Rollstuhl Test: Die besten Rollstühle im Vergleich!

RollstuhlKommt man in die Situation, einen Rollstuhl zu benötigen, so kann ein Rollstuhl Test sehr hilfreich sein, um das richtige Modell zu finden. Ein Unfall, eine Krankheit oder auch altersbedingte Beschwerden können dazu führen, dass man unverhofft einen Rollstuhl braucht.

Kann man nicht laufen, oder fällt das laufen schwer, so kann ein Rollstuhl dafür sorgen, dass man sich auch weiterhin selbständig durch das Haus bewegen kann. Auch draußen kann man mit dem richtigen Rollstuhl weiter am täglichen Leben teilnehmen.

Daher ist ein Rollstuhl auch mehr als ein Transportmittel. Er kann dazu beitragen, eine Isolation zu verhindern und den Patienten in die Lage versetzen, auch trotz der Behinderung ein aktives Leben zu führen.

Ein Rollstuhl kann ein sehr wichtiges Hilfsmittel sein. Darum ist es auch wichtig, die Auswahl des richtigen Modells mit Sorgfalt zu treffen. In einem Rollstuhl Vergleich kann man die Eigenschaften der verschiedenen Modelle und Ausführungen kennenlernen und dann entscheiden, welcher Rollstuhl die eigenen Bedürfnisse am besten abdeckt.

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Inhaltsverzeichnis

Für wen eignet sich ein Rollstuhl?

Die Gründe für eine Gehbehinderung können vielseitig sein. Oft sind sie vorübergehender Natur, doch in einigen Fällen wird man auch permanent nicht selbst laufen können. Somit kann ein Rollstuhl entweder zum kurzfristigen Einsatz gekauft werden, oder auch ein ständiger Begleiter werden.

Selbst für Menschen, die nach einem Unfall oder einer schweren Krankheit nur für einige Monate Mobilitätsprobleme haben, kann sich ein Rollstuhl lohnen. Er kann dazu beitragen, dass du dich ohne fremde Hilfe fortbewegen kannst und dir ein möglichst normales Leben ermöglichen.

Oft werden auch ganz spezifische Ansprüche an einen Rollstuhl gestellt. Manche Personen brauchen einen faltbaren Rollstuhl, der sich leicht im Auto transportieren lässt, während andere ein Modell benötigen, das sich möglichst mühelos auch über größere Strecken bewegen lässt.

Deshalb solltest du in einem Rollstuhl Vergleich einmal die unterschiedlichen Möglichkeiten erforschen, die dir zur Auswahl stehen, wenn du für dich oder ein Familienmitglied einen Rollstuhl benötigst.

Welche Arten von Rollstühlen gibt es?

Es gibt eine Reihe von unterschiedlichen Rollstuhltypen, die sich für unterschiedliche Zwecke und Arten von Behinderung eignen. Die Entscheidung für den richtigen Typ ist wesentlich, um einen hohen Nutzwert von dem Rollstuhl zu erhalten.

Im Rollstuhl Test möchte ich dir die unterschiedlichen Arten von Rollstühlen einmal vorstellen, damit du einen guten Überblick bekommst.

Rollatoren

Ein Rollator ist eine Gehhilfe, der sich ideal für solche Personen geeignet ist, die zwar laufen können, jedoch unsicher auf den Beinen sind.

Er besteht aus einem Gestänge, an dem man sich beim Gehen abstützen kann, sowie vier Rollen oder Rädern, mit denen das Gerät über den Boden fährt.

Indoor Rollator

Der Indoor Rollator ist für den Einsatz zu Hause geeignet. Es ist leichtgewichtig und oft aus Materialien wie Aluminium oder sogar Carbon hergestellt. Wählt man ein Modell mit einem Gewicht von rund 5 kg, so ist es auch leicht, den Rollator bei Bedarf auf eine andere Etage zu befördern.

Die Indoor Rollatoren sind meistens schmal gebaut, so dass man sich auch in der kleinen Wohnung leicht zwischen den Möbeln bewegen kann. Oft sind sie mit einem Ablage Tablett oder einem Korb ausgestattet, so dass man im Haus beispielsweise Speisen von der Küche zum Esstisch transportieren kann.

Outdoor Rollator

Der Outdoor Rollator ist für Spaziergänge außer Haus geeignet. Sie machen es Menschen mit leichten Gehbehinderungen möglich, auch weiterhin Bewegung an frischer Luft zu genießen. Die Modelle sind breit uns stabil gebaut und meistens mit einer pannensicheren PU-Bereifung versehen.

Eine Sitzfläche, bei einigen Modellen auch mit Rückenlehne, macht es möglich, unterwegs bei Bedarf eine Pause einzulegen. Ebenfalls gehören Körbe oder Netze zu einem Outdoor Rollator, so dass auch Einkäufe transportiert werden können.

Faltrollstuhl

Ein Faltrollstuhl gestaltet sich als besonders praktisch, da er leicht im Auto transportiert oder zu Hause auf wenig Platz verstaut werden kann. Dazu ist er mit einem Kreuzgestänge ausgestaltet, das es erlaubt, dien Rollstuhl in der Mitte zu falten, so dass er bequem im Kofferraum Platz finden kann.

Bei einem Faltrollstuhl kann der Nutzer die Räder selbständig bewegen und sich auch die Weise fortbewegen, ohne von einer anderen Person geschoben zu werden.

Ein Faltrollstuhl kann mit einer starren Sitzplatt ausgestattet sein, die sich entnehmen lässt. Auf diese Weise lässt sich eine höhere Stabilität erzielen.

Das Kreuzgestänge, das nötig ist, um den Faltmechanismus zu ermöglichen, trägt dazu bei, dass Faltrollstühle relativ schwer sind. Daher ist auch einige Muskelkraft nötig, damit der Nutzer den Rollstuhl antreiben kann.

