Kugelschreiber Test: Die besten Kulis im Vergleich!

KugelschreiberAlles was du über Kugelschreiber wissen musst, erfährst du in diesem Kugelschreiber-Test. Kugelschreiber sind in unserem alltäglichen Leben kaum noch wegzudenken.

Egal ob im Büro, in der Schule oder auch zu Hause, sind sie schnell zur Hand, um kurze Notizen zu machen, einen Einkaufszettel zu schreiben oder zu unterschreiben, wenn man ein Paket annehmen muss. Oft muss man diese Schreibgeräte noch nicht einmal kaufen, da sie als Werbegeschenk oder Ähnlichem dienen.

Warum sollte man auch. Kugelschreiber ist doch Kugelschreiber, oder nicht? Falsch! Es gibt viele verschieden Kugelschreiber, die sich auch in der Handhabung und im Preis stark unterscheiden. Willst du wissen welche? Dann ist dieser Ratgeber genau richtig für dich.

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Inhaltsverzeichnis

Was ist ein Kugelschreiber?

Bereits Galileo Galile fertigte eine Skizze an, die an den Kugelschreiber wie wir ihn heute kennen, erinnerte. Im 19. Jahrhundert wurden schließlich erste Patente für ein Schreibgerät, das seine eigene Tinte mitführte, abgeschlossen. Damit löste es die bis dahin verbreitete Tintenfeder ab, bei der man mit einer Feder und flüssiger Tinte schrieb.

Die Tintenfeder war mit vielen Nachteilen verbunden, zum Beispiel dass die Tinte sehr feucht war und oft Kleckse hinterließ. Um dies zu vermeiden griff man zunächst zu Kohlestücken, die jedoch schnell verwischten. Der Kugelschreiber war somit eine wichtige Erfindung, da es nun möglich war auf Papier zu schreiben, ohne dass dabei Flecken entstanden oder die Tinte schnell trocknen musste.

Der Durchbruch dieses Schreibgerätes war 1944 , als der britischen Geschäftsmann Henry George Martin die erste Kugelschreiberfabrik der Welt gründete und eine Serienproduktion startete.

Im Jahr 1945 wurde der Kugelschreiber auch zu einem Verkaufserfolg in den USA. Nach dem zweiten Weltkrieg begannen immer mehr Unternehmen das Schreibgerät herzustellen, so wurde es auch erstmals in Deutschland produziert. In Frankreich fand man schließlich 1950 eine Lösung, um das Klecksen von Tinte auf das Papier endgültig zu verhindern.

Der Franzose Marcel Bich brachte seine Kugelschreiber unter dem Namen BIC klecksfrei auf den Markt und läutete die Massenproduktion des Kugelschreibers ein. BIC ist auch heute noch ein Synonym für den Kugelschreiber.

An der Spitze eines Kulis befindet sich eine winzige Kugel, die Tintenpaste aus dem Reservoir aufnimmt und diese gut dosiert auf das Papier gibt.

Woraus besteht en Kugelschreiber?

Ein Kugelschreiber besteht in der Regel aus drei Teilen:

  1. Das Tintenbehältnis: Darin befindet sich eine Tintenpaste. Das Behältnis ist ein Röhrchen und besteht meist aus Kunststoff oder Metall.
  2. Die Schreibspitze: Sie enthält die Kugelführung und schließt das Tintenröhrchen.
  3. Die Schreibkugel: Diese besteht aus Hartmetall oder Keramik, welches sehr haltbare Materialien sind.

Wie funktioniert ein Kugelschreiber?

Der Mechanismus eines Kugelschreibers besteht normalerweise aus fünf Bauteilen. Aus dem Griffrohr, der Mine und der Druckfeder, einer verzahnten Druckhülse und einer verzahnten Vorschubhülse. Der obere Teil des Griffrohrs ist mit verschieden tiefen und verschieden langen Nuten versehen. Die Feder, die unter der Mine sitzt, drückt die verzahnte Vorschubhülse permanent nach oben.

In der Spitze der Mine befindet sich eine winzige Kugel aus Wolframcarbid, welches ein extrem hartes, keramisches Material ist. Die Kugel hat einen Durchmesser von 0,7 – 1,4 mm, je nach gewünschter Strichstärke. Die Mine steckt in einer Kunststoff-oder Metallhülse, die als Vorratsbehälter für die Tinte dient.

Setzt man den Kugelschreiber auf das Papier, beginnt die kleine Kugel zu rollen. Der Teil der Mine, der in dem Vorratsbehälter steckt, nimmt die Tinte auf und transportiert sie nach vorn zur Kugel, die die Tinte als sichtbaren Strich auf das Papier bringt. Die Tinte trocknet sofort.

Welche Vor- und Nachteile haben Kugelschreiber?

Kugelschreiber haben natürlich wie alle anderen Dinge ihre Vor-und Nachteile. Vielleicht bist du noch am Überlegen, ob du dir einen Kugelschreiber oder einen Füller kaufen solltest.

Folgende Vor-und Nachteile von Kugelschreibern haben sich im Kugelschreiber Test gezeigt und helfen dir hoffentlich bei deiner Wahl.

Welche Vorteile hat ein Kugelschreiber?

Kugelschreiber sind vor allem für Menschen geeignet, die schnell etwas zu Papier bringen müssen, da man mit ihm sehr schnell schreiben kann. Zudem hält die Tinte sehr lange, wodurch Schriftstücke nicht schnell ausbleichen und die Tinte verwischt nur sehr selten. Damit ist der Kugelschreiber dem Füller überlegen.

Man kann ihn je nach Vorliebe in den verschiedensten Farben, Materialien und Ausführungen kaufen. Ein weiter Vorteil ist, dass man ihn als Firma, als Werbemittel verwenden kann. So wird ein beliebiges Logo einfach auf die Hülle gedruckt und der fertige Kugelschreiber an Kunden verschenkt.

Als Kunde muss man sich aber bewusst sein, dass diese Kugelschreiber oft nicht sehr qualitativ hochwertig sind, da es in erster Linie nicht um das Verteilen eines guten Schreibwerkzeuges geht, sondern um die Verbreitung der Marke, die darauf steht. Werbekugelschreiber eignen sich vor allem für kurze Notizen, jedoch nicht für die Anfertigung von langen Schriftstücken.

Kugelschreiber klecksen nicht und laufen auch nicht so oft aus wie Füller. Aufgrund ihrer Wasserfestigkeit sind die meisten Kugelschreiber dokumentenecht und werden so in vielen Berufen benötigt, bei denen Schriften im Nachhinein nicht verändert werden dürfen. So eigenen sie sich gut für Unterschriften auf wichtigen Dokumenten.

