Wärmesalbe Test: Die besten Wärmesalben im Vergleich!

WärmesalbeWer sich eine kleinere Verletzung zugezogen hat, der muss nicht direkt zum Arzt. Oft reichen in diesen Fällen Hausmittel oder frei verkäufliche Mittel um das Problem wieder zu lösen. Wichtig für einen Erflog ist jedoch, dass das Problem richtig erkannt und mit den richtigen Mitteln behandelt wird.

In einigen Fällen ist eine Wärmesalbe das Mittel der Wahl. Doch es gibt verschiedene Arten von Wärmesalben und nicht jede ist in jedem Fall geeignet. Hier im Wärmesalbe Test findest du Erfahrungen, Empfehlungen, Bewertungen und Ergebnisse von Kundenrezensionen.

Wenn du eine gute oder die beste Wärmesalbe kaufen willst, dann bringt es dir nicht viel nach einem Testsieger zu suchen oder der Erfahrung in einer bestimmten Kundenrezension nach zu entscheiden.

Da sich die verschiedenen Wärmesalben deutlich von einander unterscheiden kannst du dich nicht an eine Bewertung, eine beliebige Empfehlung oder sogar eine konkrete Kaufempfehlung halten, von jemandem, der nur eine der zahlreichen Wärmesalben auf dem Markt getestet hat.

Dieser Testbericht soll dir dabei helfen die verschiedenen Wärmesalben zu vergleichen und selbst zu bewerten. Denn welche Wärmesalbe für dich genau richtig ist hängt von einigen Faktoren ab, die von Person zu Person unterschiedlich sind, sodass sich nicht jede Wärmesalbe für jede Person gleichermaßen eignet.

Vorschau
Testsieger
ENSBONA Teufelssalbe heiß, mit kralle und Brennnessel, 200 ml
Preis-Tipp
tetesept Muskel Vital Wärme-Balsam – Wärmende Rückensalbe mit ätherischen Ölen –...
Hochwertig
PINOFIT Wärmebalsam 90 ml
Titel
ENSBONA Teufelssalbe heiß, mit kralle und Brennnessel, 200 ml
tetesept Muskel Vital Wärme-Balsam – Wärmende Rückensalbe mit ätherischen Ölen –...
PINOFIT Wärmebalsam 90 ml
Kundenbewertung
-
-
-
Preis
12,03 EUR
Preis nicht verfügbar
9,40 EUR
Testsieger
Vorschau
ENSBONA Teufelssalbe heiß, mit kralle und Brennnessel, 200 ml
Titel
ENSBONA Teufelssalbe heiß, mit kralle und Brennnessel, 200 ml
Kundenbewertung
-
Preis
12,03 EUR
Weitere Infos
Preis-Tipp
Vorschau
tetesept Muskel Vital Wärme-Balsam – Wärmende Rückensalbe mit ätherischen Ölen –...
Titel
tetesept Muskel Vital Wärme-Balsam – Wärmende Rückensalbe mit ätherischen Ölen –...
Kundenbewertung
-
Preis
Preis nicht verfügbar
Weitere Infos
Hochwertig
Vorschau
PINOFIT Wärmebalsam 90 ml
Titel
PINOFIT Wärmebalsam 90 ml
Kundenbewertung
-
Preis
9,40 EUR
Weitere Infos

Was ist eine Wärmesalbe und wie unterscheiden sich die einzelnen Varianten?

Eine Wärmesalbe ist, stark vereinfach ausgedrückt, eine Salbe mit bestimmten Inhaltsstoffen, die auf der Haut ein warmes Gefühl verursachen und gleichzeitig die Durchblutung der Haut und des tiefer liegenden Gewebes bewirken.

Diese Eigenschaften klingen erst einmal nicht nach einer besonders großen Wirkung, jedoch zeigt sich im Wärmesalbe Vergleich, dass dies genau die Wirkung ist, die du benötigst um kleinere und größere Blessuren sanft zu behandeln, den Schmerz zu lindern und die Heilung zu beschleunigen.

Wärmebalsam

Von allen Wärmesalben ist der Wärmebalsam die sanfteste Variante. Wie jeder andere Balsam auch, so liegt ein großer Teil der Wirkung darin, dass die Inhaltsstoffe eine pflegende Wirkung haben. Das ist vor allem dann wichtig, wenn du ohnehin schon eine empfindliche Haut hast.

Trockene Haut bietet von Grund auf nur einen verhältnismäßig geringen Schutz gegenüber äußeren Einflüssen und sie ist weniger geschmeidig. So besteht bei trockener Haut immer das Risiko, dass selbst kleinere Unfälle dazu führen, dass Risse entstehen, dass tiefer liegende Verletzungen schlechter geschützt sind und dass alle Heilungsprozesse wesentlich mehr Zeit in Anspruch nehmen.

Die Beseitigung dieser Probleme mit deiner Haut ist der erste Schritt um die Behandlung von Blessuren vorzubereiten und auch dazu um langfristig Verletzungen zu vermeiden, die durch eine gesunde und flexiblere Haut abgefedert werden können.

Der Wärmesalbe Test hat gezeigt, dass in allen Wärmebalsams verschiedene Inhaltsstoffe sind, die genau dafür sorgen. Erst im zweiten Schritt ist die wärmende Wirkung von Wärmebalsams wichtig.

Sie wird dabei von vergleichsweise sanft wirkenden Inhaltsstoffen verursacht. So hat ein Wärmebalsam zwar eine vergleichsweise schwache Wirkung, jedoch hält diese dafür besonders lange an. So ist ein Wärmebalsam sowohl für andere Beschwerden, als auch für andere Personen geeignet, als eine andere Wärmesalbe im Vergleich.

Sanfte Heilkraft durch vielfältige Inhaltsstoffe

In der Liste der Inhaltsstoffe von Wärmebalsams findest du mit Abstand die meisten Zutaten. Wärmebalsams sollen die Selbstheilungskräfte des Körpers auf sanfte Weise unterstützen. Aus diesem Grund fehlen starke Wirkstoffe wie etwa Capsaicin. Im Ausgleich dazu haben die anderen Inhaltsstoffe eine ganze Bandbreite von verschiedensten Wirkungsweisen, die sich dabei gegenseitig ergänzen.

Dadurch wird auch die Eignung für bestimmte Probleme definiert und indirekt darüber entschieden für welche Personen sich das Mittel eignet und für welche Personen sich das Mittel nicht eignet. Was die Eignung zur Behandlung von bestimmten Problemen angeht, so sind Wärmebalsams lediglich für kleinere Verletzungen oder für leichte chronische Beschwerden geeignet.

Das ist für sportlich sehr aktive Personen selbstverständlich nicht ausreichend. Aktive Sportler, die andauernd Leistungen erbringen müssen oder zumindest wollen sind zwingend darauf angewiesen, dass ihr Körper dazu in der Lage ist diese Leistungen auch tatsächlich zu erbringen. Aus diesem Grund benötigen sie eher Wärmesalben, die eine sehr schnelle und sehr starke Wirkung haben.

