Swimmingpools für den eigenen Garten erfreuen sich heutzutage immer größerer Beliebtheit. Sie stellen eine optimale Möglichkeit für die ganze Familie dar, im eigenen Garten den Sommer zu genießen.
Mit einem aufblasbaren Swimmingpool oder einem Stahlrahmenbecken holst du dir den Urlaub zu dir nach Hause. In meinem Swimmingpool Test möchte ich dir gerne die vielfältigen Einsatz- und Verwendungsmöglichkeiten von Schwimmbecken aufzeigen.
Die Entscheidung, ob sich anhand der eigenen Vorlieben und je nach Zweck und Anlass eine aufblasbarer Aufstellpool, ein Stahlrahmenpool oder sogar ein eingelassenes Schwimmbecken eignet, möchte ich mit diesem Ratgeber erleichtern und einige Produkte vorstellen sowie miteinander vergleichen.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist ein Swimmingpool?
- Worauf beim Swimmingpools kaufen achten?
- Welche Gartenpool-Modelle gibt es?
- Welche Kosten fallen für den Swimmingpool an?
- Poolzubehör für den eigenen Swimmingpool
- Wie den Swimmingpool reinigen?
- Poolsicherhiet: Sicher in den Pool!
- Aufbauanleitung für den eingelassenen Gartenpool
Was ist ein Swimmingpool?
Viele Menschen träumen von einem eigenen Pool im Garten, doch die meisten vergessen dabei grundlegende Dinge zu berücksichtigen. Was genau ist ein Swimmingpool? Per Definition ist es ein Becken in welchem sich Wasser befindet.
Klassischerweise ist die Form rechteckig gehalten, jedoch gibt es auch Spezialformen. Zudem sind die Wände und der Boden mit Fliesen verlegt. Jeder kennt den klassischen Aufstellpool, wobei es viele verschiedene Formen, Größen und Preiskategorien gibt.
Im weiteren Verlauf dieses Artikels erhältst du Auskünfte über die anfallenden Investitionskosten, die verschiedenen Formen, fortlaufende Kosten und das passende Zubehör. Wenn du nach diesen Tipps handelst, steht einem erfolgreichen Kauf nichts mehr im Wege.
Worauf beim Swimmingpools kaufen achten?
Neben den anfallenden Kosten für den Pool, solltest du vor allem auf weitere wichtige Punkte beim Kauf eines eigenen Pools für deinen Garten achten. Folgende Aspekte sind dabei wichtig und sollten auf jeden Fall beachtet werden.
Größe des Pools
Wenn du den Pool nicht nur allein nutzen möchtest, sondern mit deinem Partner oder deinen Kindern, dann muss der Gartenpool eine ausreichende Größe aufweisen. Für diejenigen, die nicht allzu tief ins Portmonee greifen möchten, lohnt sich zum Einstieg ein aufblasbarer Pool oder ein Planschbecken.
Möchtest du den Pool allerdings mehrere Jahre nutzen und erwartest eine gewisse Stabilität der Konstruktion, dann bist du mit einem Stahlrahmenbecken deutlich besser aufgehoben. Der Aufbau eines solchen Beckens dauert zwar etwas länger, doch dafür hat es eine deutlich längere Haltbarkeit als ein aufblasbarer Pool.
Material
Achte auf ein strapazierfähiges Material, damit dir der Pool auch langen Badespaß garantiert und nicht schon nach einem Sommer entsorgt werden muss.
Vor allem beim Kauf eines Fertigpools sind die Materialien zu hinterfragen. Die meisten Fertigpools bestehen entweder aus Polyester, GFK, PP oder Keramik.
Sicherheit
Generell gilt: Niemals eigene Kinder ohne Aufsicht im Pool planschen lassen! Achte beim Kauf außerdem auf Prüfsiegel wie z. B. das TÜV-Siegel. Diese Siegel signalisieren eine u. a. eine hochwertige Qualität des entsprechenden Gartenpools.
Fassungsvermögen
Für die meisten geht ein größerer Pool mit einem höheren Spaßfaktor einher, da man mehr Platz zum Planschen und Relaxen hat und dies gleichzeitig auch noch mit mehreren Personen zusammen tun kann. Allerdings muss ein Pool, der sich für mehrere Personen eignet (wie z. B. ein Stahlwandbecken) auch erst einmal mit Wasser befüllt werden.
Mache dich deshalb bereits vor dem Kauf damit vertraut, inwieweit das Befüllen des Pools deinen Wasserverbrauch und damit deine Wasserrechnung ansteigen lassen könnte.
Welche Gartenpool-Modelle gibt es?
Gartenpools gibt es in den unterschiedlichsten Formen und Varianten. Die einen sind eher klein gehalten und günstig. Die anderen sind groß und in der Regel teuer.
Doch welche Gartenpool-Variante ist für deine Zwecke am besten geeignet? Genau diese Fragen sollen dir die nachfolgenden Abschnitte über die unterschiedlichen Pool-Modelle beantworten.
Planschbecken – Die günstige Pool-Einsteigervariante
Die Pool Modelle sind so vielseitig wie die Wünsche der Menschen. Klassischerweise gibt es aufblasbare Modelle, die meist nur einen Sommer überstehen und bei nicht ausreichender Pflege eventuell schneller kaputtgehen und dementsprechend auch schneller ersetzt werden müssen.
Nicht nur, dass diese Modelle besonders günstig sind, sie bieten wenig Platz zum Schwimmen und sind eher für das „Planschen“ gedacht. Solltest du dich mit deinen Kindern nur ein wenig im Wasser entspannen wollen, reicht solch ein Planschbecken vollkommen aus. Beachte jedoch, dass du für das Planschbecken einen vernünftigen Stellplatz wählst.
Sobald du so ein Modell auf eine Rasenfläche stellst, wird diese stark beansprucht und es kann passieren, dass der Rasen an dieser Stelle zerstört wird.