Welche Nachteile hat ein Kugelschreiber?

Ein großer Nachteil von Kugelschreibern ist, dass sie oft nicht nachhaltig sind, wenn sie billig produziert werden und zum Beispiel nur als Werbemittel dienen. Die Qualität von Werbekugelschreibern lassen oft zu wünschen übrig. Nicht selten kommt es dann zu defekten, entleerten oder ausgetrockneten Minen, die nicht immer ausgetauscht werden können.

Somit bleibt dir nichts anderes übrig als den Kugelschreiber wegzuschmeißen, was natürlich Plastikmüll bedeutet und überhaupt nicht gut für die Umwelt ist. Außerdem ist es schwieriger Kulitinte zu entfernen als Füllertinte. Manchmal kann die harte Spitze des Kulis auch durch eine Seite Papier durchdrucken und unerwünschte Spuren auf anderen Papierstücken hinterlassen.

Außerdem erreicht man oft mit einem Kugelschreiber nicht so ein schönes Schriftbild wie mit einem Füller. Die Schrift kann unsauberer und krakliger wirken, weshalb zum Beispiel Schülern geraten wird, lieber mit einem Füllfederhalter zu schreiben.

Wie erkenne ich einen guten Kugelschreiber?

Jeder hat einen anderen Anspruch an einen Kugelschreiber. Manchen reicht ein einfacher Kuli. Andere suchen nach einem Modell mit ganz bestimmten Eigenschaften.

Somit kann man nicht pauschal sagen, wie man einen guten Kugelschreiber erkennt, aber es gibt verschiedene Faktoren, die du beim Kauf eines Kulis beachten solltest.

Ergonomie

Das Gewicht eines Kugelschreibers hat einen großen Einfluss darauf, wie gut der Stift in der Hand liegt. Welches Gewicht am besten für dich ist, ist natürlich wieder individuell von deinen Empfinden abhängig. Am besten solltest du einfach verschiedene Modelle ausprobieren, um zu schauen welches am besten zu dir passt.

Das Gewicht hängt nicht nur von der Größe, sondern auch von dem Material ab, aus dem der Kugelschreiber besteht. Die Form des Stiftes hat ebenso einen Einfluss. So liegen runde, geschwungene Stifte oft besser in der Hand, als eckige Kugelschreiber. Mit weichen und griffigen Kulis lässt sich meist besser schreiben, als mit denen, die eine sehr glatte Oberfläche besitzen.

Um die Griffigkeit noch mehr zu verbessern, gibt es auch Kugelschreiber mit Einsätzen aus Gummi oder mit geriffelten Zonen. So können die Finger optimal auf dem Schreibgerät liegen und ein angenehmes Schreiben ist garantiert.

Material

Die meisten Kugelschreiber bestehen heutzutage aus Metall, Kunststoff und vereinzelt auch aus Holz. Metall liegt relativ kühl und schwer in der Hand, Kunststoff dagegen punktet durch eine gute Griffigkeit, während Holz durch die ausgefallene Optik überzeugt.

Der Vorteil von Metallkugelschreibern ist, dass sie sehr robust sind und unempfindlich gegen Kratzer und Stöße sind. Allerdings sind sie oft etwas schwerer, als Kunststoffkulis, was viele stört. Kunststoffkulis sind dagegen nicht ganz so stabil und können schneller kaputt gehen und sind anfälliger für Kratzer.

Design

Es gibt viele verschieden Kugelschreiber, die mit einem außergewöhnlichen Design überzeugen. Sei es im Retro-Stil, minimalistisch oder auffällig mit Glitzersteinen.

Heutzutage ist es auch möglich, den Kugelschreiber mit einer Gravur zu verzieren. Um Kugelschreiber als Werbemittel zu verwenden, kann man sie mit seinem Wunschlogo in großen Mengen sehr günstig online bestellen.

Mine

Die meisten Kulis besitzen heutzutage eine Großraummine, die qualitativ sehr hochwertig ist und deutlich länger hält, als eine einfache, dünne Mine. Mit Großraumminen lassen sich bis zu 600 Seiten beschreiben, bevor sie ausgetauscht werden muss.

Es gibt neben den klassischen Minen auch Ausführungen mit Stickstoff, wodurch der Kuli keine Schwerkraft mehr braucht. Die Tinte läuft also nicht nur aus der Spitze, wenn man den Stift nach unten hält.

Extras

Mittlerweile gibt es auch Kugelschreiber, die nicht nur schreiben, sondern sich auch zum Laserpointer oder Touchpen umwandeln lassen. Die integrierte LED-Lampe kann so den Kugelschreiber zu einer Mini-Taschenlampe umfuktionieren.

Ein anderes Extra, mit dem einige Kugelschreiber ausgestattet sind, ist ein Radierer, mit dem du die Tinte wieder entfernen kannst. So können Fehler rückgängig gemacht werden und sogar Kleidung aus Stoff, Leder oder anderen Materialien gereinigt werden.

Kugelschreiber mit Kamera sind auch keine Seltenheit mehr. Dabei ist eine Kamera an der Vorderseite des Kugelschreibers integriert, die während des Schreibens Videoaufnahmen macht. Der Kugelschreiber muss regelmäßig aufgeladen werden, um diese Funktion nutzen zu können. Um ihn aufzuladen muss man den Stift einfach nur aufschrauben und anschließend über den USB-Anschluss aufladen.

Damit die Videoaufnahmen gespeichert werden, befindet sich eine Mikro-SD Speicherkarte im Inneren des Kugelschreibers. Um sich die Aufnahmen anzusehen, wird der Kugelschreiber einfach über den USB-Anschluss mit dem Computer verbunden.

Was für unterschiedliche Kugelschreiber gibt es?

Je nachdem wofür du den Kugelschreiber verwenden willst, gibt es unterschiedliche Arten von Kugelschreibern.

Sie unterscheiden sich nicht nur in ihrer Qualität, sondern auch in ihrer Handlichkeit und ihrem Preis.

Alltags-Kugelschreiber

Kugelschreiber, die du nur im Alltag verwendest, müssen vor allem leicht und platzsparend sein. Da du keine langen Texte mit ihnen schreiben musst, reicht oft ein Werbeartikel mit Aufdruck oder Gravur, die du mithilfe der Halteklemme ganz einfach an deiner Kleidung befestigen kannst.

