Blumenerde Test: Die besten Blumenerden im Vergleich!

BlumenerdeIm Blumenerde Test erfährst du, worauf du beim Kauf von Blumenerde achten musst. Denn damit Pflanzen ideal wachsen können, benötigen sie nicht nur Sonne und Regen.

Die richtigen Nährstoffe wie Kalium, Stickstoff und Phosphor sind ebenso wichtig. Nur wenn diese im benötigten Maß verfügbar sind, kann die Pflanze gesund wachsen und gedeihen.

Dabei benötigen unterschiedliche Pflanzen einen verschiedenen Mix an Nährstoffen. Blumenerde ist im Vergleich oft als Universalerde verfügbar, sodass die Pflanzen schön und voll erblühen können.

Egal ob auf dem Balkon, im Garten oder in den eigenen Wohnräumen – mit der richtigen Blumenerde tust du deinen Blumen oder Pflanzen viel Gutes. Deshalb ist es wichtig, dass du die Blumenerde einem Vergleich unterziehst, bevor du eine beliebige Variante wählst. Denn wie bei vielem anderen auch, unterscheiden sich die verschiedenen Sorten teils sehr stark voneinander.

Auch wenn es Erde gibt, die für fast alle Pflanzen geeignet ist, haben manche Arten besondere Bedürfnisse. Deshalb macht es Sinn, dass du dich im Vorfeld darüber informierst, ob du eine Spezialerde benötigst oder eine der Varianten, die dir im Blumenerde Test vorgestellt werden.

Mit dem folgenden Blumenerde Vergleich sollte dir die Auswahl im Nachhinein leichtfallen. Fragen, die du jetzt vielleicht noch haben magst, findest du hier beantwortet.

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Was ist überhaupt Blumenerde?

Der Begriff Blumenerde kann auf den ersten Blick ein wenig irreführend sein. Schließlich werden so unterschiedliche Sorten an Erde bezeichnet, die sowohl für Pflanzen als auch für Blumen verwendet werden können.

Besonders gut eignet sich die Universalerde für einen umfangreichen Einsatz. In ihr können sowohl Balkon- als auch Kübel- und Zimmerpflanzen eingepflanzt werden. Auch Blumen, Kräuter und Gemüse fühlen sich oftmals wohl in der sogenannten Universalerde.

Neben solcher Erde, die für den universalen Einsatz geeignet ist, findest du außerdem Spezialerde. Diese richtet sich an eine bestimmte Pflanzenart und ist gezielt auf ihren Bedarf an Nährstoffe angepasst. In der Spezialerde findest du oftmals einen Startdünger.

Dieser Zusatz sorgt dafür, dass deine Pflanze besonders zu Beginn mit ausreichend Nährstoffen versorgt sind. Das ist nicht nur dann wichtig, wenn du neue Pflanzen ziehst, sondern auch dann, wenn du sie später umtopfst.

Normale Erde aus dem Garten zählt nicht zur Blumenerde. Wenn sie zur Anzucht oder dem Anpflanzen verwendet wird, dann kann es sein, dass ihre Struktur und ihr Nährstoffgehalt nicht mit den Bedürfnissen deiner Pflanzen übereinstimmen. Das kann wiederum dazu führen, dass ihnen wichtige Nährstoffe für ein gesundes Wachstum fehlen.

Deshalb ist es ratsam, dass du auf industriell hergestellte Blumenerde setzt. Mit ihr kannst du deine Blumen und Pflanzen sowohl auf dem Balkon, auf der Terrasse als auch im Garten ausreichend versorgen.

Wichtig: Für die Aussaat wie auch die Anzucht solltest du eine nährstoffarme Erde wählen. Dabei bietet sich besonders Anzuchterde an, in der sich die Wurzeln der Pflanzen deutlich besser entwickeln können, als es in nährstoffreichen Blumenerden der Fall ist.

Welche Inhaltsstoffe findest du in Blumenerde?

Wenn du Blumenerde kaufst, dann wirst du in den meisten Fällen auf Universalerde zurückgreifen können. Diese Blumenerde ist im Vergleich zu anderen Sorten auf die Bedürfnisse zahlreicher Pflanzen ausgelegt.

Dennoch solltest du dich im Vorfeld unbedingt darüber informieren, ob deine Pflanze diese Art von Erde verträgt. Anspruchsvolle Arten wie Heide- und Moorbeetpflanzen, aber auch Callunen brauchen eine ganz spezielle Art von Erde, da sie andernfalls nicht gedeihen können.

Humus

Humus bildet für viele Sorten der Universalerde die Basis. Bei ihm handelt es sich um einen ausgezeichneten Speicher für Nährstoffe. Dabei ist Humus eigentlich das lateinische Wort für Erdboden.

Mit diesem Begriff werden sämtliche abgestorbene und organische Substanzen bezeichnet, die durch Kleintiere oder Mikroorganismen zersetzt wurden.

Stickstoff

Stickstoff in der Erde sorgt dafür, dass die Äste und Blätter deiner Pflanzen austreiben können und du mit einer reichen Obst- und Gemüseernte rechnen kannst.

Als Nährstoff ist der Stickstoff für die Pflanzen von großer Bedeutung und sorgt so für ein ausgewogenes Wachstum. Wie hoch der Stickstoffgehalt sein muss, ist allerdings davon abhängig, was angepflanzt werden soll.

So benötigen beispielsweise Kräuter einen deutlich höheren Gehalt als andere Pflanzen. Zierpflanzen wiederum leiden unter einem zu hohen Stickstoffanteil, der ihr Blütenwachstum hemmen könnte.

Kalium

Auch Kalium ist ein weiterer wichtiger Bestandteil der Blumenerde. Sie ist von Bedeutung für beinahe alle Pflanzen.

Das liegt dran, da der Nährstoff Kalium zu ihrer grundlegenden Entwicklung beiträgt. So ist der Inhaltsstoff relevant für die Entwicklung von Blättern, Blüten, Trieben und Wurzeln.

