Saugroboter Test: Die besten Saugroboter im Vergleich!

SaugroboterHerzlich willkommen beim Saugroboter Test! Hier wird der aufgezeigt, wie du einen guten Saugroboter exakt für deine Bedürfnisse kaufen kannst und dabei keine Fehler machst. Dann putzt er die Wohnung, während du die Füße hochlegst.

Saugroboter sind mittlerweile eine echte Hilfe im Haushalt. In den letzten Jahren hat sich allerdings ein recht unübersichtlicher Markt an Saugrobotern entwickelt. Die einzelnen Modelle unterscheiden sich erheblich in Funktion, Leistung und Preis.

Ich habe für dich den Saugroboter-Test gemacht und zeige dir in diesem Ratgeber, worauf es beim Kauf eines Saugroboters ankommt.

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ECOVACS DEEBOT OZMO T8 Saugroboter mit Wischfunktion (2in1), Roboterstaubsauger (App Steuerung),...
Preis-Tipp
Saugroboter mit Wischfunktion,3-in-1 Bagotte Staubsauger Roboter mit 360° Laser Navigation...
Hochwertig
Roborock S7 Saugroboter mit Wischfunktion,2500Pa Staubsauger Roboter,App Alexa Sprachsteuerung...
Titel
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Kundenbewertung
-
-
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Preis
545,00 EUR
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509,15 EUR
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Was genau ist ein Saugroboter?

Wenn du diesen Testbericht liest, hast du wahrscheinlich schon eine Vorstellung davon, was ein Saugroboter ist und was du von ihm erwarten kannst. Für diejenigen unter euch, denen die Definition von Staubsaugerrobotern noch nicht so ganz klar ist, werde ich die Thematik hier kurz noch einmal erklären.

Saugroboter sind Staubsauger, die selbstständig den Boden reinigen können. Knappe 10 cm hoch, meistens rund, mit etwa 30 cm Durchmesser, teilweise aber auch D-förmig: Das sind die typischen Erscheinungsmerkmale eines Saugroboters. Saugroboter fahren auf Rädern, verfügen auf ihrer Unterseite über ein Bürstensystem und haben viele „Augen“ – sprich Sensoren – die es ihnen ermöglichen, sich in der Umgebung zurechtzufinden.

Aufwendigere Modelle speichern auch Informationen über Räume und den Ort der Basisstation, zu der sie selbstständig nach getaner Arbeit zurückkehren, um sich aufzuladen. Ein Saugroboter erinnert ein wenig an R2D2 – nur als extrem flache Scheibe.

Auf Homeandsmart.de gibt es noch weitere Informationen rund um die Saugroboter – hier erfährt ihr auch, welche Modelle im Test überzeugen konnten.

Saugroboter mit Wischfunktion

Die moderneren Saugroboter verfügen oft über eine zusätzliche Wischfunktion. Mithilfe eines integrierten Wassertanks wird der Boden direkt nach dem Saugen gewischt. Bei einem weiteren Arbeitsgang nimmt der Saugroboter die Feuchtigkeit wieder auf – entweder mithilfe eines Wischtuchs oder direkt durch das Aufsaugen der Feuchtigkeit.

Sogenannte aktive Wischsysteme verfügen über integrierte Wasserpumpen. Das heißt, dass du je nach Verschmutzungsgrad des Bodens manuell einstellen kannst, wie viel Wasser der Roboter beim Wischen verwenden soll. Passive Wischsysteme verzichten auf Wasserpumpen und sorgen durch Kapillarwirkung für ein ständig feuchtes Wischtuch.

Wie funktioniert ein Saugroboter?

Never judge a book by its cover! Äußerlich ähneln sich viele Modelle – im Inneren verbirgt sich jedoch meist eine völlig unterschiedliche Technik.

Es gibt einige Roboter, welche die Zimmer systematisch und somit nach einem speziellen System reinigen. Andere Modelle arbeiten nach dem Zufallsprinzip und wirken – zumindest von außen betrachtet – als würden sie wahllos und kreuz- und quer durch das Zimmer fahren. Wieder andere Geräte lassen sich per Fernbedienung in bestimmte Richtungen und Ecken navigieren.

Bewegungen eines Staubsaugerroboters

Saugroboter, die nach dem Zufallsprinzip funktionieren, arbeiten mit Kontaktsensoren und Ultraschallsensoren. Diese Sensoren lassen die Roboter so lange durch den Raum wuseln, bis das Werk vollbracht ist.