Starrer Rollstuhl

Im Gegensatz zum Faltrollstuhl besitzt der starre Rollstuhl einen Rahmen, der fest verschraubt oder verklebt ist. Während des Fahrens bleibt ein solcher Rollstuhl verwindungssteif und erfordert daher weniger Kraft, um vorangetrieben zu werden.

Der Nutzer kann einen solchen Rollstuhl leichter ohne fremde Hilfe fortbewegen. In der Regel kann auf diese Weise bei der Konstruktion auch ein leichteres Gewicht erzielt werden, als bei einem Faltrollstuhl.

Soll der Rollstuhl jedoch transportiert werden, so muss diese als Ganzes verladen werden, was den Transport in einem PKW in den meisten Fällen ausschließt.

Aktiv Rollstühle

Aktiv Rollstühle sind besonders leicht und wendig. Während ein Standard Rollstuhl um die 15 kg wiegen kann, sind Aktiv Rollstühle schon mit einem Gewicht unter 10 kg erhältlich.

Somit lassen sich Aktiv Rollstühle sehr leicht vorwärts bewegen und erlauben dem Nutzer die Teilnahme an einem aktiven Leben.

Die Fahr- und Sitzeigenschaften sind bei einem solchen Rollstuhl besonders hoch, da er sich an die spezifischen Bedürfnisse des Nutzers anpassen lässt. Zu den Eigenschaften des Aktiv Rollstuhls gehören:

  • Verstellbarer Winkel der Rückenlehne
  • Sitzbespannung kann variabel eingestellt werden
  • Die Sitzhöhe ist verstellbar

Sportrollstuhl

Zu den Aktiv Rollstühlen zählt auch der Sportrollstuhl. Besonders junge Menschen, die an einen Rollstuhl gebunden sind, möchten trotzdem gerne sportlich aktiv sein. Tennis, Hockey und Basketball sind nur einige der Sportarten, die man vom Rollstuhl aus ausüben kann.

Der Sportrollstuhl sollte den individuellen Bedürfnissen des Nutzers optimal angepasst sein, damit er eine hohe Funktionalität erhalten kann. Sie sind leicht und wendig und erfüllen trotzdem die Anforderungen der Sportart in Bezug auf Stabilität und Sicherheit.

 Transportrollstuhl

Ein Transportrollstuhl ist in der Regel einfach gebaut und besteht aus einem Rohrrahmen mit Rädern, Sitzfläche, Rückenlehne, Armlehnen und Fußstützen.

Der Transportrollstuhl dient zum kurzfristigen Transport von Patienten. Sie können vom Nutzer nicht selbst angetrieben werden, es ist immer eine Person zum Schieben notwendig.

Geländerollstuhl

Bei einem Geländerollstuhl kann es sich um einen elektrischen oder einen manuell angetriebenen Rollstuhl handeln.

Der Unterschied besteht darin, dass ein solcher Rollstuhl mit großen Rädern ausgestattet ist, oder auf Gleisketten läuft. So sind Hindernisse auf unebenen Wegen oder weicher Untergrund kein Problem für den Rollstuhl.

Spezialrollstühle

Es gibt einige Rollstühle, die mit speziellen Funktionen ausgerüstet sind, die dem Nutzer in unterschiedlichen Situationen zum Vorteil gereichen können.

Toilettenrollstuhl

Der Toilettenrollstuhl ist für solcher Personen gedacht, si zwar noch selbständig aufstehen können, jedoch nicht mehr in der Lage sind, bis zur Toilette zu gehen.

Unter dem ausgeschnittenen Sitz befindet sich bei einigen Modellen ein Eimer, der es beispielsweise ermöglicht, den Toilettenstuhl im Schlafzimmer zu benutzen.

Oft lässt sich die Armlehne auch leicht wegklappen, so dass der Nutzer vom Bett leicht in den Rollstuhl gelangen kann. Ohne den Eimer kann man den Toilettenrollstuhl auch direkt über das Toilettenbecken schieben.

Der Toilettenrollstuhl bietet eine erhebliche Arbeitserleichterung für Pflegepersonal. Die Toilettenrollstühle sind auch mit einem Sitzpolster erhältlich, mit dem due Hygieneöffnung abgedeckt werden kann.

So kann man auch eine normale Rollstuhlfunktion nutzen, was besonders in einer kleineren Wohnung vorteilhaft ist.

Duschrollstuhl

Ebenso wie der Toilettenrollstuhl ist der Duschrollstuhl eine ausgezeichnete Möglichkeit, um pflegebedürftigen Menschen mehr Selbständigkeit zu ermöglichen.

Der Rollstuhl ist aus wasserfesten Materialien hergestellt und ermöglicht es dem Nutzer, selbständig in eine begehbare Dusche zu fahren und die tägliche Hygiene ohne fremde Hilfe durchzuführen.

Pflegerollstuhl

Ein Pflegerollstuhl bietet variable Einstellungsmöglichkeiten, so dass die individuellen Sitzbedürfnisse des Nutzers optimal erfüllt werden können. De Rollstuhl kann beispielsweise auch auf eine Liegeposition gestellt werden oder eine Hilfe beim Aufstehen bieten.

In der Rolle sind Pflegerollstühle dazu ausgelegt, geschoben zu werden. Die vielseitigen Einstellungsmöglichkeiten bringen ein relativ hohes Gewicht mit sich und der Transport in einem PKW gestaltet sich schwer.

Kinderrollstuhl

Soll der Rollstuhl von einem Kind genutzt werden, so kann man auf einen speziellen Kinderollstuhl zurückgreifen. Dieser sollte so dimensioniert sein, dass er sich der Körpergröße des Kindes leicht anpasst.

Viele Kinderrollstühle wachsen mit. Bei diesen Modellen können Sitzhöhe und Breite verstellt werden, so dass ein Rollstuhl auch über mehrere Jahre bequem genutzt werden kann.

Elektrischer Rollstuhl

Ein elektrischer Rollstuhl wird von einem Akku angetrieben und kann, je nach Leistungsfähigkeit des Akkus, weite Strecken zurücklegen, ohne dass er aufgeladen werden muss.