Phosphor

Wie auch Kalium trägt Phosphor zur einwandfreien Blütenentwicklung bei.

Phosphor wirkt in Verbindung mit dem in der Blumenerde enthaltenen Stickstoff, der das Pflanzenwachstum unterstützt.

Zusätzliche Inhaltsstoffe der Blumenerde

Neben den vier grundlegenden Nährstoffen findest du in manchen Blumenerden zusätzliche Inhaltsstoffe. Um welche es sich dabei handelt, hängt vom jeweiligen Hersteller ab. Sie bieten eine gute Grundlage für ein üppiges und gutes Wachstum.

Manche der Inhaltsstoffe können die Erdstruktur auflockern, wodurch das Wasser vom Gießen leichter abfließen kann. Durch eine lockere Struktur können außerdem die Nährstoffe, die sich in der Blumenerde befinden, besser verteilen.

Perlite

In vielen Sorten Blumenerde sind Perlite enthalten. Dabei handelt es sich um kleine Kügelchen, die aus vulkanischem Gestein bestehen.

Sie zeichnen sich durch ihre poröse Oberfläche aus und wirken leicht aufgebläht. Diese Perlite dienen einerseits dazu, die Erde luftiger zu machen und speichern andererseits überschüssiges Wasser.

Sand und Ton

Sand und Ton sind Stoffe, die auch in der Natur vorkommen. Beide dienen sowohl der Belüftung als auch der Auflockerung der Erde.

In Sand und Ton wird nicht nur Wasser gespeichert, sondern ebenfalls (wichtige) Nährstoffe.

Rindenmulch, Holz und Kompost

Rindenmulch und Holz sorgen für eine besser Beschaffenheit des Bodens. Ist zusätzlich Kompost enthalten, dann enthält die Blumenerde im Vergleich zu normalen Sorten zersetze Pflanzenfasern wie auch Humus. Durch den Kompost verbessern sich die Struktur der Erde, aber auch der Nährstoffgehalt.

Dass dieser Kompost die Bildung von Unkraut fördern kann, musst du jedoch nicht befürchten. Das liegt daran, dass auf Herstellungstechniken gesetzt wird, bei denen hochwertige Erde zum Einsatz kommt. Unkraut, das in der verwendeten Erde enthalten ist, wird bereits im Vorfeld durch das Erhitzen der Erde vernichtet.

 Torf

Torf ist auch als Zusatzstoff selten in Blumenerde zu finden. Dennoch setzen einige Hersteller dieses Material ein, da es für eine gute Wasserspeicherung sorgt und gleichzeitig die Erde auflockert.

Der Einsatz von Torf ist aus Gründen des Umweltschutzes nicht gerne gesehen. Deshalb solltest du in erster Linie auf torffreie Erde zurückgreifen.

Wie wird Blumenerde hergestellt?

Blumenerde ist ein industrielles Produkt. Dabei handelt es sich um ein Substrat, das sehr humusreich ist und mit Düngemitteln, Kalk, Torf und verschiedenen Zuschlagstoffen angereichert ist. Holzfasern, Borke wie auch Kompost können während des Herstellungsprozesses hinzugefügt werden.

Heutzutage wird das zuvor enthaltene Torf vielfach ersetzt. So können sich in der Blumenerde beispielsweise Kokosfasern finden, die als natürlicher Rohstoff schnell nachwachsen und damit bedenkenlos eingesetzt werden können.

Auch wird immer mehr Blumenerde aus recycling Materialien hergestellt. Daneben finden sich andere Varianten, die mit Sand versetzt sind, sodass sie für trockenheitsliebende Pflanzen ideal geeignet sind.

Welche Arten von Blumenerde gibt es?

Verschiedene Hersteller bieten unterschiedliche Arten an Blumenerde an. Zu den gängigen Arten gehören dabei:

  • Gedüngte Blumenerde
  • Ungedüngte Blumenerde
  • Blumenerde ohne Torf
  • Blumenerde mit Torf
  • Anzuchterde

Damit du weißt, welche Blumenerde am besten zu den Bedürfnissen deiner Pflanzen passt, findest du im Folgenden eine Übersicht über die Eigenschaften der Blumenerden im Vergleich.

Gedüngte Blumenerde

Ein problemfreies Starterpaket für den Anbau von Pflanzen stellt die gedüngte Blumenerde dar. In ihr findest du alle wichtigen und wachstumsfördernden Nährstoffe.

Auch Dünger ist der Erde bereits zugeführt, sodass du dich um fast nichts mehr kümmern musst. Gedüngte Blumenerde wird im Vergleich zu ungedüngten Sorten nach den Pflanzenarten unterschieden, für die sie geeignet ist.

Vorteile:

  • Durch spezielle Sorten werden die Pflanzen mit einem abgestimmten Nährstoffgehalt versorgt.
  • Die Inhaltsstoffe sind hochwertig.
  • Diese Sorten sind hervorragend geeignet, wenn du deine Erde nicht selbst mischen möchtest.

Nachteile:

  • Die enthaltenen Inhaltsstoffe können nicht beeinflusst werden.
  • Für Bäume und Sträucher ist eine solche Blumenerde eher ungeeignet.

Ungedüngte Blumenerde

Ungedüngte Blumenerde bietet sich vor allem dann an, wenn du die Erde für deine Pflanzen selbst mischen willst. So kannst du selbstständig steuern, was in deine Erde kommt und was nicht.

Vorteile:

  • Ungedüngte Blumenerde kann auch als Gartenerde verwendet werden.
  • Diese Sorte ist besonders rein und kommt meist ohne Zusatzstoffe aus.
  • Die Menge des Düngers, mit der deine Erde in Berührung kommt, kannst du selbst bestimmen.

Nachteile:

  • In einer ungedüngten Blumenerde sind keine zusätzlichen Nährstoffe enthalten.
  • Damit sie effektiv eingesetzt werden, muss sie zuerst gemischt werden.