Staubsaugerroboter, die nach System arbeiten, verwenden dafür Kameras oder Laser. Das Ziel ist es, einen Plan vom Raum zu erstellen – etwa durch das regelmäßige Scannen der Zimmerdecke. Dieser Plan wird dann befahren und bearbeitet. Andere Roboter erstellen dagegen eine 360-Grad-Ansicht und setzen hierfür eine Lasernavigation ein.

Warum ein Saugroboter als Haushaltshilfe?

Ein Saugroboter kann autark wichtige Arbeiten in deinem Haushalt erledigen. Damit verschafft er dir mehr Freizeit. Denn richtig eingesetzt, erspart der Saugroboter locker ein bis zwei Stunden Hausarbeit pro Woche.

Ab und zu musst du trotzdem einmal zum richtigen Staubsauger greifen. Je besser der Funktionsinhalt des Saugroboters jedoch ist, desto effizienter wird er dir im Alltag helfen.

Für welche Wohnungen eignen sich Saugroboter?

Am besten funktionieren Saugroboter in Wohnungen mit glatten Böden und einer übersichtlichen Einrichtung. Sind die Räume sehr vollgestellt oder verwinkelt, haben es die Reinigungshelfer schwer. Auch allzu flauschige Teppiche und Schwellen, die höher als zwei Zentimeter sind, setzen Saugrobotern oft Grenzen. Schnürsenkel, frei liegende Kabel oder lange Teppichfransen gehören ebenfalls nicht zu ihren Freunden.

Für ein gutes Ergebnis muss der Mensch also doch noch etwas tun: aufräumen. Oder man setzt auf smarte Geräte mit Steuerung per App. Sie lassen sich so programmieren, dass brisante Stellen erst gar nicht angefahren werden.

Wie gut reinigen Saugroboter?

In den letzten Jahren hat sich in Sachen Technologie viel getan: Während die ersten Modelle noch etwas orientierungslos durch die Wohnung irrten und höchstens durchschnittliche Ergebnisse ablieferten, reinigen moderne Saugroboter den Boden systematisch und gründlich.

Außerdem sind die Geräte smarter geworden: Viele lassen sich programmieren und vermessen den Raum, damit sie im Voraus wissen, wo Hindernisse und Treppen sind.

Können Saugroboter den herkömmlichen Staubsauger ersetzen?

Bei aller Begeisterung für Saugroboter: Mit der Saugleistung eines guten Bodenstaubsaugers können Saugroboter nicht mithalten. Auch das Volumen des Behälters fällt wesentlich geringer aus. Als Zweitstaubsauger können die Geräte aber helfen, eine Grundsauberkeit neben dem eigentlichen Wochenputz herzustellen.

Setzt du deinen Saugroboter täglich oder mehrmals pro Woche ein, ist er eine gute Ergänzung zu deinen Hand- oder Bodengeräten, die dann seltener für eine Grundreinigung zum Einsatz kommen müssen.

Vor- und Nachteile eines Saugroboters

Wie du sicher schon gemerkt hast, bin ich ein Fan von Saugrobotern. Hier stelle ich dir die für mich überzeugendsten Vorteile noch einmal zusammen:

  • Spart Zeit: Der zeitliche Aufwand für den wöchentlichen Putz minimiert sich durch einen Saugroboter deutlich.
  • Schont den Rücken: Die Haltung beim Staubsaugen ist alles andere als rückenfreundlich. Durch die Arbeit des Saugroboters musst du seltener zum Staubsauger greifen – so kannst du deinen Rücken schonen.
  • Spart Geld: Eine Putzhilfe monatlich zu bezahlen, kann ganz schön ins Geld gehen. Für einen Saugroboter gibst du einmal Geld aus und das war es. Besonders bei Bürogebäuden kann ein Saugroboter eine recht lohnende Anschaffung sein.

Ich möchte dir allerdings auch die Nachteile von Saugrobotern nicht verschweigen:

  • Ist (noch) recht preisintensiv in der Anschaffung: Die Anschaffungskosten sind nach wie vor merklich höher als für einen normalen Staubsauger. Zwar gibt es bereits günstigere Modelle. Diese können aber in Qualität und Leistung nicht überzeugen.
  • Kann den normalen Staubsauger nicht ganz ersetzen: Wie schon oben erwähnt, braucht man neben einem Saugroboter trotzdem ab und zu den normalen Staubsauger und auch den Wischmop – vor allem in Ecken.
  • Hat Probleme mit hochflorigen Teppichen: Die meisten Staubsaugerroboter sind für hochflorige Teppiche nicht geeignet. Die Reinigungsbürsten können sich in den langen Teppichfransen verfangen.