Alltags-Kugelschreiber sind günstig, handlich, praktisch, platzsparend und flexibel und dürfen nicht zu schwer sein. Da sie jedoch nicht sehr qualitativ hochwertig sind, sind sie sehr anfällig für Kratzer und ihre Miene muss eventuell nach einiger Zeit ausgetauscht werden.

Alltags-Kugelschreiber bestehen meist aus Plastik und sind in vielen verschiedenen Farben erhältlich. Sie eignen sich für alle, die sich nur kurze Notizen machen müssen.

Ergonomische Kugelschreiber

Wenn du einen Kugelschreiber benötigst, der das Schreiben von langen Texten ermöglicht, solltest du einen Kugelschreiber mit ergonomischer Form und hochwertiger Mine wählen. Dieser ist strapazierfähiger und haltbarer als ein einfacher Alltags-Kugelschreiber.

Ergonomische Kugelschreiber zeichnen sich durch aufgeraute, gummierte oder gerillte Zonen aus, die ein besseres Halten in den Fingern ermöglichen. Sie sind gut geeignet für Schüler und Studenten, die viel schreiben müssen.

Die ergonomischen Kugelschreiber ermöglichen bequemeres Schreiben, sind strapazierfähig, wertiger und verfügen über eine hohe Funktionalität. Allerdings sind sie teurer und die individuelle Auswahl ist schwierig.

Premium-Kugelschreiber

Premium- Kugelschreiber zeichnen sich vor allem durch ihre Hochwertigkeit der verarbeiteten Materialien aus. Außerdem haben sie häufig ein unverwechselbares Design, was sie von normalen Kugelschreibern unterscheidet.

Du kannst sie auch mit einer Gravur personalisieren und so zu etwas ganz besonderem machen. Premium-Kugelschreiber sind sehr edel und werden häufig von Sammlern gesammelt. Jedoch sind sie sehr teuer und die Ergonomie ist modelabhängig.

Kugelschreiber Vergleich: Welche Arten von Mechanismen gibt es?

Um die Spitze aus einem Kugelschreiber herauszubewegen gibt es verschiedene Mechanismen. Der Vorteil dieser Mechanismen ist, dass der Kugelschreiber keine Kappe benötigt und nur selten austrocknet.

Welche Mechanismen es genau gibt und welcher Mechanismus für dich am besten geeignet ist, erfährst du in den nachfolgenden Abschnitten.

Druckmechanismus

Bei Kugelschreibern mit einem Druckmechanismus besteht der Kuli aus einem Gehäuse mit Minenführung und einer Mine. Die Minen können separat gekauft werden und ausgetauscht werden. Um die Mine aus dem Gehäuse zu bewegen, muss ein Knopf am hinteren Ende gedrückt werden.

Die Feder im Kuli wird nach oben gedrückt und rastet ein. So bleibt die Mine außerhalb des Gehäuses. Drückst du erneut auf diesen Knopf, verschwindet die Mine wieder im Inneren. Der Vorteil dieser Kugelschreiber sind zum einen ihre Robustheit, aber auch dass sie günstig sind und in zahlreichen Farben und Designs erhältlich sind.

Drehmechanismus

Kugelscheiber mit einem Drehmechanismus bestehen ebenfalls aus einem Gehäuse mit Minenführung und einer Mine. Die Mine wird jedoch durch eine Drehbewegung der beiden Gehäuseteile vorne aus dem Gehäuse bewegt.

Sie sind auch in zahlreichen Farben und Designs erhältlich, sind aber etwas empfindlicher und teurer als Kugelschreiber mit einem Druckmechanismus. Sie haben aber auch den Vorteil, dass das Ein-und Ausfahren der Mine geräuschlos verläuft. Es gibt kein Klick-Geräusch wie bei Kugelschreibern mit Druckmechanismus.

Ohne Mechanismus

Kugelschreiber, die keinen Mechanismus besitzen, um die Spitze in und aus dem Gehäuse zu bewegen, sind nicht zu empfehlen. Ein offener Kugelschreiber führt oft zu Flecken in Taschen oder auf Kleidungsstücken.

Außerdem kann so die Miene schneller austrocknen. Häufig handelt es sich bei solchen Stiften um Einwegkugelschreibern, bei denen die Mine nicht gewechselt werden kann und weggeschmissen werden müssen, wenn die Mine leer ist.

Druck-und Drehmechanismen unterscheiden sich in der Qualität nicht. Es ist meist eine individuelle Sache, was du bevorzugst und eine Frage der Gewohnheit.

Worauf beim Kauf eines Kugelschreibers achten?

Bis hierhin hast du schon viel über Kugelschreiber erfahren. Doch worauf solltest du nun wirklich achten, wenn du dir einen Kuli kaufen möchtest?

Der Stift sollte dich in drei verschiedenen Bereichen überzeugen: Er sollte ein schönes Schriftbild machen, handlich sein und lange halten.

Wenn du einen hochwertigen Kuli kaufen möchtest, den du auch mehrere Jahrzehnte nutzen kannst, solltest du folgende Faktoren beachten.

Material und Design

Bei dem Material und Design eines Kugelschreibers solltest du vor allem darauf achten, dass es robust, aber auch zeitlos ist. Der Kugelschreiber sollte dir auch in Zukunft noch gefallen, weshalb du eher auf Schlichtheit setzten solltest, statt auf ein Design, was nur kurzweilig im Trend ist.

Kunststoff wird häufig mit billigen Werbekugelschreibern verbunden und deshalb als nicht ganz so hochwertig angesehen. Dabei kann auch ein Kuli aus Plastik sehr robust und langlebig sein. Mit Kugelschreibern aus Metall können sie natürlich nicht mithalten, aber sie punkten durch ihre Griffigkeit und ihr geringes Gewicht.

Kugelschreiber aus Metall sind sehr kratzbeständig und schützen die Miene, bei möglichem Herunterfallen oder Herumrollen. Das Metallgehäuse gibt es entweder in einer glänzenden oder matten Optik. Da das Material sehr glatt ist, gibt es auch Kugelschreiber mit gerillten oder schraffierten Bereichen, die den Stift griffiger machen und das Schreiben erleichtern.

Der Halteklipp ermöglicht ein Befestigen an den Taschen von Kleidung oder einem Schreibblock. Wenn dein Kugelschreiber ein richtiger Hingucker sein soll, kannst du auch ein Gehäuse aus Holz wählen. Je nachdem, welches Holz du wählst, kann die Farbe von hell bis dunkel variieren und die Maserung des natürlichem Materials macht den Kuli zu etwas ganz Besonderem.