Der Nutzer benötigt keine körperliche Kraft, um den Rollstuhl zu bewegen und kann daher Ausflüge im Freien oder auch zum Einkaufen ohne fremde Hilfe genießen.

Man kann einen elektrischen Rollstuhl jedoch auch im Innenbereich benutzen. Die Lösung eignet sich für solche Menschen, die einen Rollstuhl nicht manuell antreiben können.

Rollstuhl kaufen – Wann zahlt die Krankenkasse?

Ein Rollstuhl kann für eine Person mit Gehbehinderung eine große Erleichterung darstellen und es ermöglichen, aktiv am Leben teilzunehmen. Wichtig ist es dabei stets, den Rollstuhl so zu wählen, dass er den Bedürfnissen des Nutzers so gut wie möglich angepasst ist.

Gute Rollstühle können jedoch eine größere Anschaffung darstellen. Ein einfacher Faltrollstuhl ist schon für rund 250 Euro erhältlich. Dieser bietet meistens jedoch nicht den Komfort, der für eine regelmäßige Nutzung erforderlich ist.

Möchte man in einen guten elektrischen Rollstuhl investieren, so sieht man sich in der Regel Kosten von 3.000 Euro und mehr gegenüber.

Die Krankenkasse kann jedoch helfen und dem behinderten einen Rollstuhl zur Verfügung stellen. Dazu muss der Rollstuhl allerdings vom Arzt verschrieben sein und man muss einen Pflegegrad beantragen. Danach kann die Krankenkasse die Kosten für den Rollstuhl anteilig oder sogar vollkommen übernehmen.

Welche Patienten haben Anspruch auf einen Rollstuhl?

Wenn der Rollstuhl zur medizinischen Notwenigkeit wird, kann er von der Krankenkasse bezahlt werden. Man sollte ruhig einmal mit dem behandelnden Arzt über diese Möglichkeit sprechen.

Es gibt nämliche unterschiedliche Krankheitsbilder, bei denen der Arzt einen Rollstuhl verschreiben kann. Dazu gehören:

  • Einschränkungen in der Mobilität
  • Fehlende Körperkraft
  • Querschnittslähmung
  • Multiple Sklerose
  • Spastische Lähmungen
  • Muskeldystrohpie
  • Spina Bifida
  • Amputation
  • Deformationen und Defekte der Glieder oder Gelenke
  • Altersbedingte Krankheiten
  • Herz-Kreislaufinsuffizienz
  • Gleichgewichtsstörung

Wir der Rollstuhl von der Krankenkasse bewilligt, so kann man den bevorzugten Rollstuhl nach den Anordnungen des Arztes selbst auswählen.

Die Wahl des richtigen Rollstuhls ist für den Nutzer eine wichtige Entscheidung, da ein Modell, das mit Bedacht gewählt wird, das Leben des Betroffenen wesentlich angenehmer gestalten kann.

Darum lohnt sich ein Rollstuhl Vergleich, in dem du dich über die Eigenschaften der unterschiedlichen Modelle informieren kannst.

Welche Antriebsarten gibt es?

Wenn du einen Rollstuhl kaufen möchtest, solltest du zunächst einmal die Antriebsart der verschiedenen Modelle vergleichen.

Ein Rollstuhl soll die Bewegung für den Nutzer leicht machen. Daher muss auch eine Antriebsart gewählt werden, die den Bedürfnissen des Nutzers entsprechen.

Rollstuhl mit Greifrad

Der Antrieb mit dem Greifrad ist die häufigste Antriebsart bei manuell betriebenen Rollstühlen. An den beiden großen Antriebsrädern sind glatte Greifräder angebracht, die von dem Rollstuhl Nutzer mit der Hand angetrieben werden.

Wie viel Körperkraft benötigt wird, um den Rollstuhl anzutreiben, hängt in der Regel vom Gewicht des Rollstuhls ab. Die meisten Greifrad Rollstühle sind in der Regel auch mit Handgriffen zum Schieben an der Rückseite versehen, die es einer dritten Person ermöglichen, den Rollstuhl bei Bedarf auch zu schieben.

Rollstuhl mit Einhandantrieb

Die Rollstühle mit Einhandantrieb sind speziell für solche Personen konzipiert, die den Rollstuhl nur mit einer Hand vorwärts bewegen können.

Bei einem solchen Rollstuhl ist an einem der Antriebsräder ein doppeltes Greifrad angebracht, das beide Räder antreibt und leicht mit einer Hand umfasst werden kann.

Rollstuhl mit Handhebel

Der Handhebel Rollstuhl wird nicht durch ein Greifrad angetrieben, sondern durch zwei Hebel, die an den Radnaben der Antriebsräder links und rechts am Rollstuhl angebracht sind. Diese Antriebsweise bringt verschiedene gesundheitliche Vorteile für den Nutzer mit sich.

Arme, Schultergelenke und Handgelenke werden weniger belastet. Gleichzeitig werden die Hände vor Schmutz und möglichen Verletzungen geschützt.

Außerdem wird in einem solchen Rollstuhl eine aufrechte Sitzhaltung gefördert, wodurch Rückenschmerzen vermieden werden können und eine bessere Atmung ermöglicht wird. Durch die bessere Kraftübersetzung ist es auch leichter, den Rollstuhl über Steigungen zu bewegen.

Trippelrollstuhl

Bei Trippelrollstühlen kann die Fußstütze leicht zur Seite gekippt werden, so dass der Nutzer den Rollstuhl mit trippelnden Bewegungen der Füße fortbewegen kann.

Diese Rollstühle eignen sich jedoch nur, um kurze Entfernungen innerhalb des Hauses zu überbrücken, nicht aber, um längere Strecken aus eigenem Antrieb zurückzulegen.

Schieberollstuhl

Der Schieberollstuhl ist nicht dazu gedacht, von dem Nutzer selbst fortbewegt zu werden.