Was macht einen guten Saugroboter aus?

Wie groß die Unterstützung des Saugroboters ausfällt, hängt von vielen Faktoren ab, auf die ich später noch im Detail eingehen werde. Um das richtige Modell zu finden, solltest du am besten verschiedene Modelle vorab in einem Fachgeschäft testen. So ist es leichter für dich, die Saugleistung einzuschätzen. Denn was eine Watt-Zahl für die Saugkraft bedeutet, kann der Laie oft schlecht beurteilen.

Auch die Funktionsweise und Art, wie sich das Gerät selbstständig in dem Zimmer orientiert, spielen eine Rolle. Sonst könnte es dir passieren, dass der Roboter unter Umständen sogar für mehr Arbeit als Entlastung sorgt.

Achte darauf, dass das Gerät mit einer eingebauten Kamera Grundrisse und Räumlichkeiten ausmessen kann. Ein guter Saugroboter verfügt über Sensoren, mit denen er Hindernisse sofort umfahren kann. Allerdings musst du dann mit Kosten um die 350 € und höher rechnen.

Türschwellen sollten kein Problem sein

Was du auch bedenken solltest: Ein guter Saugroboter muss Türschwellen ohne Probleme bewältigen können. Insbesondere kostengünstige Modelle stoßen bei höheren Türschwellen schnell an ihre Grenzen und müssen händisch umgesetzt werden.

Das nervt auf Dauer und macht mehr Arbeit, die der Saugroboter eigentlich einsparen sollte. Deswegen solltest du darauf achten, dass der Saugroboter deiner Wahl, deine Türschwellen ohne Probleme überwinden kann.

Fernsteuerung mit App kann praktisch sein

Wenn du zu den Menschen gehörst, die viel unterwegs sind, solltest du dir einen Saugroboter zulegen, den du über eine App fernsteuern kannst. So kannst du bequem von der Arbeit oder vom Auto aus, das Haus putzen lassen.

Über die App lässt sich übrigens auch eine regelmäßige Startzeit festlegen. Nach getaner Arbeit fährt der Roboter dann selbstständig zu der Ladestation zurück.

Tipp: Wer du den Saugroboter auch laufen lässt, wenn du selbst zu Hause bist, solltest du zusätzlich auch die Lautstärke prüfen, bevor du dir ein Gerät anschaffst.

Neueste Tools: Wischfunktion und Absaugstation

“Es saugt und wischt der Heinzelmann, wo Mutti sonst nur saugen kann…”. So oder so ähnlich hat es Loriot in seinem berühmten Sketch ausgedrückt. Wie schon erwähnt, können Premium-Saugroboter saugen und wischen.

Mit über 600 Gramm Druck pressen gute Modelle die Wischplatte auf den Boden. Dabei vibriert und bewegt sie sich und simuliert echtes Wischen. Auf Teppichen wird die Wischplatte automatisch angehoben.

Wenn du bestimmte Zonen in deiner Wohnung einrichten möchtest, zu denen der Sauger nicht hinfahren soll, ist das auch kein Problem: Du kannst No-Go-Areas und No-Mop-Zonen für verschiedene Räume einspeichern. Das ist besonders praktisch, wenn du in einer Ecke Kabel liegen hast, in denen sich der Saugroboter verheddern könnte.

Wen es stört, den Staubbehälter von Hand zu leeren, der kann sich einen Saugroboter mit automatischer Absaugstation besorgen. Zwar muss man dafür mit knapp 400 € noch recht tief in die Tasche greifen, doch vor allem für Allergiker ist dieses Tool empfehlenswert. Mit der Absaugstation kommt man nämlich gar nicht mehr mit Schmutz und Dreck in Berührung.

Was ist beim Kauf eines Saugroboters zu beachten?

Wenn du überlegst, dir einen Saugroboter anzuschaffen, solltest du vor dem Kauf einige Punkte beachten. So spielt die Größe deiner Wohnung für die richtige Auswahl eine Rolle. Auch bei der Saugleistung und der Akkuleistung solltest du genau hinschauen, bevor du dich für ein Modell entscheidest.