Schreibkomfort

Das wichtigste an einem Kugelschreiber ist natürlich, dass du gut mit ihm schreiben kannst und er sich optimal in deiner Hand anfühlt. Manche Kulis haben deshalb eine extra Auflagefläche aus Gummi für die Finger, um einen langen Schreibekomfort zu gewährleisten. Für den Schreibkomfort sind zudem zwei wichtige Faktoren ausschlaggebend.

Die Form und die Balance. Wenn ein Kugelschreiber relativ dünn geformt ist, kann es schnell zu Schmerzen in den Händen kommen, da du den Stift nicht richtig greifen kannst. Deshalb sollte ein hochwertiger Kuli eine gewisse Dicke haben. Auch die Balance des Kulis ist wichtig. Der Schwerpunkt sollte nicht zu weit oben liegen, da der Stift sonst das Handgelenk belastet.

Ist der Schreibkomfort nicht optimal, kann es zu einem unschönen und krakligen Schriftbild kommen. Es können wenn überhaupt nur kurze Notizen gemacht werden. Legt man viel Wert auf schön geschriebene Grußkarten oder Briefe sollte man auf alle Fälle einen gut ausbalancierten und griffigen Kugelschreiber wählen.

Schreibfluss und Strichstärke

Die Strichstärke ist vor allem für Lehrer und Lektoren wichtig, die oft eine sehr dünne Stärke benötigen, um Schriftstücke zu kontrollieren und mit Notizen zu versehen. Aber auch Bauzeichner und Techniker benötigen Kulis mit dünnen Strichstärken, um Skizzen zu machen.

Beim Schreibfluss solltest du darauf achten, dass du schreiben kannst, ohne dass es zu Aussetzern kommt. Das Schreiben sollte fließend und ohne Unterbrechungen von statten gehen können. Die Farbe des Kulis musst du danach auswählen, wofür du den Stift verwenden willst. Rote Kulis eignen sich beispielsweise für Korrekturen.

Worauf bei der Kugelschreibermine achten?

Die Mine ist der wichtigste Teil eines Kugelschreibers. Deshalb sollte sie hochwertig sein, wenn du viel schreibst. Die Schreibspitze sollte robust sein und zum Beispiel aus Edelstahl bestehen.

Wie lange du mit einer Kugelschreibermine schreiben kannst, wird normalerweise in Kilometern oder DIN-A4 Seiten angegeben. Normalerweise lassen sich mit einem guten Kugelschreiber 500 DIN-A4 Seiten beschreiben und in Kilometern gesagt 5 – 10 Kilometer.

Kugelschreibermine austauschen

Bei hochwertigen Kugelschreibern lassen sich die Minen problemlos austauschen. Deshalb ist es zu empfehlen immer einen kleinen Vorrat an Ersatzminen zu Hause oder im Büro aufzubewahren. Du kannst sie ganz einfach online bestellen oder in einem Schreibwarengeschäft kaufen. Am häufigsten kommen Minen vom Typ G2 vor.

Danach kommen Minen vom Typ D und A2. Hat dein Kugelschreiber eine andere Mine handelt es sich wahrscheinlich um Spezialanfertigungen oder um einen Einwegkugelschreiber, der erst gar nicht aufzuschrauben geht. Dieser kann leider nicht mehr verwendet werden und muss weggeschmissen werden.

Willst du eine neue Mine für deinen Kugelschreiber kaufen, musst du zuerst feststellen, welche Größe du benötigst. Diese Information findest du auf der leeren Mine, auf der eine sogenannte DIN-ISO-Norm zu lesen ist. Diese kennzeichnet die Größe der Mine.

Durch das immer wieder Austauschen der Mine kann ein Kugelschreiber deutlich länger genutzt werden. Außerdem ist es preiswerter, als immer wieder einen neuen Kuli zu kaufen. Für die Umwelt ist es ebenfalls besser. Du solltest beim Kauf eines Kugelschreibers also auf jeden Fall darauf achten, ob man die Mine austauschen kann.

Strichstärke und Schreibfarbe

Du kannst Kugelschreiber in unterschiedlichen Strichstärken kaufen. Es gibt Stärken zwischen extra fein und extra breit. Der Standard ist eine Stärke von 0,6 Millimetern. Diese nennt man auch Mittelstrich.

Nachfolgende findest du die verschiedenen Strickstärken von Kugelschreibern im Überblick:

Bezeichnung Breite (mm) Kennbuchstabe
Extrabreit 1,0 XB
Breit 0,8 B
Mittel 0,6 M
Fein 0,4 F
Superfein 0,3 SF
Extrafein < 0,3 EF

Normalerweise schreiben Kugelschreiber blau, da die blaue Farbe an die eines Füllers erinnert. Es gibt aber auch schwarzschreibende Kugelschreiber, die sich von weißem Papier abheben und so gut zu lesen sind.

Kugelschreiber sind quasi in jeder erdenklichen Farbe erhältlich, nur sind diese im Büroalltag nicht zu empfehlen.

Dokumentenechtheit

Man spricht von einer dokumentenechten Tinte, wenn sie im Nachhinein nicht mehr oder nur schwierig verändert werden kann. Diese spielt vor allem in Berufsbildern eine wichtige Rolle, bei denen die Echtheit von Unterschriften von großer Bedeutung ist. Das sind zum Beispiel Notare, Anwälte und Behörden.

Kugelschreiber erfüllen oft die Ansprüche, die eine Dokumentenechtheit stellt. Er ist wasserfest, trocknet schnell, ist nicht korrigierbar beziehungsweise kann man ihn nicht ohne Spuren entfernen und er verblasst mit der Zeit nicht.

Eine dokumentenechte Mine trägt die Kennzeichnung ISO 12757-2 DOC. So kannst du sie ganz einfach erkennen.

Was kostet ein Kugelschreiber?

Kugelschreiber können abhängig von den verwendeten Materialien und der Verarbeitung preislich stark schwanken. Kaufst du Kugelschreiber im Set, kannst du von günstigen Stückpreisen profitieren.

Damit du dich für den idealen Kugelschreiber bzw. das ideale Kugelschreiberset für deine Bedürfnisse entscheiden kannst, werden nachfolgend die unterschiedlichen Kugelschreiber-Preisklassen erwähnt.

Günstige Kugelschreiber: 1 – 10 Euro

Einen einfachen Kuli kannst du schon ab einem Euro kaufen. Allerdings musst du in Kauf nehmen, dass der Schreibekomfort nicht besonders groß ist und lange Texte mit so einem günstigen Stift nicht geschrieben werden können.