Stahlwandpool – Garantiert mehr Spaß und längere Haltbarkeit
Vom Prinzip her gleich, doch an sich stabiler ist der Stahlwandpool. Mit seiner runden oder rechteckigen Form kann man bequem, wie beim aufblasbaren Pool, im Wasser entspannen.
Richtiges Schwimmen ist auch hier allerdings nur schwer möglich. Ausnahmen sind hierbei sehr große Modelle in einer rechteckigen Form, in der man dann seine „Bahnen“ schwimmen kann.
Neben der Größe bieten Stahlrahmenpools vor allem eine längere Haltbarkeit, da sie oft aus sehr robusten Materialien hergestellt sind. Somit eignen sie sich im Vergleich zu aufblasbaren Schwimmbecken in der Regel für mehrere Sommersaisons.
Eingelassener Gartenpool – Die Premium-Variante
Ein richtiger Gartenpool, der in den Boden eingelassen wird, kann ganz nach den Wünschen des Käufers geplant und umgesetzt werden. Hierbei kannst du dir selber die Form und die Größe aussuchen.
Pass jedoch bei den Gesetzen in den verschiedenen Bundesländern auf. Für den Bau eines eigenen Gartenpools bestehen in allen Bundesländern unterschiedliche Gesetze, die in jedem Fall eingehalten werden müssen.
Im Vergleich zu den oben genannten Modellen sind die Gartenpools, die in den Boden eingelassen sind, größer und tiefer. Du kannst darin richtig schwimmen und dich sportlich betätigen.
Welche Kosten fallen für den Swimmingpool an?
Die Anschaffung eines eigenen Swimmingpools ist mit Kosten verbunden, über die man sich im Vorfeld Gedanken machen sollte. Es sollte klar sein, dass den Preisen nach oben hin keine Grenzen gesetzt sind. Die unterschiedlichen Schwimmbecken weisen verschiedene Preiskategorien auf.
Auf jeden Fall solltest du beim Kauf eines Pools im Voraus unbedingt auf den jeweiligen Hersteller (die bekanntesten Hersteller von Swimmingpools sind Intex und Bestway) achten und was alles bei der Lieferung enthalten ist. Es kann sein, dass du das nötige Zubehör selbstständig erwerben musst und dabei nicht unerhebliche Kosten anfallen. Doch nun zu den Kosten der unterschiedlichen Swimmingpool-Varianten.
Kosten für ein eingelassenes Schwimmbecken
Für den Gartenpool oder das eingelassene Schwimmbecken muss extra ein Loch im Garten ausgehoben werden, wobei das Loch zum Teil mit Beton gefüllt werden muss. Hierbei entstehen Kosten für das Ausheben, den Beton und den Pool an sich.
Weiterhin ist der Bau sehr arbeitsintensiv und kostet viel Kraft. So ist es nicht unüblich, dass man durchaus mehr als tausend Euro in die Hand nehmen muss, damit man sich den Traum vom eigenen Gartenpool erfüllen kann.
Kosten für Stahlwandbecken
Beim Stahlwandbecken oder Stahlrahmenpool kann man hingegen große Kosteneinsparungen beim Erwerb erzielen. Günstige Modelle gibt es hier in einem Preissegment ab 100 €.
Diese Modelle sind meistens in einer runden oder rechteckigen Form gehalten und nicht so groß wie ein eingelassenes Schwimmbecken. Meist reicht der Platz für zwei bis sechs Erwachsene oder vier bis acht Kinder.
Der Wasserstand reicht einem Jugendlichen bzw. Erwachsenen meistens nur bis zur Taille. Sportlich kann man sich in der Regel nicht in diesem Modell betätigen.
Unter anderem existieren auf dem Markt auch Stahlbecken mit einer Holzverkleidung. Die Verkleidung sieht nicht nur ansprechend aus, sondern ist auch sehr robust.
Natürlich musst du dich hier auf höhere Unkosten einstellen als bei „einfachen“ Schwimmbecken mit Stahlwänden. Preislich befinden sie sich bei ca. 1000 €.
Kosten für Aufstellpools
Unter anderem gibt es den Aufstellpool mit einer Holzverkleidung. Die Verkleidung sieht nicht nur ansprechend aus, sondern ist auch sehr robust. Natürlich musst du dich hier auf höhere Kosten einstellen als bei Schwimmbecken mit Stahlwänden.
Preislich befindet sich der Aufstellpool bei ca. 1000 €. Die kostengünstigste Alternative ist ein aufblasbarer Pool, der bereits ab 30 € bis 50 € zu haben ist.
Laufenden Kosten für das Schwimmbecken
Die laufenden Kosten unterscheiden sich je nach Typ des Pools und der Größe. Es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass man pro Badesaison durchaus mehr als hundert Euro bezahlen muss.
Diese verteilen sich einerseits auf die Stromkosten für die Beleuchtung, Pumpe, Heizung und den Filter. Andererseits muss der Pool mit Wasser aufgefüllt werden. Die restlichen Kosten ergeben sich aus den chemischen Hilfsmitteln, wie z. B. Chlor. Ohne diese würde die Wasserqualität sehr schnell sinken.
Natürlich kann man bei den laufenden Kosten mit ein paar Tricks bares Geld sparen. Die Heizkosten lassen sich mit einer Abdeckung minimieren und mit einer Zeitschaltuhr kann man die Beleuchtung steuern.
Poolzubehör für den eigenen Swimmingpool
Jetzt fragst du dich sicher: Welches Poolzubehör brauche ich für meinen eigenen Swimmingpool? Das ist eine gute Frage, denn du wirst tatsächlich einiges an Zubehör benötigen.
Welches Zubehör du genau für deinen Swimmingpool brachst, werde ich in den nachfolgenden Abschnitten genauer beschreiben. Zudem werde ich drauf eingehen, worauf du beim Kauf des entsprechenden Poolzubehörs achten musst.
