Durch einen Leitwertmessgerät Test kann man erfahren, welches Gerät für die eigenen Ansprüche das richtige ist. Es gibt bei den Messgeräten große Unterschiede, sodass man sich hier einen Überblick verschaffen sollte, damit man sich am Ende für das richtige Gerät entscheidet.
Die Leitwertmessgeräte haben nicht nur optische Unterschiede, sondern auch in der Qualität, sodass man sich mit dem Thema noch genau beschäftigen sollte. Genau hier setzt dieser Ratgeber an und gibt dir einen umfangreichen Überblick über das Leitwertmessgerät.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist der Leitwert?
- Was genau ist ein Leitwertmessgerät?
- Wie ist ein Leitwertmessgerät aufgebaut und wie funktioniert es?
- Worauf beim Kauf eines Leitwertmessgerät achten?
- Was muss bei der Messung mit einem Leitwertmessgerät beachtet werden?
- Was ist Osmosewasser?
- Was ist ein TDS Messgerät?
- Welche Erkenntnisse liefert die Messung von PPM und Mikrosiemens?
- Misst das TDS Messgerät auch die Schadstoffe?
- Wann ist Wasser leitfähig?
- Welches sind die besten Leitwertmessgeräte-Hersteller?
Was ist der Leitwert?
Bei dem Begriff wird in der Regel die elektronische Leitfähigkeit gemeint. Bei der Leitfähigkeit von Wasser wird diese vor allem durch die im Wasser erhaltenen Ione bestimmt. Dabei handelt es sich in erster Linie um Salze die die Leitfähigkeit des Wassers verbessern. Auch die Mineralien spielen hier eine Rolle. Destilliertes Wasser ist quasi nicht Leitfähig, da hier alle Salze und Mineralien entfernt wurden.
Das Gegenteil dazu ist das salzige Meerwasser, was einen extrem hohen Salzgehalt hat und somit extrem Leitfähig ist. Das Leitwertmessgerät hat zwei Sensoren, die auch Pole genannt werden. Zwischen diesen beiden Polen wird die elektrische Leitfähigkeit gemessen. Da man bei einem höheren Salzgehalt einen sehr hohen Leitwert erkennen kann und bei wenig Salz im Wasser dieser geringer ist, kann man so anhand des Leitwertes des Salzgehalt im Wasser erkennen.
Neben dem Salzgehalt gibt es aber auch noch andere Dinge die die Leitfähigkeit beeinflussen können. Die meisten davon kann man aber vernachlässigen, da diese nur einen kleinen Unterschied machen. Die Wassertemperatur hingegen beeinflusst die Leitfähigkeit des Wassers ziemlich deutlich. Dabei kann man sagen, das kaltes Wasser eher weniger leitet und warmes Wasser die Leitfähigkeit des Wassers erhöht.
Für die Leitfähigkeit des Wassers gibt es zudem klare Maßeinheiten. Für die Maßeinheiten muss man aber Süßwasser und Meerwasser unterscheiden. Bei dem Meerwasser bemisst man die Leitfähigkeit in Milli-Siemens und bei Süßwasser in Mikro-Siemens. Wenn man wissenschaftlich arbeiten will, sollte man bei der Messung immer darauf achten, das das Wasser eine einheitliche Temperatur hat.
In der Regel wird die Leitfähigkeit bei 25 Grad Celsius gemessen. Wenn man immer bei der gleichen Temperatur misst, kann man so die Ergebnisse vergleichen und braucht diese nicht umzurechnen. Somit kann man mögliche Fehler bei der Umrechnung umgehen und hat ein noch genaueres Ergebnis. Mit einem Mikrosiemens Gerät kann man den Wert sehr genau berechnen.
Was genau ist ein Leitwertmessgerät?
Ein Leitwertmessgerät ist ein Werkzeug, dass man dazu nutzen kann um die elektrische Leitfähigkeit eines Materiales zu prüfen. Man kann mit einem Leitwertmessgerät die Leitfähigkeit von Gasen, Lösungen und Metallen testen und so erfahren, ob diese in der Lage sind Strom zu leiten.