Zudem ist die Qualität des Gehäuses nicht besonders groß, da es nur aus Kunststoff oder dünnem Metall besteht. Es ist somit kratz-und stoßanfällig. Einfache Kulis gibt es zum Beispiel von den Marken Uma oder Lamy.

Funktionale Kugelschreiber: 10 – 60 Euro

Für ein etwas größeres Budget kannst du Kugelschreiber kaufen, deren Qualität auch besser ist als von den ganz günstigen Modellen. Funktionale Kugelschreiber haben eine praktische Halteklemme, mit der du den Stift an deiner Kleidung oder einem Schreibblock befestigen kannst. Es gibt sie zum Beispiel von den Marken Wateman, Lamy, Senator und Diplomat.

Ab schon 30 Euro kannst du Kugelschreiber mit einem außergewöhnlichem Design kaufen wie zum Beispiel aus glattem oder mattem Metall oder Holz. Auch die Ergonomie ist bei diesen preislich höheren Kulis bei weitem besser. So kannst du auch lange Texte problemlos schreiben.

Luxus-Kugelschreiber: 60 – 300 Euro und mehr

Wenn du viel Geld zur Verfügung hast, gibt es eine riesige Auswahl an besonderen und außergewöhnlichen Kugelschreibern. So gibt es sogar welche, die mit einer Kamera oder LED-Licht ausgestattet sind.

Luxus-Kugelschreiber gibt es zum Beispiel von den Marken Rolex, Porsche oder Hugo Boss.

Welcher Kugelschreiber passt zu mir?

Bevor du dir einen Kugelschreiber kaufst, solltest du dir erst einmal überlegen, wofür du ihn benötigst.

Brauchst du ihn nur, um kurze Notizen zu machen oder einen Einkaufszettel zu schreiben? Oder hast du vor längere Texte oder Briefe zu schreiben?

Der einfache Kugelschreiber

Günstige und einfache Modelle eigenen sich besonders für Menschen, die den Kuli für gelegentliche Notizen im Alltag und Büro benötigen. Oft reicht ein billiger Werbekuli aus, den du mithilfe des Halteclips überall befestigen kannst. So ist er immer zur Hand, wenn du schnell etwas unterschreiben musst oder eine Einkaufsliste schreibst.

Die Minenspitze kannst du entweder herausdrücken oder herausdrehen. Wenn die Mine leer ist, kann sie ganz einfach ausgetauscht werden. Wenn du etwas mehr Geld ausgibst, kannst du auch einen Kuli mit Touchpen oder Licht wählen, die sehr nützlich im Alltag sein können.

Der ergonomische Kugelschreiber

Solltest du oft mit der Hand schreiben beispielsweise als Schüler oder Student, solltest du keinen günstigen Werbekuli wählen. Greife lieber zu einem ergonomischen Stift, der schnelleres und angenehmeres Schreiben ermöglicht, indem er sich perfekt an deine Fingerhaltung anpasst.

Oft haben diese Modelle einen gummierten Griffbereich, der das Halten erleichtert. Auch nach längerem Schreiben, verkrampfen sich die Muskeln nicht, was oft beim Halten günstigerer Modelle passiert. Nicht nur deine Muskeln profitieren von ergonomischen Kugelschreibern, auch deine Schrift wirkt ordentlicher und schöner.

Der Luxus-Kugelschreiber

Willst du einen ganz besonderen und außergewöhnlichen Kugelschreiber, solltest du zu einem Luxus-Modell greifen. Allerdings muss dir auch bewusst sein, dass du für diesen Luxus etwas tiefer in die Tasche greifen musst.

Luxus-Kugelschreiber überzeugen aber nicht nur durch ihr ausgefallenes Design, sondern auch mit einer hervorragenden Qualität und einer einwandfreien Verarbeitung. Auch Sammler sind oft an diesen Kugelschreibern interessiert.

Welche Marken und Hersteller bieten gute Kugelschreiber an?

Bekannte Marken wie Lamy, Montblanc, Parker, Faber Castell, Pelikan und Stabilo bieten sehr gute Kulis an, aber auch Hersteller wie Schneider, Tombow und BIC konnten im Kugelschreiber Test mit ihren Schreibgeräten punkten.

Nachfolgend erfährst du etwas mehr über diese Marken, bei denen du in der Regel ohne Sorgen einen sehr guten Kugelschreiber bekommen kannst.

  • Lamy: Ist ein Hersteller für Schreibgeräte, deren Sitz in Heidelberg ist und das es seit 1930 gibt. Die Füllfederhalter dieser Marke sind nicht nur die meistverkauften Füller Deutschlands, sondern auch der ganzen Welt. Die Marke stellt neben Füllern auch zahlreiche Kugelschreiber her.
  • Montblanc: Ist einer der führenden Hersteller für Schreibwaren, sowie Armbanduhren, Schmuck und Lederwaren. Das ursprünglich deutsche Unternehmen wurde 1977 gegründet und hat heute seinen Sitz in Hamburg. Das Unternehmen begann zunächst mit der Herstellung von Füllfederhaltern, später dann auch mit der Herstellung von Kugelschreibern.
  • Parker: Die Parker Pen Company, kurz Parker, ist ein US-amerikanisches Unternehmen, das verschiedene Schreibwaren herstellt. Gegründet wurde es 1888 in Janesville. Am meisten werden Kugelschreiber und Füllfederhalter hergestellt.
  • Faber Castell: Ist ein deutsches Unternehmen für Schreibwaren, das 1761 gegründet wurde. Es stellt vor allem Bund-und Bleistifte her, aber auch Kugelschreiber werden produziert. Sie ist die größte Farbstiftfabrik der Welt.
  • Pelikan: Die Firma Pelikan geht auf ein Unternehmen zurück, das 1838 in Hannover gegründet wurde. Dort wurden zunächst Schreibtinte und Künstlerfarben hergestellt. Heutzutage produziert Pelikan alle möglichen Geräte und Materialien für den Bürobedarf. Besonders bekannt sind die Füllfederhalter, die sehr viele Schüler in der Schule verwenden.
  • Stabilo: Die Ursprünge des Unternehmens gehen auf die im Jahre 1855 in Nürnberg gegründete Firma Großberger und Kurz zurück, die Bleistifte produzierte. Neben Schreibwaren stellt die Firma auch Kosmetikprodukte her.

Was beim Kauf eines Füllfederhalters beachten?

