, sich jedoch in manchen Funktionen unterscheiden. Ein Kratzbaum kann jedoch gut mit anderen Katzenmöbelstücken kombiniert werden.
Einige der möglichen Alternativen sind Kratzwellen, Kratzmatten, Kratzinseln, Möbelschoner aus Sisal, Sisalkratzteppiche, Wand- und Eckkratzbretter, Kratztonnen und Kratzsäulen sowie Spielzeuge aus Sisal.
Alle Kratzprodukte für Katzen sind in der Regel in unterschiedlichen Farben und Varianten erhältlich, womit sie sich gut an den eigenen Wohnungsstil anpassen lassen. Im Folgenden bekommst du eine kurze Übersicht und Erklärung zu möglichen Alternativen beziehungsweise Ergänzungen zu einem Kratzbaum.
- Kratzwelle: Eine Kratzwelle ist ein wellenförmiger und mit Plüsch überzogener Gegenstand zum Kratzen. Größere Kratzwellen sind vorne mit einem Durchgang versehen, welcher der Katze als Höhle dient. Über der Höhle ist das Sisal angebracht, an dem sich die Katze kratzen kann.
- Kratzsäule: Eine Kratzsäule ist sozusagen ein Kratzbaum, der nur aus der Sisalsäule besteht, die auf einem stabilisierenden Sockel montiert ist. Eine einfache Kratzsäule kann als Alternative für einen Kratzbaum dienen, wenn dafür kein Platz vorhanden ist.
- Kratztonne: Eine Kratztonne ist ebenfalls mit Sisal oder einem andren Kratzmaterial überzogen und verfügt innen über eine oder mehrere Höhlen.
- Kratzinsel: Eine Kratzinsel ist eine größere Kratzvorrichtung, oft in der Form einer Katze oder Maus. Eine Kratzinsel wird im Gegensatz zu einem Kratzbaum nicht an einem bestimmten Ort im Raum installiert, sondern wie eine Kratzmatte einfach auf den Fußboden gelegt.
- Sisalkratzteppich: Ein Kratzteppich aus Sisal ist im Gegensatz zu einem gewöhnlichen Teppich nicht gewebt, sondern mit Sisal überzogen. Der Teppich wird einfach auf den Boden gelegt und dient der Katze dann als Kratzobjekt. Ein Sisalteppich kann ebenso gut als schickes Wohnaccessoires dienen und auf den Einrichtungsstil abgestimmt werden. Damit wird das Problem „Teppich-Kratzen“ stilvoll gelöst.
- Wand- und Eckkratzbrett: Da Katzen auch gerne an Tapeten, insbesondre in Wandecken, ihre Krallen schärfen und stutzen, schafft hier ein Wand- und Eckkratzbrett Abhilfe. Dieses Kratzstück in Form eines Vier- oder Rechtecks kann entweder an der freien Wand oder über Eck angebracht werden.
- Möbelschoner: Ein Möbelschoner ist vorderseitig mit Sisal zum Kratzen versehen und auf der Rückseite meist mit Plüsch bezogen. Ein Möbelschoner wird entweder wie ein Kissen auf das Sofa oder den Teppich gelegt, dann dient er auch als Katzen-Schlafkissen, oder als Überzug über ein Polstermöbel gespannt.
- Katzenschloss: Ein Katzenschloss oder Katzenhaus ist mit mindestens einer Kratzsäule und Kuschelhöhle ausgestattet. Dieses flache Katzenmöbelstück eignet sich besonders für sehr junge Katzen, die noch nicht in die Höhe klettern.
- Kratzspielzeug: Entsprechendes Kratzspielzeug ist häufig bereits an Kratzbäumen angebracht. Falls nicht, können sie diesen sehr gut ergänzen. Widerstandsfähiges Kratzspielzeug aus Sisal gibt es u.a. in Form von Bällen, Bändern, Mäusen und Katzen.
Wie wird ein Katzenbaum gereinigt?
Verschmutzungen sowie das Anhaften von Haaren am Kratzbaum lassen sich nicht vermeiden, gerade wenn die Katze täglich an diesem Möbelstück herumtollt. In der Regel ist völlig ausreichend, den Kratzbaum immer mal wieder gründlich abzusaugen.
Katzen sind bekanntlich sehr reinliche Tiere. Die Katzenhaare lassen sich sehr gut mit einem Kleberoller für Tierhaare wegzaubern.
Gründliche Reinigung stark verschmutzter Stellen
Wenn eine Katze krank ist, kann es natürlich auch vorkommen, dass der Kratzbaum mit Erbrochenem oder Exkrementen verunreinigt wird. In so einem Fall können diese Stellen mit einem feuchten Tuch und Waschmittel gereinigt werden.