Er wird in der Regel von einer Pflegeperson geschoben. Dazu sind an der Rückseite des Rollstuhls Griffe angebracht.

Rollstühle mit Zusatzantrieb

Viele manuelle Rollstühle verfügen zusätzlich über einen radnabenantrieb. Dabei sorgt ein Elektromotor in der Radnabe für zusätzliche Kraft. Ein Sensor erfasst dabei, wenn der Rollstuhl angeschoben wird und aktiviert daraufhin den elektrischen Antrieb.

Ein solcher Zusatzantrieb ist gut für längere Spaziergänge geeignet, bei denen man schnell ermüden kann, oder auch, um Steigungen zu bewältigen, die man mit dem manuellen Antrieb alleine nicht bewältigen kann.

Ein Zusatzantrieb kann bei den meisten manuell betriebenen Rollstühlen auch noch nachträglich eingebaut werden. Diese Vorrichtungen benötigen in der Regel wenig Platz und lassen sich leicht anbringen.

Viele Nutzer haben die Erfahrung gemacht, dass ein Rollstuhl mit einem Zusatzantrieb praktischer sind, als reine Elektro Rollstühle. Elektrische Rollstühle können nämlich nicht manuell benutzt werden.

Rollstühle mit elektrischem Antrieb

Der elektrische ist ausgezeichnet für solche Personen geeignet, die nicht mehr die Körperkraft haben, um einen Rollstuhl selbst auf manuelle Weise fortzubewegen. Der Rollstuhl wird über einen Akku angetrieben, so dass der Nutzer lediglich in der Lage sein muss, den Elektro-Rollstuhl zu steuern.

Die meisten Modelle sind mit einem Heckantrieb ausgestattet. Dieser macht den Rollstuhl besonders stabil und verleiht ihm auch bei höheren Geschwindigkeiten gut Fahreigenschaften. Der Nachteil beim Heckantrieb besteht allerdings darin, dass der Wendekreis recht groß ist.

Manche E-Rollstühle verfügen über einen Mittelantrieb, der mit einer 6-fachen Einzelradaufhängung kombiniert ist. Ein solcher Rollstuhl bietet dem Nutzer eine stabile, ruhige Sitzposition. Dieser Rollstuhl ist in der Lage, sich auf der Stelle zu drehen, wodurch er besonders wendig wird.

Bei Modellen mit Frontantrieb liegt der Antrieb zwischen Lenkstange und Antriebsachse. Das versetzt der Rollstuhl in die Lage, auch Bordsteinkanten bis zu einer Höhe von 10 cm zu überwinden. Zwar kann dieser Rollstuhl nicht auf der Stelle drehen, weist jedoch einen kleineren Wendekreis auf, als der Rollstuhl mit Heckantrieb.

Straßenzulassung für elektrische Rollstühle

Elektrische Rollstühle sind bei älteren Menschen beliebt und werden oft auch dann gerne eingesetzt, wenn im Grunde keine medizinische Notwendigkeit besteht. Sie machen es einfacher, einkaufen zu gehen oder ausgedehnte Spazierfahrten in der Natur zu unternehmen, wenn langes Laufen schnell ermüdet. Darum werden oft auch gerne Modelle gewählt, di mehr als 6 Stundenkilometer fahren können.

Möchte man sich für einen elektrischen Rollstuhl entscheiden und diesen auf der Straße benutzen, gilt es jedoch, sich mit den geltenden Vorschriften vertraut zu machen, bevor man den Rollstuhl einsetzt.

Beträgt die Höchstgeschwindigkeit des Rollstuhls maximal 6 Stundenkilometer, so reicht eine Privathaftpflichtversicherung aus, um mögliche Schäden an Dritten abzudecken. Man sollte sich jedoch erkundigen, ob in der Versicherungspolice Rollstühle eingeschlossen sind.

Rollstühle, die schneller fahren, brauchen eine Betriebsgenehmigung. Beim Kauf ist darauf zu achten, dass der Hersteller diese Genehmigung bereitstellt. Man braucht dazu auch eine spezielle Kfz Haftpflichtversicherung, wie man sie von Mofas kennt.

Nachdem man den Versicherungsvertrag abgeschlossen und die Prämie bezahlt hat, erhält man von der Versicherung ein Kennzeichen, das am Heck des Rollstuhls angebracht werden muss. Erst dann darf man ihn auf der Straße benutzen. Die Versicherung kostet in der Regel weniger als 100 Euro pro Jahr und deckt Schäden an Dritten ab. Ein spezieller Führerschein wird nicht benötigt.

Manuell oder elektrisch: Welcher Rollstuhl ist der richtige?

Wenn man einen Rollstuhl kaufen möchte und sich einen Rollstuhl Test anschaut, fällt es oft schwer zu entscheiden, ob man sich für einen manuell oder elektrisch betriebenen Rollstuhl entscheiden soll.

Beide Bauarten bestimmen bestimmte Vor- und Nachteile mit sich, über die man einmal nachdenken sollte, bevor man die endgültige Kaufentscheidung trifft. Oft kann es auch hilfreich sein, im Internet über die Erfahrungen anderer Rollstuhlfahrer nachzulesen.

Oft trägt die Lektüre dazu bei, dass man das beste Modell für den eigenen Gebrauch leichter finden kann.

Vorteile des manuell betriebenen Rollstuhls:

  • Besonders innerhalb der eigenen Wohnung kann man sich selbständig fortbewegen und eine erhöhte Mobilität genießen.
  • Pflegebedürftige Personen können leichter gepflegt werden, da der Transport einfacher wird.
  • Trägt zur schnelleren Heilung des Bewegungsapparates nach Unfällen, Operationen oder, da dieser geschont wird.
  • Faltbare Modelle lassen sich leicht transportieren
  • Anschaffungspreis ist moderat.

Nachteile des manuell betriebenen Rollstuhls:

  • Die Fortbewegung ist anstrengend, da ein Kraftaufwand nötig ist.