Ein Füllfederhalter, kurz auch Füller, ist ein Schreibgerät, das Tinte auf Papier übertragen kann. Dies erfolgt über eine Metallfeder. Die Tinte fließt zunächst über einen Tintenleiter von einem Speicher, zum Beispiel Tintenpatronen, an die Spitze der Metallfeder und wird dort vom Papier aufgesaugt.

Die erste historische Aufzeichnung eines Federhalters kommt aus dem Jahr 1657. Der früheste erhaltene Füllfederhalter stammt aus dem 18. Jahrhundert. Die Entwicklung des Schreibgerätes verlief ab da an bis zum Anfang des 19. Jahrhundert eher schleppend. Danach stieg die Anzahl der produzierten Füller stetig.

Drei Erfindungen waren ganz entscheidend für den Erfolg der Füllfederhalter: die Goldfeder mit Iridiumspitze, das Hartgummi und die gleichmäßig fließende Tinte. Mit der Patentanmeldung am 12. Februar 1884 von Lewis Edson Watermans Tintenleiter begann dann die eigentliche Zeit des Füllfederhalters.

In den folgenden Jahrzehnten gab es viele technische Innovationen, die das Schreibgerät immer weiter verbesserten. Ab den 1960er Jahren verdrängte dann der Kugelschreiber durch Verbesserungen in der Herstellung allmählich den Füllfederhalter im Alltag. Füller werden heutzutage vor allem in der Schule verwendet.

Welche Arten von Füllfederhaltern gibt es?

Füllfederhalter unterscheiden sich darin, dass sie verschiedene Federbreiten besitzen. Die gängigsten Federbreiten sind folgende:

  • F – Fein | Fine
  • M – Mittel | Medium
  • B – Breit | Bold

Es gibt jedoch noch andere Federbreiten.

  • A – Anfänger: Füller, die diese Federbreite besitzen, sind besonders gut für Anfänger geeignet. Sie erleichtern das Erlernen des Schreibens.
  • EF – Extra Fine: Die nicht so gängige Federbreite Extra-Fein kommt vor allem bei Füllern aus dem asiatischen Raum vor. Die Füller haben eine besonders feine Strichbreite, um asiatische Schriftzeichen schreiben zu können. Aber nicht nur in Asien wird diese Strichstärke hergestellt, sondern auch überall auf der Welt.
  • BB – Extra Breit: Diese Federbreite ist sehr selten gefragt, weshalb vile Hersteller die Produktion oft eingestellt haben. Die Federn dieser Breite sind besonders breit, also noch breiter als die B-Feder. Deshalb eignet sich die Extra-Breite Federbreite für ein größeres Schriftbild oder auch für Unterschriften. Für Personen mit einer sehr feinen Handschrift, eignet sich diese Breite nicht.
  • OM – Mittel / angeschrägt: Die Federstärke Mittel gibt nicht nur die Strichbreite an, sondern sagt auch das die Feder schräg ist. Man erkennt solche Federn daran, das die Feder nach links hin abgeschrägt ist. Diese Feder gibt einen dem Schriftbild einen leichten, kalligraphischen Hauch.
  • OB – Breit / angeschrägt: Wie bei der Federbreite Mittel hat man es hier mit einer schrägen Feder zu tun. Diese Feder hier ist entspricht der Breite „B“ und ist nach links angeschrägt. Auch diese Feder gibt dem Schriftbild einen kalligrafischen Hauch und lässt sie sehr künstlerisch wirken.
  • OBB – Extra Breit / angeschrägt: Diese Feder gehört ebenso zu den angeschrägten Federn. Die Strichbreite ist wie bei der BB-Feder, nur in der angeschrägten Federvariante. Auch diese Feder wirkt auf dem Papier sehr kalligrafisch.
  • LH – Linkshand: Diese Feder ist speziell für Linkshänder entwickelt worden. Oft dient sie als Schreiblernfüller. Die Angabe erfolgt ft als Ergänzung zu der eigentlich Federstärke. Zum Beispiel M LH.
  • Stub: Kennzeichnet Federn die keine spezielle Breite haben. Es sind Federn die aber ein flaches Korn haben, das nur an den Seiten abgerundet ist. Dadurch ist das Schriftbild mit einer Stub-Feder deutlich anders. Meistens wird die Breite der Feder noch mit angegeben. Zum Beispiel eine Stub 1,2 mm.

Welche Vor- und Nachteile haben Füllfederhalter?

Füllfederhalter sehen nicht nur sehr schick aus, sie machen auch ein sehr edles Schriftbild. Es gibt sie in sehr besonderen Designs mit fast jeder Tintenfarbe. Besonders für Kalligraphen ist ein Füllfederhalter sehr praktisch.

Jedoch muss das Geschriebene oft sehr lange trocknen und es können schnell Flecken entstehen. Außerdem laufen Füller oftmals aus und hinterlassen unerwünschte Flecken auf Taschen und Kleidung. Ein Austrocknen des Schreibgerätes kommt auch häufig vor.

Welche Füllfederbreite passt zu mir?

Die universelle Federstärke ist wohl M, die eigentlich für jeden geeignet ist. Wenn du jedoch eine sehr kleine Schrift hast, kommst du bestimmt auch mit der Federstärke F zurecht.

Unterschriften lassen sich oft sehr gut mit der Federbreite B anfertigen. Wenn du ein Schreibanfänger bist, greife am besten zu der Federbreite A.

Alle anderen Federbreiten solltest du am besten im Voraus ausprobieren, um zu sehen wie dir das Schriftbild gefällt und wie gut du mit der Handhabung zurechtkommst.

Füllfederhalter vs. Kugelschreiber

Der entscheidendste Unterschied zwischen einem Kugelschreiber und einem Füllfederhalter ist die Geschwindigkeit, mit der du schreiben kannst. Während ein Kugelschreiber schnell über das Papier bewegt werden kann, muss ein Füllfederhalter viel bedachter verwendet werden.

Zudem trocknet bei Füllern die Tinte viel langsamer und es kann zu Flecken auf dem Papier kommen. Trotzdem wird Schülern empfohlen keinen Kuli, sondern einen Füller zu verwenden, da sie damit ein schöneres Schriftbild erreichen.

Im Büroalltag ist ein Kugelschreiber aber praktischer, da er eine kompaktere und robustere Bauweise hat. Bundstifte oder auch Bleistifte beispielsweise brechen schnell ab und Füller können auslaufen oder austrocknen.

Was tun, wenn der Kugelschreiber nicht mehr funktioniert?