Auf welche Details es beim Kauf eines Saugroboters ankommt, möchte ich dir im Folgenden genauer erklären. Denn nur wenn du auf diese oftmals kleinen aber feinen Details achtest, kannst du den perfekten Saugroboter für deine Bedürfnisse kaufen.

Anschaffungs- und Folgekosten

Obwohl der teuerste Staubsaugerroboter nicht gleichzeitig der Beste sein muss, solltest du bei Geräten, die unter 150 € kosten, sehr genau hinschauen. Nach meiner Erfahrung erhält man in der Regel ab etwa 350 € passable Saugroboter mit guter Saugleistung.

Ab einem Preis von etwa 500 € ist man schon in der Premium-Klasse angekommen. Dafür kann man mit der neusten Technik und dem neusten Zubehör rechnen, wie einer automatischen Absaugstation.

Beachte vor dem Kauf auch unbedingt die Folgekosten, die mit der Anschaffung eines Robotermodells anfallen werden. Manche Hersteller locken mit günstigen Gerätepreisen, verlangen dann aber für Verschleißteile wie Bürsten oder Filter umso mehr. Das kann schnell zu einer Kostenfalle werden.

Größe und Aufbau der Wohnung

Die Größe und der Schnitt deiner Wohnung sind wichtige Punkte, die in deine Entscheidung einfließen sollten. Für kleinere Wohnungen bis etwa 25 Quadratmeter gibt es günstige Modelle, die für diese Größe optimal sind.

Bei größeren Wohnungen wäre solch ein Modell natürlich zu klein. Achte deshalb beim Kauf eines Saugroboters auf die Hinweise auf der Verpackung, auf welchen Flächen und Quadratmeter-Bereichen der Roboter optimal arbeitet.

Befinden sich viele Möbel oder andere Gegenstände in deiner Wohnung, die leicht umkippen können? Unser Praxistest hat gezeigt, dass einige Saugroboter mit einer recht hohen Wucht gegen Möbelstücke oder andere Gegenstände fahren und diese umkippen oder beschädigen könnten. Deine Ming-Vasen solltest du als besser nicht mit dem Saugroboter in einem Raum lassen.

Navigation und Hinderniserkennung

Die aktuelle Entwicklung in puncto Navigation geht bei Saugrobotern ganz klar in Richtung der Lasernavigation. Saugroboter mit Lasernavigation erkennst du daran, dass sie einen kleinen „Turm“ auf ihrem Korpus tragen.

Der Laser vermisst den Raum in Echtzeit und bestimmt die Position millimetergenau. Dementsprechend kann ein Staubsaugerroboter sehr exakt durch die Wohnung und um mögliche Hindernisse navigieren. Bei manchen Modellen wird die Laser-Technik noch durch eine oder mehrere Kameras unterstützt.

Auffangbehälter und Filter

Achte darauf, dass der Saugroboter über einen großen Staubsaugerbeutel oder Auffangbehälter verfügt, damit du diese nicht so oft wechseln oder ausleeren musst. Wie groß der Auffangbehälter ist, kannst du den Produktdaten oder der Anleitung entnehmen.

Auch auf einen guten Filter solltest du achten. Denn es bringt wenig, wenn der Robo-Sauger den Staub aufsaugt und diesen dann als Feinstaub wieder in deine Wohnung pustet.

Feinstaub ist bedenklich für die Gesundheit und lässt sich aufgrund seiner geringen Größe von gerade einmal 10 Mikrometern Durchmesser nur durch spezielle Filter (HEPA) aufhalten. Stelle also sicher, dass der Staubsaugerroboter mit einem HEPA-Filter ausgestattet ist.

Reinigungsdauer und Reinigungsfläche

Ein Saugroboter braucht für das Saugen einer 60-Quadratmeter-Wohnung zwischen einer halben bis zu zwei Stunden. Die Reinigungsdauer moderner Saugroboter ist je nach Modell unterschiedlich. Die Akku-Kapazität, die Saugleistung und die Navigationsform spielen dabei eine Rolle.

Vor allem, wenn deine Wohnung etwas größer ist, solltest du darauf achten, ein Modell zu wählen, das bei leerem Akku automatisch zur Ladestation fahren und sich den letzten Standort merken kann. Solche Saugroboter mit Kartierungs- und Navigationsfunktion können nämlich nach dem Ladevorgang an der letzten Stelle fortsetzen und die gesamte Fläche in mehreren Zyklen reinigen.

