eBook Reader Test: Die besten E-Book-Reader im Vergleich!

eBook ReaderHerzlich Willkommen beim eBook Reader Test. Hier werde ich dich bezüglich den Ausstattungsmerkmalen von eBook Readern beraten.

Zudem gehe ich darauf ein, worauf du beim Kauf eines eBook Readers achten solltest und wo du kostenlose eBooks für deinen E-Book-Reader herbekommst.

Bei deiner Suche nach einem eBook Reader hilft dir mein eBook Reader Vergleich weiter. In der Vergleichstabelle habe ich für dich die für ihren Preis besten eBook Reader aufgelistet.

Vorschau
Testsieger
PocketBook e-Book Reader 'Touch HD 3' (16 GB Speicher; 15,24 cm (6 Zoll) E-Ink Carta Display;...
Preis-Tipp
Tolino Shine 3 eBook-Reader Touchscreen 8 GB schwarz - E-Reader (15,2 cm (6 Zoll), E Ink Carta, 1072...
Hochwertig
PocketBook e-Book Reader 'InkPad 3' (8 GB Speicher; 19,8 cm (7,8 Zoll) E-Ink Carta Display;...
Titel
PocketBook e-Book Reader 'Touch HD 3' (16 GB Speicher; 15,24 cm (6 Zoll) E-Ink Carta Display;...
Tolino Shine 3 eBook-Reader Touchscreen 8 GB schwarz - E-Reader (15,2 cm (6 Zoll), E Ink Carta, 1072...
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-
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149,99 EUR
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Worauf beim eBook Reader kaufen achten?

Das Angebot an eBook Readern wird allmählich unübersichtlich. Fast jede größere Buchhandelskette sowie zahlreiche Unterhaltungselektronik Marken bieten inzwischen eigene eBook Reader an.

Damit die Auswahl beim eBook Reader kaufen nicht zur Qual wird, findest du nachfolgend eine Übersicht der wichtigsten Kaufkriterien und einige Tipps, um dir die Entscheidung zu erleichtern.

Was ist elektronisches Papier (ePapier)?

Die meisten modernen eBook Reader verwenden eine neuartige Bildschirmtechnologie, die als elektronische Tine, elektronisches Papier oder kurz ePapier bezeichnet wird. ePapier Displays versuchen die Eigenschaften von gedruckten Papierseiten nachzuahmen – was ihnen auch erstaunlich gut gelingt.

Die Technik, die in einem ePapier Display steckt, unterscheidet sich fundamental von herkömmlichen LCD-Displays. ePapier Displays enthalten eine Flüssigkeit, in der weiße und schwarze Mikrokapseln schwimmen. Die weißen Kapseln sind positiv geladen und die schwarzen negativ. Durch Anlegen einer Stromspannung kann gesteuert werden, welche der Kapseln sich an die Oberfläche bewegen und somit sichtbar werden.

Da die Kapseln nicht von selber leuchten, sieht die Bildschirmanzeige viel mehr einer gedruckten Seite ähnlich, als einem gewöhnlichen leuchtenden Bildschirm. Da man beim Betrachten nicht auf ein Gegenlicht schaut, tritt auch die bekannte Bildschirmmüdigkeit nicht auf.

Die Augen werden einfach weniger angestrengt. Außerdem sind ePapier Displays wesentlich weniger stark lichtreflektierend als Bildschirme von Smartphones oder Tablets. Dadurch sind sie auch draußen im Sonnenlicht sehr angenehm zu gebrauchen.

Beim Stromverbrauch sind ePapier Bildschirme herkömmlichen Displays ebenfalls weit überlegen: Lediglich beim Aufbau einer Seite wird Strom verbraucht, nicht aber um eine Seite statisch darzustellen.

Eine Akkuladung reicht bei modernen eBook Readern ohne weiteres für bis zu 14.000 Seitenumschläge aus, was selbst bei intensivem Gebrauch locker für zwei Wochen anhält. Bei Smartphones und Tablets mit LCD Bildschirm ist dagegen schon nach einigen Stunden Schluss.

Die Display-Frage: E-Ink, SiPix oder LCD?

Der bekannteste Hersteller von ePapier Displays ist das Unternehmen e-Ink. Die erste Generation von e-Ink Bildschirmen wird schlicht als e-Ink Display bezeichnet. Eine neuere Generation, die in vielen aktuellen eBook Readern verwendet wird, heißt e-Ink Pearl. E-Ink Pearl Displays weisen nochmals verbesserte Kontrasteigenschaften, längere Akkulaufzeit und einen schnelleren Bildaufbau auf.

Weit verbreitet sind auch die ePapier Displays des Herstellers SiPix. SiPix Displays besitzen ebenfalls hohe Kontrasteigenschaften, sind stromsparend und augenfreundlich, kommen in ihrer Qualität aber noch nicht ganz an e-Ink Pearl Displays heran. Da sie billiger in der Herstellung sind, werden sie häufig in besonders günstigen eBook Readern verwendet.

Einige Hersteller verzichten auch auf die Verwendung von ePapier Displays und bauen in ihren Geräten herkömmliche LCD-Displays ein. ePapier Displays bieten zwar einen enormen Lesekomfort, sind aber vergleichsweise träge im Bildaufbau und können keine Farben, sondern lediglich Graustufen darstellen. LCD-Displays sind daher für wesentlich vielfältigere Zwecke einsetzbar als ePapier Bildschirme.

Bei einem Reader mit LCD-Display hat man es dann streng genommen schon eher mit einem Tablet PC als mit einem eBook Reader zu tun. Doch sollte man sich nicht durch angepriesene Vielseitigkeit täuschen lassen. eBook Reader sind keine Multifunktionsgeräte, sondern in erster Linie eBook Lesegeräte. Und dafür sind ePapier Bildschirme definitiv eine weit bessere Wahl als LCD Displays.

Hintergrundbeleuchtung

Ein aktueller Trend bei eBook Readern im eher hochpreisigen Segment sind ePapier Displays mit Hintergrundbeleuchtung. eBook Reader, wie der Amazon Kindle Paperwhite, der Kobo Glow oder der Bookeen HD Frontlight verwenden diese Technologie.

Dabei wird nicht einfach eine Leselampe an die Gehäusehülle angebracht, sondern LED-Leuchten, die sich am Rand des Bildschirms befinden, strahlen eine spezielle Folie auf der Bildschirmoberfläche an. Die Folie sorgt für eine gleichmäßige Ausleuchtung, des gesamten Sichtbereichs.

Das System sorgt nicht nur für eine Beleuchtung bei schlechten Außenlichtverhältnissen, sondern verbessert auch bei Tageslicht die Kontrastdarstellung. Sie ist zudem deutlich augenfreundlicher als LCD-Bildschirme, da das Licht nicht direkt in die Augen des Betrachters strahlt. Auch die Akkuleistung wird nur minimal beansprucht, da der Mechanismus sehr energieeffizient arbeitet.

Wann kommen endlich ePapier Displays mit Farbdarstellung?

Das größte Manko, das man ePapier Displays anlastet, ist die fehlende Farbdarstellung. eBook Reader, die passive Bildschirmtechnologie verwenden, können in der Regel nur monochrome Graustufen darstellen.