Während ein Wärmebalsam für Sportler kaum geeignet ist, eignet er sich umso mehr für andere Personen. Vor allem ältere Kinder ab etwa 12 Jahren dürfen ein solches mildes Mittel bereits verwenden, wenn die Anwendung mit ausreichen viel Vorsicht durchgeführt wird.

Wärmebalsams sind oft sogar so mild, dass sie sich sogar für schwangere Frauen eignen. Das ist unter den Wärmesalben eine Seltenheit. Wieso die meisten Wärmesalben während der Schwangerschaft nicht genutzt werden dürfen erfährst du weiter unten.

Wärmegel

Im Wärmesalbe Vergleich ist das Wärmegel das genaue Gegenteil von einem Wärmebalsam. Die Anzahl an unterschiedlichen Inhaltsstoffen ist hier eher begrenzt.

Hier wird wenig Wert auf eine langsame, sanfte und lange anhaltende Wirkung gesetzt, sondern der Fokus liegt auf maximaler Effizienz. So wird vor allem auf die zahlreichenden pflegenden und unterstützenden Inhaltsstoffe verzichtet und das Hauptaugenmerk sind die wärmenden Hauptwirkstoffe.

Auch ist die Salbe als Basis deutlich anders aufgebaut. Bei Wärmebalsams wird viel Wert darauf gelegt, dass die Salbe selbst vor allem pflegende Eigenschaften hat, während bei einem Wärmegel davon ausgegangen wird, dass Sportler ihren Körper so gut wie möglich behandeln und pflegen.

Somit sehen die Hersteller bei einem Wärmegel gar nicht erst den Bedarf um dieses in besonderem Maße pflegend zu machen. Bei einer genaueren Betrachtung ist hier sogar das komplette Gegenteil der Fall und ein Wärmegel belastet die Haut noch zusätzlich.

Hochleistungswirkstoffe für Hochleistungssportler

Wärmegels sind letztlich speziell dazu gedacht mir hoher Geschwindigkeit und hoher Wirkstärke starke akute Probleme zu behandeln Dies ist bei Sportlern der Fall, weil diese sich sehr regelmäßig und oft auch stärker verletzen als es bei körperlich eher weniger aktiven Personen der Fall ist.

Darüber hinaus nutzen Sportler die wärmende und die Durchblutung fördernde Wirkung dazu um ihr Aufwärmtraining zu unterstützen und sich dadurch bereits im Vorfeld vor Verletzungen zu schützen.

Die starke und schnell einsetzende Wirkung beruht einerseits darauf, dass der Wirkstoff entweder Capsaicin ist oder ein synthetischer Ersatzstoff aus der Gruppe der Capsaicinoide, der eventuell noch schneller und stärker wirkt. Im Gegensatz zum Balsam, der durch seine fettigen Bestandteile zwar gut, jedoch nur langsam in die Haut eindringt, ist bei einem Wärmegel Alkohol ein wichtiger Inhaltsstoff.

Alkohol dringt einerseits schnell in die Haut ein und nimmt dabei den Wirkstoff mit. Andererseits verdunstet Alkohol sehr schnell, sodass nach kurzer Zeit nur noch der Wirkstoff auf der Haut verbleibt.

Für Sportler ist dies ideal, da diese sich keine langen Wartezeiten erlauben können bis ein langsam einziehender Balsam keinen störenden Film auf der Haut mehr bildet, auf den eventuell noch Rücksicht genommen werden muss, damit er nicht verschmiert bevor er eingedrungen ist und seine volle Wirkung entfalten konnte.

Für Kinder und schwangere Frauen sind Wärmegels hingegen völlig ungeeignet. Dies liegt bereits an dem enthaltenen Alkohol. Darüber hinaus kann es auch sein, dass die Wirkung zu stark ausfällt. Doch zu diesem Thema findest du weiter unten etwas ausführlichere Informationen.

Wärmecreme

Von allen Typen von Wärmesalben ist die Wärmecreme wahrscheinlich der Klassiker. Nachdem du den langsam wirkenden Wärmebalsam und dann das schnell wirkende Wärmegel kennen gelernt hast und alle wichtigen Unterschiede zwischen den beiden Typen kennst, sollst du mit der Wärmecreme den dritten Typ von Wärmesalben kennen lernen.

Im Grunde genommen kannst du die Wärmecreme als ein Mittelding aus Wärmebalsam und Wärmegel ansehen, wobei die Wärmecreme die positiven Eigenschaften von Wärmebalsam und Wärmegel mit einander vereint ohne nennenswert viele der Nachteile von den beiden Typen von Wärmesalben zu übernehmen.

Wärmecremes vs. Wärmesalben

Die Konsistenz der Salbe ähnelt eher einem Balsam als einem Gel. Diesem Umstand entsprechend ist eine Wärmecreme auch wieder eher pflegend für die Haut und zieht vergleichsweise langsam ein. Die Wirkstoffe sind hingegen so sehr begrenzt wie bei einem Wärmegel.

Die große Vielfalt von unterschiedlich wirkenden Inhaltsstoffen, wie du sie in einem Wärmebalsam finden würdest, fehlt jedoch in einer Wärmecreme. Hier orientieren sich die Hersteller wieder mehr an einem Wärmegel und beschränken die Liste an Wirkstoffen auf die wenigen wärmenden Bestandteile, wie Capsaicin oder synthetisch hergestellte Capsaicinoide.

Als Ersatz für die nicht vorhandene große Vielfalt an Inhaltsstoffen versuchen die Hersteller die wenigen Wirkstoffe in einer besonders großen Konzentration in eine Wärmecreme einzufügen. Daraus ergibt sich eine Wärmesalbe, die eine immer noch relativ lange Wirkdauer und gleichzeitig eine hohe Wirkstärke hat.

Dadurch liegt eine Wärmecreme in der Regel genau zwischen einem Wärmebalsam und einem Wärmegel. Das ist letztlich der Grund, wieso Wärmecremes der beliebteste Typ von Wärmesalben ist.

Hierbei gibt es jedoch zumindest einen entscheidenden Nachteil. Während die anderen beiden Typen von Wärmesalben unabhängig von ihrer Wirkung frei verkäuflich sind hast du bei Wärmecremes in vielen Fällen den zwingenden Umweg über einen Arzt, da dieser Typ von Wärmesalben apothekenpflichtig ist.

Für wen eignen sich Wärmecremes?

Wärmecremes sind durch die Kombination der Eigenschaften von Wärmebalsams und Wärmegels zwar für die jeweiligen Hauptzielgruppen nicht ganz perfekt geeignet, jedoch stellen sie einen sehr guten Ersatz dar, wenn es mehrere Personen im Haushalt gibt, die jeweils etwas andere Bedürfnisse haben, die durch eine Wärmesalbe abgedeckt werden sollen, ohne dass für jede Person eine eigene Wärmesalbe gekauft werden muss.