Da Katzen geruchssensibel sind und unter anderem Zitrusdüfte nicht mögen, sollte möglichst ein geruchsneutrales Waschmittel verwendet werden. Für Kratzbäume sind auch spezielle Reinigungsmittel erhältlich.
Bezüge in der Waschmaschine reinigen
Bezüge von Liegeflächen und Co. sind in der Regel mit einem Klettverschluss versehen und lassen sich daher leicht abnehmen. Die Bezüge können dann einfach in der Waschmaschine bei 40 Grad gewaschen werden.
Wenn sich auf den Bezügen Flöhe breit gemacht haben sollten, ist ein Waschgang bei 60 Grad zu empfehlen. Hier ist auch ein anschließendes Einsprühen mit einem Anti-Floh-Spray sinnvoll.
Kratzbaum-Teile mit einem Dampfreiniger säubern
Bestimmte Teile eins Kratzbaums wie Hängematten oder Leitern lassen sich zur gründlichen Säuberung ebenfalls abnehmen. Jedoch lässt sich eine Grundreinigung auch mit einem Dampfreiniger vornehmen, ohne dass die Teile demontiert werden müssen.
Wichtig dabei zu beachten ist, dass der Kratzbaum dabei nicht zu viel Nässe ausgesetzt wird, da es sonst zu Schäden am Material oder Schimmelbildung kommen kann.
Häufig gestellte Fragen
Abschließend sollen auch die häufigsten Fragen und Antworten, die noch nicht in diesem Kratzbaum Test im Detail behandelt wurden, zusammengefasst werden.
Anhand dieser erfährst du noch einige wichtige Zusatzinformationen über Kratzbäume. Dies sollen dir noch besser dabei helfen den passenden Kratzbaum für deine Bedürfnisse finden zu können.
Wie lange hält ein Kratzbaum?
Wie lange ein Kratzbaum hält, ist vor allem vom verarbeiteten Material und von der Intensität der Nutzung abhängig. Erfahrungsgemäß zeigen sich bei einem Kratzbaum mit Sisalstamm etwa nach einem Jahr erste Spuren der Abnutzung durch Kratzen, Spielen usw.
Die Sisalseile beginnen dann sich zu lösen und Plüschbezüge bekommen erste Risse. Austauschbare Teile und Sisal können jedoch bei einigen Herstellern einzeln nachbezogen werden.
Was sind die am häufigsten gemachten Fehler bei Kratzbäumen?
Diese 5 Fehler werden häufig bei Kratzbäumen gemacht, die sich jedoch mit den Tipps in dieser Kratzbaum Kaufberatung vermeiden lassen:
- Falscher Standort
- Falsche Größe
- Falsches Material
- Falsche Ausstattung
- Fehlende Hygiene
Ist ein Kratzbaum für jede Katze geeignet?
Ja, denn auch für jedes Katzenalter gibt es den passenden Kratzbaum. Für junge Kätzchen gibt es kleine Kratzbäume, die weniger zum Klettern, aber dafür mehr zum Verstecken anregen.
Für ältere oder geschwächte Katzen ist ein Kratzbaum ideal, der über integrierte Treppen verfügt, die den Aufstieg erleichtern.
Warum müssen individuelle Katzenbedürfnisse berücksichtig werden?
Katzen sind individuelle Persönlichkeiten und haben unterschiedliche Bedürfnisse. Auch Alter, Größe und Rasse haben Einfluss auf die jeweiligen Bedürfnisse einer Katze.
Deshalb spielt es eine wichtige Rolle, auf die persönlichen Ansprüche seiner Katze einzugehen. Ein Kratzbaum sollte diese Anforderungen erfüllen. Welcher Kratzbaum für welche Katze der richtige ist, erfährst du in weiter unten in diesem Artikel.
Kann eine Katze am Kratzbaum knabbern?
Das lässt sich kaum vermeiden. Bei einem Kratzbaum mit naturbelassenen Materialien wie Holz und Sisal, kann die Katze bedenkenlos am Kratzbaum knabbern.
Kann man einen Kratzbaum selber bauen?
Einen Kratzbaum für die Katze kann man auch selber bauen. Do It Yourself ist natürlich mit Vor- und Nachteilen verbunden.
Ein Vorteil ist, dass der Kratzbaum perfekt auf die Eigenschaften und Vorlieben der eigenen Katze designed werden kann. Ein Nachteil ist der Arbeitsaufwand. Auch die Sicherheit muss am Ende bei einer Eigenkonstruktion gewährleistet sein.
Wie kann man einen Kratzbaum entsorgen?
Ein Kratzbaum kann wie jedes andere Möbelstück mit dem Sperrmüll entsorgt werden oder auf eine örtliche Mülldeponie bzw. Wertstoffhof gebracht werden.