Blumenerde ohne Torf

Torffreie Blumenerde ist mittlerweile überall erhältlich. Statt auf Torf wird bei diesen Varianten auf Kompost, Kokos- und Holzfasern oder Rindenhumus gesetzt.

Diese Zusätze sind, wie auch Torf an sich, sehr wachstumsfördernd. Gleichzeitig sind sie in ihrer Gewinnung umweltfreundlich.

Vorteile:

  • Diese Arten von Blumenerde sind umweltfreundlich.
  • Das Wachstumsergebnis von torffreier Blumenerde ist ebenso gut wie das von torfhaltiger Blumenerde.
  • Auf zusätzliches Kalken kann in der Regel verzichtet werden.

Nachteile:

  • Bei Pflanzen, die einen hohen Säuregrad benötigen, muss Zusatzdünger eingesetzt werden.
  • In dieser Art der Erde zersetzen sich Nährstoffe sehr schnell.
  • Torffreie Erde ist grundsätzlich weniger wasseraufnahmefähig, also solche, die mit Torf versetzt ist.

Blumenerde mit Torf

Blumenerde mit Torf wird heutzutage weniger angeboten als noch vor ein paar Jahren. Vom Kauf einer solchen Erde wird in den meisten Fällen abgeraten. Das liegt nicht etwa an den Eigenschaften der Erde, sondern an der umweltschädlichen Gewinnung des Torfs.

Um das Torf zu gewinnen, werden Moore trockengelegt, wodurch zahlreiche Tier- und Pflanzenarten unweigerlich ihren Lebensraum verlieren.

Obwohl Torf zahlreiche nützliche Eigenschaften mit sich bringt, hat es in der Anwendung auch Nachteile. So kann die Erde durch seinen Einsatz versauern. Das bedeutet, du musst weitere Nährstoffe zuführen.

Außerdem wirkt Torf austrocknend, weshalb es hauptsächlich an Stellen mit einer automatischen Bewässerungsanlage eingesetzt werden sollte.

In Sorten, die als torfarm oder torfreduziert gekennzeichnet sind, kann der Torfanteil in der Erde dennoch sehr hoch sein. Solche Blumenerden stellen also keine wirkliche Alternative dar, wenn torffrei gegärtnert werden soll.

Vorteile:

  • Torf ist sehr wachstumsfördernd und nimmt außerdem viel Wasser auf.
  • Für Pflanzen, die sauren Boden bevorzugen, ist Torf hervorragend geeignet.
  • Auch kalkfliehende Pflanzen schätzen den Einsatz von Torf.

Nachteile:

  • Der Gewinn von Torf ist umweltschädlich.
  • Torf nimmt zwar viel Wasser auf, gibt gleichzeitig jedoch wenig Wasser ab.
  • Durch Torf wird der Boden ausgetrocknet.
  • Torf zeichnet sich durch seinen hohen Säuregrad aus.
  • In manchen Fällen muss im Anschluss nachgekalkt werden.

Achtung: Umweltschützer raten aktiv davon ab, torfhaltige Blumenerde einzusetzen. Das liegt an der Zerstörung wichtiger Lebensräume wie auch der positiven Auswirkung von Mooren auf den CO2-Haushalt.

Anzuchterde

Anzuchterde ist eine Sonderform der Blumenerde. Sie ist besonders fein abgemischt und nur mit einer geringen Menge Dünger versetzt. Damit eignet sie sich vor allem für Setzlinge und Keimlinge, die grundsätzlich sehr empfindlich sind.

Diese Art der Blumenerde besteht im Test zu großen Teilen aus Humus und Sand. Sie ist luftig, locker und günstiger im Kauf als andere Arten von Blumenerde. Gleichzeitig kann sie hohe Mengen an Wasser speichern, wodurch die jungen Pflanzen mit ausreichend Sauerstoff und Feuchtigkeit versorgt werden.

Anzuchterde kann noch effektiver wirken, wenn zusätzlich eine Pflanzenlampe benutzt wird. Damit können die kleinen Pflanzen schneller wachsen.

Vorteile:

  • Anzuchterde enthält sehr geringe Mengen an Dünger.
  • Diese Sonderform der Blumenerde ist für Keimlinge und Setzlinge ideal geeignet.
  • Die Erde ist günstiger als andere Sorten.

Nachteile:

  • Die Anzuchterde enthält sehr geringe Mengen an Dünger, weshalb sie nur für den anfänglichen Einsatz geeignet ist.
  • Für Pflanzen, die viele Nährstoffe benötigen, ist diese Art der Erde nicht geeignet.

Was ist Universalerde?

Auf der Suche nach Blumenerde wirst du unweigerlich auf den Begriff Universalerde stoßen. Diese Sorte haben die meisten Anbieter in ihrem Sortiment. Dabei handelt es sich um ein Produkt, dass sowohl für Blumenbeete als auch für Topfpflanzen eingesetzt werden kann.

Universalerde beinhaltet sämtliche Nährstoffe und Substanzen, die von den Pflanzen benötigt werden. Die meisten Pflanzen sind mit dieser Art der Erde vollkommen zufrieden. Meist ist die Universalerde vorgedüngt, sodass du erst nach 6 bis 8 Wochen nachdüngen musst.

Vorteile:

  • Die Universalerde ist für beinahe alle Pflanzen und Blumen geeignet und kann weitreichend eingesetzt werden.
  • Anders als andere Varianten ist sie gebrauchsfertig, wodurch sie anfangs ohne weitere Düngemittel oder Zusatzstoffe auskommt.
  • In ihr ist in den meisten Fällen ein Startdünger enthalten, der auf einen Zeitraum von sechs bis acht Wochen ausgelegt ist.
  • Die Universalerde kann auf unterschiedliche Art und Weise eingesetzt werden: Topfpflanzen, Kübelpflanzen, Zimmerpflanzen und Beete kommen allesamt mit dieser Art der Erde klar.