Selbstverständlich ist auch eine Wärmecreme nicht für jeden geeignet und wenn eine solche gekauft wird, dann wird praktisch jeder der Nutzer einige Kompromisse eingehen müssen. Leistungssportler werden etwas länger darauf warten müssen, dass die Salbe einzieht, während Personen, die auf eine schwache, dafür jedoch sehr lange anhaltende Wirkung angewiesen sind eine Wärmecreme besonders sparsam auftragen werden müssen, dies jedoch dafür in zeitlich kürzeren Abständen tun müssen.

Was die Eignung für ältere Kinder oder junge Jugendliche angeht, so kann an dieser Stelle keine allgemein gültige Aussage getroffen werden. Hier ist die Altersgrenze bei den einzelnen Wärmecremes unterschiedlich angesetzt, sodass du selber vergleichen musst welches Produkt in deinem Fall die richtige Wahl ist.

Da viele Wärmecremes apothekenpflichtig sind wirst du vor dem Kauf im Einzelhandel ohnehin die Gelegenheit dazu haben dich von einem fachkundigen und erfahrenen Apotheker ausführlich beraten zu lassen welche Wärmecreme für dich eine besonders gute Wahl ist und welches der Produkte vielleicht weniger gut geeignet ist.

Es gibt jedoch auch hier eine strikte Ausnahme. Während der Schwangerschaft ist auch eine Wärmecreme nicht erlaubt. Die Stärke und die Menge an Wirkstoffen ist auch hier so hoch, dass sie zu Problemen führen könnte. Doch auch an dieser Stelle soll dieses Thema nicht wesentlich ausführlicher behandelt werden.

Weiter unten findest du hierzu einen vollständigen Abschnitt, in dem die Probleme von Wärmesalben in der Schwangerschaft ausführlicher erklärt werden. So ist die Frage, ob eine Wärmesalbe sich für dich eignet, oder nicht eignet stark von der Situation abhängig.

Welche Inhaltsstoffe in Wärmesalben sind empfehlenswert?

In den verschiedenen Typen von Wärmesalben sind mindestens genauso verschiedene Inhaltsstoffe enthalten. Du findest in den Inhaltsstoffen selbstverständlich erst einmal eine ganze Reihe von Grundsubstanzen, welche die eigentliche Salbe ergeben und als Basis für die physiologisch wirksamen Inhaltsstoffe dienen.

Da sich diese Inhaltsstoffe jedoch nicht besonders von der riesigen Fülle von anderen Salben und Cremes unterscheiden sollen sie an dieser Stelle auch nicht weiter beachtet werden.

Hier soll es speziell um diejenigen Inhaltsstoffe gehen, welche die wärmende und anderweitig wohltuende und heilende Wirkung von Wärmesalben ausmachen. In erster Linie solltest du zwischen natürlichen, halb natürlichen und chemischen Inhaltsstoffen unterscheiden. Dabei solltest du keinesfalls den Fehler machen und voreilig chemische Wirkstoffe ablehnen und natürliche Wirkstoffe vorziehen.

Tatsächlich kann es nämlich sein, dass die chemischen Wirkstoffe nicht nur von ihrer Wirkweise im Wärmesalbe Vergleich besser abschneiden, sondern auch besser verträglich und somit letztlich gesünder sind als natürliche Wirkstoffe.

Natürliche Wirkstoffe

Vor allem Wärmebalsams setzen auf die sanftere Wirkung von natürlichen Wirkstoffen. Diese werden aus einer Vielzahl von Pflanzen gewonnen, von denen viele seit langer Zeit als sehr wirksame Heilpflanzen bekannt sind. Durch die sanfte Wirkung wird der Körper nicht massiv beeinflusst, sondern in wohl dosiertem Maße dabei unterstützt sich selbst zu heilen.

Da die Vielfalt an Pflanzen mit positiven Eigenschaften viel zu groß ist um sie in einer einzigen Wärmesalbe zu verarbeiten wirst du immer gewisse Kompromisse eingehen müssen, welche Bestandteile dir besonders wichtig sind und auf welche du eher verzichten kannst.

Um zu entscheiden welche Inhaltsstoffe für dich besonders wichtig sind, dann solltest du dich jedoch zusätzlich zu diesem Wärmesalbe Test darüber informieren welche Wirkung die jeweiligen Heilpflanzen haben, da sie zwar die Wirkung der Wärmesalbe verbessern und um weitere positive Effekte ergänzen, jedoch nicht alle wärmende Eigenschaften haben und deshalb hier nur bedingt von Interesse sind.

Wahrscheinlich die wichtigste ergänzende Heilpflanze in verschiedenen Wärmesalben ist Arnika. Diese Heilpflanze wirkt gegen Blutergüsse, Prellungen, leichte Quetschungen, Schwellungen und andere leichte Verletzungen des tieferliegenden weichen Gewebes, sowie allgemein Probleme mit der Muskulatur wie Muskelkater oder leichte Zerrungen und Probleme mit den Gelenken. Somit ist Arnika als Heilpflanze in jedem Fall ein willkommener Zusatz zu Wärmesalben.

Die anderen Zusätze, die du in verschiedenen Wärmesalben finden kannst sind Beinwell, Cajeput, Campher, Eukalyptus, Fichte, Lavendel, Pfefferminze, Teufelskralle und gelegentlich einige weitere pflanzliche Bestandteile oder Extrakte daraus.

Wie bereits erwähnt, so solltest du dich über die Wirkung dieser Bestandteile gesondert informieren, da dies hier zu sehr vom eigentlichen Thema abweichen würde. Der wärmende Hauptwirkstoff in Wärmesalben auf pflanzlicher Basis ist letztlich Brennnesselextrakt.

Synthetisch hergestellte natürliche Wirkstoffe

Der wohl mit Abstand wichtigste Wirkstoff in Wärmesalben ist Capsaicin. Dieser Stoff ist grundsätzlich ein vollkommen natürlicher pflanzlicher Stoff. Nahezu jeder kennt Capsaicin, da dies genau der Stoff ist, der dafür verantwortlich ist, dass Chilis scharf sind.

Wenige wissen jedoch, dass Schärfe gar kein Geschmacksempfinden ist, sondern ein Reiz. Capsaicin wirkt nämlich auf die Hitzerezeptoren und die Schmerzrezeptoren, die dann dem Gehirn ein entsprechendes Signal übermitteln.

Im Wärmesalbe Test zeigt sich jedoch, dass in vielen Wärmesalben kein Capsaicin aus Chilis enthalten ist. Die Extraktion aus natürlich gewachsenen Chili Beeren (der Begriff Chili Schote ist tatsächlich falsch!) ist so aufwändig, dass es sich selten lohnt Capsaicin aus Chilis zu gewinnen. Im Labor hergestelltes Capsaicin ist exakt der gleiche Stoff wie in der Pflanze, jedoch viel reiner und einfacher in großen Mengen zu produzieren.