Dabei gibt es mit e-Ink „Triton“ schon länger eine entsprechende ePapier Technologie, die nicht nur Farben produzieren kann, sondern auch eine so hohe Bildaufbaugeschwindigkeit aufweist, dass auch die Darstellung von Videos möglich ist.

e-Ink Triton Displays funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip wie monochrome e-Ink Displays: Auch sie enthalten schwarze und weiße Mikrokapseln, die in einer Flüssigkeit schwimmen. Darüber hinaus enthalten sie jedoch noch eine Schicht an Farbfiltern, die das Licht so brechen, dass eine Farbwahrnehmung entsteht.

e-Ink Triton Displays wurden allerdings bisher kaum eingesetzt. Der einzige in Deutschland erhältliche eBook Reader mit farbfähigen e-Ink Triton Display ist das Jetbook Color von Ectaco. Wenn diese Technik so fortschrittlich ist, warum konnte sie sich dann bisher nicht durchsetzen? Die Antwort ist simpel: Der Preis.

Während eBook Reader mit monochromen ePapier Displays schon ab 70,- Euro zu haben sind, kostet das Jetbook Color von Ectaco satte 499,- Euro. Solange Triton Displays nicht deutlich günstiger produziert werden können, wird man auf farbfähige eBook Reader wohl noch warten müssen.

Größe und Gewicht

Die meisten eBook Reader haben eine Bildschirmgröße von 6 Zoll. Dieses Format hat sich als einen guter Kompromiss aus Bildschirmgröße und Handlichkeit etabliert. 6 Zoll eBook Reader lassen sich mühelos in einer Hand halten, sind meist nicht besonders schwer, außerdem gut für unterwegs verstaubar und haben trotzdem noch eine ausreichende Bildschirmgröße, um auf ihnen bequem lesen zu können ohne dabei all zu häufig umblättern zu müssen.

Für speziellere Anwendungsfälle können natürlich auch größere oder kleinere Formate Sinn machen. Für die Arbeit mit Dokumenten in DIN A4 Größe oder Darstellung von Zeitungsseiten ist ein 9 Zoll Display sicher angenehmer. Die Auswahl an Geräten mit 9 Zoll Displays ist jedoch sehr beschränkt.

Bei kleineren 5 Zoll Displays sieht das Angebot dagegen schon deutlich besser aus. 5 Zoll eBook Reader haben in etwa den Umfang eines größeren Smartphones, sind somit also schon hosentaschentauglich. Dafür muss man hierbei jedoch häufigeres Umblättern in Kauf nehmen oder, sofern es das Sehvermögen zulässt, eine kleinere Schriftgröße wählen.

Das Gewicht liegt bei aktuell erhältlichen eBook Readern in der Regel zwischen 170 und 250 Gramm. Bedenkt man, dass ein gebundenes Buch schnell 700 Gramm und mehr auf die Waage bringt, sollte einem selbst das Gewicht eines „schweren“ eBook Readers nicht zu sehr belasten. Aber natürlich ist ein leichtes Gerät angenehmer in der Handhabung, vor allem wenn man seinen eBook Reader auch über längere Zeiträume mit einer Hand halten möchte.

eBook Formate

Ein besonderes Augenmerk sollte man beim Kauf eines eBook Readers darauf legen, welche eBook Formate das Gerät unterstützt. Denn nicht jedes Gerät unterstützt automatisch alle Formate.

Die gute Nachricht: Während vor wenigen Jahren noch viele Hersteller versuchten ihr eigenes Süppchen zu kochen und zahlreiche untereinander inkompatible eBook Formate entwickelten, hat sich mittlerweile das offene Format ePub als Standard durchgesetzt.

Lediglich Marktführer Amazon verwendet beim Amazon Kindle noch ein spezielles eigenes Format namens AZW. Das bedeutet: Mit dem Amazon Kindle kann man ohne Formatkonvertierung ausschließlich eBooks verwenden, die man bei Amazon erworben hat. Umgekehrt können andere eBook Reader keine eBooks von Amazon lesen.

Wie schwer wiegt diese Einschränkung? Das hängt natürlich von den persönlichen Einkaufsvorlieben ab. Wer ohnehin die meisten seiner Bücher bei Amazon bestellt, wird die Format-Vorgabe vermutlich gar nicht als Einschränkung wahrnehmen. Überteuerte Preise für eBooks muss man auch nicht befürchten, da es in Deutschland eine gesetzlich vorgeschriebene Buchpreisbindung gibt, die dafür sorgt, das eBooks bei allen Anbietern zum gleichen Preis angeboten werden.

Mit einem kleinen Trick lässt sich die Format-Einschränkung auch umgehen: Über die frei erhältliche Software Calibre können eBooks zwischen Amazons AZW und anderen eBook Formaten umgewandelt werden.

Kopierschutz Probleme

Auch eBooks im offenen und weit verbreiteten Format ePub sind nicht uneingeschränkt nutzbar. Viele Anbieter versehen ihre eBooks mit einem Kopierschutz der auf DRM (Digital Rights Management, digitale Rechteverwaltung) basiert. Der DRM-Kopierschutz sorgt dafür, das ein Buch nicht beliebig oft kopiert und auf beliebig vielen Geräten abgespielt werden kann.

Um ein DRM- geschütztes eBook auf einem Gerät zu öffnen, muss das Gerät zunächst registriert werden. Dies geschieht in der Regel über eine Erkennungs-ID, die man einmalig beim Anbieter anfordern muss. Mit dieser kann man eine festgelegte Anzahl an Geräten freischalten, um somit ein einmalig gekauftes eBook auf mehreren Geräten verwenden zu können.

Leider führt DRM immer wieder zu Problemen. Da es verschiedene DRM-Verfahren von unterschiedlichen Anbietern gibt, kann es passieren, das sich eBooks von einzelnen Anbietern mit bestimmten eBook Readern nicht öffnen lassen.

Sonstige Formate

Andere eBook Formate als ePub und Amazons AZW wie zum Beispiel Mobi oder BBebook sind nur noch selten anzutreffen. Ihre Unterstützung ist daher kein entscheidendes Kriterium mehr für einen eBook Reader es sei denn, man möchte sich bei der eBook Auswahl bei speziellen Nischen bedienen. Mobi ist zum Beispiel im osteuropäischen Raum noch weiter verbreitet als in Westeuropa.

Ungleich wichtiger ist dagegen die Unterstützung von Dokumentformaten, allen voran das PDF-Format. PDF Dokumente sind im Internet weit verbreitet. Häufig wird PDF für die Darstellung von digitalisierten Print-Dokumenten, aber auch für elektronische Zeitschriften und eigene Dokumente genutzt.

Die meisten modernen eBook Reader unterstützen PDF – allerdings sind nicht alle eBook Reader gleich gut darin. Im Gegensatz zu eBook-Formaten wie z. B. ePub ist bei PDF exakt festgelegt, wie das Layout einer Seite auszusehen hat. Bei eBook Formaten sind dagegen viele Layout-Vorschriften, wie z. B. Schriftgröße oder Schriftart flexibel einstellbar.

Layout-Vorschriften können hierbei also zu Gunsten einer besseren Lesbarkeit und persönlichen Vorlieben übergangen werden. Um PDF Dokumente mit ihren starren Layout-Vorschriften auch auf 6 Zoll ePapier Displays exakt darzustellen sind daher wesentlich höhere Anforderungen an die Software des eBook Readers gestellt.

Die neuesten eBook Reader der bekannten Marken wie Amazon, Sony oder Kobo meistern jedoch die PDF-Darstellung in der Regel zügig und fehlerfrei. Bei weniger hochwertigen eBook Readern ist die Qualität der PDF-Darstellung dagegen gerne ein Punkt, bei dem Hersteller sparen.