Ein häufiges Einsatzgebiet für Leitwertmessgerät sind Labore, in denen man diese Geräte sehr häufig finden kann. Zum Beispiel hat man mit Hilfe eines Leitwertmessgerät die Möglichkeit die Qualität des Trinkwassers zu ermitteln.
Bei der eigentlichen Gewinnung von Trinkwasser, wird diesem in der Regel Salze entzogen, sodass man nach der Behandlung des Trinkwassers erkennen sollte, dass sich die Leitfähigkeit deutlich verändert hat. Aber auch in der Landwirtschaft kommen Leitwertmessgeräte zum Einsatz um die Möglichkeit zu haben die Bodenbeschaffenheit zu ermitteln.
Aber auch bei als private Person gibt es viele Möglichkeiten ein Leitwertmessgerät einzusetzen. Oft wird das getan um Wasser zu analysieren. Wenn man zum Beispiel ein Aquarium besitzt, brauchten die Pflanzen und Tiere in diesem eine ganz gewissen Wasserzusammenstellung die man mit einem Leitwertmessgerät bemessen kann.
Es ist also nicht nur ein Gerät das in der Industrie vorkommt, sondern auch im privaten Leben Anwendung findet. Auch bei der Herstellung von eigenen Kosmetikern, das mittlerweile einen großen Trend aufweist ist ein Leitwertmessgerät sehr nützlich. Eine passende Wasserbeschaffenheit ist bei der Herstellung von Kosmetika extrem wichtig, sodass man das Leitwertmessgerät auch hier nutzen kann um diese festzustellen.
Durch das immer mehr zunehmende Wissen, dass die Wasserqualität die man zuhause zur Verfügung hat hochwertig sein sollte, kommen immer mehr Haushalte auf die Idee sich ein Leitwertmessgerät zuzulegen um immer mal wieder die Qualität des Trinkwassers zu überprüfen.
Neben den hier aufgeführten Möglichkeiten ein solches Leitwertmessgerät einzusetzen, gibt es noch viele andere Dinge die man mit einem Leitwertmessgerät überprüfen kann. Es handelt sich bei dem Leitwertmessgerät um ein sehr vielseitig einzusetzendes Gerät, sodass es sich für jeden Haushalt lohnt ein Leitwertmessgerät in den eigenen vier Wänden zu haben.
Mit einem Leitwertmessgerät Test, kann man das Wasser also auch selbst immer mal wieder überprüfen, sodass man sicher gehen kann, dass man zuhause ein hochwertiges Trinkwasser auffinden kann.
Wie ist ein Leitwertmessgerät aufgebaut und wie funktioniert es?
Die einfachste Form von Leitwertmessgeräten sind diese die in Stiftform daherkommen. Diese sind vor allem recht günstig und können einfach angewendet werden. Je nachdem für welches Gerät man sich entscheidet kann man die Leitwertmessgeräte batteriebetrieben erwerben oder mit einem Stromkabel mit dem man das Gerät mit Strom speist. An der Spitze des Geräte befinden sich die Sensoren, die die Messung vornehmen.
Wenn man ein günstiges Gerät hat, sollte man stets darauf achten, dass man nur die Sensoren in das Wasser hält und nicht den Rest des Gerätes. Vor allem bei günstigen Geräten kann es vorkommen, dass diese schnell einen Wasserschaden erhalten, wenn man nicht vorsichtig mit diesen umgeht.
Wenn man die Sensoren in das Wasser hält, wird das gemessene Ergebnis auf dem Display angezeigt, sodass man dieses sehr einfach ablesen kann. Die Sensoren die sich an der Spitze des Gerätes befinden haben in der Regel eine Schutzkappe die mitgeliefert wird. Bevor man das Wasser testen kann, muss man diese Schutzkappen entfernen.
Nachdem man die Messung abgeschlossen hat, kann man die Schutzkappen wieder über die Sensoren ziehen. So kann man das Leitwertmessgerät gut Lagern ohne dass dieses kaputt gehen kann. Bei der Messung nicht man mit einem Gefäß, also einem Messbecher oder einfach einer Tasse eine Probe des Wassers um die Messung so ganze einfach durchführen zu können.