Nachteile:

  • Viele Sorten der Universalerde enthalten Torf, weshalb hier genau geprüft werden muss, ob die Erde torffrei ist, wenn du darauf Wert legst.
  • Für die Anzucht ist die Erde aufgrund der Düngung und des hohen Nährstoffgehaltes ungeeignet. Auch können manche Pflanzen nicht mit der Struktur und den Nährstoffen der Universalerde umgehen.

Was unterscheidet Blumenerde von Pflanzerde?

Im Bau- und Gartenmarkt wird meist zwischen Blumen- und Pflanzerde unterschieden. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass beide Varianten alle notwendigen Inhaltsstoffe enthalten, die für ein gesundes Wachstum vonnöten sind. Damit sind beide Varianten auf die Bedürfnisse der meisten Pflanzen ausgelegt.

Pflanzerde wird in den meisten Fällen für Pflanzungen im Beet konzipiert. Das bedeutet, sie ist bestens für den Einsatz im Garten geeignet. Dort kann sie in einem Blumenbeet oder auch in einem Hochbeet zum Einsatz kommen, auch wenn sie dort gegebenenfalls ein wenig erweitert werden muss.

Mit ihr lassen sich die Bodenbedingungen im Garten oder Beet verbessern, wodurch sie auch für Hecken, Rosen, Sträucher oder Stauden geeignet sind. Die Universalerde kommt besonders oft als Pflanzerde vor.

Blumenerde hingegen ist auf den Einsatz in Pflanzengefäßen kultiviert. Dennoch kann sie auch im Garten Einsatz finden. Allerdings zeigt der Blumenerde Vergleich, dass sie bei der Bepflanzung von Blumenkästen oder Kübeln ihr bestes Potenzial entfalten kann.

Das ist vor allem dann der Fall, wenn in ihr Substrat enthalten ist, dass für eine zusätzliche Wasserspeicherung sorgt. Da die Blumenerde in den meisten Fällen nur mäßig gedüngt ist, kann sie für fast alle Pflanzen eingesetzt werden.

Kaufkriterien: Worauf beim Kauf von Blumenerde achten?

Der Mutterboden im Garten ist die oberste Schicht und reicht bis zu 30 Zentimeter tief. Dieser Bereich muss gut durchlüftet sein, damit die Pflanzen sich verwurzeln und Nährstoffe aufnehmen können.

Hier leben Würmer wie auch Käfer, die für eine Durchlüftung des Bodens sorgen. Wird ein Garten neu angelegt, oder wenn der Boden sehr lehmig oder sandig ist, kannst du mit Blumenerde für ein ausgewogenes Verhältnis sorgen.

Bei Blumenkästen hingegen ist es nicht notwendig, dass du die Blumenerde gezielt unterarbeitest, da du keine Erde aus deinem Garten verwendest. In beiden Fällen sorgt die Blumenerde dafür, dass deine Pflanzen mit ausreichend Nährstoffen versorgt wird und sich entsprechend entwickeln kann.

Beim Kauf von Blumenerde zeigt der Test, dass es vor allem darauf ankommt, wie du sie einsetzen möchtest. Je nach Art der Pflanzen und dem Ort können unterschiedliche Faktoren mehr oder weniger wichtig sein als andere.

Dennoch gibt es ein paar Kriterien, die du grundsätzlich beachten solltest. Anhand der folgenden Kriterien kannst du die Angebote verschiedener Hersteller besser und effektiver vergleichen und bewerten.

Nutzen

Im Blumenerde Test zeigt sich immer wieder, dass der Nutzen als eines der wichtigsten Kaufkriterien gilt. Besonders Kübelpflanzen und Balkonkästen sind mindestens einmal pro Jahr auf frische Erde angewiesen.

Das liegt daran, dass sie auf einem sehr beengten Raum wachsen und einen ständigen Nachschub an Nährstoffen benötigen. Ergänzend zur Blumenerde ist deshalb ein abgestimmter Dünger notwendig.

Dabei solltest du darauf achten, ob die von dir ausgewählte Blumenerde speziell auf Blumenkästen oder den Einsatz im Garten ausgelegt ist. Auch ist wichtig, ob du genügsame Pflanzen mit frischer Erde versorgen möchtest oder ob sie, wie beispielsweise Kräuter, besondere Bedürfnisse haben, was ihren Boden betrifft.

Kosten

Die Kosten für Blumenerde variieren im Test stark. Dabei kann grundsätzlich gesagt werden, dass teurere Blumenerde meist auf einen spezielleren Zweck ausgelegt ist als die günstigeren Sorten.

Ein Sack mit einem Volumen von 20 Litern kann dabei zwischen 1,50 und 10 Euro kosten. Der Preis lässt dabei nicht zwangsweise auf die Qualität der Erde schließen. Dennoch sind hochwertige Produkte in den meisten Fällen ein wenig teurer.

Menge

Auch die Menge spielt beim Kauf eine entscheidende Rolle. Hierbei solltest du beachten, dass sich ihr Volumen keinesfalls auf das Gewicht bezieht. So wiegt ein Kubikmeter Erde rund 400 bis 500 Kilogramm.

Wenn du darüber nachdenkst, deinen Garten neu zu gestalten oder einen besonders hohen Bedarf an Erde hast, solltest du diese mit einem entsprechenden Fahrzeug transportierst.

Handelsübliche Mengen erhältst du in der Regel abgepackt in kleineren Beuteln, die zwischen 5 und 50 Litern fassen.

Kennzeichnung

Wenn du Wert auf biologischen Landbau legst, dann solltest du auf spezielle Kennzeichnungen achten. Vor allem das RAL-Siegel ist dabei von Bedeutung. Es stammt von der Gütegemeinschaft Substrate.

Auch das Kennzeichen des FiBL ist in diesem Fall von Bedeutung. Diese Kennzeichnung wird vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau vorgenommen. Beide zeichnen Blumenerde von hoher Qualität aus.

