Dashcam Test: Die besten Dashcams im Vergleich!

DashcamDieser Dashcam Test geht auf die Funktionsweise von speziellen Autokameras ein, die in bestimmten Sequenzen und in definierten zeitlichen Abfolgen den Straßenverkehr filmen. Der Begriff Dashcam ist im Internet häufig zu finden und du kannst im Handel sogenannte Dashcam-Kameras erwerben.

Doch nicht jede Kamera ist als Dashcam geeignet denn eine permanente Aufnahme des Straßenverkehrs, das sogenannte anlasslose Filmen, ist laut DSGVO verboten.

Damit du die passende Dashcam für deine Zwecke findest, sind in diesem Dashcam Vergleich die wichtigsten Kauffaktoren aufgeführt. Generell kann es hilfreich sein, einen Vergleich verschiedener Dashcam Kameramodelle durchzuführen, um das passende Produkt zu finden.

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VANTRUE N2 Pro Dashcam Dual Parküberwachung 1080P vorne Hinten, FHD Infrarot Nachtsicht Auto...
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AZDOME Dashcam 1080P FHD Autokamera mit 3 Zoll Bildschirm, 150° Weitwinkelobjektiv, Loop-Aufnahme,...
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Was ist eine Dashcam?

Eine Videokamera, die speziell für das Auto gedacht ist und während der Autofahrt Aufnahmen macht, wird auch als Dashcam bezeichnet. In der Regel filmt die Kamera in eine bestimmte Richtung und wird dazu an der Windschutzscheibe des Autos oder am Armaturenbrett fixiert.

Das Gerät ist so konzipiert, dass es sogenannte Loop-Aufnahmen macht. Die Filmaufnahmen werden in einer Schleife angefertigt. Als Loop wird beispielsweise eine Programmschleife in der EDV bezeichnet. In einer Schleife aufgenommene Videosequenzen werden dementsprechend als Loop-Aufnahmen bezeichnet.

Befestigung von Dashcams

Dashcams werden im Auto befestigt. Die Produkte werden entweder an der Windschutzscheibe von innen befestigt oder auf dem Armaturenbrett des Fahrzeugs fixiert. Zum Zwecke der Fixierung sind Dashcams auch mit Klebepads oder Saugnäpfen erhältlich.

Die sogenannten Saugnapfhalterungen sind bereits von Navigationssystemen bekannt und sollten eine sichere Fixierung im Fahrzeug gewährleisten. Beim Kauf von Dashcam-Halterungen sollte daher auf optimale Fixierungsmöglichkeiten geachtet werden. Im Handel sind sogenannte Dashcam-Halterungen als Zubehörartikel erhältlich.

Wenn du nicht weißt, welches Fixierungssystem du benötigst, dann kannst du auch eine Dashcam erwerben, die sowohl Klebepads als auch Saugnapfhalterungen im Lieferzubehör hat.

Auflösung und Blickwinkel

Um eine optimale Auflösung zu haben, sollte eine Dashcam mit mindestens 1080 Pixeln gewählt werden. Eine Full HD-Auflösung und eine Mindestbildrate von 60 fps sind von Vorteil. Ein solches Produkt besitzt die Funktion Loop-Aufnahme. Geräte ohne Loop-Funktion könnten dauerhaft Filmen und das kann als anlassloses, permanentes Aufnehmen charakterisiert werden.

Das dauerhafte sowie anlasslose Filmen ist durch die DSGVO in Deutschland verboten. Beim Kauf einer Dashcam sollte darauf geachtet werden, dass das Gerät die Loop-Funktion besitzt. Durch diese Funktion werden Filmsequenzen wieder überschrieben. Das Überschreiben ist in Dashcams automatisch möglich.

Dashcams filmen nicht nur den Straßenverkehr, sondern sind auch mit weitem Bildwinkel erhältlich. Durch einen weiten Blickwinkel kann ein solches Produkt Filmsequenzen aufnehmen, die den Fahrbahnrand zeigen. Die Dashcam sollt einen Blickwinkel von 140 Grad aufwärts besitzen, damit der Fahrbahnrand auch mitgefilmt wird.

Was wird mit einer Dashcam gefilmt?

Eine Dashcam ermöglicht die Aufnahme von Straßenverkehrssequenzen. Die Sequenzen werden als Clips aufgenommen und in Form einer Schleife überschreibt das Gerät die Daten und nimmt den Straßenverkehr erneut auf. Eine Speicherung der Aufnahme wird erst durchgeführt, wenn der G-Sensor ausgelöst wird. Ohne eine solche Auslösung werden Videosequenzen nicht gespeichert.