Bedienung – Mit Touch oder ohne?

eBook Reader sind keine Multifunktionsgeräte, im täglichen Gebrauch beschränkt sich der mit Abstand größte Anteil an Interaktionen auf das Vor- und Zurückblättern von eBook Seiten. Bedienkonzepte sind daher dementsprechend unkomplizierter als bei Smartphones, Tablets oder PCs. Die wichtigste Grundsatzfrage, die man sich hierbei stellen muss lautet: Touchscreen oder physische Tasten?

Einige (vor allem günstige) eBook Reader werden noch ohne Touchscreen ausgeliefert. Das liegt vor allen daran, dass bis vor kurzem Berührungssensitivität über eine spezielle Folie realisiert wurde, die auf das ePapier Display geklebt war. Dadurch verschlechterte sich die Darstellungsqualität und die Reflexionseigenschaften des Bildschirms, weswegen viele Hersteller lieber darauf verzichteten.

Bei neueren Modellen wie z. B. dem Sony PRS WiFi wird die Berührungserkennung mittlerweile durch Infrarot-Technik umgesetzt. Trotz Touchscreen wird die Darstellungsqualität dabei nicht eingeschränkt. Wenn es also ein Touchscreen sein soll, sollte man unbedingt darauf achten, dass es sich um eine Infralrot-Steuerung handelt.

Ein interessanter Vorteil von Touchscreens bei eBook Readern ist die Möglichkeit intuitiv mit Texten zu arbeiten, indem man Unterstreichungen und handschriftliche Anmerkungen vornehmen kann. Einige eBook Reader Modelle von Herstellern wie Sony oder Hanvon bieten zudem eine Handschrifterkennung, die handschriftliche Notizen in elektronische Texte umwandeln kann.

Es gibt jedoch auch gute Gründe auf einen Touchscreen zu verzichten. Wie Eingangs erwähnt betreibt man mit einem eBook Reader in der Regel keine komplexen Interaktionen, die durch einen Touchscreen maßgeblich vereinfacht werden. Viele Anwender bevorzugen schon aus Gewohnheit physische Tasten, insbesondere beim Schreiben per Tastatur. Dafür muss man natürlich auch einen größeren Geräteumfang in Kauf nehmen, der durch eine physische Tastatur oder zusätzliche Tasten beansprucht wird.

„Touchscreen oder nicht“ ist also vielmehr eine Geschmacksfrage, als das man hier eine klare Empfehlung geben könnte. Allerdings ist bei eBook Readern spätestens seit Einführung der Infrarottechnik ein klarer Trend zum Touchscreen wahrnehmbar. Letztendlich handelt es sich hierbei um die modernere Technologie, die der durch Smartphones und Tablets etablierten Erwartung der meisten Anwender nachkommt.

Wer also Touchscreens aus Prinzip ablehnt, sollte sich lieber schnell einen eBook Reader wie den Amazon Kindle 3 zulegen, solange Non-Touchscreen eBook Reader noch erhältlich sind.

Anbindungen

Genau wie der Trend zum Touchscreen ist auch ein Trend zur Online-Anbindung bei eBook Readern zu beobachten. Während es vor allem bei älteren Modellen noch häufiger vorkam, dass eBooks ausschließlich über ein USB-Kabel von einem Computer auf den Reader übertragen werden konnten, gehört mittlerweile eine WLAN Anbindung bei den meisten neu erscheinenden eBook Readern zu Standard-Ausrüstung.

WLAN-Zugänge (Hot Spots) sind jedoch nicht überall flächendeckend frei erreichbar. Man muss sich also in Reichweite eines solchen Hot Spots befinden, um mit seinem eBook Reader per WLAN ins Netz zu kommen. Wirklich unabhängig ist man dagegen mit einer Mobilfunkanbindung, eine solche ist jedoch bei eBook Readern nicht weit verbreitet, da hierbei laufende Kosten anfallen, die an den Netzbetreiber entrichtet werden müssen.

Der Amazon Kindle ist einer der wenigen eBook Reader, die auch mit Mobilfunkanbindung ausgestattet sind. Die entsprechenden Kindle Modelle führen die Kennzeichnung 3G im Produktnamen und sind etwas teurer als die Modelle ohne Mobilfunkzugang.

Die laufenden Kosten werden dabei von Amazon übernommen, als Anwender hat man hier also keine Umstände oder Kostenfallen zu befürchten. Dafür ist der Zugang per Mobilfunk auf den Amazon Online Shop und Wikipedia beschränkt. Andere Webseiten sind auch hier nur über WLAN abrufbar.

Internet Surfen ist ohnehin nicht die naheliegenste Aktivität, die man mit einem eBook Reader unternimmt. ePapier Displays sind monochrom und relativ träge, was bei der Darstellung von aufwändigen Webseiten schnell zum Verhängnis wird. Sinnvoll ist eine Netzanbindung jedoch, um eBooks zu erwerben und herunterzuladen.

Die großen Buchhandelsketten bieten inzwischen für eBook Reader optimierte Online Shops an, die man direkt per eBook Reader ansteuern kann, um im Sortiment zu stöbern, Probeauszüge herunterzuladen und natürlich eBooks zu kaufen. Die Sortimentgrößen haben bei allen großen Anbietern inzwischen ansehnliche Umfänge erreicht.

Die meisten populären Buchneuerscheinungen erscheinen mittlerweile auch als eBook und auch ältere Titel werden zunehmend in digitaler Form nachveröffentlicht. Bedenken sollte man hierbei, dass eBook Reader Hersteller den hauseigenen Online Shop in der Regel bevorzugen oder auch Online Shops anderer Anbieter gar nicht erst zugänglich sind.

Wen man also auf bestimmte Buchhändler fixiert ist, sollte man sich vergewissern, ob deren Online Angebot auch direkt über die Online Anbindung des eBook Readers genutzt werden kann.

Extras: MP3-Player, Vorlesefunktion, Internet-Browser

Hersteller lieben es ihre Produkte mit vielen Extras auszustatten, um diese dann werbewirksam als Vorteile gegenüber Konkurrenzprodukten zu inszenieren. Bei Produkten wie Smartphones oder Tablet PCs, die auf Multifunktionalität angelegt sind, sind Extras auch zweifellos ein wichtiges Kaufkriterium.

eBook Reader sind dagegen sehr spezialisierte Geräte. Sie sind in erste Linie dazu da um eBooks in hoher Qualität darzustellen. Wenn du vor haben solltest deinen eBook Reader neben dem Lesen von eBooks auch noch zum Internet surfen, eMail checken und Spielen zu verwenden, solltest du dir überlegen, ob ein Tablet nicht doch die bessere Wahl bzw. eine gute Zusatzanschaffung wäre.

Extras kosten zudem Geld, was sich schließlich im Kaufpreis niederschlägt. Einige Hersteller haben das inzwischen erkannt und sparen in neu erscheinenden eBook Reader Modellen Extra-Features ein, um einen günstigeren Endpreis zu erzielen.

Nicht desto trotz können je nach persönlicher Vorliebe und Anspruch Extras auch durchaus sinnvoll und ihr Geld wert sein. So zum Beispiel die noch bis vor kurzem weit verbreitete MP3-Player Funktion. Wer gerne beim Lesen Musik hört hat damit eine bequeme Möglichkeit beides zu verbinden.