Gartendusche
Wenn du dein Badevergnügen im eigenen Garten hygienisch einwandfrei betreiben möchtest, dann solltest du auch über den Erwerb einer Gartendusche oder Pooldusche nachdenken. Denn mit einer Gartendusche verhinderst du, dass Bakterien und Schmutzpartikel ins Wasser gelangen. Somit reduzierst du einerseits die Unreinheiten im Wasser und sparst gleichzeitig Geld für Desinfektionsmittel zur Poolreinigung.
Was beim Kauf einer Gartendusche beachten?
Beim Kauf einer Garten- oder Solardusche gibt es viele Dinge zu beachten. Ich zähle hier einmal die wichtigsten Punkte auf:
- Material: Damit die Gartendusche auch länger als nur eine Badesaison hält, solltest du beim Kauf auf das verarbeitete Material achten. Diesbezüglich ist vor allem die Rostanfälligkeit ein wichtiger Punkt, da die Dusche ja ständig mit Wasser in Kontakt kommt. Um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten sollte es sich um hochwertige Materialien handeln wie z. B. rostfreien Edelstahl oder verchromtes Metall.
- Solarduschen: Für diejenigen, die viel Wert auf Nachhaltigkeit und Umwelt legen, eignet sich eine Solardusche. Mit hochwertigen Solargartenduschen sparst du Energie durch Sonnenkraft und gleichzeitig kann sich das Wasser ganz ohne Strom auf eine angenehme Temperatur erhitzen. Bei den meisten Solarduschen muss einfach der Gartenschlauch angeschlossen werden und schon kann die erste Dusche im eigenen Garten genossen werden.
- Temperaturregulierung: Achte beim Kauf auch darauf, ob bei der entsprechenden Gartendusche die stufenlose Regulierung der Temperatur möglich ist. Bei entsprechenden Solarduschen besteht über die so genannte Einhebelmischbatterie die Möglichkeit, die Temperatur nach eigenem Belieben stufenlos zu verändern.
- Fußdusche: Damit nicht nur der Oberkörper gründlich geduscht werden kann, sondern auch der Unterkörper (insbesondere die Füße), verfügen manche Gartenduschen über eine speziell eingebaute Fußdusche. Mittels integrierter Fußduschen kann man z. B. auch Gießkannen oder andere Behältnisse befüllen ohne den Gartenschlauch abnehmen zu müssen.
Poolbeleuchtung
Für den Badespaß am Abend benötigst du unbedingt eine passende Poolbeleuchtung. Diese kann sowohl innerhalb als auch außerhalb des Swimmingpools angebracht werden.
Gerade bei eingesetzten Gartenpools sowie bei niedrigen Aufstellpools ist zu später Stunden die Gefahr groß, dass man unabsichtlich in das Wasser fällt. Eine Poolbeleuchtung schafft hier Abhilfe und gewährleistet zusätzliche Sicherheit. Für eine besondere Atmosphäre sorgt zudem eine farbige LED-Beleuchtung.
Positiv hervorzuheben ist bezüglich einer Poolbeleuchtung außerdem, dass diese in der Regel nicht nur für Pools, sondern z. B. auch für den Gartenteich benutzt werden kann. Somit ist die Beleuchtung kein rein saisonales Produkt, sondern kann auch zum Einsatz kommen, wenn die eigentliche Badesaison schon vorbei ist.
Was beim Kauf von Poolbeleuchtung beachten?
- Achte auf eine entsprechende Qualität der Bestandteile der Beleuchtung. Dadurch, dass die Leuchten schließlich unter Wasser eingesetzt werden, sollten sie gut und robust verarbeitet sein. Kaufe lieber einmal hochwertig ein als zwei mal billig und mangelhaft. Ein Indikator für eine hohe Qualität können u. a. entsprechende Siegel sein, z. B. das TÜV- oder das GS-Siegel.
- Auch der Stromverbrauch der Beleuchtung ist ein wichtiges Kriterium, denn schließlich müssen die Leuchten ja auch irgendwie betrieben werden. Kalkuliere die zusätzlichen Stromkosten zu den Gesamtkosten eines Swimmingpool-Sets mit ein. Somit erlebst du am Ende der Badesaison keine bösen Überraschungen.
- Die einfachste Variante deinen Pool zu beleuchten ist ohne Zweifel die Magnettechnik. Dadurch ist es möglich, das Beleuchtungselement mit einem Trafo zu verbinden. Der Trafo wird dann an der Außenseite des Pools angebracht und die Lampe an der entsprechenden Innenseite.
- Soll es eine LED-Leuchte oder eine Halogengeleuchtung sein? Beachte, dass LED-Leuchten in der Regel mehr Licht als eine herkömmliche Halogenlampe liefern. Auch eine bunte Leuchte kann eine Alternative sein, um den eigenen Gartenpool zu beleuchten.
Poolabdeckung
Eine Poolabdeckung sollte bei keinem guten und qualitativ hochwertigen Swimmingpool-Set fehlen. Neben einer Beleuchtung und speziellen Reinigungs- und Pflegeprodukten wie z. B. Sandfilteranlagen, gehört eine Überdachung für den eigenen Pool fest zum wichtigsten Poolzubehör.
Doch warum ist eine Poolabdeckung so enorm wichtig? Die Abdeckung schützt deinen Pool vor äußerlicher Verschmutzung und hält außerdem das Wasser warm. Um den Swimmingpool aufzuheizen, existieren auf dem Markt auch sogenannte Solarfolien oder Solarplanen.
Was beim Kauf von einer Poolabdeckung beachten?
- Für selbstgebaute Pools und Sonderanfertigungen musst du eigenständig für eine Abdeckung sorgen. Diese Sonderanfertigungen können ganz schön ins Budget schlagen und bis zu mehreren tausend Euro kosten. Die Abdeckungen sind sehr unterschiedlich und reichen von einfachen Planen bis hin zu richtigen Überdachungen für eingesetzte Pools.