Die Dashcam filmt quasi ununterbrochen, überschreibt Daten und filmt erneut, ohne das die aufgenommenen Videosequenzen gesichert werden. Eine Sicherung erfolgt erst nach Auslösung des G-Sensors. Der G-Sensor kann beispielsweise durch einen Crash aktiviert werden oder wird bei einer scharfen Bremsung des Fahrzeugs ausgelöst.

Im Handel sind viele Dashcams erhältlich, die eine sogenannte Notfallaufnahme besitzen. Die Notfallaufnahme kann bei bestimmten Dashcam-Modellen auch über das Drücken eines Knopfes ausgelöst werden.

Wann werden Dashcam-Aufnahmen angefertigt?

Die Kamera nimmt in der Regel auf, wenn diese Strom hat. Das heißt, sobald das Gerät Strom erhält, ist es aktiv und filmt. Wer sich eine Dashcam kaufen möchte, der sollte darauf achten, dass diese mit einer Loop-Funktion ausgestattet ist.

Das dauerhafte (permanente) Aufzeichnen ist gesetzeswidrig (laut BGH-Urteil) und die aufgenommenen Videosequenzen sollten mit der Loop-Funktion in geringen zeitlichen Abfolgen überspielt werden.

Keine Speicherung von Aufnahmen

Aufnahmen werden auf Dashcams mit Loop-Funktion nicht auf einer SD-Karte gespeichert oder auf dem internen Speicher gesichert. Die kurzen Videosequenzen, die aufgenommen wurden, werden durch die Aufnahmeschleife wieder überspielt. Dashcams besitzen einen sogenannten G-Sensor.

Dieser Sensor löst bei Gefahrensituationen aus und die aufgenommene Videosequenz wird separat gespeichert. Die Speicherung erfolgt schreibgeschützt. Der G-Sensor kann beispielsweise bei einem Unfall oder einer anderen gefährlichen Situation auslösen.

Im Handel sind auch Dashcams erhältlich, die einen Auslöseknopf besitzen. Das bedeutet, dass eine Videosequenz manuell aufgenommen werden kann.

Parküberwachung

Dashcams sind mit vielseitigen Funktionen erhältlich. Dieser Dashcam Test zeigt, dass die Produkte auch mit einer Parküberwachung erworben werden können. Eine solche Funktion ermöglicht eine Aufzeichnung, wenn beispielsweise das Auto während der Parkzeit beschädigt wird.

Sogenannte Parkrempler können dank der Parküberwachung gefilmt werden. Die Videosequenz, die den Parkrempler zeigt, wird dann gespeichert. Die Dashcam läuft beim Parken im Standby-Modus und benötigt für diesen Modus einen Akku oder eine dauerhafte Stromzufuhr per Bordelektronik.

Perspektive der Kamera

Der Kamerablickwinkel wird auch als Bildwinkel bezeichnet und beträgt in der Regel bis zu 140 Grad. Dashcams filmen in einem Bildwinkel zwischen 120 Grad und 140 Grad. Der Blick- oder Bildwinkel ist bei Kameras entscheidend für die Perspektive, aus der gefilmt wird und in der Regel ist ein Winkel von 140 Grad für die Aufnahmen von Dashcams ausreichend.

Die Bild-Perspektive ist aber nicht nur vom Winkel abhängig, sondern wird auch von der Position der Dashcam im Fahrzeug bestimmt. Die Dashcam sollte wie vom Hersteller vorgeschrieben montiert werden, damit eine ausreichende Aufnahme- bzw. Filmperspektive erreicht wird. Die Aufzeichnung der Kamera erfolgt in der Regel in eine Richtung.

Häufig wird die Dashcam an der Windschutzscheibe oder auf dem Armaturenbrett montiert und filmt frontal in Richtung des Verkehrs. Wenn du auch Aufnahmen rechts und links vom Fahrzeug im Notfall wünschst, dann benötigst du vermutlich eine Kamera mit einem Bildwinkel von über 140 Grad.

Im Handel sind Dashcams erhältlich, die bis zu 180 Grad Bildwinkel besitzen. Diese Dashcams werden in der Regel mit Panoramaufnahme-Möglichkeit beworben.

Wozu wird eine Dashcam eingesetzt?

Eine Dashcam kommt vor allem in Unfallsituationen zum Einsatz. Niemand wünscht sich einen Unfall und doch passieren Verkehrsunfälle und der Unfallverlauf muss aufgeklärt werden. Eine Dashcam kann bei der Aufklärung helfen und beispielsweise Auffahrunfälle identifizieren.

Die Aufnahmen einer Dashcam ermöglichen eine unparteiische Sicht auf den Unfallhergang. Während es sich zunächst gut liest, mit einer Dashcam bei der Aufklärung eines Unfallherganges helfen zu können, werden die Geräte dennoch skeptisch gesehen. Die Produkte sind in einer rechtlichen Grauzone angesiedelt und das permanente Filmen des Verkehrs ist verboten.