Standardmäßig wird der MP3-Sound über einen üblichen Mini-Klinken Ausgang zum Anschluss eines Kopfhörers ausgegeben. Manche eBook Reader besitzen sogar eingebaute Lautsprecher, von deren Klangqualität man sich jedoch nicht zuviel versprechen sollte.

Einige eBook Reader bieten außerdem eine Vorlesefunktion. Hiermit kann man sich Texte von einer synthetisch generierten Stimme vorlesen lassen. Das dürfte vor allem für Menschen mit Sehbehinderung nützlich sein, insbesondere wenn auch Navigationselemente vorgelesen werden und das Gerät dadurch rein auditiv bedienbar wird.

eBook Reader mit Internetanbindung besitzen häufig auch einen Browser um damit im Internet zu surfen. Die Qualität variiert hierbei jedoch noch von unbrauchbar bis ganz akzeptabel. Um mal schnell etwas bei Wikipedia nachzuschlagen oder einen Blogeintrag zu lesen können eBook Reader Browser durchaus nützlich sein.

Mit aufwändigen Webseiten oder Webvideos sind ePapier Displays jedoch schlicht überfordert. Einen klaren Vorrang haben in diesem Zusammenhang Touchscreen-Displays, da andernfalls die Navigation im Netz doch sehr umständlich ausfällt.

Wieviel sollte man für einen eBook Reader ausgeben?

Die Preise für eBook Reader sind in den letzten Monaten kontinuierlich gefallen. Während man anfänglich im Schnitt 300 Euro für einen eBook Reader bezahlen musste, gibt es inzwischen bereits Geräte für 70 Euro. Die Technik hat sich dabei deutlich weiter entwickelt. Vor allem bei der Bildaufbauzeit und der Touchscreen Bedienung wurden in den letzten zwei Jahren deutliche Verbesserungen erzielt.

Mittlerweile haben sich zwei Preisklassen heraus kristallisiert: eBook Reader mit minimaler Ausstattung und häufig auch kleineren Formaten sind im Bereich zwischen 70 und 100 Euro zu haben. Dazu zählen beispielsweise der Amazon Kindle eReader, das PocketBook Basic oder der Trekstor 4Ink.

Für 130 bis 160 Euro bekommt man dagegen High-End eBook Reader. Diese besitzen in der Regel hochwertige eInk Pearl Displays, integrierte Beleuchtung, Internet Browser und Multitouchscreens, sowie je nach Modell weitere Features. Hierzu zählen beispielsweise der Amazon Kindle Paperwhite, der Kobo Glow, oder der Bookeen HD Frontlight.

Bedenkt man, dass der Preisunterschied zwischen „Minimal“ und „High-End“ nur 30 Euro betragen kann, ist definitiv der Griff zum besser ausgestalten Gerät zu empfehlen. Die Preis/Leistung ist hierbei einfach besser, vor allem wenn man bedenkt, dass ein eBook Reader eine langfristige Anschaffung ist und man sich nicht alle paar Monate ein neues Gerät zulegen muss.

eBook Reader vs. Tablet: Was ist die bessere Wahl?

eBooks sind der ideale Begleiter für unterwegs und lassen sich sowohl auf dem eBook Reader als auch auf dem Tablet lesen. Doch welches Gerät ist für den digitalen Lesespaß besser geeignet?

Wischen statt blättern lautet das Motto der elektronischen Bücher. Auch wenn viele auf das Gefühl eines „richtigen“ Buches in den Händen zu halten, nicht verzichten wollen, bietet die digitale Literatur gegenüber den herkömmlichen Büchern einige Vorteile.

Auf einem kleinen, leichten und handlichen eBook Reader lassen sich problemlos tausende Bücher abspeichern, eBooks können via Internet jederzeit und überall direkt gekauft und auf den eReader heruntergeladen werden, praktische Funktionen wie Volltextsuche, Lesezeichen oder Wörterbücher sorgen für einen erhöhten Lesekomfort und manche eBook Reader-Modelle sind mit Touchscreen oder Farbbildschirm ausgestattet.

Doch auch Tablets wie das iPad von Apple sind für das digitale Lesen geeignet. Stellt sich nur die Frage, womit es sich besser liest: eBook Reader (Kindle) oder Tablet (iPad)?

Generell lässt sich folgende Empfehlung aussprechen: Für Vielleser sind eReader die bessere Wahl, Gelegenheitsleser sind dagegen mit einem Tablet-PC gut bedient. Warum?

eReader: Für Leseratten die bessere Wahl

Wer ausschließlich ein Gerät zum Lesen von eBooks braucht und auch viel damit liest, sollte sich für einen eReader entscheiden. Zu empfehlen sind besonders Geräte mit E-Ink-Displays (elektronischer Tinte), die einen hohen Kontrast bieten, nicht leuchten und auch bei direkter Sonneneinstrahlung die Inhalte noch sehr gut leserlich anzeigen, was auch ihrer nicht spiegelnden Eigenschaft zu verdanken ist. Sehr angenehm für die Augen, die auch nicht so schnell ermüden, als wenn man auf einem LCD-Bildschirm lesen würde.

Ein weiterer Vorteil der eReader im Vergleich zum Tablet ist, dass eine volle Akku-Ladung wochenlang hält und das die Geräte auch deutlich billiger sind. Neben dem Kindle von Amazon gibt es auch noch von anderen Hersteller wie beispielsweise Oyo, Kobo, Sony Reader oder Pocketbook gute eReader.

Tablet-PC: Für Gelegenheitsleser die bessere Wahl

Tablets, allen voran wie das iPad vom Branchenführer Apple, haben den Vorteil, dass sie mobile Alleskönner sind. Sie sind daher nicht nur zum eBook-Konsum geeignet, sondern auch für zahlreiche andere Tätigkeiten.

Wer also nur hin und wieder ein eBook lesen will, ist mit einem Tablet besser beraten. Dank der leuchtenden Farbdisplays sind die Tablets besonders zum Lesen von Comics oder Magazinen prädestiniert.

eBook Reader Software

Ein Smartphone wie das iPhone oder Blackberry kann vor allem für Gelegenheitsleser eine attraktive Möglichkeit sein, um unterwegs eBooks zu lesen.

Wer auf den Komfort eines vollwertigen Hardware eBook Readers verzichten kann und statt dessen lieber sein Smartphone nutzen möchte, kann mittlerweile auf eine Reihe von eBook Reader Software zurückgreifen.

Amazon Kindle App

Die Kindle-iOS App ist eine Software Version des Kindle eBook Readers. Nach Installation der kostenfreien App erhält man Zugriff auf das eBook Angebot des Amazon Stores. Ausgeschlossen sind hiervon jedoch Zeitungen und Magazine.

Im Gegensatz zum Hardware-Kindle können Bücher jedoch nicht direkt über die App erworben werden, sondern müssen per Webbrowser heruntergeladen werden. Über das Whispersync Tool lässt sich die iPhone App auch mit dem Hardware eBook Reader Kindle synchronisieren.

Dadurch werden z. B. gesetzte Lesezeichen automatisch bei beiden Versionen aktualisiert. Bestimmte Funktionen der Hardware Versionen wie etwas die Vorlesefunktion sind in der Software-Fassung nicht enthalten.