- Achte beim Kauf darauf, ob die Abdeckplane über Entwässerungslöcher verfügt. Die Größe der Entwässerungslöcher wird dabei normalerweise so gewählt, dass Regenwasser abfließen kann, jedoch grobe Verschmutzung zurückgehalten wird. Der laufende Reinigungsaufwand und damit die Verwendung von Wasserpflegeprodukten können dadurch reduziert werden.
- Eine gute Poolabdeckung muss nicht unbedingt teuer sein. Dennoch gibt es heutzutage Poolplanen und Überdachungen in fast allen Preisklassen. Von der einfachen und günstigen Poolplane bis hin zum speziellen Aufstellzelt gibt es auf dem Markt eine große Auswahl.
- Neben dem Schutz vor Verschmutzung und der Erzeugung von Wärme hat eine Poolabdeckung aber auch einen anderen, vielleicht noch wichtigeren Pluspunkt: Sie sorgt für zusätzliche Sicherheit. Gerade bei eingelassenen Pools oder niedrigeren Aufstell- und Stahlrahmenpools schützt sie insbesondere vor unbeabsichtigten Hereinfallen in den Pool.
- Mit dem Erwerb einer Poolabdeckung handelst du nachhaltig und schonst gleichzeitig die Umwelt. Denn mit einer Poolüberdachung heizt du deinen Pool auf eine ökologisch einwandfreie Art und sparst zusätzlich Kosten für eine Poolheizung.
Poolheizung
Eine Poolheizung für den eigenen Swimmingpool im Garten ist immer eine Überlegung wert. Ich möchte dir in den nachfolgenden Abschnitten aufzeigen, worauf du beim Kauf einer Poolheizung achten solltest und welche verschiedenen Möglichkeiten der Poolbeheizung es gibt.
Was beim Kauf einer Poolheizung beachten?
Die Poolheizung sorgt einerseits für angenehme Temperaturen und andererseits ermöglicht sie das Schwimmen an kühleren Tagen. Die Kosten für eine Heizung können von wenigen bis zu mehreren hundert Euro reichen und sind vorwiegend abhängig von der Größe und vom entsprechenden Modell.
Je größer dein Pool ist, desto leistungsstärker muss natürlich die jeweilige Heizleistung sein. Um Kosten zu sparen, setzen viele Poolbeseitzer heutzutage bereits auf Solarheizungen: So handeln sie ökologisch einwandfrei und schonen außerdem ihren persönlichen Geldbeutel.
Welche Möglichkeiten zur Poolbeheizung gibt es?
Um den eigenen Pool zu beheizen, gibt es viele verschiedene Möglichkeiten. Hier stelle ich dir die gängigsten Methoden vor:
- Pool-Solarfolie: Mit einer Pool-Solarfolie verlängerst du deine Badesaison und schonst gleichzeitig deinen Geldbeutel. Eine Pool-Solarfolie erwärmt das Poolwasser, bzw. verhindert ein zu starkes Abkühlen, auch wenn es draußen einmal kälter sein sollte. In der Regel sind Pool-Solarfolien einfach zuzuschneiden und werden direkt auf die Oberfläche des Poolwassers gelegt. Durch die Luftkammern der Solarfolie bleibt die Wärme anschließend wesentlich länger im Becken.
- Solarabsorbermatte: Eine Solarabsorbermatte (gerne auch als Solaranlage oder Solarkollektor bezeichnet) kann bequem auf dem Dach (z. B. der Garage oder des Hauses) oder einfach auf dem Gras im Garten ausgerollt werden. Neben den Anschaffungskosten verursacht auch diese Methode der Poolbeheizung keine zusätzlichen Kosten, da die Absorbermatte einfach mit der bereits vorhandenen Sandfilteranlage betrieben wird. Achte beim Kauf der Solarabsorbermatte auf eine Mindestgröße von ca. 75 % der Wasserfläche.
- Wärmetauscher: Den Pool mittels eines Wärmetauschers zu beheizen, ist im Vergleich zu Solarabsorbermatten oder Solarfolien deutlich schwieriger. Denn der Wärmetauscher muss in den Filterkreislauf eingesetzt werden, damit er anschließend das Badewasser mit Wärme von der Zentralheizung versorgen kann.
- Poolüberdachung: Vor allem für eingelassene Schwimmbecken eigenen sich zur Poolbeheizung spezielle Überdachungen. Diese sind zwar deutlich teurer als z. B. Solarfolien, allerdings bieten sie auch den Vorteil, dass man z. B. bei Regen im Swimmingpool schwimmen kann. Ein weiterer Vorteil ist der Schutz vor Verschmutzung, der durch eine Poolüberdachung geboten wird: Laub und Blütenstaub haben dadurch keinen Zugang mehr zur Wasseroberfläche, weshalb du den Pool auch seltener „saugen“ musst.
Filteranlagen
Auf Seiten der physikalischen Reinigung und Pflege ist der Filter ohne Zweifel das wichtigste Zubehör für deinen Swimmingpool. Mittels des Filters werden kleinste Fremdkörper, wie z. B. Sand, herausgefiltert. Beim Kauf muss unbedingt darauf geachtet werden, welche Leistung die jeweilige Anlage bietet und ob diese Leistung für den heimischen Pool ausreichend ist. Für einen qualitativ hochwertigen Filter bewegt man sich preislich in der Regel im dreistelligen Eurobereich.
Die Filterpumpe ist für den regelmäßigen Austausch des Wassers zuständig und sollte daher eine hohe Qualität aufweisen. Denn sobald es nicht zum regelmäßigen Wasseraustausch kommt, bilden sich Bakterien, die dem Menschen gefährlich werden und ihn krank machen können.
Du solltest hier, wie bei anderem auch Zubehör, darauf achten, dass du die passende Wasserpumpe für deinen Swimmingpool kaufst. Die Laufleistung ist hierbei entscheidend. Nimm dir die Zeit und finde die richtige Pumpe für deine Ansprüche.