Dabei solltest du beachte, dass auch Bio-Erde nicht unbedingt über eine gute Qualität verfügen muss und auch nicht immer umweltfreundlich sein muss. Diese Kennzeichen hingegen stellen sicher, dass du auf der sicheren Seite bist.

Hersteller

Auf der Suche nach der besten Blumenerde wirst du auf zahlreiche Hersteller treffen, die jeweils unterschiedliche Produkte im Sortiment haben. Auch finden sich viele No-Name Produkte, die Blumenerde zum Kauf anbieten.

In sämtlichen Fällen lohnt es sich, einen Vergleich anzustellen und die verschiedenen Testsieger gegeneinander abzuwägen. Besonders gut eignen sich dafür Erfahrungsberichte oder Bewertungen von Kunden, die bereits Produkte dieser Hersteller gekauft haben.

Die folgenden Hersteller zählen zu den führenden Herstellern und sind damit die Bekanntesten im Bereich der Blumenerde.

Seramis

Seramis ist ein Hersteller, der in erster Linie für sein Pflanzengranulat und seine Gießanzeiger bekannt ist. Allerdings stellt er Blumenerde, Düngemittel, Granulate, Pflegemittel, Rasendünger wie auch Gartenwerkzeuge her.

Das Granulat, dass von Seramis angeboten wird, ist in vielen Spezialformen erhältlich, sodass es auch für anspruchsvolle Pflanzen eingesetzt werden kann.

Compo

Compo bietet Produkte in unterschiedlichen Kategorien an: Erde und Kompost, Pflanzenschutz, Dünger und Blattpflege, Rasenpflege und ungebetene Gäste.

Der Hersteller stellt sowohl Universalblumenerde für den umfangreichen Einsatz im Haus auf dem Balkon als auch im Garten zur Verfügung und hat seinen Firmensitz in Münster.

Das Unternehmen gehört seit 2016 zu der chinesischen Kingenta Ecological Engineerging Group, wurde jedoch bereits im Jahre 1956 gegründet.

Floragard

Floragard kann auf eine lange Geschichte zurückblicken, die bis ins Jahr 1919 zurückreicht. Ursprünglich stellte das Unternehmen zahlreiche Mittel zum Heizen zur Verfügung, die allesamt auf Torf basierten, da es zur damaligen Zeit als ein begehrtes Heizmittel galt.

Heute vertreibt der Hersteller in erster Linie Blumenerde und Substrate, Bodenverbesserer, Spezialerden und viele weitere Produkte her, die sowohl im Indoor- als auch im Outdoorbereich genutzt werden können.

Humusziegel

Humusziegel ist ein Großhandel und Direktimport, der seinen Firmensitz in Wörmlitz hat.

In seinem Onlineshop finden sich sowohl Biodünger-Pellets als auch Reptilien-Bodengrund und Kokoserde wie auch Kokosseile.

Cuxin-DCM

Das Angebot des Herstellers Cuxin-DCM ist weitreichend und umfasst neben Blumenerde auch unterschiedliche Varianten an Düngemitteln sowie Abdeckmaterialien, Saat, Biotechnik und Kalk.

Die deutsche Firma hat ihren Sitz in Telgte und engagiert sich intensive in der Forschung und Entwicklung von innovativen und umweltfreundlichen Lösungen für den Hobby- oder Profigärtner.

Inhaltsstoffe

Wichtig für deine Pflanzen ist in erster Linie, welche Nährstoffe in der Blumenerde zu finden sind. Im Blumenerde Test hat sich gezeigt, dass die notwendigen Nährstoffe in den meisten Sorten in einem ausreichenden Maß vorhanden sind, solange die Pflanze keinen abweichenden Bedarf hat.

Dabei solltest du vor allem auf Nährstoffe wie Kalium, Phosphor und Stickstoff achten. Außerdem ist es wichtig, dass du Erde kaufst, die eindeutig als torffrei deklariert ist, solltest du beim Gärtnern auf umweltfreundliche Produkte achten wollen.

Haltbarkeit

Ist die Packung der Blumenerde fest verschlossen, dann kannst du sie rund ein halbes Jahr lagern. Anschließend sind die Nährstoffe abgebaut, weshalb du sie nur noch zum Auffüllen verwenden kannst.

Das bedeutet jedoch nicht, dass du sie wegwerfen musst. Stattdessen mischst du sie einfach im Blumen- oder Gemüsebeet unter die restliche Erde. Dadurch wird der Humusgehalt erhöht und die Pflanzen können gesund und kräftig wachsen.

Deshalb solltest du darauf achten, ob auf der Verpackung eine Angabe zur Haltbarkeit zu finden ist. Das ist selten der Fall, falls du dennoch auf ein Datum stößt, solltest du dieses unbedingt beachten. Gleichzeitig solltest du zwecks Haltbarkeit darauf achten, nur so viel Blumenerde zu kaufen, wie du tatsächlich benötigst.

Einsatzzweck

Die Kaufkriterien für Blumenerde hängen außerdem vom jeweiligen Einsatzzweck ab. Willst du deine Balkon- oder Kübelpflanzen mit frischer Erde versorgen, dann benötigst du vor allem einen guten Dünger, denn die Pflanzen können nur wenige Nährstoffe aus der kleinen Menge an Erde gewinnen.

Allerdings ist sowohl für Balkon-, Zimmer- als auch Gartenpflanzen eine Blumenerde von Vorteil, die Wasser speichert. Anders verhält es sich mit Kräutern. Sie bevorzugen nährstoffarme Erde.

Andere Pflanzen wiederum mögen kein Kalk oder sind auf niedrigere pH-Werte angewiesen. Deshalb solltest du beim Kauf immer darauf achten, wozu du die Blumenerde letztlich einsetzen möchtest.

Welche Probleme können beim Einsatz von Blumenerde auftreten?

Egal ob du die Blumenerde im Garten oder für deine Zimmerpflanzen einsetzen möchtest – es kann immer wieder zu denselben Problemen bei ihrem Einsatz kommen.