Amazon Kindle Cloud Reader

Der Kindle Cloud Reader von Amazon ist eine neuere Variante der Kindle App. Streng genommen handelt es sich dabei um keine Software-Anwendung oder eine App, sondern um eine Webseite. Dank moderne HTML5-Technik bietet diese jedoch die gleichen Möglichkeiten wie eine Anwendung, wie zum Beispiel das Herunterladen von eBooks um diese dann offline lesen zu können.

Der Amazon Kindle Cloud Reader läuft auf allen Geräten, die moderne Browser wie Firefox oder Safari verwenden. Der Vorteil gegenüber der Kindle-App ist, das auch Apple-User hierüber eBooks bei Amazon einkaufen können. Wegen eines Lizenzverstoßes musste Amazon diese Funktion nämlich aus seiner Kindle iOS-App entfernen.

Selbstverständlich bietet auch der Kindle Cloud Reader eine Sync-Funktion, über die man seine persönliche Bibliothek, die man auf einer Hardware-Version des Kindle oder der Kindle-App angelegt hat, abrufen kann.

Link: Amazon Kindle Cloud Reader

Ciando App: eBook Reader App für iOS und Android

Wer eBooks auf seinem Smartphone oder Tablet lesen will, findet in der neuen Ciando eBook Reader App eine ideale Anwendung. Die kostenlose App gibt es sowohl für Apples mobile iOS-Geräte (iPhone, iPad, iPod) sowie für alle Android Smartphones und Tablets und ermöglicht ein Lesen seiner eBooks zu jeder Zeit an jedem Ort.

Bei der App von Deutschlands großem eBook-Händler handelt es sich um einen klassischen Reader, mit dessen Hilfe User digitale Bücher lesen und verwalten können. Das Besondere der Ciando-App, sie vereint 100 Plattformen in einer Applikation. Demnach spielt es keine Rolle, bei welchem Händler, Verlag oder welcher digitalen Bibliothek das eBook bezogen wurde, da die App eBooks von 100 gängigen Plattformen vereint.

Dazu gehören beliebte Shops von Verlagen wie der Süddeutschen Zeitung, Hans Huber oder Hogrefe sowie große Händler wie Ciando, buecher.de, Lehmanns oder Jokers aber auch diverse Staats- und Universitätsbibliotheken.

Zudem überzeugt die Reader App durch ihre einfache und intuitive Bedienung. Über den Tab „Bibliothek“ findet der Nutzer eine Übersicht aller Buchtitel, die bereits heruntergeladen wurden. Die eBooks lassen sich in der Bibliothek verwalten und dabei nach Autor, Titel oder Datum sortieren.

Die „Lesen“-Tab führt zu allen gängigen Reader-Funktionen: Lesezeichen, Inhaltsverzeichnis, Suchfunktionen, individuelle Einstellungsmöglichkeiten zum Lesen (bspw. Schriftgröße, Zeilenabstände, Schrift- und Hintergrundfarbe, Bildschirmhelligkeit oder Nachtmodus).

So wird mit der Ciando App das Smartphone oder Tablet im Handumdrehen zum leistungsstarken eBook Reader. Für den schnellen Überblick aller aktuell beteiligten Plattformen (Buchhändler, Verlage, Bibliotheken) reicht ein Klick auf den Tab „Neue Bücher“.

Mit der Ciando eBook Reader App können die User direkt von ihrem jeweiligen Kundenkonto die eBooks auf ihr Gerät laden, wobei es vollkommen unabhängig ist, bei welcher beteiligten Plattform das eBook erworben wurde. eBooks kaufen ist mit der App jedoch nicht möglich.

Die App gibt es kostenlos zum Download. Hier geht’s zum iTunes Store für alle iOS-Geräte von Apple. Wer die Android-Variante laden will, wird hier fündig.

Stanza

Die mit über einer Millionen Downloads wohl populärste eBook Reader Anwendung für iPhone und iPod Touch ist die App „Stanza“. Das Programm ist kostenfrei erhältlich und bietet automatischen Zugriff auf über 100.000 eBooks aus 14 unterschiedlichen Quellen. Darunter befinden sich sowohl kostenpflichtige online Shops als auch freie Quellen, wie etwa das Projekt Gutenberg.

Prinzipiell ist es auch möglich jedes beliebige eBook direkt herunterzuladen, sofern dieses über eine URL erreichbar ist. Über die ebenfalls kostenfrei erhältliche Stanza Desktop App, kann man heruntergeladenen eBooks mit einem Desktop-Rechner synchronisieren. Darüber hinaus ist es auch möglich beliebige Formate nach PDF zu wandeln und auf die Stanza iPhone App zu übertragen.

Eine Übertragung von iPhone auf den Rechner ist jedoch leider nicht möglich. Über eine komfortable Notizfunktion können Textstellen markiert und kommentiert werden. Die App unterstützt alle wichtigen eBook Formate inklusive ePub, Mobipocket und PDF – diese jedoch nur in DRM-freier Version. Mit DRM-kopiergeschützte Formate werden nicht unterstützt.

Mobipocket

Der Mobipocket Reader ist eine eBook Reader Software für alle non-Apple Smartphones. Die zur Verfügung stehenden Funktionen, sowie die Bedienung variieren dabei je nach Gerät. Die Software unterstützt eBooks im hauseigenen .mobi Format.

Über die Mobipocket Software kann man auf einen großes Angebot an eBooks zugreifen. Fremde Formate können über die Mobipocket PC oder MAC Software konvertiert werden. Auch eine Synchronisation zwischen Rechner und mehreren mobilen Geräten ist hierüber möglich. Die Mobipocket Software ist kostenfrei bei Chip.de erhältlich.

Calibre Tutorial: ePub eBooks auf den Amazon Kindle übertragen

Calibre ist eine umfassende eBook Management Software, die kostenfrei für Windows, Linux und Apple PCs erhältlich ist. Die wichtigsten Features von Calibre sind:

  • eBooks in vielen verschiedenen Formaten lesen
  • eBooks in verschiedene Formate konvertieren und an eBook Reader übertragen
  • Online nach eBooks suchen und herunterladen
  • News Feeds abonnieren und in eBook Formate wandeln

Besonders geschätzt wird Calibre auch von Amazon Kindle Besitzern, denn der Kindle unterstützt nicht das weit verbreitete, offene eBook Format „ePub“. Damit sind Amazon Kindle Besitzer zunächst in ihrer eBook Auswahl auf das im Amazon Shop bereit gestellte Angebot beschränkt.

Mit Calibre ist es jedoch sehr unkompliziert möglich, eBooks im ePub Format in das Amazon –Format „AZW“ zu wandeln und an den eBook Reader zu übertragen. Somit kann man auch als Amazon Kindle Benutzer eBooks aus anderen Quellen als Amazon mit seinem Kindle Reader lesen.

Das hier verlinkte Youtube Video zeigt, wie man in wenigen Schritten eine eBook Bibliothek in Calibre einrichtet, wie man Informationen über einzelne eBooks bearbeiten kann und wie man ein eBook im ePub Format an den Amazon Kindle überträgt.

Calibre herunterladen: calibre-ebook.com

eBook Reader im Urlaub: Wichtige Tipps

eBook Reader und Tablets sind beliebter Reisebegleiter für den Urlaub. Denn wer seine Bibliothek in der Tasche hat, braucht selbst an verregneten Urlaubstagen keine Langeweile zu fürchten.