Da diesen Umstand jedoch nicht alle interessierten Personen verstehen und unreflektiert alles ablehnen, was nicht natürlich zu sein scheint, gibt es daneben weiterhin Wärmesalben, die mit einem Extrakt aus Chilis hergestellt werden. So wird auch die Nachfrage nach diesen Produkten hinreichend befriedigt.

Chemische Wirkstoffe

Im Wärmesalbe Vergleich ist die Vielfalt von rein chemischen Wirkstoffen relativ gering. Tatsächlich gibt es mit Nicoboxil und Nonivamid lediglich zwei Wirkstoffe, die eine nennenswerte Rolle bei der Herstellung von Wärmesalben spielen. Beide sind Capsaicinoide, also Stoffe, die mit dem Capsaicin verwandt sind. So haben sie auch die gleichen Wirkungsweisen wie das Capsaicin.

Der Unterschied zwischen Capsaicin und diesen beiden künstlichen Wirkstoffen ist, dass diese einfach schneller und wirkungsvoller sind als Capsaicin und somit die Wärmesalben mit diesen beiden Wirkstoffen für die Behandlung von besonders schwierigen Fällen besonders gut geeignet sind.

Wie genau wirken die wärmenden Inhaltsstoffe von Wärmesalben?

Jede Empfindung, die der Mensch hat, beruht darauf, dass irgendwelche Rezeptoren im Körper gereizt werden. Dabei wird ihre chemische Struktur verändert und es kommt zu einer Weitergabe des Signals an einen angrenzenden Nerv, der das Signal bis in das Gehirn leitet, wo die Empfindung uns überhaupt erst bewusst wird.

Zusätzlich reagiert der Körper zum Teil automatisch auf den Reiz. Beispielsweise müssen wir uns nicht erst darüber Gedanken machen, wie wir reagieren, wenn wir uns erschrecken. Der Körper sorgt ganz automatisch für einen schnelleren Herzschlag und andere Reaktionen auf den Schreck.

Dies klingt auf den ersten Blick sehr einfach. In Wirklichkeit sind diese Vorgänge sehr komplex, wenn man sie im Detail betrachtet. Dabei verlaufen sie nie ganz einheitlich und deshalb auch nie ganz fehlerfrei. Als Beispiel hierfür kannst du den Geschmackssinn nehmen.

Ob du die Essigsäure aus Essig nimmst, die Zitronensäure aus verschiedenen Obstsorten, die Weinsäure aus dem namensgebenden Getränk oder eine andere Säure – alle werden einen sauren Geschmack verursachen.

Mit den verschiedenen Arten von Zucker in Lebensmitteln verhält es sich genau so. Doch neben den vielen Arten von Zucker, die süß schmecken verursacht auch Süßstoff eine solche Geschmacksempfindung, obwohl er gar nichts mit Zucker zutun hat.

Das zeigt, dass die Rezeptoren im Körper sich durchaus auch täuschen lassen. Es spielt dabei keine Rolle, ob es der Stoff ist, für den der Rezeptor durch Evolution entstanden ist.

Da Natur nicht fehlerfrei ist und in der Evolution alles erlaubt ist, was funktioniert, reicht es auch wenn ein Stoff nur ausreichend ähnlich ist um eine Wirkung auf einen Rezeptor zu haben. Dies ist auch bei Wärmerezeptoren und bei Schmerzrezeptoren der Fall.

Leichte Hautreizungen als Mittel der Wahl?

Auch in der Haut gibt es diverse Arten von Rezeptoren, die auf verschiedene Umweltreize reagieren. Dazu zählen vor allem Hitze-, Kälte-, Schmerz- und Druckrezeptoren.

Wie auch bei den Geschmacksrezeptoren, so muss es nicht unbedingt der eigentliche Umwelteinfluss sein um eine Reaktion des entsprechenden Umwelteinflusses zu sein. Dieser Umstand wird bei der Anwendung von Wärmesalben ausgenutzt. Tatsächlich nutzt die Chili Pflanze diese Tatsache aus um ihr Überleben sicher zu stellen.

Chilis sind scharf – jedoch nicht für alle Lebewesen. Säugetiere, zu denen auch der Mensch gehört, zerbeißen ihre Nahrung und kauen diese oft. Die Samen, die in Früchten enthalten sind, werden dabei zerbissen, zerstört und es kann keine neue Pflanze daraus wachsen. Das ist für die Pflanze selbstverständlich ungünstig und sie wird versuchen dies zu verhindern – mit dem scharfen und schmerzhaften Capsaicin.

Vögel schlucken die Beeren, die bei wilden Chilis kaum größer sind als eine Erbse, ohne die Samen darin zu zerstören. So haben sich Chilis und Vögel so entwickelt, dass Vögel das Capsaicin gar nicht wahrnehmen. Für einen Vogel schmeckt eine Chili wie für uns eine Paprika – die lediglich eine groß und schärfefrei gezüchtete Chili ist!

Wie wirkt jedoch Capsaicin beim Menschen? Die Lösung ist einfach: Capsaicin löst an Hitzerezeptoren und an Schmerzrezeptoren eine Reaktion aus. So empfinden wir Chilis als heiß und als schmerzhaft und der Körper reagiert entsprechend darauf. Wer mit zu heißem Wasser in Berührung kommt, dessen Haut tut nicht nur wegen der Hitze weh, sondern sie wird auch rot.

Das liegt daran, dass der Körper versucht die betroffenen Stellen besser zu durchbluten um die überschüssige Hitze abzutransportieren und das Gewebe vor Hitzeschäden zu schützen.

In wohl dosiertem Maße kann mit Capsaicin die gleiche Reaktion herbei geführt werden. In zu hoher Konzentration ist Capsaicin jedoch stark hautreizend und nicht mehr wohltuend. Wärmesalben bieten jedoch das richtige Maß an Wirkstoffen.

Feuer mit Feuer bekämpfen?

Wer sich vor diesem Wärmesalbe Test noch nicht intensiver mit Wärmesalben befasst hat, der dürfte jetzt ein wenig irritiert sein, was die Wirkung angeht und wie diese Wirkung in irgend einer Art und Weise hilfreich sein soll.

Es muss tatsächlich zugegeben werden, dass es widersprüchlich klingt schmerzende, geschädigte, eventuell geschwollene und gerötete Körperpartien mit einer Salbe zu behandeln, welche letztlich die gleiche Wirkung hat.

Tatsächlich ergibt diese Behandlung jedoch sehr viel Sinn. Das liegt jedoch nicht darin begründet, wie die Wärmesalbe unmittelbar auf den Körper wirkt, sondern daran wie der Körper langfristig darauf reagiert.

Die unmittelbare Wirkung ist tatsächlich nur sehr bedingt hilfreich. Eine wärmende Salbe auf eine Stelle auftragen, die ohnehin schon durch eine Verletzung gereizt und geschädigt ist, tut erst einmal dem Körper nicht gut und kann sogar unangenehm sein. Dieses Gefühl gibt sich jedoch sehr schnell und mit der Zeit kommt immer stärker die positive Wirkung der Wärmesalbe durch.