Sandfilteranlage oder Kartuschenfilter – Was ist besser?
Willst du deinen Swimmingpool reinigen, so musst du zwischen Sandfiltern und so genannten Kartuschenfiltern unterscheiden. Vor allem bei kleineren Pools reicht normalerweise ein Kartuschenfilter, der dann den anfallenden Schmutz über eine Papierkartusche auffängt. Ein Nachteil dieser Variante ist jedoch, dass die Papierkartuschen öfter gereinigt werden müssen als Sandfilteranlagen.
Im Gegensatz zu Filtern mit Kartuschen sind Sandfilteranlagen deutlich teurer. Diese funktionieren anhand des so genannten Rückspülens. Das Prinzip funktioniert so, dass das Wasser mit Hilfe von Quarzsand gefiltert und rückgespült wird.
Achte beim Betrieb der Filterpumpe darauf, dass das Wasservolumen zwei bis dreimal am Tag umgewälzt wird. Bei Verwendung eines Sandfilters sollte jede Woche rückgespült werden, wodurch das Wasser auch mit Frischwasser erneuert wird.
Des Weiteren bedarf jede Filteranlage eine spezielle Pflege. Dies ist unerlässlich, da ein verschmutzter Filter sowohl die Wasserqualität verschlechtert als auch ein Nährboden für Keime und Bakterien bildet.
Wie den Swimmingpool reinigen?
Damit man im Sommer auch mehr als nur ein paar Tage Spaß im Pool hat, sollte der Swimmingpool stets richtig gepflegt werden. Hierbei sollte zwischen der chemischen und der physikalischen Wasseraufbereitung unterschieden werden.
Letztlich erhält man hygienisch sauberes Wasser, das sich dann z. B. für den Swimmingpool eignet, durch eine Kombination dieser beiden Wasseraufbereitungsmethoden.
Auf Seiten der physikalischen Poolreinigung und Pflege ist die Filterpumpe das wichtigste Zubehör für deinen Swimmingpool, wie du bereits etwas weiter oben im Abschnitt der Filteranlagen lesen konntest.
Bezüglich der chemischen Poolreinigung sind hauptsächlich die Regulierung des pH-Wertes, Desinfektion, Algenverhütung und Lockung zu nennen. An dieser Stelle möchte ich kurz diese einzelnen Maßnahmen der Poolreinigung erläutern.
- pH-Regulierung: Um ein gesundes und hautverträgliches Wasser zu schaffen, ist ein korrekter pH-Bereich des Wasser enorm wichtig. Um den pH-Bereich des Wassers zu messen (ein korrekter pH-Wert liegt im Bereich von 7,0 bis 7,4), eignen sich spezielle pH-Teststreifen oder Pooltester mit Phuenolrot-Tabletten. Der pH-Wert sollte regelmäßig überprüft werden, d. h. zum Beispiel einmal pro Woche. Liegt der pH-Wert außerhalb des korrekten Bereichs, dann kann es u. a zu Hautirritationen und Augenreizungen kommen.
- Desinfektion: Neben einem korrekten pH-Wert ist die regelmäßige Desinfektion des Poolwassers sehr wichtig. Wenn das Poolwasser nicht desinfiziert wird, können bestimmte Mikroorganismen das Wasser trüben und z. B. zu schleimigen Belägen des Wassers führen. Gehe dieses Risiko nicht ein und sorge prophylaktisch für hygienisch einwandfreies und sauberes Poolwasser – z. B. mit bestimmten Chlorzusätzen.
- Algenverhütung: Bakterien und Pilze können auch durch Algen entstehen. Gerade bei ständiger Sonneneinstrahlung und bei Wärme fühlen sich Algen im Wasser wohl und produzieren dabei gleichzeitig Stoffe, die den Nährboden für das Entstehen von Bakterien und Pilzen bilden.
- Flockung und Trübungsentfernung: Wer kennt das nicht: Der aufgebaute Pool steht nun schon eine Weile im Garten, doch mit der Zeit beginnt sich das Wasser zu trüben. Solch eine Trübung des Wassers ist in erster Linie auf kleine Schmutzteilchen zurückzuführen. Dagegen hilft eine regelmäßige Flockung des Wassers, d. h. die kleinen und feinen Schweb- und Trübstoffe werden durch spezielle Filter entfernt. Bitte beachte, dass eine Flockung allerdings nur bei Sandfiltern möglich ist, bei Kartuschenfiltern muss dagegen ein spezielles Mittel zur Trübungsentfernung benutzt werden.
Poolsicherhiet: Sicher in den Pool!
Bei einem Vorhaben wie dem eigenen Swimmingpool im Garten, muss der Faktor Sicherheit an erster Stelle stehen. Um das Vergnügen rund um den Pool sicherer zu gestalten und die Swimmingpool Sicherheit zu erhöhen, gibt es heutzutage viele verschiedenen Produkte.
Ich stelle dir in den nächsten Abschnitten ein paar Möglichkeiten vor, damit der eigene Swimmingpool viel Badespaß garantiert und gleichzeitig nicht zur Gefahr wird.
Die Sicherheitsleiter
Eine Poolsicherheitsleiter ist eine einfache Möglichkeit für zusätzliche Sicherheit zu sorgen. Die Sicherheitsleiter von Intex hat abnehmbare Außenstufen, kann schnell und einfach montiert bzw. demontiert werden und zeichnet sich durch ihre gute Stabilität aus.
Besonders für hohe Stahlrandbecken ist eine Sicherheitsleiter unverzichtbar, um eine potenzielle Gefahrenquelle zu vermeiden.
PVC Matten schützen vor Verletzungen
Wer schon einmal mit Wasser im Garten gespielt hat, weiß, wie unangenehm rutschig der Rasen werden kann, wenn er dauernd mit Nässe in Kontakt kommt. Besonders Kinder, die gerne um den Swimmingpool herumtoben und -tollen, sind dabei äußerst gefährdet.