Je nach Modell variiert demzufolge auch die Reinigungsfläche, die ein Saugroboter in einem Arbeitsgang erledigen kann. Sie beträgt zwischen 50 und 200 Quadratmetern.

Wie hoch die maximale Reinigungsfläche pro Arbeitsgang ist, hängt auch von der Größe des Auffang- oder Schmutzbehälters ab. Ist der Schmutzbehälter voll, stoppen manche Saugroboter den Arbeitsvorgang automatisch und informieren den Nutzer durch ein Tonsignal.

Bei modernen Geräten kannst du die Reinigungszeit oder Reinigungsfläche sogar manuell festlegen. Die Reinigung lässt sich beispielsweise auf eine bestimmte Tageszeit oder einen bestimmten Wochentag beschränken.

Saug- und Reinigungsleistung

Eines der wichtigsten Kriterien, auf die du bei einem Kauf achten solltest, ist die Saug- und Reinigungsleistung eines Saugroboters. Die Saugleistung wird von den Herstellern meist in “Watt” oder “Pa” angegeben. Pa steht als Abkürzung für die Einheit Pascal, welche für die Angabe einer Druckdifferenz genutzt wird.

Dies ist sinnvoll, da ein Staubsauger Unterdruck erzeugt, um Schmutz und Staub einzusaugen. Je höher der Pa-Wert, umso mehr Unterdruck erzeugt der Staubsauger und umso besser ist die Saugkraft. Eine definitive Aussage über die Saugleistung lässt sich davon zwar nicht zwingend ableiten, es gibt aber eine gewisse Orientierung.

Ich liste dir hier meine Erfahrungen auf:

  • 1.000 Pa: Leistung von sehr günstigen Modellen unter 150 €. Haare oder Krümel bereiten dem Roboter Schwierigkeiten und bleiben auf dem Boden.
  • 500 Pa – 2.000 Pa: Leistung der meisten mittelpreisigen Saugroboter um die 350 €. Haare und Krümel werden aufgesaugt, Teppiche können Probleme bereiten.
  • 2.000 Pa – 2.500 Pa: Leistung der aktuellen Generation Staubsaugroboter (500 € oder mehr). Damit sind schon sehr gute Reinigungsergebnisse auch auf flachen Teppichen erreichbar – hohe Teppiche und Teppiche mit langen Fasern bleiben aber noch immer ein Problem.

Tipp: Achte auf eine möglichst große Bürste oder Gummirolle an der Unterseite des Saugroboters. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zur Reinigungsleistung, weil sie den Schmutz z. B. aus dem Teppich herausarbeitet und der Saugöffnung zuführt.

Zubehör

Angesagtes Zubehör ist ganz klar die automatische Absaugstation. Der Schmutz wird nach dem Absaugvorgang automatisch aus dem Saugroboter herausgesaugt und landet in einem Staubbeutel in der Station.

Die Absaugstation ist recht klobig und sehr laut im Betrieb. Möchte man aber nicht mit dem aufgesaugten Material in Berührung kommen, ist die Station auf jeden Fall empfehlenswert.

Lautstärke

Die angegebene Betriebslautstärke der meisten getesteten Geräte liegt in der Regel zwischen 50 und 70 Dezibel. Von dieser Angabe solltest du dich allerdings nicht täuschen lassen. Denn, ob wir ein Geräusch als störend empfinden, bestimmt nicht die pure Lautstärke, sondern die Frequenz der Töne.

Wenn dir dieses Kriterium wichtig ist, solltest du deshalb auf die Testberichte der einzelnen Geräte und auf die Bewertungen anderer Nutzer achten.

Höhe des Saugroboters

Ein Saugroboter sollte nicht zu hoch sein, weil er sonst nicht unter Möbelstücke fahren kann. Es wäre sehr ärgerlich, wenn du selbst noch einmal unter den Möbeln saugen müsstest.

Am besten, du misst die Höhe zwischen dem Boden und deiner Couch oder deines Schranks aus: So kannst du mit Gewissheit ein Modell mit der passenden Höhe auswählen.

Akkulaufzeit und Ladezeit

Die Qualität des Akkus ist ein entscheidendes Kriterium für die Qualität des Saugroboters. Ist der Akku zu schwach, kann der Roboter seine Arbeit nicht zufriedenstellend erledigen. Achte darauf, dass der Saugroboter über einen Lithium-Ionen-Akku verfügt, der auch durch ständiges Auf- und Entladen nicht schwächer wird.