Tatsächlich kann es sogar ein paar Tage dauern bis du die volle Wirkung einer Wärmesalbe spürst und diese auch als positiv empfindest. Das hat damit zutun, dass der Körper auf verschiedene Arten auf den Reiz reagiert, den die Wirkstoffe aus Wärmesalben verursacht.

In erster Linie reagiert der Körper mit einer unmittelbaren Schutzreaktion auf das Capsaicin oder andere Wirkstoffe. Dadurch empfindest du einen Wärmereiz. Echte Hitze und Schmerz treten jedoch nicht auf, weil die Menge an Wirkstoffen in den verschiedenen Wärmesalben einfach zu niedrig dafür ist.

Zusätzlich zu dem Reiz reagiert dein Körper ebenfalls mit einer gesteigerten Durchblutung, denn der Körper kann nicht unterscheiden, ob es sich tatsächlich um Wärme handelt oder es eben nur ein Wirkstoff ist, der eine solche Empfindung verursacht. Erst hierdurch fängt die Wärmesalbe überhaupt an zu wirken.

Durchblutung fördert den Heilungsprozess

Ob die Wärme selbst ein angenehmes oder ein unangenehmes Gefühl verursachen wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Das kann einerseits deine subjektive Empfindung sein und andererseits die Art der Verletzung oder Probleme, die du mit der Wärmesalbe behandeln willst.

Doch die positive Wirkung die hinter der Wärmesalbe steckt ist in jedem Fall gleich. Es geht nämlich bei der Unterstützung der Heilung gar nicht um die wärmenden Eigenschaften, sondern um die Förderung der Durchblutung.

Die meisten tiefer liegenden Verletzungen von weichem Gewebe haben zwar immer ein anderes Erscheinungsbild, jedoch gibt es fast immer gewisse Gemeinsamkeiten. Die meisten dieser Verletzungen sind verbunden mit einer Schwellung und / oder einer Entzündungsreaktion. Beides stört letztlich den Heilungsprozess.

Egal welches Produkt du nach dem Lesen von diesem Wärmesalbe Vergleich wählst, du wirst in jedem Fall eine Wirkung erhalten, die diesen beiden Problemen entgegen wirkt. Erst einmal weiten sich die Blutgefäße unter der Haut und im tiefer liegenden Gewebe. Da eine Schwellung dazu führt, dass die kleinsten Blutgefäße, nämlich die Kapillaren, abgedrückt werden hat eine Schwellung zur Folge, dass das betroffene Gewebe nicht richtig mit Blut versorgt werden kann.

Dadurch wird es weniger mit Sauerstoff versorgt, es wird schlechter mit Nährstoffen versorgt, welche dein Körper für die Reparatur der Schäden braucht und Abfallstoffe, wie etwa Bestandteile zerstörter Zellen, die abgebaut werden müssen, werden nur langsam abgeleitet und belasten das Gewebe zusätzlich.

Die Wärmesalbe sorgt dafür, dass sich die Blutgefäße weiten und wieder eine ausreichende Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen sowie ein besserer Abtransport störender Abfallprodukte gewährleistet ist. Dadurch herrschen deutlich bessere Bedingungen im betroffenen Gewebe und der Heilungsprozess kann deutlich schneller ablaufen.

Gewöhnung durch den Dauerreiz

Ganz gleich in welcher Form eine Verletzung oder eine andere Schädigung des Gewebes auch vorliegen mag, so wird sie immer mit Schmerzen verbunden sein. Auch wenn die Schäden ansonsten gut abheilen könnten, so sind Schmerzen immer etwas Schlechtes.

Neben der unmittelbaren Beeinträchtigung durch Schmerz werden zusätzlich Schmerzhormone ausgeschüttet. Diese haben einen allgemein negativen Einfluss auf den Körper und wirken sich letztlich wieder negativ auf den Heilungsprozess aus.

Aus diesen Gründen ist es nicht nur wichtig die Heilung direkt zu unterstützen, sondern auch den Schmerz von Verletzungen und Gewebeschäden zu beseitigen. Auch das können die Wärmesalben in diesem Wärmesalbe Test. Das liegt daran wie der Körper auf die Wirkstoffe reagiert, wenn er ununterbrochen unter ihrem Einfluss steht.

Der Körper hat nämlich mehrere Mechanismen um Schmerz mehr oder weniger auszuschalten. In Notsituationen übernimmt Adrenalin diese Aufgabe. Bei langfristigen Problemen ist der Mechanismus ein wenig komplizierter.

Die längerfristige Reduzierung von Schmerzen funktioniert über eine Regulierung der Schmerzrezeptoren. Je nachdem wie viel oder wie wenig Rezeptoren gereizt werden wird ihre Menge vom Körper angepasst. Wenn der passende Umweltreiz fehlt, dann ist das für den Körper ein Zeichen, dass er zu wenige Rezeptoren hat um den Reiz wahrzunehmen und baut mehr der benötigten Rezeptoren auf.

Im umgekehrten Fall ist es genau so. Wenn ein bestimmter Typ von Rezeptoren andauernd gereizt wird, dann ist das für den Körper ein Signal, dass er zu viele dieser Rezeptoren hat und reduziert über einen Zeitraum von Tagen ihre Anzahl.

Die Wirkstoffe in Wärmesalben verursachen letztlich nicht nur einen Wärmereiz, sondern auch einen Schmerzreiz. Dabei bringen sie den Körper dazu die Anzahl der Schmerzrezeptoren immer weiter zu senken, wodurch die Schmerzschwelle im gleichen Maße steigt.

So bewirkt jede Wärmesalbe im Wärmesalbe Vergleich, dass die Verletzungen oder sonstigen Probleme weniger oder sogar keine Schmerzen mehr verursachen. Hierfür ist jedoch von entscheidender Bedeutung, dass du die Wärmesalbe richtig anwendest.

Welche Wärmesalben Packungsgrößen gibt es?

Wärmesalben bekommst du in den unterschiedlichsten Packungsgrößen. Die üblichen Mengen reichen von Packungsgrößen mit 50 ml Inhalt bis hin zu Packungsgrößen mit 200 ml Inhalt. Wärmegels bilden hier eine Ausnahme und du findest auch Packungsgrößen mit 500 ml Inhalt.

Bei der Auswahl der Packungsgröße einer Wärmesalbe solltest du darauf achten wie oft du sie anwenden musst. Dies ist von einer ganzen Reihe von Faktoren abhängig, wie etwa vom Typ der Wärmesalbe, von deiner Aktivität und von der Anzahl der Personen im Haushalt, welche die Wärmesalbe nutzen werden.

Die erste Frage, die du dir stellen solltest ist ob du mit der Wärmesalbe lediglich akute Verletzungen behandeln willst, ob du ein chronisches Leiden hast, für dessen Behandlung dir dein Arzt die langfristige Nutzung einer Wärmesalbe empfohlen hat oder ob du ein aktiver Sportler bist und die Wärmesalbe regelmäßig dazu nutzen willst um dein Aufwärmtraining zu unterstützen.