Rutschfeste PVC-Matten können hier Abhilfe schaffen und Verletzungen vorbeugen. Solche Matten können beispielsweise einfach von der Terrasse bis zum Swimmingpool ausgelegt werden, um sich so einen bequemen Zugang zum Pool zu schaffen. Des Weiteren sind solche Matten fußpilzfeindlich, gleithemmend, standfreudig, stabil und langlebig.
Warnschild „Vorsicht Rutschgefahr“
Eine einfache und vor allem kostengünstige Alternative für mehr Sicherheit beim Badevergnügen ist ein Warnschild. Normalerweise sollten natürlich alle Beteiligten wissen, dass der Pool im eigenen Garten aufgestellt ist und es dementsprechend rutschig auf dem Rasen werden kann.
Dennoch eignet sich solch ein Warnschild, um z. B. unangekündigten Besuch vor dem Ausrutschen im Garten zu schützen. Der Vorteil eines Warnschildes ist außerdem, dass es leicht und vielseitig einsetzbar ist. So kannst du es auch bequem für alle anderen Situationen, in denen Wasser austritt, einsetzen.
Aufbauanleitung für den eingelassenen Gartenpool
Ein eingelassener Swimmingpool im Garten ist für viele Menschen ein Traum. Aber was ist dabei zu beachten? Bevor mit dem Poolbau begonnen wird, gilt es einige Dinge zu beachten, damit der kostenintensive Plan von Erfolg gekrönt ist.
Wo lauern versteckte Kosten und was ist wichtig, damit der Pool lange sauber und schön bleibt? Dieser Ratgeber erklärt sämtliche Faktoren, die beim eingelassenen Swimmingpool im Garten zu beachten sind. Am Ende des Ratgebers zeigt die Aufbauanleitung Schritt für Schritt, wie sich der Traum vom eigenen Swimmingpool mithilfe eines geeigneten Know-hows erfüllen kann.
Der Bau eines eigenen Swimmingpools im Garten verläuft im Idealfall in mehreren Phasen. Die Planung und Vorbereitung ist dabei essenziell, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden und einen Überblick über die anfallenden Kosten zu haben.
Erst nachdem all die vorbereitenden Maßnahmen abgeschlossen sind, kann mit dem eigentlichen Bau des Schwimmbeckens begonnen werden. Insbesondere die Frage, zu welchem Zweck ein eingelassener Swimmingpool genutzt werden soll, ist entscheidend, um den richtigen Pool dafür zu gestalten.
Ein eingelassener Swimmingpool zum Schwimmen benötigt andere Abmessungen als ein Pool, der nur zum Planschen für Kinder gedacht ist. Lies im folgenden Abschnitt, was für die Planung des Pools wichtig ist.
Planung: Das ist beim Gartenpool zu beachten!
Bevor der Bau eines Schwimmbeckens im Garten beginnt, ist es ratsam, den Pool vorab detailliert zu planen. Ein eingelassenes Becken im Boden ist vor allem eine behördliche Frage: Das zuständige Bauamt ist bereits in der Planungsphase der richtige Ansprechpartner, um notwendige Fragen über bauliche Vorschriften zu klären.
Dabei sind insbesondere die Beckengröße und –tiefe relevant. Aber auch der Abstand des Pools zur Grundstücksgrenze ist für das Bauamt von Interesse.
Im Idealfall beachten Poolbauer, dass die Vorschriften nicht in jedem Bundesland gleich sind, sondern variieren. Zudem ist nicht für jeden Pool eine Baugenehmigung erforderlich. Kleine Schwimmbecken, die der Besitzer provisorisch aufbaut (Aufstellbecken) gelten als genehmigungsfrei.
Schwimmbecken, die jedoch im Boden eingelassen werden, zählen als dauerhafte Befestigung und bedürfen einer Klärung mit dem örtlichen Bauamt. Damit keine Probleme auftreten, die gegebenenfalls zum Baustopp führen, ist die richtige und umfassende Vorausplanung mit dem Bauamt ein wichtiger Aspekt auf dem Weg zum Traumpool.
Daneben sind ebenso die nötigen Kosten zu planen. Ein eingelassener Swimmingpool im eigenen Garten ist nicht billig. Solch ein Bauvorhaben kostet leicht mehrere Tausend Euro. Daher sollten die voraussichtlichen Kosten sowie insbesondere das verfügbare Budget für den Pool vorab bereits gründlich kalkuliert werden, um böse Überraschungen beim Poolbau zu vermeiden.
Neben den baulichen Regelungen und der Kostenfrage sind der Standort und die Beschaffenheit des Untergrundes relevant. Der Pool soll im Erdreich stabil stehen und absolut dicht sein. Hinzu kommen Standortfragen, die vor allem die Pflege und die Heizkosten des fertigen Pools betreffen.
Die Kostenfrage im Detail: Welche Kosten entstehen beim Poolbau?
Beim Bau eines eigenen Pools im Garten entstehen zahlreiche Kostenstellen: Material, Zubehör, Größe des Pools sowie Heiz- und Wasserkosten sind nur ein kleiner Teil der benötigten Aufwendungen.
Besonders der eigentliche Poolbau bedarf eines hohen finanziellen Anteils. Zum Bau sind ein Minibagger zum Ausschachten, das Schwimmbecken selbst sowie Beton, Mörtel, Folie zum Abdichten und natürlich die entsprechenden Werkzeuge bedeutsam.
Wer den Pool nicht selbst bauen, pflegen und warten will, kommt um zusätzliche Personalkosten nicht herum. Die entsprechende Schwimmbadfirma ist in dem Fall der passende Ansprechpartner. Dort finden Poolbauer kompetente Hilfe und Unterstützung beim Bau des Pools.
Ist der Poolbau abgeschlossen, kommen weitere Kosten auf den Poolbesitzer zu: Zubehör wie Abdeckplanen und Pflegemittel zum Klären und Filtern des Wassers verursachen zusätzliche Kosten. Die Poolwartung übernimmt bei Bedarf ein professionelles Unternehmen, das ebenfalls Geld kostet.