Wenn man das Leitwertmessgerät in das Wasser hält, so kann man mit der Hold Taste das Ergebnis auf dem Display einfrieren, sodass man das Ergebnis auch noch lesen kann, wenn das Leitwertmessgerät nicht mehr im Wasser steckt. Man hat zudem die Möglichkeit aus der Leitfähigkeit des Wassers die ungefähre Härte des Wassers zu berechnen.
Worauf beim Kauf eines Leitwertmessgerät achten?
Bei dem kauf des Leitwertmessgerät hat man eine große Auswahl. Man sollte sich genau aus diesem Grund vor dem Kauf überlegen, für was man das Gerät genau braucht und was man schließlich investieren möchte. Je nach Hersteller gibt es unterschiedliche Geräte, die alle ihre unterschiedlichen Vorteile haben. Das System ist am Ende aber immer das gleiche.
Vor allem für den privaten Bereich reicht oft ein gutes mittelpreisiges Gerät aus, sodass man nicht extrem viel Geld in die Hand nehmen muss. Wenn man eine eigene Wasseraufbreitungsanlage hat, so sollte man hier bei dem Leitwertmessgerät nicht sparen, sodass man hier einen zuverlässigen Partner hat, sodass man das Wasser immer wieder messen kann.
Für das bequeme ablesen der Werte ist ein großer Display wichtig, der zudem eine Hintergrundbeleuchtung hat. Die meisten Geräte werden mit Knopfzellen Batterien betrieben. Wenn man auf Nummer sicher gehen will, sollte man am besten darauf achten, das dieses Wasserdicht ist und das Gerät somit keine Probleme mit den Batterien bekommen kann.
Bei der Lagerung ist es von Vorteil, dass viele der Anbieter einen Beutel zu der Aufbewahrung mitliefern, mit dem man das Leitwertmessgerät sehr einfach und sicher lagern kann.
Wenn man die Funktion des Leitwertmessgerät testen will, kann man regelmäßig in neutralem Wasser messen, dass immer die gleichen Eigenschaften hat um zu erkennen, ob die Werte nahe aneinander liegen. So kann man erkennen wie genau das Gerät misst und ob man sich bei den Messungen im Wasser auch auf die Ergebnisse verlassen kann.
Man spricht bei diesem Messungen von Kontrollmessungen. Da sich die Messungen im Laufe der Zeit verändern, müssen die Sensoren immer mal wieder kalibriert werden um genaue Ergebnisse zu erhalten. Wenn man dies nicht vornimmt oder vergisst, so kann es sein das die Messungen starke Schwankungen
Was muss bei der Messung mit einem Leitwertmessgerät beachtet werden?
Am besten achtet man bei dem Kauf des Leitwertmessgerätes darauf, dass es sich um ein bereits kalibriertes Gerät handelt, sodass man sich nicht selbst um die Kalibrierung kümmern muss. In diesem Fall muss man noch weitere Zeit einplanen bis man mit der Messung beginnen kann. Eine weitere Funktion die man bei der Messung nutzen kann ist der Temperaturausgleich.
Viele Geräte haben diesen Verbaut, sodass man Wasser in unterschiedlichen Temperaturen messen kann und sofort das richtige Ergebnis ausgegeben bekommt. Wenn man ein Leitwertmessgerät ohne Temperaturausgleich hat, so muss man nach der Messung die Wassertemperatur berücksichtigen und den Wert somit nochmal bereinigen damit dieser aussagekräftig ist.
Des Weiteren sollte man bei der Messung darauf achten, dass es keine Verschmutzungen im Wasser oder auf den Sensoren gibt. Wenn es dazu kommt, können die Messungen teilweise enorm abweichen. Wenn man das Leitwertmessgerät auch lange Zeit nutzen will, sollte man die Sensoren regelmäßig säubern, da diese sehr empfindlich sind.