Im Blumenerde Test hat sich gezeigt, dass die meisten Probleme schnell und einfach behoben werden kann. Allerdings gestaltet sich die Beseitigung dieser bei Zimmerpflanzen meist als einfacher.

Was tun wenn die Blumenerde schimmelt?

Das die Blumenerde zu schimmeln beginnt, kommt immer wieder vor. In diesem Fall reicht es nicht aus, den Schimmel zu entfernen. Vielmehr musst du die gesamte Erde, die von Schimmel befallen ist, vollständig entfernen.

Anschließend kannst du sie über den Hausmüll entsorgen. Während du alte Erde grundsätzlich weiterverwenden kannst, ist diese Erde nicht mehr brauchbar, weshalb du sie auf jeden Fall entsorgen musst.

Wenn du die Erde entfernst, dann geht es auch darum, die an den Wurzeln befindlichen Erdklumpen zu entfernen. Dazu kannst du die Pflanze an ihrem Stiel halten und sie leicht ausschütteln. Am besten geht das über einem ausgelegten Spülbecken oder in einem Eimer. Anschließend spülst du die Blätter der Pflanze wie auch die Wurzeln mit lauwarmem Wasser ab.

Nachdem die Pflanze von der Blumenerde gereinigt ist, füllst du frisches Substrat in einen Topf. Idealerweise verwendest du einen neuen Topf. Falls das nicht möglich ist, dann solltest du den ursprünglich verwendeten Pflanztopf ebenfalls reinigen, damit sich darin keine Rückstände der befallenen Erde mehr befinden.

Anschließend setzt du die Pflanze wieder ein und stockst den restlichen Blumentopf mit Blumenerde auf.

Wie kann ich schimmelnde Blumenerde vorbeugen?

Um der Schimmelbildung vorzubeugen, kann es sinnvoll sein, ein wenig Teebaumöl in dein Gießwasser zu geben. Außerdem kannst du Schimmel vorbeugen, indem du die Erde mit Zimt oder Aktivkohle bestreust.

Beide helfen gegen die Bildung von Schimmel. Anschließend gilt es darauf zu achten, dass du deine Pflanzen nicht übergießt. Denn der Grund für schimmlige Blumenerde ist immer eine zu hohe Feuchtigkeit der Erde.

Was tun, wenn die Blumenerde von Schädlingen befallen ist?

Wenn du Mücken oder Fliegen an deinen Pflanzen entdeckst, dann sind sie von Schädlingen befallen. In vielen Fällen kannst du diese Schädlinge auch an den Blättern nahe des Stilansatzes entdecken.

Ein besonders erfolgreiches und effektives Mittel im Kampf gegen die dort angesiedelten Mücken und Fliegen ist ein Pflanzenschutzmittel. Solche Mittel kannst du entweder als Granulat, Flüssigkeit oder Spray kaufen. Wie sie eingesetzt werden, entnimmst du den Angaben des Herstellers.

Elektronische Fallen, die sich aufstellen lassen oder aber mit einer Klebeschicht versehene Köder können ebenfalls eine Möglichkeit sein. Allerdings bieten diese nur dann ausreichend Schutz, wenn deine Pflanze noch nicht von den Schädlingen befallen ist, sondern sie in deren Augenmerk gerückt ist. Sie stellen also eine Art Vorsichtsmaßnahme dar, über die du bereits im Vorfeld nachdenken kannst.

Wenn du dem Einzug von Schädlingen vorbeugen möchtest, dann musst du zuerst einen Blick auf die Feuchtigkeit deiner Erde werfen. Der Befall ist umso wahrscheinlicher, je feuchter die Erde ist.

Neben einem angemessenen Feuchtigkeitsverhältnis spielt auch der jeweilige Nährstoffbedarf wie auch das regelmäßige Düngen eine entscheidende Rolle. Ist die Pflanze mit allem versorgt, was sie benötigt, dann verfügt sie über eine bessere Abwehrfähigkeit gegenüber Schädlingen.

Ist es möglich, Blumenerde selbst herzustellen?

Blumenerde ist im Vergleich relativ einfach selbst herzustellen. Allerdings benötigst du dazu unterschiedliche Bestandteile und Zeit. So gilt es, Holzkohle, Komposterde und Mikroorganismen miteinander zu vermengen.

Die ideale Zeit dafür ist das späte Frühjahr bis hin zum Spätsommer. Wichtig dabei ist, dass die Temperatur nicht niedriger als 15 Grad Celsius ist. Zusätzlich benötigst du einen großen Behälter, den du anschließend luftdicht verschließen kannst.

Wenn du verrotteten Kompost aus deinem Garten verwendest, dann ist es besonders wichtig, dass dieser frei von Krankheiten oder einem möglichen Schädlingsbefall ist. Das ist meist schwierig zu erkennen, vor allem für Anfänger. Da Komposterde alleine keinen Ersatz für eine hochwertige Blumenerde darstellt, benötigst du auch die bereits genannten Mikroorganismen und die Holzkohle.

Kompost hat dieselbe Wirkung wie Dünger. Das bedeutet, dass ein übermäßiger Gebrauch dazu führen kann, dass der Boden überversorgt ist. Deshalb ist es wichtig, dass du auf ein Mischverhältnis von 2:1 setzt.

Um die Blumenerde selbst herzustellen, füllst du den Behälter zu zwei Dritteln mit Komposterde und gibst zwischen jede Schicht Steinmehl, das als Mineralstoffkomponente wirkt. Zehn Prozent der Mischung sollte die schadstofffreie Holzkohle ausmachen.

Um das Ergebnis zu optimieren, kannst du Mikroorganismen aus dem Biomarkt verwenden. Das Gemisch bleibt anschließend rund zwei Wochen luftdicht verschlossen stehen. Danach wird ein wenig Erde untergehoben, sodass die selbst hergestellte Blumenerde eingesetzt werden kann.