Poolbauer sollten aus diesen Gründen bei der Planung unbedingt einen Überblick über die Kosten bewahren. Fixe Kosten entstehen einmalig bei der Anschaffung und beim Bau des Pools. Danach verursacht ein eingelassener Swimmingpool weitere laufende Kosten in regelmäßigen Abständen, die vor allem durch den Betrieb, die Pflege und die Wartung entstehen.
Auf diese Weise entstehen je nach Ausführung, Art und Größe des Pools Kosten zwischen mindestens 10.000 und 30.000 Euro.
Standort und Beschaffenheit des Untergrunds
Grundsätzlich muss der Untergrund eben und fest sein. Zusätzlich sind Wurzeln oder Steine aus dem Erdreich zu entfernen. Diese beschädigen andernfalls unter Umständen die Poolfolie.
Der ebene Untergrund ist vor allem relevant, damit sich keine störenden Unebenheiten am Boden des Pools abzeichnen, die das Reinigen behindern. Deshalb ist der Einbau einer Betonplatte in vielen Fällen ratsam. Diese sollte 15 bis 20 Zentimeter dick sein, sodass das Schwimmbecken später darauf stehen kann.
Kleine Mulden im Erdreich lassen sich für gewöhnlich mit Sand auffüllen. Daneben entscheidet der Untergrund gegebenenfalls darüber, welche Sorte Pool verwendbar ist. Beispielsweise sorgt ein hoher Grundwasserstand dafür, dass etliche Becken nicht geeignet sind. In dem Fall kommt ausschließlich eine Dichtbetonwanne infrage.
Poolbauer sollten ebenso darauf achten, dass der Pool an einer günstigen Stelle im Garten steht. Üblicherweise eignet sich ein Ort mit südöstlicher Richtung am besten. Dadurch scheint die Sonne am längsten auf das Wasser im Pool, wodurch es sich schneller und leichter erwärmt. Das spart Energiekosten. Damit kein störendes Laub ins Wasser fällt und dieses verschmutzt, ist es ratsam, den Pool nicht zu dicht neben Bäume oder Büsche zu platzieren.
Poolbauer achten gegebenenfalls auch darauf, dass der Pool vor neugierigen Blicken sowie vor Windböen geschützt steht. Letzteres verringert das Erkältungsrisiko. Ebenso sollte sich das Schwimmbecken nicht zu weit hinten im Garten befinden. Zum einen verlängert das den Weg dorthin und zum anderen ist beim Bau darauf zu achten, dass sich die Versorgungsleitungen für Strom- und Wasser in der Nähe befinden.
Die Vorbereitung: So gelingt ein eingelassener Swimmingpool!
Die Planung gibt vor, wie der Pool am Ende aussehen soll und womit beim Bau zu rechnen ist – sowohl finanziell als auch materiell. Im Anschluss daran folgt die eigentliche Vorbereitung für das Schwimmbecken. Damit ein eingelassener Swimmingpool solide und dauerhaft angelegt ist, benötigt es im Garten einen entsprechenden Platz.
Dabei beachten Poolbauer, dass der eingelassene Pool bei einer Beckenhöhe ab 1,50 Meter mindestens zu zwei Drittel im Erdreich versenkt sein muss. Becken, die tiefer als 1,20 Meter sind, sollten wenigstens zur Hälfte im Boden eingelassen sein. Denn das Erdreich gibt dem Pool die nötige Stabilität: Ragt das Schwimmbecken zu weit über das Erdreich hinaus, lastet ein zu hoher Druck auf die Außenwände, sodass der Pool instabil wird und gegebenenfalls auseinanderbricht.
Der Poolbau beginnt mit dem Ausschachten der benötigten Fläche. Daher sollte der Garten unbedingt groß genug bemessen sein. Zudem unterscheidet sich die Vorgehensweise im Detail bei einem Stahlwandbecken und einem selbst gebauten Pool. Beide Beckenarten benötigen den Aushub des Erdreichs und die Tiefe entscheidet über die Stabilität des Beckens.
In beiden Fällen ist eine betonierte Bodenplatte sinnvoll – sofern das Becken tiefer als 1,20 Meter ist. Ebenso bedeutsam ist ein leichtes Gefälle der Wasserrohre zum Pool hin. Durch diese Neigung bleibt beim Entleeren des Schwimmbeckens in den Rohren kein Wasser stehen. Dadurch gefriert das Wasser bei winterlichen Temperaturen unter null Grad Celsius nicht im Rohr.
Daneben muss der Untergrund eben sein, sodass gegebenenfalls das Einebnen oder Auffüllen und Verdichten notwendig ist. Bei dem Abmessen der benötigten Grundfläche ist es ebenso wichtig, dass der Pool von allen Seiten zugänglich ist. Eine Leiter ist in der Hinsicht ebenfalls eine wichtige Komponente. Abschließend unterstützen Stahlstangen den Poolbauer vor dem Einbau des Beckens beim Abstecken der benötigten Abmessungen im Garten.
Den Swimmingpool aufbauen
Bei einem Stahlwandbecken verlegen Poolbauer am Rand der Betonbodenplatte Profilschienen. In diese Schienen verlegt der Heimwerker die vorgefertigten Stahlwände, die wiederum mit sogenannten Steckprofilschienen miteinander verbunden werden.
Im Anschluss daran deckt ein Vlies den Boden und die Profilschienen ab, bevor das Anbringen der Schwimmbadfolie erfolgt. Klemmschienen fixieren das Folienende, das der Poolbauer über dem Beckenrand stülpt. Dabei ist unbedingt auf das Ausstreichen der Falten in der Folie zu achten. Zuletzt erfolgt das Auffüllen der Beckeneinfassung mithilfe von Beton.