Wenn du die Wärmesalbe alleine nutzt und diese auch nur für die Behandlung akuter Verletzungen nutzen willst, dann solltest du dich eher für eine stärkere und schnell wirkende Wärmesalbe entscheiden, jedoch eher eine kleinere Packungsgröße entscheiden. So hast du einerseits bereits mit einer vernünftigen Menge an Wärmesalbe die gewünschte Wirkung und andererseits kaufst du keine unnötig große Packung.

Die zweite Frage ist, welchen Typ von Wärmesalbe du kaufst. Wenn du Wärmebalsam kaufst, dann wirst du diesen zwar immer einige Stunden später erneut auftragen müssen, jedoch ist seine Wirkungschwächer und du wirst ihn wahrscheinlich über einen längeren Zeitraum oder sogar langfristig anwenden. Dadurch wird der Verbrauch letztlich höher ausfallen und eine kleine Packung ist dann schnell leer.

Ein Wärmegel hat hingegen nur eine kurzzeitige, jedoch starke Wirkung. Wenn du sportlich aktiv bist und das Wärmegel zur Unterstützung des täglichen Aufwärmtrainings nutzen willst, dann wird auch dieses eher schnell aufgebraucht sein. So ergibt es hier Sinn sogar die größten Packungen zu wählen. Lediglich für die gelegentliche Nutzung einer Wärmecreme reichen auch 50 ml Packungen.

Wieviel kosten Wärmesalben?

Da die verschiedenen Wärmesalben je nach Hersteller und Packungsgröße nur etwa zwischen 4 und 25 Euro kosten, solltest du öfter aufzutragende Wärmesalben grundsätzlich als größere Packung kaufen. Das ist vor allem dann ganz besonders wichtig, wenn du einen Sport betreibst, bei dem du dir öfter entsprechende Verletzungen zuziehst oder du die Wärmesalbe für die ganze Familie benötigst.

Lediglich bei chronischen Beschwerden die Sache anders aus. Hier ist fraglich ob du überhaupt auf die Wirkung einer Wärmesalbe zählen solltest und erst einmal ausführlich mit einem Arzt über deine Beschwerden sprechen.

Wie bei praktisch allen Produkten, so variiert der Preis für Wärmesalben je nach Größe der Packung. Da viele kleinere Verpackungen die Produktionskosten in die Höhe treiben, kostet die gleiche Menge einer beliebigen Wärmesalbe mehr, wenn du mehrere kleinere Packungen anstelle einer einzelnen großen Packung kaufst.

Um unnötige Kosten zu vermeiden solltest du dir deshalb vorher gut überlegen welchen Typ von Wärmesalben du benötigst und in welchen Mengen du die Wärmesalbe benötigen wirst.

Zwar sind 4 Euro nicht viel und 25 Euro für große Packungen auch nicht sonderlich teuer, jedoch können sich die Kosten schnell aufsummieren, wenn du andauernd zu kleine Packungen kaufst. Umgekehrt solltest du jedoch auch nicht übertreiben, denn eine angebrochene und bis zum Verfallsdatum nicht aufgebrauchte Packung Geldverschwendung wäre.

Verschiedene Salben als Mittelweg?

Wenn mehrere Personen in deinem Haushalt wohnen und jede davon so unterschiedliche Bedürfnisse hat, dass eine Wärmesalbe alleine nur ein schlechter Kompromiss wäre, dann solltest du einfach mehrere kleinere Packungen kaufen und verschiedene Wärmesalben dabei ausprobieren.

So verbraucht jeder erst einmal seine eigene Wärmesalbe und du hast nicht das Problem einer zu großen Menge. In der Zeit können eventuell alle mal die verschiedenen Wärmesalben ausprobieren.

Sofern diese für alle Familienmitglieder zumindest geeignet sind, wird sich vielleicht eine Wärmesalbe finden, die für alle gleichermaßen gut geeignet ist und mit der jeder die Wirkung erhält, die er für seine Bedürfnisse benötigt.

So können erst einmal verschiedene Produkte kostengünstig selbst getestet werden. Anschließend hast du die Möglichkeit eine oder zumindest wenige verschiedene Wärmesalben in größeren Packungen zu kaufen, sodass alle die gleiche Wärmesalbe nutzen können.

Welches sind die besten Wärmesalben Hersteller?

Da die eigene Herstellung von Wärmesalben eher weniger zu empfehlen ist, solltest du dich auf käufliche Produkte beschränken. Da die Vielfalt an Produkten in diesem Bereich sehr groß ist, sollen hier nur ein paar Namen exemplarisch genannt werden.

Da in diesem Fall Markennamen bekannter sind, als die Unternehmen dahinter sollen hier vor allem die Markennamen betont werden. Wird eine Wärmesalbe von einem dieser Markennamen gekauft, kann wenig falsch gemacht werden.

  • Tetesept: Der Name der Marke ist besser bekannt als des zugehörigen Mutterkonzerns, der Merz Consumer Care GmbH. Der Firmensitz des Unternehmens ist in Frankfurt am Main. Tetesept ist für mild wirkende Produkte bekannt, wie in diesem Fall sanfte Wärmebalsams.
  • Nation of Strong: Auch dies ist genau genommen nur ein Markenname, der erst Anfang 2020 registriert worden ist. Der Mutterkonzern, die Gtwvk GmbH, hat ihren Sitz in Düsseldorf. Von Nation of Strong gibt es beispielsweise empfehlenswerte und stark wirkende Wärmegels.
  • Voltaren: Dies ist wahrscheinlich der bekannteste Name wenn es um Wärmesalben geht. Unter diesem Namen erhältst du eine sehr gut wirksame Wärmecreme. Voltaren ist eine Marke, die sogar von zwei Unternehmen, nämlich Novartis und Glaxo-Smithkline, in Zusammenarbeit angeboten wird.

Kann man Wärmesalben selbst herstellen?

Die Bestandteile einer einfachen Wärmesalbe sind sehr übersichtlich. Theoretisch reicht sogar Chili Öl um die gewünschte Wirkung zu erhalten. Um die Wirkung zu verbessern sollten jedoch mehr Bestandteile enthalten sein. Dabei gibt es jedoch noch immer einen Unterschied wie viel eigene Arbeit du in die Herstellung stecken willst.

Dem entsprechend hast du zwei alternative Möglichkeiten für die Herstellung. Dir sollte jedoch in beiden Fällen bewusst sein, dass du in einer selbstgemachten Wärmesalbe die Wirkstoffkonzentration unmöglich genau kontrollieren kannst. Deshalb soll an dieser Stelle von der eigenen Herstellung eher abgeraten werden.

Einfaches Rezept für eine Wärmesalbe

Ein einfaches Rezept für eine selbst gemachte Wärmesalbe funktioniert wenn du erstens möglichst wenige Zutaten benötigst und andererseits wenn du möglichst wenige Zutaten selber anrühren musst. In diesem Fall solltest du ein gutes Speiseöl als Basis nehmen, darin möglichst scharfes Chili Pulver sowie klein gehackten, geriebenen oder pürierten Ingwer einrühren.