Wenn dein Kugelschreiber nicht mehr funktioniert, ist der offensichtlichste Grund, dass die Tinte leer ist und die Mine gewechselt werden muss. Um dies zu überprüfen kannst du den Kuli einfach aufschrauben und den Tintenstand überprüfen.

Sollte noch genügend Tinte vorhanden sein, gibt es einen anderen Grund für das Nichtfunktionieren des Stiftes. Zu den häufigsten Gründen zählen das Verkleben der Kugel und die Bildung von Luftblasen in der Tinte. Es gibt verschiedene Wege den Kuli wieder funktionsfähig zu machen.

  • Wasser: Kann helfen, angetrocknete Tintenreste zu lösen. Am besten eignet sich warmes, fließendes Wasser. Manchmal reicht es auch schon, wenn du die Mienenspitze anhauchst.
  • Kritzeln: Manchmal reicht es auch schon, wenn du einen Kugelschreiber, den du schon etwas länger nicht benutzt hast, mit etwas mehr Druck über ein Blatt führst. So können sich getrocknete Tintenreste lösen.
  • Schütteln: In der Mine eines Kugelschreibers können sich Luftblasen bilden, wenn er zu viel geschüttelt wird, zum Beispiel wenn er sich lange in einer Tasche befindet. Um die Bläschen wieder aus der Mine zu bekommen, musst du den Kuli aufschrauben, die Mine entnehmen und sie von sich selbst weg schütteln.
  • Pusten: Eine andere effektive Methode um Luftblasen aus einer Kugelschreibermine zu bekommen, ist es in die Mine hinein zu pusten. Durch das Pusten wird die Tinte nach vorne gedrückt und die Bläschen verschwinden.
  • Feuerzeug: Bei verklebter Tinte kannst du ein Feuerzeug zur Hand nehmen und die Metallspitze des Kugelschreibers kurz in die Flamme halten. Die Hitze des Feuers löst die angetrocknete Tinte.

Wie kann man Kugelschreiberflecken effektiv entfernen?

Kugelschreiberflecken entstehen viel seltener als Tintenflecken aus Füllfederhaltern. Trotzdem kann es dazu kommen, dass du etwas von Papier, aber auch von deiner Kleidung entfernen willst.

Wie du dabei vorgehen musst, erfährst du hier. So wirst auch du ganz sicher unschöne oder ungewollte Kugelschreiberflecken wieder los.

Kugelschreiberflecken von Papier entfernen

Es gibt drei effektive Methoden, wie du Kugelschreiberflecken von Papier entfernen kannst. Zum einem gibt es Tinten-Radiergummi, die speziell für das Entfernen von Tinte entwickelt wurden. Allerdings kann sehr dünnes Papier damit nicht behandelt werden.

Eine andere Methode ist es, Kugelschreiberflecken mit weißem Tipp-Ex zu überdecken. Dabei ist es aber nicht immer möglich, dass die Farbe auch zu der Farbe von dem Papier passt.

Die letzte Methode besteht darin, etwas Zitronensäure auf ein Wattestäbchen zu geben und dieses dann auf das Papier zu drücken.

Kugelschreiberflecken von Textilien entfernen

Kugelschreiberflecken auf Kleidung sind eine sehr nervige Angelegenheit, sie können aber wieder rückgängig gemacht werden, wenn du schnell handelst.

Bei Stoffen, die etwas fester sind, solltest du den Fleck zuerst mit säurehaltigen Substanzen wie einer Essigessenz oder Zitronensäure einweichen.

Danach kann das Kleidungsstück einfach in der Waschmaschine mit Flüssigwaschmittel gewaschen werden. Bei dünneren Materialien reicht normalerweise ein einfacher Waschgang.

Kugelschreiberflecken von Leder entfernen

Kugelschreiber können in Taschen auslaufen und unschöne dunkle Flecken hinterlassen. Doch das ist kein Grund deine Lieblingstasche sofort wegzuschmeißen. Du kannst einfach zu einem Kugelschreiber-Killer greifen, der Tintenflecken auf glatten Leder entfernen kann.

Doch bevor du den Killer anwendest, solltest du ein Kreppband auf den Kleck kleben und es anschließend wieder abziehen. Den Vorgang wiederholst du so lange bis der Fleck keine Farbe mehr abgibt.

Dann kannst du den Kugelschreiber-Killer zur Hand nehmen und ihn mit kreisenden Bewegungen auf dem Fleck bewegen. Der Fleck sollte nach einer Weile verschwunden sein. Rauleder dagegen kann mithilfe einer Metallbürste gereinigt werden.

Häufig gestellte Fragen

Im folgenden Text bekommst du Antworten auf Fragen, die du dir vielleicht im Laufe des Ratgebers schon gestellt hast.

Zum Beispiel, ob es auch Kugelschreiber für Linkshänder gibt oder wie man einen kaputten Kugelschreiber richtig entsorgt.

Wie benutzt man einen Kugelschreiber?

Kugelschreiber sind vor allem für Notizen auf Papier gedacht. Die Benutzung ist ganz einfach, du musst einfach nur die Mine aus dem Kuli bewegen.

Das passiert entweder durch eine Drehbewegung des Gehäuses oder über einen Druckknopf am Ende des Kulis.

Auf glatten Flächen wie Spiegeln oder Fliesen kannst du mit einem Kugelschreiber nicht schreiben. Das gleiche gilt für weiche Unterlagen wie Küchenrolle oder Taschentücher.

Gibt es Kugelschreiber für Linkshänder?

Ja, es gibt speziell entwickelte Kugelschreiber, die für Linkshänder geeignet sind und perfekt in der Hand liegen. Sie sehen oft etwas geschwungen aus.

Wenn du Linkshänder bist, solltest du am besten ein paar Modelle ausprobieren, um zu schauen, welcher Stift am besten und angenehmsten schreibt.

Warum sind Kugelschreiber als Werbemittel so beliebt?

Kugelschreiber werden oft als Werbemittel für Firmen und auch Parteien genutzt. Preiswert kann ein Logo oder einen Schriftzug auf das Kunststoffgehäuse gedruckt werden. Dies kann man oft in Copy-Shops anfertigen lassen.

Werbekugelschreiber weisen aber oft eine mindere Qualität auf, da den Firmen nicht die Funktionalität des Kulis wichtig ist, sondern vor allem die Präsentation und Verbreitung ihrer Logos.

Wenn du einen wirklich hochwertigen Kugelschreiber haben möchtest, musst du auch etwas Geld dafür ausgeben.

Was sind Kugelschreiber mit Mehrfachminen?