Allerdings lauern in der Fremde auch Gefahren und Unannehmlichkeiten, seien es Kratzer, Diebstahl oder Zoll. Daher möchte ich dir nachfolgend einige Tipps für das Reisen mit eBook Readern und Tablets geben.

eBook Reader im Flugzeug nutzen

Wer mit dem Flugzeug in den Urlaub fliegt, muss sich an die Spielregeln halten. So müssen alle elektrischen Geräte bei Start und Landung ausgeschaltet werden, das betrifft natürlich auch eBook Reader und Tablets.

Während des Fluges gibt es auch eine Einschränkung: WLAN- und/oder UMTS-Verbindung muss deaktiviert werden. Viele Geräte bieten hierfür extra einen Flugmodus an, bei dem garantiert keine Netzaktivitätem stattfinden. Offline kann man den elektronischen Lesespaß in luftiger Höhe problemlos genießen.

Gefahr durch Flughafen-Scanner

Bevor es an Bord der Maschine geht, müssen Passagiere durch den Sicherheitscheck. Dabei müssen alle Elektro-Geräte auch durch den Flughafen-Scanner, was durchaus riskant sein kann.

Denn es wird immer wieder mal berichtet, dass es aufgrund der Röntgenstrahlen zu Schäden auf dem E-Ink-Display kommt. Abhilfe verspricht eine gute Schutzhülle.

Unbedingt an Akku / Ladegerät denken

Eines der wichtigsten Utensilien für den Urlaub mit dem eBook Reader oder Tablets ist das Akkuladegerät. Zwar können E-Ink-Reader dank ihrer stromsparenden Display-Technologie mehrere Wochen ohne Saft aus der Steckdose auskommen, doch damit einem an der spannendsten Stelle nicht plötzlich doch der Akku leer geht, sollte man diesen vor dem Urlaub aufladen.

Für Tablets oder eBook Reader mit LCD- Bildschirm ist ein Ladegerät dagegen unumgänglich, verbrauchen diese doch wesentlich mehr Strom. Geht es in die USA, Großbritannien oder andere Länder, in denen es eine andere Steckernorm gibt, sollte man daher unbedingt an ein entsprechenden Steckdosen-Adapter für Ladegeräte und die richtige Steckdosenkompatibilität im Ausland denken.

Als Alternative kann man sich für sonnige Urlaubsländer auch das passende Solarladegerät zulegen. Hierfür findet man im Handel eine große Auswahl.

Schutz vor Sonne, Strand, Wasser

eBook Reader und Tablets sollten nicht zu lange der prallen Sonne ausgesetzt werden, da die Hitze dem Gerät schaden kann. Zwar werden eBook Reader und Tablets etwas mehr Wärme vertragen, als die meist vom Hersteller angegebenen 35 bis 40 Grad, aber eine dauerhafte und große Hitze- bzw. Sonneneinstrahlung gilt es unbedingt zu verhindern. Sollte sich das Gerät doch einmal überhitzt haben, dann unbedingt erst abkühlen lassen und den Neustart am besten im Schatten durchführen.

Wer seinen eBook Reader oder Tablet auch am Strand verwenden möchte, der sollte im Vorfeld nötige Schutzvorkehrungen vor Sand und Spritzwasser treffen. Eventuell hat man ein passendes, wasserdichtes Case, wobei auch eine verschließbare Plastiktüte oder Gefrierbeutel mit Klip als günstige Alternative gute Dienste leisten kann.

Um seine Geräte vor den feinen Sandkörner und -staub zu schützen, kann man auch die diversen Schnittstellen bzw. Gehäuseöffnungen wie USB-Anschluss oder Kartenslots am eBook Reader oder Tablet mit einfachem Tape oder Klebestreifen zukleben.

Während mit E-Ink-Readern ein Lesen bei direkter Sonneneinstrahlung problemlos möglich ist, bieten sich für LCD-eBook Reader und Tablets spezielle Display-Folien an, mit denen die Licht-Reflexionen vermindert werden.

Keine Freunde – Sonnencreme und Display

Für die Haut ein Schutz, für die Displays eine Gefahr: Sonnencreme! Nach dem Eincremen mit Sonnenmilch – oder -spray nicht gleich zum eBook Reader oder Tablet greifen.

Es drohen nicht nur hässliche und hartnäckige Schmierflecken. Sonnencreme kann die elektrischen Gerätschaften auch beschädigen. Daher: Nach dem Eincremen immer gründlich die Hände abtrocknen.

Schutz vor Diebstahl

Auch im Urlaub lauern Langfingern, die es auf technische Produkte der Touristen abgesehen haben. Daher sollte man eBook Reader oder Tablets nicht unbeaufsichtigt lassen oder zumindest gut unter einem Handtuch oder einer Tasche verstecken.

Wenn das Gerät über eine Anbindung an einen Online Shop wie Amazon verfügt, sollte man unbedingt einen Passwortschutz einrichten. Ansonsten besteht die Gefahr, dass Diebe auf deine Rechnung Waren bestellen.

Nicht weniger ärgerlich als der Verlust der Hardware, ist der Verlust der Daten. Sofern eBooks nicht wie z. B. beim Amazon Kindle automatisch in einer Cloud gespeichert werden, sollte man vor dem Urlaub besser eine Sicherheitskopie seiner eBook Sammlung erstellen.

Vorsicht vor Roaming-Gebühren

Auch wenn die Roaming-Gebühren zum 1. Juli 2012 gesetzlich gesenkt wurden, kann die Internet-Nutzung über Mobilfunk im Ausland immer noch sehr teuer werden. Hier sollte man sich also unbedingt bei seinem Internetanbieter informieren, welche Gebühren für Datendownload aus dem Ausland anfallen. Wer auf Nummer Sicher gehen will, lässt den Mobilfunk-Internetzugang am besten ganz aus.

Wesentlich günstige ist ohnehin die Verwendung von WLAN-Zugängen. Oft bieten Hotels oder Cafes solche Zugänge für wenig Geld oder auch kostenlos an.

Rückreise: Probleme beim Zoll

Bei Flugreisen sollte man immer seine Rechnung für eBook Reader oder Tablet mitnehmen, sonst kann es bei der Wiedereinreise Probleme mit dem Zoll geben. Mit der Rechnung wird bewiesen, dass die elektronische Geräte nicht im Ausland gekauft wurden. Kann man bei einer Zollkontrolle diesen Nachweis nicht erbringen, hängt es vom guten Willen des Zollbeamten ab, ob eine Zollgebühr bezahlen werden muss oder nicht.

Wer sich im Ausland einen eBook Reader oder Tablet kauft, sollte natürlich ebenfalls an den Zoll denken. Aus dem außereuropäischen Ausland dürfen pro Einreise Waren im Wert von bis zu 430 Euro zollfrei eingeführt werden. Zum Thema Import von eBook Readern haben ich dir ein den nachfolgenden Abschnitten einige Tipps zusammengestellt.

eBook Reader Import Tipps

Wer wirklich auf dem neuesten Stand der Technik sein will, hat in Europa meist schlechte Karten. Viele neue eBook Reader und Tablets erscheinen als erstes in den USA bzw. Asien und in der Regel erst mit langer Verspätung in Europa. Aber zum Glück gibt es ja die Möglichkeit eBook Reader und andere Geräte zu importieren.

Auch preislich kann es unter Umständen günstiger sein, ein Gerät im Ausland zu kaufen. Damit es beim Import jedoch nicht zu bösen und mitunter kostspieligen Überraschungen kommt, sollte man ein paar Dinge beachten.