Diese Mischung kannst du im Ofen (auf dem Herd könnte es gefährlich werden!) leicht erwärmen und eventuell gelegentlich umrühren. So lösen sich die gewünschten Wirkstoffe aus den Chilis und dem Ingwer.

Anschließend musst du das Öl abgießen oder filtern um sauberes, wärmendes Öl zu erhalten. Dieses vermischst du mit Babylotion, sodass du eine Salbe erhältst, die bereits hautfreundliche und pflegende Inhaltsstoffe enthält. Die Mengen an Zutaten wählst du hierbei nach Gefühl.

Aufwändiges Rezept für eine Wärmesalbe

Etwas aufwändiger ist es wenn du selber dafür sorgen willst, dass dein Öl mit Wirkstoffen eine cremigere Konsistenz erhält ohne auf Babylotion zurück greifen zu müssen.

Hierfür nimmst du 100 ml pures Speiseöl, etwa 12 g Bienenwachs oder halb so viel Carnaubawachs 10 bis 15 g getrocknete, geschrotete oder gemahlene Chilis oder etwa die doppelte Menge frischer Chilis und fügst noch 10 bis 15 Tropfen eines Ätherischen Öls bei, wobei kühlende Öle wie Minze oder Eukalyptus eher ungeeignet sind.

Zuerst lässt du das Öl mit den zugefügten Chilis 2 bis 6 Wochen stehen, damit das Capsaicin langsam in das Öl über geht. Danach filterst du das Öl, erwärmst es und schmilzt das Wachs darin. Die Konsistenz ist vom Verhältnis von Öl zu Wachs abhängig, sodass du bei Bedarf beide Zutaten in geringer Menge zufügen kannst um eine cremige Konsistenz zu erhalten. Beim Abkühlen mischst du das Ätherische Öl hinzu.

Wie wird Wärmesalbe richtig angewendet?

Wie bereits kurz erwähnt, so kann die Wärme der Salbe unter gewissen Umständen als unangenehm empfunden werden. Erfahrungsgemäß ist das ganz besonders der Fall, wenn eine Verletzung noch ganz frisch ist. Dann ist die vom Körper selbst generierte Wärme noch sehr hoch und die zusätzliche Wärme durch die Wärmesalbe kann dann schnell zu viel werden.

Aus diesem Grund solltest du mit der Behandlung erst etwa drei Tage nach der Verletzung beginnen. In diesen ersten drei Tagen ist sogar eine Kühlung wesentlich sinnvoller, denn eine gekühlte Verletzung neigt nicht so sehr dazu stark anzuschwellen. Dadurch wird bereits ein Teil des Problems, welches du später mit der Wärmesalbe behandeln willst, von vorn herein minimiert.

Wenn du dann mit dem Auftragen der Wärmesalbe beginnst, dann solltest du auch hier nicht an den Grundsatz „Viel hilft viel“ glauben. Es reicht vollkommen, wenn du die Salbe sehr dünn aufträgst.

Je nach Produkt soll die Salbe entweder schnellstmöglich rückstandslos einziehen oder es soll ein dünner Film auf der Haut verbleiben. Im ersten Fall nützt es dir nichts, wenn du so viel Wärmesalbe aufträgst, dass sie gar nicht vollständig einzieht. Damit verschwendest du die überschüssige Salbe unmittelbar.

Wenn auf der Haut ein dünner Film verbleiben soll, dann ist die Reichweite des Wirkstoffs stark begrenzt. Nur die Salbe, die unmittelbar mit der Haut in Berührung kommt gibt den Wirkstoff an die Haut ab. Aus der Schicht darüber kann der Wirkstoff in geringem Maße in Richtung der Haut diffundieren. Dies funktioniert jedoch nur über den Bruchteil eines Millimeters.

Wenn du wesentlich mehr Wärmesalbe aufträgst, dann kann auch hier der Wirkstoff gar nicht erst die Haut erreichen und wird verschwendet. In jedem Fall ist deshalb die Menge an aufgetragener Wärmesalbe keinesfalls entscheidend, solange du die betroffene Stelle flächendeckend behandelst.

Regelmäßige Anwendung ist entscheidend

Weiter oben in diesem Wärmesalbe Vergleich hast du gelesen, dass ein Teil der Wirkung von Wärmesalben darauf beruht, dass der Wirkstoff kontinuierlich auf die Rezeptoren in der Haut einwirkt und dadurch die Schmerzwahrnehmung nachhaltig beeinflusst wird. Das ist jedoch nur dann möglich, wenn auch ununterbrochen ausreichend viel Wirkstoff zur Verfügung steht, der auf die Rezeptoren einwirken kann.

In jeder Wärmesalbe ist eine klar definierte Menge an Wirkstoff enthalten und dieser ist für den Körper ebenfalls nur über einen bestimmten Zeitraum verfügbar. Dann sind die Reserven erschöpft und die Wirkung der Wärmesalbe lässt nach.

Damit du jedoch den bestmöglichen Effekt bei der Behandlung erzielst, ist es von entscheidender Bedeutung, dass du die Wirkstoffkonzentration nie so weit absinken lässt, dass die Wärmesalbe ihre Wirkung verliert. So musst du unbedingt die Wärmesalbe erneut auftragen wenn die Konzentration des Wirkstoffs an diese Grenze kommt.

Wie oft das genau ist kann dir dieser Wärmesalbe Test auch nicht ganz genau sagen. In der Regel liegen die Werte jedoch in einem Bereich von 4, 6 oder 8 Stunden. Das bedeutet, dass du die Wärmesalbe 3, 4 oder 6 mal am Tag anwenden musst um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.

Wann sollte ich keine Wärmesalbe anwenden?

Es gibt einige Fälle in denen du auf die Anwendung einer Wärmesalbe verzichten solltest. Manche davon sollten selbstverständlich sein, während andere nur auf den zweiten Blick logisch sind.

Hier sollen die wichtigsten Fälle kurz genannt werden in denen von der Anwendung einer Wärmesalbe abgeraten werden muss. Denke immer daran, dass Wärmesalben als Heilmittel gelten und dem entsprechend auch immer das Risiko von Nebenwirkungen besteht.

Bekannte Unverträglichkeiten

Eine Wärmesalbe besteht nicht nur aus dem wärmenden Hauptwirkstoff und eventuell einer Reihe von unterstützenden Wirkstoffen, sondern auch aus zahlreichen Inhaltsstoffen, welche die Salbe selbst ausmachen.

Wenn du bekannte Allergien oder andere Formen von Unverträglichkeiten gegen irgend einen der Bestandteile hast, musst du unbedingt von der Anwendung absehen.

Die Nebenwirkungen können schlimmstenfalls wesentlich gravierender sein als die Verletzung, die du ursprünglich behandeln wolltest.