Besonders effektiv ist der Einsatz selbst gemachter Blumenerde im eigenen Garten. Für den Einsatz auf dem Balkon oder bei Zimmerpflanzen ist ein solches Vorgehen meist ungeeignet.

Das liegt daran, dass viele Dinge aus dem Garten benötigt werden, die andernfalls erst gekauft, nach Hause transportiert und anschließend gelagert werden müssen. Dennoch hast du so die Möglichkeit, deine eigene Blumenerde herzustellen, von der du genau weißt, was darin enthalten ist und was nicht.

Blumenpflege: Darauf solltest du achten!

Damit deine Blumen ausreichend mit Nährstoffen versorgt sind und entsprechend wachsen können, musst du sie regelmäßig mit neuer Erde wie auch mit Düngemitteln versorgen.

Wie oft das der Fall ist und in welchen Mengen du düngen musst, hängt dabei von der jeweiligen Pflanze ab und kann deshalb auf keinen Fall verallgemeinert werden. Dennoch gibt es ein paar Richtwerte, nach denen du dich richten kannst, solltest du keine anderen Informationen finden.

Wie oft muss die Blumenerde gewechselt werden?

Die Blumenerde von Balkon- und Kübelpflanzen sollte mindestens einmal im Jahr getauscht werden. Allerspätestens nach zwei Jahren solltest du auf frische Erde setzen.

Das ist vor allem dann notwendig, wenn die darin befindlichen Pflanzen einen hohen Bedarf an Nährstoffen haben. Wenn du die Erde nur alle zwei Jahre austauschen möchtest, dann solltest du auf eine rotierende Bepflanzung achten.

Wann und wie muss die Blumenerde gedüngt werden?

Blumenerde, die du fertig zusammengestellt im Handel kaufst, ist meist nur schwach gedüngt. Allerdings hast du auch die Möglichkeit, auf eine ungedüngte Variante zu setzen. Trotzdem ist in den meisten Fällen eine Start-Düngung enthalten. Diese Start-Düngung hält zwischen 6 und 8 Wochen an, je nach Hersteller und je nach Produkt.

Anschließend musst du deine Pflanzen regelmäßig düngen. Das ist besonders dann wichtig, wenn du Pflanzen in deinen Räumen oder auf dem Balkon hast. Dabei solltest du darauf achten, dass der Dünger stickstoffhaltig ist, damit die Pflanze sich richtig entwickeln kann. Auch sollte der Dünger langfristig nutzbar sein, da eine große Flasche nur selten innerhalb kurzer Zeit aufgebraucht werden kann.

Dabei hast du auch die Möglichkeit, auf einen Depotdünger zu setzen. Das ist dann ein Vorteil, wenn du nicht regelmäßig an das Düngen denken möchtest. Ein solcher Depotdünger setzt den Dünger erst mit der Zeit frei, wodurch er weniger schnell ausgewaschen wird. Außerdem bietet diese Variante den Vorteil, dass eine Überdüngung beinahe ausgeschlossen ist.

Wenn du in deinem Garten einen Kompost hast, dann kannst du auch die kompostierte Erde zur Düngung deiner Pflanzen verwenden. Eine andere Möglichkeit ist es, das Gießwasser selbst mit Dünger zu versehen. Auch dabei musst du auf die Angaben des jeweiligen Produktes achten, damit du deine Pflanzen nicht überversorgst. Das schadet ihnen auf lange Sicht mehr, als das es ihnen nützt.

Wie viel Dünger du benötigst, ist abhängig von der Pflanze wie auch von der Erde. Deshalb solltest du auf beide Angaben achten. Diese Angaben findest du auf der Verpackung der Pflanzerde wie auch auf dem Pflanzetikett der Pflanze.

Wenn du beides nicht mehr zur Hand hast, dann kannst du diese Informationen auch im Internet finden. Hier bieten sich entweder Gartenblogs an oder du wendest dich an einen fachkundigen Experten aus einem Gartencenter.

Fragen rund um das Thema Blumenerde

Rund um das Thema Blumenerde ergeben sich immer wieder bestimmte Fragen, die du dir möglicherweise auch schon gestellt hast. Diese handeln weniger davon, welche Art der Blumenerde für deinen Einsatzzweck geeignet ist, sondern vielmehr um allgemeine Themen.

Falls auch du dich fragst, wie lange Blumenerde aufbewahrt werden kann oder weshalb Hunde hin und wieder Blumenerde fressen, findest du im Folgenden die Antworten auf die gängigsten Fragen.

Wie lange kann ich Blumenerde aufbewahren?

Blumenerde ist abhängig von den Inhaltsstoffen, nur begrenzt für den Einsatz geeignet. Grundsätzlich gilt, solange die Packung der Erde fest verschlossen ist, kannst du sie bis zu einem halben Jahr verwenden.

Nach diesem Zeitraum werden die ersten wichtigen Nährstoffe abgebaut, sodass deine Pflanzen nicht mehr die vollen Vorzüge der Erde nutzen können.

Wenn du auf Bio-Erde setzt, die zudem komposthaltig ist, dann ist sie in der Regel noch kürzer haltbar. Denn in diesem Fall verfallen die Nährstoffe bereits früher.

Da Blumenerde nur kurzzeitig gelagert werden kann, solltest du dir keinen großen Vorrat anlegen. Vielmehr lohnt es sich, nur so viel Blumenerde zu kaufen, wie du in absehbarer Zeit verarbeiten kannst.

Im Frühjahr kann es notwendig sein, auf größere Säcke an Blumenerde zurückzugreifen. Allerdings sollten diese dann tatsächlich eingesetzt werden, da sie im darauffolgenden Frühjahr nicht mehr über den gewünschten Nährstoffgehalt verfügen.

Warum sollte ich zu torffreier Erde greifen?

Moorgebiete weltweit binden rund 30 Prozent aller Kohlenstoffvorräte. Dabei machen sie lediglich rund 3 Prozent der Fläche auf der Erde aus. Das bedeutet, sie binden insgesamt doppelt so viel CO2 wie sämtliche Wälder des Planeten. Im Zuge der Erderwärmung ist es vonnöten, eben diese Moorgebiete zu erhalten. Torf, ein organisches Sediment, entsteht innerhalb dieser Moore.