Vorteile des elektrischen Rollstuhls:

  • Höhere Mobilität als beim manuell betriebenen Rollstuhl.
  • Effiziente Fortbewegung auch auf längeren Strecken außerhalb des Hauses möglich.
  • Bei elektrischem Antrieb ist kein Kraftaufwand nötig.

Nachteile des elektrischen Rollstuhls:

  • Die Anschaffungskosten sind hoch und durch den Stromverbrauch und eventuelle Erneuerung der Batterie entstehen auch Folgekosten.
  • Ein elektrischer Rollstuhl ist groß und sperrig, so dass er im PKW nicht transportiert werden kann.

Die wichtigsten Rollstuhl-Eigenschaften

Wird ein Rollstuhl Vergleich durchgeführt, sollte man zunächst einmal auf die grundlegenden Daten des Rollstuhls achten, die über Gewicht und Abmessungen Auskunft geben. Für den Gebrauch im Alltag können diese Daten nämlich enorm wichtig sein.

Damit du dir mit deiner Kaufentscheidung leichter tust, findest du nachfolgend einige sehr wichtige Eigenschaften und Kaufkriterien  auf die du bei der Rollstuhlauswahl und dem Rollstuhlkauf auf jeden Fall achten solltest.

Einfache Handhabung des leichten Rollstuhls

Soll der Rollstuhl auch öfter einmal transportiert werden, oder muss er von einer Pflegeperson im Haushalt auch schon einmal über Treppenstufen gehoben werden, so lohnt es sich, auf ein leichtes Modelle wert zu legen. Auch für den Nutzer selbst ist ein leichter Rollstuhl von Vorteil. Man braucht in der Regel weniger Kraft, um ihn anzutreiben.

Das Gewicht des Rollstuhls hängt in der Regel von dem Material ab, aus dem der Rollstuhl hergestellt ist. Ein schweres Stahlgestänge ist zwar stabil, macht den Rollstuhl jedoch schwer, so dass er leicht 15 kg oder mehr auf die Waage bringen kann.

Leichter sind Rollstühle aus Aluminium oder Carbon, die oft gerade einmal 8 kg wiegen. Muss der Rollstuhl oft gehoben werden, so ist das Eigengewicht ein Faktor, den man nicht außer Acht lassen sollte.

Belastungsgewicht des Rollstuhls

Rollstühle sind für ein bestimmtes Belastungsgewicht ausgelegt. Personen mit einem normalen Körpergewicht müssen sich darüber in der Regel keine Gedanken machen, da die meisten Rollstühle für ein Körpergewicht bis zu 110 kg geeignet sind.

Soll der Rollstuhl jedoch für eine schwere Person angeschafft werden, muss unbedingt auf das Belastungsgewicht geachtet werden, das im Rollstuhl Test angegeben wird. Manche Modelle eignen sich bis zu einem Körpergewicht von 140 oder 150 kg.

Abmessungen des Rollstuhls

Die Abmessungen des Rollstuhls spielen besonders in der Wohnung eine Rolle. Vor dem Kauf sollte man daher die Maße überprüfen um zu überprüfen, ob der Rollstuhl beispielsweise neben das Bett des Nutzers oder auch durch die Badezimmertür passt.

Da Rollstühle in unterschiedlichen Größen erhältlich sind, ist es meistens möglich, ein Modell zu finden, dass sich für die räumlichen Gegebenheiten der eigenen Wohnung eignet. Gleichzeitig muss jedoch auch darauf geachtet werden, dass die Sitzfläche nicht zu schmal ist, so dass ein komfortables Sitzen möglich ist.

Bei einem Toilettenrollstuhl solltest du darauf achten, dass der Rollstuhl über das Toilettenbecken in deinem Badezimmer passt. Dabei musst du die Höhe ebenso beachten, wie die Breite und auch sicherstellen, dass ausreichend Raum zwischen Toilette und Wand besteht.

Aufbau eines normalen Rollstuhls

Um einzelne Rollstuhl Modelle miteinander vergleichen zu können, ist es wichtig, den Aufbau eines Rollstuhls zu kennen und ein Gespür dafür zu erhalten, wozu die einzelnen Teile des Rollstuhls dienen.

Auf diese Weise kann man bei einem Rollstuhl Test schnell feststellen, welches Modell mit den Komponenten ausgestattet ist, die für den eigenen Bedarf wichtig sind.

Rahmen des Rollstuhls

Die Länge des Rollstuhlrahmens richtet sich nach der Körpergröße des Nutzers und auch nach dessen Bevorzugter Sitzhöhe.

Man sollte darauf achten, dass die Sitzhöhe nicht zu niedrig ist, so dass die Beine in bequemer Stellung ruhen. Neben einem starren Rahmen findet man Rollstühle auch mit Faltrahmen.

Seitenteile

Die Seitenteile bieten eine Stabilisierung für den Rollstuhl und halten die Armstützen. Gleichzeitig Grenzen die Seitenteile die Sitzfläche seitlich ein.

Daher muss auf den Abstand der Seitenteile geachtet werden, um ein bequemes, der Körpergröße entsprechendes Sitzgefühl zu schaffen. Besonders hohe Seitenteile können für kleine Personen einengend wirken.

Antriebsräder

Die Antriebsräder sind beim Rollstuhl hinten am Rahmen montiert. Die Räder können unterschiedlicher Beschaffenheit sein. Welche Art von Rädern man wählt, hängt von der Art des Einsatzes ab.

Die Antriebsräder sind bei den meisten manuellen Rollstühlen mit Greifrädern ausgestattet, durch die sie sich antreiben lassen. Die Felgen und Speichen sind bei der Mehrzahl der Rollstühle aus rostfreiem Aluminium hergestellt.

Wählt man einen großen Raddurchmesser, so ergibt sich ein geringerer Rollwiderstand, wodurch mehr Fahrkomfort entsteht. Bei einem größeren Raddurchmesser ergibt sich in der Regel auch eine größere Sitzhöhe.