Chronische Beschwerden

Wärmesalben sind grundsätzlich nur zur Behandlung kleinerer, tiefer liegender Verletzungen gedacht. Wenn die Haut verletzt ist, dann ist die Anwendung direkt ausgeschlossen, weil in Wunden die Wirkstoffe zu stark brennenden Schmerzen führen würden und zu einer Schädigung des Gewebes führen könnten.

Wenn die Verletzung zwar tiefer liegt, du jedoch das Gefühl hast, dass sie unerfreulicherweise ein größeres Ausmaß hat, dann solltest du erst einen Facharzt aufsuchen, der den Schaden genauer begutachten und dich zur Behandlung beraten kann.

Das gleiche gilt, wenn du chronische Beschwerden hast, die du nicht innerhalb weniger Tage mit der Wärmesalbe behandeln kannst. In beiden Fällen kann die Wärmesalbe unterstützend genutzt werden, jedoch solltest du die Anwendung mit einem Arzt absprechen.

Dies kann vor allem dann wichtig werden, wenn du andere Medikamente gegen diese (oder auch andere) Beschwerden nimmst, da es in diesem Fall zu unerwünschten Wechselwirkungen kommen kann.

Keine kombinierten Wärmebehandlungen

Wie bereits weiter oben in diesem Wärmesalbe Test erwähnt, so kann die Anwendung von einer Wärmesalbe unangenehm sein, wenn die Verletzung noch sehr frisch und die betroffene Körperstelle in Reaktion darauf noch sehr viel eigene Wärme produziert.

Deshalb ist es wichtig, dass du die ersten Tage über die betroffene Stelle eher kühlst als wärmst. Doch die Kombination aus körpereigener Wärme und der zusätzlichen Wärme, welche von der Salbe verursacht wird ist nicht die einzige Kombination, welche du vermeiden solltest.

Verzichte auf jeden Fall darauf unterschiedliche Wärmesalben mit einander zu kombinieren. Die Inhaltsstoffe jeder einzelnen Wärmesalbe sind exakt auf einander abgestimmt. Wenn du verschiedene Wärmesalben mit einander kombiniert verwendest, dann kann es zwischen den verschiedenen Zusammensetzungen unvorhersehbare Wechselwirkungen geben.

Du solltest auch keinesfalls Wärmesalben in Kombination mit anderen wärmenden Behandlungsmethoden kombinieren. Beispiele hierfür wären Infrarot- bzw. Rotlichtlampen oder ausgedehnte Aufenthalte in der Sonne.

In beiden Fällen kann die zusätzliche Wärmestrahlung die Wirkung der Wärmesalbe so weit steigern, dass es nicht nur sehr unangenehm, sondern sogar schmerzhaft werden kann und letztlich sogar die Gefahr von echten Verbrennungen besteht.

Keine Anwendung bei Kindern und Schwangeren

Bis auf die besonders schwach wirkenden Wärmebalsams sind Wärmesalben während der Schwangerschaft strikt verboten. Die durchblutungsfördernden Eigenschaften können dazu führen, dass die inneren Geschlechtsorgane und die sie umgebende Muskulatur ebenfalls stärker durchblutet werden. Dies kann dazu führen, dass die Wehen unerwartet einsetzen und es zu einer Frühgeburt kommt.

Kinder haben eine besonders sensible Haut und die reizende Wirkung der Wirkstoffe aus den meisten Wärmesalben kann einfach zu viel für Kinderhaut sein. Hier gibt es jedoch deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Produkten.

Während Wärmebalsams und schwächer wirkende Wärmecremes auch für ältere Kinder / jüngere Jugendliche geeignet sein können, sind die stark wirkenden Wärmegels auf jeden Fall nur für Erwachsene geeignet.

Wie kann Wärmesalbe entfernt werden?

Nicht immer sind Unverträglichkeiten vorher bekannt und Personen, die zu Allergien neigen können auch zwischen zwei Behandlungen von Verletzungen durch Sensibilisierung eine neue Allergie entwickeln.

Auch kann es sein, dass du zu viel Wärmesalbe aufträgst oder diese aus irgendwelchen Gründen unangenehm wird. In all diesen Fällen ist es wichtig die Wärmesalbe so schnell es geht und so gründlich es geht wieder von der Haut zu entfernen. Doch das ist leichter gesagt als getan.

Wärmesalben basieren in der Regel auf fettigen Grundsubstanzen. Das muss so sein damit sie schnell in die Haut eindringen können um dort ihre volle Wirkung zu entfalten.

Das ist jedoch auch diejenige Eigenschaft von Wärmesalben, welche ihre Entfernung so schwierig macht. Dir dürfte bekannt sein, dass Fette und Wasser sich nicht mischen lassen.

So ist es auch unmöglich Wärmesalbe mit Wasser zu entfernen. Falls du das versuchen solltest, dann durchmischst und verreibst du die Wärmesalbe nur noch weiter, wodurch du ihre Wirkung sogar verstärkst.

Um Wärmesalbe effektiv zu entfernen musst du entweder Fett lösende Reinigungsmittel verwenden oder Fett. Wenn du Fett nutzt, dann hast du den Vorteil, dass sich die, ebenfalls nur in Fett löslichen, Wirkstoffe verdünnen, selbst wenn du sie nicht gleich restlos entfernen kannst.

In jedem Fall löst sich die Wärmesalbe in Fetten und du kannst sie so leichter entfernen. Um die Salbe regelrecht abzuspülen ist Speiseöl die ideale Wahl.

Welche Wärmesalben Alternativen gibt es?

Die wichtigste Alternative zu Wärmesalben sind Salben, deren Hauptwirkstoff tatsächlich ein echtes Schmerzmittel ist. Diese sind stärker und deutlich wirksamer als Wärmesalben.

Eine zweite Alternative sind Wärmepflaster. Auch hier hast du die Wahl zwischen solchen, die Wirkstoffe wie Capsaicin enthalten und solchen, die völlig chemisch wirken. Dabei enthalten diese Pflaster eine Füllung as Pulver, welches in Kontakt mit dem Luftsauerstoff relativ schnell oxidiert und dabei Wärme freisetzt.

Wärmepflaster haben jedoch zwei entscheidende Nachteile. Einerseits sind sie nicht so flexibel wie ein dünner Film aus Salbe. Andererseits sind die chemisch wirkenden Varianten zwar im Zweifelsfall besser verträglich, jedoch wärmen sie nur über einen verhältnismäßig kurzen Zeitraum.

Die dritte Alternative sind kühlende Salben. Manche Menschen reagieren rein subjektiv sensibel auf die zusätzliche Wärme und fühlen sich mit der Wirkung der Wärmesalbe nicht wohl. Wenn der Körper im Bereich der Verletzung ohnehin schon viel Wärme produziert, dann kann eine kühlende Salbe als totales Gegenteil die richtige Wahl sein.

Bewerte diesen Artikel
1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne

2 Bewertung(en), durchschnittlich: 5,00 von 5

Loading...