Lieferung

Wenn man ohne hin gerade im Ausland unterwegs ist und einfach seinen Urlaubsaufenthalt nutzen möchte, um sich einen neuen Import eBook Reader zu zulegen, stellt sich die Frage nach der Lieferung natürlich nicht. Anders sieht es jedoch aus, wenn man von Zuhause aus ein Importgerät bestellt. Die erste Schwierigkeit besteht darin, überhaupt einen Lieferanten zu finden, der ins Ausland exportiert.

Bei kleineren Anbietern kann es schlichtweg technische Hindernisse geben, da die Shopsoftware des Anbieters keinen Versand ins Ausland unterstützt. Hier kann schon eine einfache eMail-Anfrage zum Ziel führen. Bei großen internationalen Anbietern wie z. B. Amazon besteht dieses Problem jedoch in der Regel nicht.

Allerdings können auch rechtlich Vorgaben oder Einschränkungen des Herstellers hinderlich sein, die den Export bestimmter Geräte unterbinden. So ist es beispielsweise nicht ohne weiteres möglich, ein Kindle Fire Tablet bei Amazon.com zu bestellen, da dieses nur in die USA ausgeliefert wird.

Abhilfe schafft hier eine vorübergehende Postadresse in den USA. Hierfür gibt es bereits spezialisierte Anbieter wie etwa die DHL-Tochter Borderlinx oder MyUS. Diese Anbieter richten nicht nur eine vorrübergehende Postadresse in den USA ein, die man als Lieferadresse angeben kann, sie sorgen auch gleich dafür, dass die Lieferung anschließend direkt an die heimische Adresse in Europa weitergeleitet wird.

Für asiatische Länder gibt es ähnliche Anbieter wie z. B. Tenso, über den man Importe aus Japan komfortabel bewerkstelligen kann.

Bezahlung

Bestellungen im Ausland sind meist nur per Kreditkartenzahlung möglich. Bankeinzugsverfahren oder Bezahlung per Rechnung werden nur selten angeboten. Das Risiko liegt dabei natürlich auf Käufer-Seite, da man mit der Bezahlung in Vorleistung geht.

Bietet der Lieferant auch Bezahlung über Dienste wie z. B. PayPal an, sollte man diese Möglichkeit auf jeden Fall bevorzugen, da Einkäufe über PayPal mit einem Käuferschutz abgesichert sind. Wenn die Ware nicht innerhalb von 45 Tagen nach der Zahlung eingetroffen ist, kann sich der Käufer sein Geld zurück erstatten lassen.

Anschlüsse und Anbindungen

Andere Länder, andere Normen – das gilt insbesondere für Stromstecker. Da in USA und in Asien Stromnetze mit anderen Spannungswerten als in Europa betrieben werden, werden dort auch andere Stromstecker verwendet. Ein aus den USA importiertes Ladegerät kann man somit nicht ohne weiteres an eine europäische Steckdose anschließen. Ein einfacher Adapter schafft hier jedoch Abhilfe.

Größere Schwierigkeiten können einem jedoch Datenanbindungen bereiten. Bei Geräten wie dem Amazon Kindle Fire liegen die Vorzüge in einem umfangreichen Contentangebot, auf das man online zugreifen kann. Die Inhalte sind jedoch nur in den USA abrufbar – versucht man von Europa aus darauf zuzugreifen erhält man eine Fehlermeldung.

Bei vielen Geräten lassen sich derartige Ländersperren zwar umgehen, allerdings sind hierbei schon fortgeschrittene Kenntnisse und nicht ganz ungefährliche Eingriffe in das System erforderlich.

Sprache

Von einem Gerät, dass für einen ausländischen Markt konzipiert ist, kann man natürlich nicht erwarten, dass es eine deutsche Menüführung anbietet. Daher sollte man sich vorher vergewissern, dass zumindest englisch oder eine andere Sprache, die man selber beherrscht, unterstützt wird.

Vor allem bei Importen aus asiatischen Ländern ist Vorsicht geboten. Wenn die Standardeinstellung eine Sprache vorsieht, die exotische Schriftzeichen verwendet, kann auch das Umschalten auf englische Sprache ohne fachkundige Hilfe schwierig werden.

Garantie

Garantiebestimmungen und Verbraucherschutz werden von Land zu Land höchst unterschiedlich gehandhabt. Daher sollte man sich in jedem Fall vor dem Kauf informieren, wie die Garantiebestimmungen für das jeweilige Gerät aussehen und ob sie auch für das Ausland gelten.

Manche Hersteller bieten keine Garantie für Länder an, in denen ein Gerät nicht offiziell vertrieben wird. Daher solltest du darauf achten, dass zumindest der Händler, bei dem du ein Gerät erwirbst, einen ausreichenden Garantieschutz anbietet.

Wer wirklich auf Nummer Sicher gehen will, schließt beim Kauf gleich eine Geräteversicherung ab, die mittlerweile von vielen großen Händlern angeboten wird. Hierdurch sind unter Umständen auch Schäden, die durch den Transport entstehen können, abgedeckt.

Zollgebühren und Mehrwertsteuer

Ab einem Warenwert von 22 Euro muss man beim Import eines Geräts nach Deutschland eine Mehrwertsteuer von 19 % des Einkaufspreises abführen. Liegt der Gerätepreis über 150 Euro fallen zusätzlich noch Zollgebühren an. Es werden jedoch nur Geräte verzollt, die von außerhalb der EU importiert werden. Ein Import innerhalb eines EU-Landes ist grundsätzlich zollfrei.

Die höhe der Zollgebühren richtet sich nach der Geräteklasse. Da es für eBook Reader noch keine verbindliche Geräteklasse gibt, liegt die Beurteilung im Ermessen des Zollbeamten. In der Regel liegt der Zollsatz für eBook Reader im Bereich von 4 % des Einfuhrpreises.

Ein wenig heikel kann jedoch unter Umständen die Verzollung werden, wenn man sich dabei voll und ganz auf den Händler verlässt, bei dem man das Gerät bestellt hat. Ist die Sendung nämlich lückenhaft deklariert kann das zu Lieferverzögerungen von mehreren Wochen führen. Der Zoll fordert in diesem Fall fehlende Angaben beim Versender an und behält die Lieferung so lange in Gewahrsam.

Besteht die Möglichkeit, den Versandstatus online zu verfolgen, sollte man daher einen besonderen Blick hierauf werden. Bleibt das Päkchen länger als 2 Tage beim Zoll liegen, sollte man sich besser mit der Zollstelle in Verbindung setzen.

Bei fehlerhaften Angaben in den Lieferdokumenten können auch Strafgebühren anfallen. Wer hier auf Nummer Sicher gehen möchte, meldet sein Import–Vorhaben daher vorher beim Zoll an. Hierfür bietet der Zoll eine Internetzollanameldung an.

Zusammenfassung

Der Import aus dem Ausland ist häufig die einzige Möglichkeit um frühzeitig in den Genuss von eBook Reader und Tablet Neuerscheinungen zu kommen. Auch echte Schnäppchen kann man damit machen. Einen Import durchzuführen ist im Prinzip nicht besonders kompliziert und auch die Risiken sind minimierbar.

Man sollte vor allem bei unbekannteren Anbietern darauf achten, dass man bei der Zahlungsweise ausreichend abgesichert ist (Stichwort: PayPal Käuferschutz). Auch beim Thema Zoll sollte man darauf achten, dass alle Vorgaben erfüllt sind und am besten die Verzollung übers Internet selber anmelden.