Die Loop-Funktion ist bei Dashcams unerlässlich und du solltest vor dem Kauf die Produktbeschreibung zu einem Gerät genau lesen. Das Produkt sollte im Auto bzw. im Straßenverkehr eingesetzt werden dürfen und für Deutschland geeignet sein.

Du kannst beispielsweise die Produktbeschreibung zur Vantrue Dash Cam E1 lesen und mit anderen Dashcam-Modellen vergleichen. Ein Vergleich von Dashcam-Geräten ist generell sinnvoll, um das für dich passende Modell zu finden.

Welche Vor- und Nachteile hat eine Dashcam?

Dashcams bieten sowohl Vorteile als auch Nachteile. Die gesicherten Aufnahmen könnten vor Gericht verwendet werden und eventuell die Unschuld eines Verkehrsteilnehmers beweisen. Dashcams sind vergleichsweise einfach zu installieren, sollten allerdings exakt nach Herstellervorgaben angebracht werden.

Dashcams können auch zum Aufnahmen der Landschaft eingesetzt werden. Des Weiteren gibt es vergleichsweise preisgünstige Modelle. Dashcams ermöglichen allerdings auch den Beweis der eigenen Schuld. Die Geräte arbeiten in einer rechtlichen Grauzone und dürfen nicht gegen die Datenschutzgesetze verstoßen.

Wer Dashcams mit vielseitigen Funktionen wünscht, der muss in der Regel tiefer in die Tasche greifen als beim Kauf eines einfachen Modells.

Wie ist die Funktionsweise einer Dashcam?

Ein solches Produkt funktioniert wie eine Kamera, unterscheidet sich allerdings in wesentlichen Punkten von der altbewährten Videokamera. Eine Dashcam ist mit einer Loop-Funktion ausgestattet und sorgt dafür, dass die Videosequenzen ständig überschrieben werden.

Erst in einer Gefahrensituation oder bei einem Unfall zeichnet das System eine Videosequenz auf und speichert diese. Damit eine Gefahrensituation oder ein Unfall erkannt wird und das Gerät weiß, wann es eine Videosequenz speichern soll, besitzen die Geräte einen G-Sensor.

Dieser Sensor wird auch als Beschleunigungssensor bezeichnet und sorgt beim Auslösen dafür, dass die Videosequenz schreibgeschützt gesichert wird. Eine schreibgeschützt gespeicherte Videosequenz wird auch nicht von der Schleife (Loop) überschrieben.

G-Sensor

Der G-Sensor ist Bestandteil einer guten Dashcam und kann sich in qualitativ hochwertigen Dashcams auch separat ein- sowie ausschalten lassen. Der Sensor ist sehr empfindlich und muss optimal justiert sein. Der Sensor sorgt bei Erschütterungen dafür, dass eine Videosequenz schreibgeschützt gespeichert wird und sollte daher nicht schon bei Fahrten über Geröll auslösen.

Der G-Sensor sollte die Speicherung einer Videosequenz nicht aus Versehen einleiten, sondern nur im Ernstfall auslösen. Um das zu erreichen, muss die Dashcam sicher im Fahrzeug installiert werden. Die Dashcam muss optimal angebracht werden und darf nicht wackeln oder anderweitig unsicher fixiert sein.

Die Empfindlichkeit eines Beschleunigungssensor kann in der Regel eingestellt werden. Des Weiteren gibt es Geräte, die auch per Knopfdruck für eine Speicherung von Videosequenzen sorgen können und beispielsweise die letzten aufgenommenen Minuten sichern.

GPS

Eine Dashcam der heutigen Zeit ist oft mit einem GPS-Empfänger ausgestattet. Das Empfangen eines GPS-Signals ist hilfreich, um im Ernstfall nicht nur die Videosequenz zu speichern, sondern auch die Bewegungsdaten des Fahrzeugs zu sichern. Die Bewegungsdaten können bei modernen Dashcams im Notfall eingeblendet werden.

Passiert ein Unfall und ein Fahrzeug stößt beispielsweise mit einem vorausfahrenden Kfz zusammen, dann wird auch die Position des Fahrzeuges sowie die Uhrzeit gespeichert.

Des Weiteren wird die gefahrene Geschwindigkeit angegeben und ebenfalls zusammen mit der Videoaufnahme gesichert. Die Aufnahme der GPS-Daten ist für die Unfallaufklärung von Vorteil.

Wide Dynamic Range

Dynamic Range oder Wide Dynamic Range ist ein Feature, das die Anpassung an schlechte sowie unterschiedliche Lichtverhältnisse ermöglicht.