Bei der Lagerung des Gerätes sollte man darauf achten, dass man dieses trocken lagert, sodass keine hohen Luftfeuchtigkeiten vorkommen. Besonders hohe oder besonders niedrige Temperaturen sollten ebenfalls vermieden werden, wenn das Leitwertmessgerät lange halten soll.
In erster Linie wir mit einem Leitwertmessgerät der Salzgehalt, sowie der Härtegrad des Wassers gemessen. Wenn man dies zum Beispiel für das heimische Aquarium messen will, so kann man bei einem zu hohen Salzgehalt erkennen, das die Entsalzungsanlage nicht richtig funktioniert.
Was ist Osmosewasser?
Osmosewasser ist nichts anderes, als das Leitungswasser, dass man in der Regel ohne Probleme trinken kann. Es handelt sich um das Umkehrosmoseverfahren, was dem Wasser am Ende den Namen gibt. Bei dem Umkehrosmoseverfahren wird das Wasser so aufbereitet, dass die groben Verunreinigungen ausgefiltert wird.
Nach der groben Reinigung wird das Wasser dann durch die Membrane gedrückt. Dabei handelt es sich um ein sehr feines Sieb, dass auch die feinen Verunreinigungen ausschließen kann. Der Vorteil bei diesem Verfahren ist es, dass man hier wirklich extrem reines Trinkwasser erhalten kann. Auch der Kalkgehalt wird hier so reduziert, dass dieser fast nicht mehr zu messen ist.
Wie kann man Osmosewasser prüfen?
Mithilfe eines Leitwertmessgerätes kann man die Leitfähigkeit von Wasser messen, das von einer Osmoseanlage produziert wird. Wenn dabei der Leitwert von Zeit zu Zeit steigt, weiß man, dass man die Filterkartuschen oder auch die Membran austauschen muss.
In der Regel sollte man kein reines Osmosewasser in einem Aquarium verwenden und dieses daher wieder aufwerten. Dies kann man am einfachsten mit Mineralsalzen tun.
Durch die Zugabe von Mineralsalzen in das Osmosewasser kann man den gewünschten Wert erreichen. Man muss einfach so viel Mineralsalze hinzufügen, bis der gewünschte Leitwert erreicht wird.
Warum sollte man Osmosewasser im Aquarium testen?
Vor allem dann wenn man in dem Aquarium zum Beispiel Garnelen hält, haben diese ganz besondere Ansprüche. Unter anderem vertragen diese kein hartes Wasser, sodass man das Osmosewasser hier sehr gut einsetzten kann.
Wenn man nicht immer selbst messen kann ob das Wasser diese Qualität hat, kann man auch auf aufgefangenes Regenwasser zurückgreifen, das im Verhältnis sehr weich ist und somit als Wasser für das Aquarium genutzt werden kann.
Man sollte wenn man Tiere in einem Aquarium hält immer darauf achten, dass man hier den PH-Wert konstant hält. Dieser sollte nur leicht schwanken, damit die Tiere sind an das Wasser gewöhnen können. Man sollte das Wasser also nicht immer direkt auswechseln, wenn dieses nicht mehr komplett sauber ist, sondern darauf achten, dass man immer wieder nur einen Teil auswechselt.
Wenn man das getan hat, kann man mit einer erneuten Messung feststellen ob das Wasser nun nahe an dem eigentlich gewünschten Werten angekommen ist. Wenn man die unterschiedlichen Geräte in einem Leitwertmessgerät Vergleich vergleicht, so kann man am Ende erkennen, welches der Geräte am besten für die eigenen Wünsche geeignet ist.
Was ist ein TDS Messgerät?
TDS steht für Total Disolved Solids. Die Messung mit dem TDS Messgerät macht allerdings keine Aussage über die Qualität des Wassers, sondern nur über das quantitative Vorkommen von Partikeln im Wasser. Bei der Messung wird die elektrische Leitfähigkeit gemessen und dann in PPM umgerechnet.