Kleinere Räder sind hingegen wendiger. Sportrollstühle zeichnen sich meistens durch einen negativen Radsturz aus, wodurch sie sich auf kraftsparendere Weise bewegen lassen.

Bereifung

Bei der Bereifung gilt es, auf Grip und Rollwiderstand, sowie auf Pannensicherheit und Komfort zu achten. Vollgummireifen sind komplett pannensicher, sie werden jedoch nur selten für Rollstühle eingesetzt.

Die Profile der Reifen können ebenfalls unterschiedlich beschaffen sein und sich daher für bestimmte Einsatzzwecke besonders gut eignen.

Schwerpunkt

Bei der Wahl des Rollstuhls ist es vorteilhaft, einen möglichst niedrigen Schwerpunkt zu wählen.

Dadurch wird der Rollstuhl wendiger und auch stabiler. Bei Aktiv Rollstühlen lässt sich der Schwerpunkt oft einstellen.

Greifreifen

Der Greifreifen, der zum manuellen Antrieb der Räder benutzt wird, ist aus Metall hergestellt und kann auch mit einer Gummierung ausgestattet sein.

Wichtig ist, dass er griffig ist und angenehm in der hand liegt. Möglichst sollte er auch kratzfest sein, so dass man die Hände durch Kratzer im Material nicht verletzen kann.

Speichenschutz

Ein Speichenschutz ist meistens aus Kunststoff hergestellt und vermeidet es, dass man versehentlich in die Speichen greift, was zu Verletzungen führen könnte.

Lenkräder

Die Lenkräder sind die kleineren Räder im vorderen Teil des Rollstuhls. Dabei kann es sich um Vollgummi- oder Luftreifen handeln.

Die Lenkräder sind in unterschiedlichen Größen erhältlich und werden für den Innengebrauch meistens klein gewählt, da sie leichter lenkbar und wendig sind. Größere Luftreifen können Unebenheiten auf dem Boden besser ausgleichen.

Fußraste

Die Fußraste besteht aus einem Fußbretthalter mit Fußbrett oder einer Stumpfauflage. besteht aus Fußbretthalter oder Stumpfauflage und Fußbrett sowie Fußbrett-Zubehör.

Der Fußbretthalter sollte sich hochklappen lassen, so dass die Beine horizontal gelagert werden können. Außerdem müssen sie sich zur Seite wehklappen lassen, damit sie beim Aufstehen nicht hinderlich sind.

Federung

Eine Federung ist nicht bei jedem Rollstuhl angebracht. Wenn man jedoch viel im Freien auf unebenem Untergrund unterwegs ist, lohnt es sich auf eine Federung der Räder zu achten. Nicht alle manuellen Rollstühle sind gefedert.

Bremsen

Rollstühle können mit unterschiedlichen Bremsen ausgestattet sein. Soll die Bremse vom Nutzer selbst genutzt werden, so erweist sich eine Kniehebelbremse als praktisch und leicht zu bedienen um den Rollstuhl zu sichern.

Es gibt auch Kompaktbremsen, die leichtgewichtig sind und mit der hand bedient werden. Einige Modelle sind mit Trommelbremsen ausgestattet, die von einer schiebenden Person bedient werden und dazu dienen, die Fahrt abzubremsen.

Schiebegriffe

Schiebegriffe sind nicht an jedem Rollstuhl angebracht. Soll der Rollstuhl daher geschoben werden, so gilt es, auf Schiebegriffe zu achten.

Diese können unterschiedlich gestaltet sein und sollten idealerweise mit einer Gummierung versehen sein, die angenehm in der Hand des schiebenden liegt.

Manche Griffe lasen sich auch in der Höhe verstellen, so dass der Schiebende eine aufrechte Körperhaltung beibehalten kann.

Gurte

Für stark pflegebedürftige Personen kann der Rollstuhl auch mit Gurten ausgestattet sein. Man unterscheidet zwischen Sitz- Rücken- und Beckengurten.

Die Gurte dienen dazu, dass der Nutzer in einer bequemen und stabilen Position im Rollstuhl verweilen kann und vor Herausfallen, oder Herausrutschen geschützt ist.

Wie werden Rollstühle bequem?

Es ist wichtig, dass der Rollstuhl dem Nutzer auf best-mögliche Weise angepasst werden kann. Oft verbringen gehbehinderte Menschen täglich etliche Stunden im Rollstuhl, so dass ein bequemes Sitzen und ein leichtes Ändern der Sitzhaltung wesentliche Voraussetzungen für Komfort und Lebensqualität sind.

Darüber hinaus können durch eine bequeme Sitzhaltung Schmerzen gemindert werden und es die Mobilität des Nutzers kann optimiert werden. Bei einem Rollstuhl vergleich sollte man daher auf die folgenden Elemente achten, die zu einem erhöhten Komfort beitragen können.

Sitz und Sitzkissen

Der Sitz muss so gestaltet sein, dass er zur Länge des Oberschenkels des Nutzers passt. Nur so ist ein bequemes Sitzen nötig. Die Sitzbasis stabil gestaltet sein und ein Nach-vorne-Rutschen verhindern. Wählt man einen anatomisch angepassten Sitz, so ist es leichter, Druckgeschwüre zu vermeiden.

Druckverteilung und Druckentlastung gestalten sich besonders einfach, wenn zusätzlich zum Sitz noch ein Sitzkissen vorhanden ist. Dieses kann den Nutzer auch stabilisieren, so dass keine Fehlhaltungen entstehen.

Ein hochwertiges Sitzkissen kann aus Kaltschaum gearbeitet sein. Auch Luft oder Fluid Einlagen, die sich unter den Sitzbeinbücken befinden, erweisen sich als komfortabel.

Ist das Sitzgefälle vorne höher als hinten, fällt es dem Nutzer leichter, die Greifreifen zu erreichen. Darüber hinaus sitzt er auch sicherer. Liegt die Sitzposition weit hinten, so erhöht sich die Kippsicherheit und auch die seitliche Stabilität des Rollstuhls.