Um das Torf für die Blumenerde und weitere Einsatzzwecke zu gewinnen, werden die Moore weiterhin abgebaut. Um die Zerstörung dieser notwendigen natürlichen Umgebung zu vermeiden, sollte deshalb auf torffreie Produkte gesetzt werden.

Ein guter Ersatz sind Kokosfasern, die jedoch mit Dünger kombiniert werden müssen, damit die Pflanzen die notwendigen Nährstoffe erhalten. Außerdem müssen die Pflanzen häufiger gegossen werden, da die Wasserhaltekraft des Torfes fehlt. Auch Holzfasern, Komposterde und Rindenhumus stellen eine hervorragende Alternative zum Torf dar.

Wichtig: Der Einsatz von Xylit ist ebenso schädigend wie Torf, auch wenn es von manchen Herstellern als Torfersatz genutzt wird. Das liegt daran, dass Xylit ein Abfallstoff des Braunkohletagebaus ist. Dabei ist die fossile organische Substanz ebenfalls schädlich für den CO2-Kreislauf.

Wie wird Blumenerde gelagert?

Blumenerde solltest du grundsätzlich verschweißt in ihrer Verpackung aufbewahren. Dabei solltest du sie vor Witterungseinflüssen schützen, sodass sie weder einer direkten Sonneneinstrahlung noch Regen ausgesetzt ist. Stattdessen eignet sich eine trockene und kühle Lagerung, beispielsweise im Keller oder im Schuppen.

Direkte Sonneneinstrahlung ist genauso wenig zu empfehlen wie die Aufbewahrung in einem sommerlich warmen Auto. Sobald die Erde auf über 30 Grad Celsius erwärmt wird, können die darin enthaltenen Nährstoffe verloren gehen.

Wie wird Blumenerde entsorgt?

Auch bereits verwendete Blumenerde gilt generell nicht als Abfall. Wenn du beispielsweise deine Zimmerpflanzen umtopfst, kannst du die alte Erde bedenkenlos weiterverwenden.

Die ausgelaugte und nährstoffarme Blumenerde kann entweder im Garten Einsatz finden oder kompostiert werden. Wenn du sie unter den Gartenboden mischst, erhöhst du den Humushaushalt, was sich positiv auf die dort angesiedelten Pflanzen auswirkt.

Außerdem eignet sich die alte Erde zum Anhäufen, Mulchen oder Isolieren. Du kannst sie außerdem zwischenlagern und zu einem späteren Zeitpunkt verwenden. Das die Nährstoffe sich bereits nach kurzer Zeit zersetzen, spielt dabei keine Rolle – schließlich wurden diese bereits von den Pflanzen aufgenommen, die zuvor darin eingepflanzt waren.

Weshalb fressen Hunde Blumenerde?

Hin und wieder kannst du deinen Hund vielleicht dabei beobachten, dass er Erde oder Blumenerde frisst. Unter Umständen können fehlende Verdauungsenzyme ein Grund dafür sein.

Auch eine Beeinträchtigung der Mikroflora des Darms kommt in diesem Fall infrage. Beides kann entweder durch eine zu einseitige Ernährung oder aber durch eine Umstellung des Futters zustande kommen.

Außerdem können Antibiotika wie auch Wurmkuren die Darmflora beeinträchtigen und ihre Vielfältigkeit mindern. Mit der Aufnahme von Erde versucht der Hund diesen Missstand zu kompensieren.

Wenn dir ein solches Verhalten auffällt, dann solltest du das Futter um zusätzliche Ballaststoffe erweitern. Auch Aloe vera Gel oder Heilerde können Abhilfe schaffen. Daneben finden sich auf dem Markt spezielle Produkte, die für eine Verbesserung der Darmflora deines Hundes sorgen.

Fazit

Welche Blumenerde die beste Blumenerde für dich darstellt, ist abhängig davon, wofür du sie einsetzten willst. Dabei solltest du darauf achten, dass sie nach Möglichkeit torffrei ist, vor allem dann, wenn dir der Schutz der Umwelt am Herzen liegt.

Auch ist es wichtig, nur so viel Blumenerde zu kaufen, wie du tatsächlich benötigst, denn die Blumenerde im Test verliert schnell an Nährstoffen, sobald sie länger als ein halbes Jahr gelagert wird.

Für die meisten Einsatzzwecke eigene sich eine Universalerde, die du gegebenenfalls mit Dünger oder zusätzlich mit Kokosfasern erweitern kannst. Gelagert werden sollte die Blumenerde immer kalt und trocken. Dasselbe gilt dann, wenn sich die Erde in deinen Blumenkästen befindet.

Ein zu hoher Feuchtigkeitshaushalt kann dazu führen, dass sich Schimmel bildet oder aber Schädlinge angezogen werden. Ist das einmal geschehen, dann kannst du versuchen, die Schädlinge zu beseitigen. Bei Schimmel hingegen musst du die Erde entsorgen, weshalb du auf eine sachgemäße Nutzung und Lagerung achten solltest.

Besonders die bekannten Hersteller bieten unterschiedliche Arten von Erde an. Hast du anspruchsvolle Pflanzen, dann lohnt es sich, gezielt nach Erde zu suchen, die auf diese Pflanzen ausgelegt ist. Grundsätzlich gilt, dass Blumen einen anderen Nährstoffbedarf haben als beispielsweise Tomatenpflanzen.

Auch Kräuter wiederum haben gänzlich andere Bedürfnisse, die es zu berücksichtigen gilt. Achte deshalb beim Kauf darauf, ob die Blumenerde sich im Test als empfehlenswert für deine Pflanzen auszeichnet. So können sie wachsen und gedeihen, während sie gesund sind und sich in ihrem zu Hause wohlfühlen.

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