Wenn man mit dem TDS Messgerät einen niedrigen PPM Wert berechnet, ist das ein Zeichen dafür, dass der Wasserfilter gut funktioniert. Es gibt aber auch Filteranlagen die es schaffen die wertvollen Mineralien im Wasser zu lassen bei der Filterung. In diesem Fall ist die Aussage bei der Messung mit einem TDS Messgerät nicht so stark.
In diesem Fall muss man sich nach einem anderen Messgerät umschauen um genauere Werte zu erhalten. Am Ende ist die chemische Analyse der letzte Weg über den man genaue Aufschlüsselung über die Inhaltsstoffe bekommt. Man sollte bei diesen Filtern aber immer daran denken, dass auch einige andere Stoffe so nicht zu 100 Prozent ausgefiltert werden.
Es werden mit Sicherheit noch andere Dinge die Filterung überstehen, die man nicht unbedingt im Trinkwasser finden will. Man muss bei dem Kauf also abwägen, welches der Messgeräte am Ende das passende ist um die Qualität des Wassers und die Arbeit des Filters zu überprüfen.
Es gibt dabei natürlich auch Stoffe die in so geringen Mengen nachgewiesen werden können, die man aus diesem Grund auch vernachlässigen kann. Wenn man einen Leitwertmessgerät Vergleich vornimmt, so kann man erkennen, welches der Geräte einem am Ende trotzdem die besten und genausten Ergebnisse ausgibt.
Bei einem TDS Messgerät hat man einen Messbereich von 0 – 9990 ppm. Im Vergleich hat man bei einem EC3 Messgerät einen Messbereich von 0 – 9990 µS. Die Qualität des Wassers hat einen großen Einfluss auf unseren Körper, sodass man dieses nicht vernachlässigen sollte.
Das Wasser kann den Körpern entschlacken und eine entgiftende Wirkung haben. Im folgenden erfahren Sie wie sich die Werte auf den Körper auswirken können.
Wirkung | µS | ppm |
---|---|---|
Sehr gut | 49 – 89 | 10 – 50 |
Gut | 90 – 120 | 60 – 86 |
Befriedigend | 130 – 199 | 86 – 132 |
Keine Wirkung | 200 – 299 | 133 – 199 |
Belastend | 300 – 499 | 200 – 332 |
Schlecht | 500 – 1299 | 333 – 850 |
Stark belastend | 1300 < | 866 < |
Welche Erkenntnisse liefert die Messung von PPM und Mikrosiemens?
Wenn man den Werbungen von Herstellern von Mineralwasser folgt, so hört man immer wieder das das Mineralwasser den menschlichen Körper mit wichtigen Mineralien und Spurenelementen versorgt. Wenn man wissenschaftlich an diese These herangeht, so erkennt man das der Körper die Mineralien und Spurenelemente über die Nahrung aufnimmt und nicht über die minimalen Mengen aus dem Trinkwasser.
Ein Trinkwasser mit einem geringeren PPM Wert kann somit allgemein als gesünder benannt werden. Kurzgefasst kann man sagen: Je geringer der PPM Wert ist, desto reiner ist das Wasser. Insgesamt kann man dann davon ausgehen, dass das Wasser in diesem Zustand für den Menschen gesünder ist.
Man braucht also bei dem Kauf von Mineralwasser nicht darauf achten, dass man ein Wasser mit vielen Mineralien und Spurenelementen erwirbt. Vor allem wenn dieses deutlich teurer ist, kann man sich mit gutem Gewissen auch für die günstigere Variante entscheiden.
Misst das TDS Messgerät auch die Schadstoffe?
Wie schon beschrieben wird das TDS Messgerät nur die Anzahl der Partikel messen. Wenn man einen sehr geringen Wert bei der Messung mit einem TDS Messgerät ausgegeben bekommt, bedeutet das nicht, dass man das Wasser auf jeden Fall trinken kann. Es kann auch sein, dass schädliche Stoffe nicht ausgefiltert wurden.
Es gibt Filter die nur Partikel ausfiltern die eine gewisse Größe überschreiten. Wenn man einen solchen Filter nutzt, kann es also sein, dass viele Schadstoffe in dem Wasser bleiben.