Den Pool selbst mauern: Die Alternative zur Stahlwanne
Anders sieht der Ablauf bei einem Becken aus, das vollständig selbst gemauert wird. Hierbei ist besonders die Technik wichtig. Mithilfe entsprechend eingebauter Technik bleibt das Wasser später sauber und keimfrei. Denn auch Poolbesitzer unterliegen der sogenannten Verkehrssicherungspflicht.
Das heißt, sie haben dafür zu sorgen, dass genügend Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden und sich niemand am oder im Pool verletzt oder gesundheitlich schadet. Dazu zählt auch das hygienisch einwandfreie Wasser. Daher verlegen Poolbauer nach dem Ausheben der Baugrube die nötigen Leitungen, an die Filter, Ablauf und Pumpe angeschlossen sind.
Sobald Heimwerker die Anschlussleitungen verlegt und die Betonplatte gegossen haben, erfolgt das Errichten der Seitenwände. Bei einem selbst gemauerten Pool empfiehlt sich der Einsatz von Schalsteinen. Diese lassen sich mit Beton auffüllen und benötigen keine Verklebung.
Bei dieser Pool-Art ist eine gemauerte Treppe durchaus sinnvoll. Diese ermöglicht Kindern das gefahrlose Planschen sowie erleichtert den Ein- und Ausstieg aus dem Becken. Allerdings ist auch hier vor dem Füllen mit Beton das Anbringen der nötigen Technik ein wichtiger Schritt.
Die Technik im Pool: So bleibt das Wasser sauber!
Beim Bau eines Gartenpools ist Technik unerlässlich: Ablauf, Filter, Heizung, Pumpe, Skimmer, Unterwasserbeleuchtung und Zulauf sind die wichtigsten Komponenten im stilvollen Swimmingpool. Am Beckenrand befindet sich der Skimmer. Dieser entfernt das oberflächliche Wasser und somit auch schwimmende Schmutzteilchen. Die Pumpe saugt dieses verschmutzte Wasser an und führt es zum Filter, um den Schmutz herauszufiltern.
Anschließend fließt das gesäuberte Wasser mithilfe von Einlaufdüsen wieder in den Pool. Der Ablauf am Filter ermöglicht zudem das komplette Entleeren des Schwimmbeckens sowie das Ausspülen des Filters. Daneben empfiehlt sich der Einbau einer Heizung, um auch bei kälteren Außentemperaturen mit einem guten Gefühl schwimmen gehen zu können. Wer abends gerne eine Runde schwimmt, baut zusätzlich eine stimmungsvolle Unterwasserbeleuchtung ein.
Verputzen und Abdichten des Pools
Nach dem Einfüllen des Betons erfolgen das Verputzen der Innen- und Außenwände sowie das Anbringen von Dämmplatten. Dabei sollte der Fokus vor allem auf eine glatte Verarbeitung liegen. Denn jede Unebenheit im Putz zeichnet sich hinterher auf der Poolfolie ab.
Bei den Außenwänden erfolgen im Anschluss daran ein Isolieranstrich sowie das Einflämmen von Bitumenbahnen. Diese beiden Schritte sind zum Abdichten des Pools notwendig, damit keine Feuchtigkeit aus dem Erdreich ins Material einzieht.
Um den Hohlraum zwischen dem Becken und dem Erdreich aufzufüllen, nutzen Heimwerker den alten Aushub. Ein wichtiger Aspekt ist dabei die Drainage. Damit es keine Probleme mit Sickerwasser, Feuchtigkeit und anderen wasserrelevanten Schwierigkeiten gibt, ist eine gut funktionierende Drainage essenziell. Erst im Anschluss lässt sich das Schwimmbecken mit der Poolfolie bedecken.
Diese Folien zeichnen sich vor allem durch ihre vielfältigen Muster und Farben aus. Daneben bieten sie den Vorteil, dass sie in vielen Fällen gegen Bakterien und Pilze behandelt sind. Für gewöhnlich verlegen Profis die Poolfolien so, dass die Nähte verschweißt werden. Dabei ist auf eine gründliche Arbeit besonders zu achten. Denn jede Unebenheit oder Ungenauigkeit beim Verschweißen ist später deutlich sichtbar.
Bei den im Handel erhältlichen Sets zum Selbstbauen entfällt das Schweißen. Stattdessen verlegen Heimwerker die Folien überlappend und verkleben die Nähte, ehe eine Flüssigfolie das Ganze versiegelt. Zuletzt fehlt das Wasser, damit der Traum vom eigenen Schwimmbecken im Garten sich endgültig erfüllt.
Zusammenfassung zum Swimmingpool-Eigenbau
Ein eingelassener Swimmingpool gestaltet sich für ambitionierte Hobby-Heimwerker als spannende Herausforderung: Weniger versierte Heimwerker überlassen das Projekt lieber einem Experten.
Grundsätzlich gehört zum Poolbau eine sorgfältige Planung im Voraus. Das liefert einen umfassenden Überblick über die anfallenden Kosten für den Bau des Pools und für dessen späteren Betrieb.Daneben bietet das örtliche Bauamt einen ersten Ansprechpartner, um einen Überblick über die örtlichen Vorschriften und um die notwendigen Genehmigungen zu erhalten.
Danach erfolgt der Bau des Pools, wobei sich dessen Ablauf an der Art des Pools orientiert. Stahlwandbecken lassen sich einfacher einbauen als ein komplett selbst gemauertes Schwimmbecken. Prinzipiell ist das Ausschachten der Grube der erste Schritt zum eigenen Pool. Danach erfolgt das Einebnen und Verdichten des Bodens sowie das Einlassen einer Betonplatte.
Bevor die Seitenwände entstehen, sind die Anschlussleitungen zu verlegen. Danach bauen Heimwerker die Seitenwände und richten die benötigte Technik ein, ehe die Wände gegebenenfalls verputzt werden und die Schwimmbadfolie angebracht wird. Sind all diese Schritte erledigt, können Poolbauer das Wasser einlassen.