Außerdem solltest du beim Kauf berücksichtigen, wie lange das ausgesuchte Modell zum vollständigen Aufladen braucht. Es sollte nicht länger als 60 Minuten dauern.

Was kosten Saugroboter?

Günstige Saugroboter, die im Alltag eine einfache Grundreinigung bewerkstelligen, sind mittlerweile schon ab knapp 200 Euro zu haben. Die Betonung liegt hier aber auf einfach: Wirklich gut saugen nur die teureren Modelle.

Die meisten automatischen Staubsauger, die mich mit ihrer Leistung überzeugen konnten, bewegen sich im Preisrahmen zwischen 400 und 600 €. Geräte von besonders qualitätsbewussten Marken können auch knapp 1.000 € kosten.

Häufige Fragen zu Saugrobotern

Zum Schluss möchte ich dir noch die am häufigsten gestellten Fragen über den Themenkomplex Saugroboter beantworten.

Mithilfe dieser Antworten kannst du noch besser herausfinden, welcher Saugroboter für dich in Frage kommen könnte.

Welches sind beliebte Saugroboter-Marken?

Die beliebtesten Marken von Saugrobotern sind in Testberichten Ecovacs, Roborock.

Aber auch yeedi, Eufy und Dreame Technology schneiden in Tests ganz gut ab.

Kommen Saugroboter auch mit Tierhaaren zurecht?

Wenn du Haustiere hast, solltest du dir am besten einen Saugroboter mit Gummibürste anschaffen. Denn bei diesen Bürsten wickeln sich die Haare nicht auf und müssen nicht mühsam entfernt werden.

Auch das Volumen des Staubtanks wichtig: Saugroboter mit weniger als einem halben Liter Volumen sind eher ungeeignet für Tierfreunde.

Lohnt sich eine Absaugstation?

In meinen Augen, ja. Es ist einfach sehr bequem, wenn man den Beutel nur noch alle paar Wochen wechseln muss.

Der Preis ist zwar höher als der eines einfachen Modells, doch ich möchte den Komfort nicht mehr missen.

Wie lange hält ein Saugroboter durch?

Ausdauernde Modelle saugen mit einer Akkuladung bis zu drei Stunden lang, andere müssen schon nach 90 Minuten zurück zur Ladestation.

Darf in den Roboter Putzmittel rein?

Die Hersteller von Robotern bieten Spezialreiniger an, die allerdings sehr teuer sind. Möchtest du eigene Putzmittel verwenden, solltest du vorsichtig sein.

Zu aggressive Kraftreiniger oder alkoholhaltige Mittel können den Roboter beschädigen. Besser ist milde Seifenlauge oder Bio-Bodenreiniger.

Eignen sich Saugroboter für Allergiker?

HEPA-Filter können auch kleinste Partikel aus der Luft herausfiltern. Viele Saugroboter verfügen über diese Filter und können die Belastung durch Pollen oder Staub in der Wohnung deutlich senken – vor allem, wenn man den Saugroboter täglich arbeiten lässt.

Eine Absaugstation als Zubehör ergibt für Allergiker Sinn. Denn damit kommt man als Allergiker so gut wie gar nicht mehr mit Staub und Schmutz in Berührung.

Fazit

Du hast also jetzt eine Menge Informationen über Saugroboter bekommen. Um es auf den Punkt zu bringen, rate ich dir, dass du vor dem Kauf eines Saugroboters deine Wohnung eingehend betrachtest und dir folgende Fragen stellst:

  • Soll der Roboter flach genug sein, um unter bestimmte Möbel zu fahren?
  • Liegen viele langflorige Teppiche in deiner Wohnung, die jedes Mal gründlich abgesaugt werden sollten?
  • Wohnen Allergiker im Haus?
  • Wie eng sind die Wege in der Wohnung?

Nachdem du diese Fragen beantwortet hast, kannst du einen passenden Saugroboter auswählen.

Übrigens: Treppenstufen sind ein unüberwindbares Hindernis, das keiner der aktuell verfügbaren Saugroboter bezwingen kann. Hier musst du immer noch selbst nachhelfen und das Gerät ins andere Stockwerk tragen.

Sollten es zu viele Ebenen sein und sich Stufen an vielen unterschiedlichen Stellen im Haus befinden, ist ein Staubsaugerroboter vielleicht eher nichts für dich. In allen anderen Fällen dient dir ein Saugroboter als zuverlässiger Haushaltshelfer.

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