Rückenlehne

Die Höhe der Rückenlehne ist vom Behinderungsgrad des Nutzers abhängig. Für eine stark pflegebedürftige Person eignet sich eine möglichst hohe Rückenlehne und möglicherweise auch eine Kopfstütze, damit viel Halt und Stabilität geboten werden kann.

Ist der Pflegegrad hingegen geringer, sollte die Rückenlehne nicht höher sein, als es nötig ist, um dem Nutzer Halt zu bieten. So bleibt die Bewegungsfreiheit des Oberkörpers erhalten (aktives Sitzen) und der Antrieb des Rollstuhls fällt leichter.

Der Winkel der Rückenlehne sollte nicht zu steil sein, damit der Nutzer nicht nach vorne rutscht. Das gilt besonders für hohe Rückenlehnen. Bei guten Rollstühlen lässt sich der Neigungswinkel der Rückenlehne verstellen und so dem Nutzer am besten anpassen.

Wie wählt man den richtigen Rollstuhl?

Das Angebot der vielen unterschiedlichen Rollstühle macht es leicht, für jeden Nutzer genau das richtige Modell zu finden.

Bevor man sich zum Kauf eines bestimmten Modells entscheidet, ist es jedoch wichtig, sich einige Fragen zu stellen, um einen Rollstuhl zu kaufen, der dem eigenen Bedarf am besten entspricht.

Wie wird der Rollstuhl bewegt?

Es gilt zu entscheiden, ob der Rollstuhl hauptsächlich vom Nutzer selbst angetrieben wird, oder ob er meistens geschoben wird.

Auch sollte überlegt werden, ob der Rollstuhl auch im Außenbereich eingesetzt werden soll und unter Umständen auch längere Strecken, beispielsweise zum Supermarkt oder zum Park, zurücklegen soll.

Muss der Rollstuhl transportiert werden?

Wer mit dem Rollstuhl oft unterwegs ist, vielleicht zur Arbeit oder in die Schule, wird den Rollstuhl regelmäßig transportieren müssen, sei es im eigenen PKW oder in öffentlichen Verkehrsmitteln.

Es sollte überlegt werden, ob sich ein Faltrollstuhl den Ansprüchen am besten anpasst.

Wie ist das Lebensumfeld des Rollstuhlfahrers

Die Wahl des besten Rollstuhls hängt nicht zuletzt auch vom Lebensumfeld des Rollstuhlfahrers ab. Für eine kleine Wohnung ist ein kleineres Modell geeignet, das wendig ist und sich gut zwischen den Möbeln manövrieren lässt.

Ist hingegen viel Platz vorhanden, kann man sich auch für ein größeres Modell entscheiden, das mehr Bequemlichkeit bietet.

Welche Pflege benötigt der Rollstuhlfahrer?

Der Pflegebedarf des Nutzers ist stets eines der wichtigsten Kriterien bei der Wahl des Rollstuhls. Viele Personen benutzen den Rollstuhl, um sich in der Wohnung bewegen zu können.

Sie sind jedoch selbständig in der Lage, aufzustehen und sich auf einen Sessel oder Stuhl zu setzen oder sich hinzulegen. Für sie ist ein einfacheres Modell durchaus geeignet, da sie nicht ständig im Rollstuhl sitzen.

Wer jedoch einen hohen Pflegebedarf und weniger Mobilität hat, verbringt oft viele Stunden im Rollstuhl. In solchen Fällen muss der Rollstuhl viel Bequemlichkeit und Stabilität bieten.

Dies ist wichtig, damit der Nutzer auch über Stunden hinaus eine optimale Bequemlichkeit genießen kann. In solchen Fällen kann es ratsam sein, sich für einen Pflegerollstuhl zu entscheiden.

Worauf ist beim Kauf eines Rollstuhls besonders zu achten?

Eine gute Qualität ist ausschlaggebend, wenn man sich einen neuen Rollstuhl kaufen möchte. Bequeme, reißfeste Sitzflächen und Rückenlehnen, leichtgängige Räder uns eine solide Verarbeitung gehören zu den Merkmalen, auf die man zuerst achten sollte.

In Foren im Internet kann man Kundenrezensionen anderer Nutzer einsehen. Durch solche unabhängigen Bewertungen fällt es oft leichter, ein gutes Modell zu finden.

Im Rollstuhl Vergleich ist es oft auch möglich, einen Testbericht einzusehen, der weitere Auskünfte über die Qualität des Rollstuhls bietet. Darüber hinaus gibt es noch andere Punkte, auf die man achten sollte.

Wie viel wiegt der Rollstuhl?

Wenn man einen Rollstuhl Vergleich unternimmt, fallen oft solche Modelle ins Auge, die robust und besonders stabil wirken. Diese sind jedoch oft aus Stahlrohr hergestellt und können schnell 15 kg und mehr wiegen.

Um einen solchen Rollstuhl zu bewegen, braucht man viel Körperkraft. Es gibt jedoch Aktiv Rollstühle, die weniger als 8 kg wiegen und sich vergleichsweise viel leichter bewegen lassen. Im Rollstuhl Test sollte daher stets ein Blick auf das Gewicht fallen.

Welche Ausstattung hat die Sitzfläche?

Möchte man im Rollstuhl aktiv bleiben, so spielt die Bequemlichkeit eine große Rolle. Man sollte sich bei der Wahl des richtigen Modells also einmal ausgiebig mit der Beschaffenheit des Sitzes befassen.

Der Rollstuhl sollte mit einem Sitzkissen geliefert werden, das in der Regel aus Kaltschaum besteht. Dieses erhöht den Sitzkomfort.

Wer ständig im Rollstuhl sitzt und seine Sitzposition nur wenig verändern kann, sollte auf ein spezielles Dekubitus Sitzkissen Wert legen, mit dem eine gute Druckverteilung erzielt werden kann.