Kugelschreiber mit Mehrfachminen besitzen verschiedenfarbige Minen, die sich durch einen Knopf an der Seite wechseln lassen. So brauchst du nicht mehrere verschieden Kulis mit dir herumzutragen.

Was ist ein Kugelschreiber-Bausatz?

Mittlerweile kannst du dich bei dem Kauf von Kugelschreibern für einen sogenannten Kugelschreiber-Bausatz entscheiden.

Dabei kannst du den Stift ganz nach Belieben individualisieren und frei über das Gehäuse, die Form, die Farbe und den Halteclip entscheiden.

Welche Vorteile haben Kugelschreiber, die man bedrucken oder gravieren kann?

Kugelschreiber mit Gravur oder einem Namen können als ein persönliches Geschenk oder auch als ein Werbegag dienen. So kannst du einen gewöhnlichen Stift zu etwas besonderem machen.

Woran erkennt man einen hochwertigen Kugelschreiber?

Hochwertige Kugelschreiber erkennt man daran, dass das Gehäuse aus einem robusten und kratzunempfindlichen Material besteht. Sie können praktisch nie kaputt gehen, auch wenn sie mal herunterfallen.

Außerdem sind bei einem hochwertigen Kugelschreiber Ersatzminen verfügbar. Ein wichtiges Kriterium, das hochwertige Kulis ebenfalls erfüllen müssen, ist die Lichtbeständigkeit und Dokumentenechtheit.

Welches sind die besten Kugelschreiber laut Kugelschreiber Testberichten?

  • Platz 1 – sehr gut (Vergleichssieger): Lamy Kugelschreiber Modell 205 – ab 8,60 Euro
  • Platz 2 – sehr gut: Montblanc Kugelschreiber mit Drehmechanik – ab 381,00 Euro
  • Platz 3 – sehr gut: Parker Jotter Stainless Steel – ab 10,82 Euro
  • Platz 4 – sehr gut: Parker Kugelschreiber IM Gunmetal C.C. S0856490 – ab 29,00 Euro
  • Platz 5 – gut: Faber-Castell Kugelschreiber Uni Ball Power Tank – ab 2,99 Euro
  • Platz 6 – gut: Schneider Kugelschreiber LOOX – ab 23,70 Euro
  • Platz 7 – gut: Schneider Kugelschreiber Slider Rave XB – ab 4,24 Euro
  • Platz 8 – gut: Faber-Castell 241190 Kugelschreiber – ab 4,60 Euro
  • Platz 9 – gut: Tombow BC-AP12 Air Press Kugelschreiber – ab 6,56 Euro
  • Platz 10 – gut: BIC Kugelschreiber Cristal Medium – ab 5,99 Euro
  • Platz 11 – gut: Online Miniatur DrehKugelschreiber – ab 5,96 Euro
  • Platz 12 – gut: Stabilo Pointball – ab 13,57 Euro
  • Platz 13 – gut: Pearl Kugelschreiber mit Licht – ab 6,88 Euro

Braucht ein Ghostwriter einen Kugelschreiber?

Ein Ghostwriter braucht in der Regel keinen Kugelschreiber, da er seine Arbeit am PC verrichtet. Dort kann er ganz einfach mit einem gängigen Schreibprogramm wie Microsoft Word den Text verfassen.

Sollte er dennoch einen Kugelschreiber benötigen, muss dieser nicht vom Auftraggeber geliefert werden. Der Ghostwriter ist selbst dazu angehalten, einen Kugelschreiber aufzutreiben.

Wie baut man einen Kugelschreiber zusammen?

Natürlich ist nicht jeder Kugelschreiber gleich, aber mit folgender Anleitung sollte es dir möglich sein einen Kugelschreiber zusammenzubauen.

Zuerst nimmst du das lange Röhrchen mit der Feder und steckst dies in die Kugelschreiberhülle. Danach nimmst du das kleine Röhrchen und steckst es mit dem dünnen Ende zuerst ebenfalls in die Kugelschreiberhülle.

Anschließend wird die Miene in die Hülle hineingesteckt. Das Verbindungsstück mit den beiden Gewindeenden schraubst du anschließend an das Ende der Hülle, wo sich auch die Minenspitze befindet.

Die kleine Feder steckst du nun auf die Mienenspitze. Im nächsten Schritt nimmst du die spitze Kappe und schraubst diese auf das Ende der Kugelschreiberhülle.

Abschließend steckst du die dicke Feder auf das lange Plastikröhrchen und schraubst die Kappe darauf.

Muss man Kugelschreiber regelmäßig reinigen und desinfizieren?

Wenn dein Kugelschreiber dreckig wird, recht es oft schon, wenn du ihn mit einem feuchten Tuch abwischst.

Solltest du deinen Kugelschreiber aber an eine andere Person weitergeben oder du erhältst einen Stift von einer anderen Person, ist es schon sinnvoll, den Kuli zu desinfizieren.

Wie entsorge ich Kugelschreiber?

Kugelschreiber bestehen aus einer Hülle, meist aus Plastik, einer Metallfeder und einer Mine. Manchmal besitzen sie zusätzlich noch einen Metallring. In den gelben Sack dürfen nur Verpackungen.

Da Kugelschreiber keine sind, gehören die Stifte in den Restmüll. Zuerst musst du den Kuli in seine Einzelteile zerteilen, damit das Abfallunternhemen Materialien wie die Metallfeder und den Ring besser herauslesen kann. Wertvolle Ressourcen können so recycelt werden.

Bestimmte Unternehmen wie zum Beispiel TerraCycle sammeln alte Stifte und fertigen aus ihnen neue Produkte, wie Puppen. Diese Programm richtet sich aber vor allem an große Büros und Einrichtungen und nicht an Privatpersonen.

Damit du erst gar keine Kugelschreiber entsorgen musst, solltest du nur Kulis kaufen, dessen Mine sich austauschen lässt.

Fazit

Abschließend kann man sagen, dass Kugelschreiber fast überall gebraucht werden. Auch wenn sich unsere Gesellschaft immer weiter modernisiert und technische Geräte immer mehr genutzt werden, gibt es noch zahlreiche Arbeiten, die handschriftlich erledigt werden müssen, so zum Beispiel Unterschriften.

Wer die Arbeit mit dem Kugelschreiber verbessern möchte und eventuell sogar noch mit ihm werben will, sollte sich an die Tipps aus diesem Ratgeber halten und sich vor allem bewusst sein, für welchen Zweck man den Kugelschreiber verwenden möchte.

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