Schwermetalle zum Beispiel können viele grobe Filter überstehen und werden nachher von einem TDS Messgeräte nicht als Schadstoff erkannt. Mit einem Leitwertmessgerät Vergleich kann man erkennen, welches der Geräte die genausten Zahlen ausgeben kann.
Wann ist Wasser leitfähig?
Aus der Leitfähigkeit von Wasser kann man Rückschlüsse auf die Wasserqualität ziehen. Ganz grundsätzlich kann man sagen, das Wasser in einem reinen Zustand nicht leitfähig ist. Dies bedeutet das Wasser im reinen Zustand keinen Strom leiten kann. Nur durch Stoffe die im Wasser gelöst sind wie z.b. Sulfate oder Karbonate, wird das Wasser leitfähig.
Man hat also die Möglichkeit durch die Leitfähigkeit des Wassers zu messen, wie viele Partikel im Wasser enthalten sind. Insgesamt kann man sagen, je leitfähige das Wasser ist, desto mehr Partikel sind in diesem gelöst. Eine Interpretation dabei ist auch, je leitfähiger das Wasser ist, desto verschmutzter wird dieses auch sein.
Wenn das Wasser eine hohe Leitfähigkeit aufweist, so kann man eine weitere Analyse vornehmen. Eine chemische Analyse kann dabei erklären, welche Stoffe im Wasser gelöst sind. Wenn man von Woche zu Woche Messungen im Wasser macht, und diese ziemlich gleich bleiben sind, so kann man davon ausgehen dass die Qualität des Wassers auf Dauer immer ähnlich ist.
Erst wenn man starke Schrankungen erkennt, sollte man eine chemische Analyse machen um herauszufinden, welche Partikel im Wasser wirklich vorhanden sind, da man das mit einem einfachen Leitwertmessgerät Test nicht erkennen kann. Wenn man nur einen Leitwertmessgerät Test macht, fehlen einem sehr wichtige Informationen.
Mikrosiemens ist die Einheit um die Leitfähigkeit von Wasser zu erkennen
Um den Leitwert des Wassers zu erkennen, kann man die elektrische Leitfähigkeit in Einheit Mikrosiemens berechnen. Der elektrische Widerstand wird hingegen in der Einleitung wiedergeben. Diese beiden Einheiten sind voneinander abhängig, sodass man sagen kann je höher der Widerstand desto geringer ist am Ende auch der Leitwert.
Andersherum funktioniert dies auch. Auch der TDS wert wird dazu genutzt, um die Reinheit von Wasser zu beziffern. Bei dem TDS Wert werden die einzelnen Partikel gezählt die im Wasser gelöst sind.
Angegeben wird der TDS Wert in ppm, was bedeutet dass die Anzahl der Partikel per Millionen angegeben wird. Mit Hilf von einem Mikrosiemens Gerät, hat man die Möglichkeit die Werte sehr genau zu bestimmen.
Welchen Leitwert hat herkömmliches Mineralwasser?
Herkömmliches Mineralwasser hat einige Inhaltsstoffe und einen durchschnittlichen Leitwert von 400 bis 2000 Mikrosiemens das bedeutet einen Widerstand zwischen 500 und 2000 Ohm. Das Leitungswasser, was in Aufbereitungsanlagen hergestellt wird, hat je nach Härtestufe eine Leitwert, den man zwischen 200 und 1000 Mikrosiemens ansiedeln kann.
Das bedeutet einen Widerstand von 1000 bis 4000 Ohm. Wie oben schon beschrieben kann man diese Werte mit einem Mikrosiemens Gerät sehr genau berechnen lassen. Ein Mikrosiemens Gerät ist ein Gerät, dass die Werte direkt in Mikrosiemens ausgibt.
Welche Grenzwerte gibt es für den Leitwert im Trinkwasser?
Seit vielen Jahren gibt es einen Grenzwert den man einhalten muss bei dem Trinkwasser, was in Deutschland produziert wird. Dieser Richtwert wurde in den letzten Jahren mehrmals verändert und nach oben korrigiert. Eine EU-Norm die im Jahr 2013 beschlossen wurde begrenzt den Leitwert auf 400 Mikrosiemens.