Wer nur wenig Kontrolle über den Körper hat und nur schwer eine sichere Sitzposition aufrecht erhalten kann, hat auch die Möglichkeit, einen Rollstuhl mit einer Sitz- und Rückenschale zu wählen.

So kann eine bessere Stabilität im Rollstuhl gewährleistet werden. Es kann auch überlegt werden, einen Rollstuhl zu kaufen, der durch Gurte noch weitere Sicherheit bietet.

Rollstuhl dem Zweck angepasst kaufen

Unterschiedliche Rollstühle dienen verschiedenen Zwecken. Daher ist es wichtig, ein solches Modell zu wählen, dass den persönlichen Ansprüchen entspricht.

Liest man einen Rollstuhl Test durch, so kann sich die richtige Wahl leichter gestalten. So ist ein Faltrollstuhl beispielsweise für jeden essentiell, der den Rollstuhl auch im Auto oder sogar auf eine Urlaubsreise mitnehmen möchte.

Wer hingegen im Rollstuhl auch trotz der Behinderung sportlich aktiv sein möchte, kann ein spezielles Modell finden, dass sich zur Ausübung der gewählten Sportart perfekt eignet und selbst die Teilnahme an Wettbewerben ermöglicht.

Für Patienten, die sich kaum bewegen können und nur wenig Kontrolle über den eigenen Körper haben, ist hingegen ein Pflegerollstuhl optimal.

Komfort für die Pflegeperson

In vielen Fällen wird der Rollstuhl mehr geschoben, als das er vom Nutzer selbst angetrieben wird. In solchen Fällen empfiehlt es sich, ein Modell zu wählen, das auch für die schiebende Person einigen Komfort bietet.

Die Griffe zum Schieben können höhenverstellbar sein, so dass sie der Körpergröße des Schiebenden gut angepasst werden können. Außerdem sollten sie griffig und angenehm in der Hand liegen, um die Belastung der Hände auf langen Spaziergängen gering zu halten.

Wir der Rollstuhl oft auf Spaziergängen im Freien geschoben, so sollte man auch eine Ausstattung mit einer Trommelbremse achten, die vom Schiebegriff aus bedient werden kann. Diese ermöglicht es, die Fahrt zu bremsen und den Rollstuhl sicher zu manövrieren.

Was kostet der Rollstuhl?

Die Preise für Rollstühle sind entsprechend ihrer Ausstattung sehr unterschiedlich und reichen von unter 100 Euro bis zu mehreren Tausend Euro.

Bei der Wahl sollte man sich jedoch keineswegs vom Preis leiten lassen, sondern vielmehr darauf achten, dass der Rollstuhl den Bedürfnissen des Nutzers optimal angepasst ist.

In den meisten Fällen kann man beim Rollstuhlkauf mit Unterstützung von der Krankenkasse rechnen, so dass der Aspekt des Preises weiterhin an Wichtigkeit verliert.

Welches sind die besten Anbieter für Rollstühle?

Es gibt viele Hersteller von Rollstühlen, die dem Laien meistens nicht bekannt sind, wenn er sich zum ersten Mal mit dem Thema Rollstuhl auseinandersetzt.

Erfahrung hat jedoch gezeigt, dass sich einige Marken durch clevere Konzepte bei der Gestaltung der Rollstühle auszeichnen und häufig Modelle hervorbringen, die zu Testsiegern gekört werden. Solche Marken möchte ich hier einmal vorstellen.

Trendmobil

Die Firma Trendmobil ist im deutschen Paderborn ansässig und beschäftigt sich mit dem Vertrieb von hochwertigen Reha Produkten.

Zu dem Sortiment von Mobilitätsprodukten gehören verschiedene hochwertige Rollstühle, sowohl mit manuellem, als auch mit elektrischem Antrieb. Die Produkte von Trendmobil werden im mittleren Preisbereich angeboten.

Besco Medical

Besco Medical ist ein deutsches Unternehmen, das seit 2008 besteht. Die Firma hat es sich zum Ziel gesetzt, hochwertige Rollstühle zu produzieren, die es Menschen mit Behinderungen erlauben, sich im Alltag auf würdevolle und bequeme Weise zu bewegen.

Es stehen zahlreiche innovative Modelle zur Auswahl, die im mittleren Preisbereich angeboten werden.

Bischoff&Bischoff

Das Unternehmen Bischoff&Bischoff ist seit 1997 im Bereich der medizinischen Hilfsmittel tätig. Neben manuell angetrieben Rollstühlen stehen auch verschiedene elektrische Modelle zur Auswahl.

Diese konnten in Rollstuhl Tests bereits häufig mit guten Bewertungen hervorgehen. Dank der großen Auswahl ist es bei Bischoff&Bischoff leicht, ein passendes Modell für jeden Anspruch zu finden.

Drive Medical

Der amerikanische Anbieter Drive Medical bietet ein umfangreiches Sortiment von Rollstühlen an. Bei Drive Medical ist es leicht, für jeden Pflegebedarf ein passendes Modell zu finden.

Dabei kann man sich für Manuell betriebene Rollstühle entscheiden, oder auch ein elektrisches Modell wählen.

Wo kann man einen Rollstuhl kaufen?

Der Rollstuhl wir im Handel für medizinischen Fachbedarf angeboten. Kauft man in einem physischen Geschäft, so hat man den Vorteil, dass man fachliche Beratung nutzen kann und einzelne Modelle auch ausprobieren kann. So ist es leicht, festzustellen, in welchem Rollstuhl man sich wohlfühlt.

Für Personen mit Gehbehinderungen ist es oft jedoch gar nicht so einfach, sich in ein Ladengeschäft zu begeben, um einen Rollstuhl auszuwählen. In solchen Fällen macht daher ein online Einkauf viel Sinn.

Bei einer großen Auswahl und umfangreichen Produktbeschreibungen kann man auch auf diese Weise den besten Rollstuhl finden.

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