Kostenfreie eBooks – Die besten Quellen

Schnäppchenjagt ist bei Büchern in Deutschland schwierig. Aufgrund des Buchpreisbindungsgesetzes haben Bücher aus erster Hand bei allen Händlern grundsätzlich den selben Preis.

Auch eBooks sind davon betroffen, allerdings gibt es hier einige interessante Quellen, über die man komplett kostenlos an eBooks kommt. Ich stelle hier die besten Plattformen vor.

eBooks mit abgelaufenem Urheberrecht

Das Urheberrecht für geistige Schöpfungen ist zeitlich begrenzt. In Deutschland erlischt die urheberrechtliche Schutzfrist für ein Buch 70 Jahre nach dem Tod des Autors. Literaturklassiker lange verstorbener Autoren wie Goethe, Shakespeare oder Schiller sind damit urheberrechtsfrei und dürfen frei verbreitet werden.

Die wohl bekannteste und umfangreichste Sammlung an urheberrechtsfreien eBooks ist das Projekt Gutenberg. Rund 100.000 Literaturklassiker stehen dort zum freien Download zur Verfügung.

„Kostenfrei“-Rubriken in Online Shops

Viele eBook online Shops besitzen eine – mal mehr mal weniger leicht zu findende – Rubrik für kostenfreie eBooks. Hier findet man urheberrechtsfreie Werke und kostenfreie eBooks aus unterschiedlichen Kategorien.

Apps für kostenfreie eBooks

Neben zahlreichen generellen eBook Reader Apps, haben sich auch einige Apps auf kostenfreie eBooks spezialisiert. Auch hier findet man Literaturklassiker mit abgelaufenem Urheberrecht und kostenfreie Literatur von Independet Autoren.

Wer ohnehin vor hat auf seinem Smartphone zu lesen, für den ist der Zugriff über eine App deutlich komfortabler als der Download über ein Portal.

  • Wattpad: Wattpad ist eine der bekanntest free eBooks Apps. Sie bietet Zugriff auf sage und Schreibe 10 Millionen kostenfreie eBooks. Darüber hinaus bietet sie umfangreiche Community-Features für Austausch mit anderen Lesern und Autoren.
  • Stanza: Stanza ist eine beliebte eBook Reader App. Sie bietet unter anderem auch einen bequemen Zugang auf die Projekt Gutenberg Bibliothek und somit kostenfreien Zugriff auf über 100.000 Literaturklassiker.

Kostenfreie eBooks von Independent-Autoren

Der Weg zum professionellen Autor, der von seiner Schreibleidenschaft leben kann, ist schwer. Nur aus einem Bruchteil der Manuskripte, die an Verlage gesandt werden, werden letztendlich Buchveröffentlichungen. Immer mehr Autoren nutzen daher die Möglichkeiten des Selfpublishings, bei dem eBooks in Eigenregie und ohne Verlag veröffentlicht werden.

Allerdings ist es auch hierbei schwierig ein Publikum zu erreichen, da man schnell in der Masse untergeht. Viele Autoren stellen daher ihre Werke kostenfrei zur Verfügung, um überhaupt gelesen zu werden. Der Aufbau einer Leserschaft ist bei diesem Weg erstmal wichtiger als der schnelle Euro.

Eine bekannte Community für Independet Literatur ist die die Seite bookrix.de. Neben kostenpflichtigen Angeboten stellen viele Autoren ihre Werke auch kostenfrei als eBooks zur Verfügung. Im Angebot befinden sich vor allem Romane und Lyrik.

Kostenfreie Verlags-Angebote

Einige Verlage stellen ausgewählte eBooks aus ihrem Sortiment kostenfrei zum Download zur Verfügung. Auch hier nutzt man das eBook als Werbemittel um Leser auf das eigene Sortiment aufmerksam zu machen. Gerne finden hier auch Titel, die nicht mehr gedruckt werden noch eine letzte Verwendung.

  • Openbooks: Der Verlag Galileo hat sich auf Fachliteratur aus dem IT-Bereich spezialisiert. Auf der Galileo Open Book Seite werden regelmäßig Lehr-eBooks über Software und Programmiersprachen zum kostenfreien Download angeboten.
  • O’Reily: Das internationale Pendant zu Galileo Open Book ist das kostenfreie eBook Angebot von O’Reilly. Der ebenfalls auf IT Themen spezialisierte Verlag stellt auf seiner Seite kostenfreie eBooks in englischer Sprache zum Download bereit.

eBooks ausleihen

Bücher in Bibliotheken auszuleihen war seit je her eine kostengünstige Alternative zum Buchkauf. Mit den Projekt „Onleihe“ wird dieses Prinzip nun auch in die digitale Welt der eBooks übertragen. Bei Onleihe handelt es sich um einen Zusammenschluss deutscher Bibliotheken, die ihr eBook-Angebot gebündelt zur kostenlosen Ausleihe zur Verfügung stellen.

Um einen Zugang zu erhalten, muss man Mitglied bei einer teilnehmenden Bibliothek sein. Mit seinem Bibliotheksausweis erhält man Zugriff auf das Digitalangebot. Genau wie bei echten Büchern kann man sich immer nur ein begrenztes Kontingent an eBooks herunterladen. Die Rückgabe entfällt jedoch – heruntergeladene eBooks werden automatisch nach Ablauf der Leihfrist deaktiviert.

Vorsicht vor Spam und illegalen Quellen

Kostenfreie eBooks waren seit je her auch ein beliebtes Medium für zweifelhafte Marketingmethoden. Gerne werden Werbe-eBooks als Ratgeber getarnt und als kostenfreies Angebot in Online-Shops und eBook-Plattformen gestreut. Statt guten Rates erhält man jedoch meist nur Werbung für kostenpflichtige Services – besonders gerne zu dem Themenbereich „Reich werden ohne zu arbeiten“.

Mein Rat hierzu: In diesem Fall lieber ein paar Euro für einen richtigen Ratgeber ausgeben, am Ende ist das in jedem Fall günstiger, als wenn man sich zu einem Abo eines sinnlosen Services verleiten lässt.

Vorsicht ist auch bei illegalen Angeboten geboten. In P2P-Netzwerken, Filehostern oder dem Usenet kann man sich ohne Probleme urheberrechtlich geschützte eBooks kostenlos downloaden. Allerdings macht man sich damit strafbar.

Im Fall von P2P-Netzwerken wie Rapidshare sogar besonders schwerwiegend, da man beim Download einer Datei diese auch gleichzeitig anderen Usern zur Verfügung stellt. Man wird damit automatisch zum Anbieter von Raubkopien.

Eine durchaus legale Methode um kostenlose eBooks zu finden ist es, wenn man in der Google Suche den Buchtitel + PDF eingibt. Dabei lässt sich teilweise das gewünschte eBook im PDF Format finden. Eine weiter Möglichkeit bietet die erweiterte Suche von Google. Hier einfach als Filetype „PDF“ auswählen und nach dem gewünschten Buchtitel suchen.

Wie wurde das eBook erfunden?

Der Computerwissenschaftler Andries van Dam entwickelt im Rahmen eines Forschungsprojekts das Hypertext-System HES zur elektronischen Verarbeitung von Dokumenten. In diesem Zusammenhang prägt er den Begriff „Electronic Book“.

Er adaptiert zunächst vornehmlich Bücher aus den Bereichen Biologie und Poesie. Später wird HES von der NASA zur Dokumentation des Apollo Weltraum Programms eingesetzt.

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