Wie schon beschrieben hat sich dieser Wert in den letzten Jahren immer wieder verändert und zugunsten der Bevölkerung verbessert. Noch zu vielen Jahren konnte ein viel höherer Richtwert eingehalten werden, sodass das Wasser vor vielen Jahren noch deutlich unreiner war. Aus der Sicht eines Bürgers, ist es also von Vorteil wenn man das Trinkwasser was aus dem Hahn kommt immer mal wieder kontrolliert.
Wenn die Richtwerte eingehalten werden, kann man sich sicher sein dass das Wasser dem Körper keine Schäden zu führen wird. Wenn die Messwerte deutlich über dem vorgegebenen Wert liegt, sollte man dieses melden. Mit dem Leitwertmessgerät Test kann man herausfinden wie hoch diese Werte sind.
Folgende Grenzwerte gelten für das Trinkwasser:
- Grenzwert für Trinkwasser nach EU Richtlinien: 200 PPM
- Grenzwert für Trinkwasser der WHO für Krisengebiete: 375 PPM
- Grenzwert für Trinkwasser in Deutschland: 1395 PPM
Welches sind die besten Leitwertmessgeräte-Hersteller?
Alle die unten aufgeführten Hersteller bieten hochwertige Messgeräte an. Dabei haben die meisten auch nicht nur ein Gerät im Verkauf, sondern bieten eine größere Menge unterschiedlicher Geräte an.
Je nach dem für welche Zwecke man das Leitwertmessgerät nutzen will, kann man von Anbieter zu Anbieter das passende Gerät finden.
Rixow
Bei Rixow handelt es sich um einen Anbieter, der schon seit vielen Jahren Leitwertmessgeräte anbietet. Die Preise liegen hier in einem sehr fairen Gebiet, sodass man für die Nutzung zuhause ein Leitwertmessgerät von Rixow erwerben kann.
Alle Messgeräte die von diesem Anbieter angeboten werden, werden direkt mit Batterien betrieben, sodass man keinen externen Stromanschluss benötigt.
HM Digital
Der Spielraum bei den Messungen sind eigentlich bei allen Anbietern gleich, sodass man daran keinen Unterschied erkennen kann. Der Spielraum liegt auch bei HM Digital bei 2 %.
Auch die Modelle die von diesem Anbieter angeboten werden, werden allesamt mit Batterien angetrieben. HM Digital bietet ausschließlich Messgeräte an die in Stiftform daher kommen. Diese Geräte sind vor allem für den Einsatz zuhause die praktischsten.
MP Power
Bei diesem Hersteller gibt es anders als bei den anderen auch Geräte die nicht nur mit Batterien betrieben werden. Hier gibt es auch Leitwertmessgeräte die mit Kabel daherkommen.
Die Genauigkeit ist dabei trotzdem so wie bei der Konkurrenz. Im Vergleich zu den anderen Anbietern sind die Preise bei dieser Marke etwas höher.
Hanna
Bei den Leitwertmessgeräten von Hanna handelt es sich um die im Vergleich günstigsten. Wenn man betrachtet welche Preise bei den anderen Anbietern bezahlt werden muss, kann man hier viel Geld sparen.
Allerdings ist der Messbereich hier deutlich geringer. Für den Gebrauch zuhause sollte dies aber im Normalfall ausreichen, sodass man die Leitwertmessgeräte von Hanna empfehlen kann, wenn man nicht viel Geld anlegen will.
Greisinger
Die Produkte von Greisinger haben ebenfalls ein sehr geringen Messbereich, der für Zuhause bei einfachen Messungen aber ausreichen sollte. Der Vorteil der Produkte von Greisinger ist, dass man hier eine deutlich höhere Genauigkeit messen kann als bei denen der Konkurrenz.
Die maximale Abweichung wird hier bei den meisten Produkten bei 0,5 Prozent angegeben. Mit Hilfe eines Leitwertmessgerät Vergleich kann man erkennen, welches der Messgeräte das richtige für einen selbst ist.