Diese Funktion ist bereits aus anderen Kameras bekannt und sorgt dafür, dass kontrastreiche Bilder auch bei schlechten Lichtverhältnissen entstehen können. Es sollten möglichst ruckelfreie Bilder entstehen, die eine klare Sicht bieten.

Loop-Funktion

Die Loop-Funktion wurde bereits in obigen Abschnitten erwähnt und wird in diesem Dashcam Vergleich kurz angerissen. Eine Loop-Aufnahme bedeutet im Wesentlichen, dass die Dashcam in einer Schleife filmt. Eine kurze Videosequenz wird aufgenommen und dann von einer neuen Aufnahme überschrieben.

In der Regel dauert eine solche Videosequenz ungefähr eine Minute. Die Loop-Funktion lässt gesicherte sowie schreibgeschützt Videosequenzen auf der Dashcam unberührt. So kann beispielsweise eine aufgenommene Videosequenz bei einem Unfall nicht mehr überschrieben werden.

Die Loop-Funktion hat aber nicht nur datenschutzrechtliche Vorteile, sondern sorgt auch für freien Speicherplatz auf dem internen Speicher oder der SD-Karte. Nur die wichtigen Videosequenzen werden gespeichert.

Filmdauer

Die Länge einer Videosequenz kann unterschiedlich sein. Es gibt Dashcams, die eine Einstellung der Videolänge ermöglichen. Aus rechtlichen Gründen sollte der Nutzer aber vorsichtig sein. Es ist ratsam, eine Dashcam zu erwerben, die auch in Deutschland eingesetzt werden darf.

Im Handel sind Dashcams mit Loop zwischen einer Minute und zehn Minuten erhältlich. Modelle, die endlos Videosequenzen aufzeichnen sollten mit Vorsicht betrachtet werden. Es ist möglich, Dashcam-Modelle zu kaufen, bei denen die Länge des Loops nicht eingestellt werden kann.

Andere Modelle arbeiten wiederum mit einstellbaren Videosequenz-Stufen bei denen die Länge stufenweise angepasst werden kann. Es ist ratsam, kein Modell mit Endlosaufnahmemöglichkeit zu erwerben.

Parküberwachung

Dashcams sind mit Akkus erhältlich oder können an die Fahrzeugelektronik angeschlossen werden. Wer eine Dashcam mit Parküberwachung erworben hat und die Funktion nutzen möchte, der benötigt einen leistungsstarken Akku oder muss für eine andere dauerhafte Stromquelle, beispielsweise über die Fahrzeugelektronik sorgen.

Dank der Parküberwachung können auch Bewegungen am Fahrzeug erkannt werden, wenn es abgestellt wurde. Die Aufnahmen werden gespeichert, wenn eine Bewegung erfolgt. Das ist bei Parkremplern von Vorteil, denn auch Bagatellschäden sind ärgerlich und der Schadensverursacher sollte sich verantworten.

Viele Dashcams haben Akkus mit vergleichsweise geringer Akkuleistung oder besitzen gar keinen Akku. Eine ausreichende Stromversorgung kann beispielsweise über das Fahrzeug selbst gewährleistet werden. Des Weiteren kann ein Nutzer per Powerbank dafür sorgen, dass die Dashcam auf Standby bleibt, wenn das Fahrzeug abgestellt wurde.

Wenn die Dashcam mit der Fahrzeugbatterie verbunden werden soll, dann ist Fachkenntnis notwendig und eine Fachkraft sollte für die Installation sorgen. Im Handel sind Hard-Wire-Kits (Dauerstromadapter) erhältlich, die eine Verbindung mit der Autobatterie ermöglichen.

Ein solches Set sollte allerdings zur jeweiligen Dashcam passen. Es ist ratsam, einer Fachkraft die Installation zu überlassen, damit Dashcam, Sicherungskasten oder Autobatterie keinen Schaden nehmen.

Worauf beim Kauf einer Dashcam achten?

Die Aufnahmen der Dashcam sollten möglichst klar und kontrastreich sein, weshalb an der Kameraausstattung nicht gespart werden sollte. Die Geräte werden mit unterschiedlichen Auflösungen geliefert und besitzen zudem modellabhängige Funktionen. Beim Kauf einer Dashcam ist beispielsweise die Stabilisierung wichtig.

Die Kamera sollte nicht bereits bei kleinsten Erschütterungen die Aufnahmen sichern. Der G-Sensor darf nicht direkt bei Geröllfahrten oder der Fahrt über huckeliges Gelände auslösen. Eine Dashcam sollte unbedingt für den Einsatz in Deutschland geeignet sein. Die Dashcam muss regelkonform sein.

Auflösung

Die Dashcam-Auflösung ist ein wichtiger Kauffaktor. Im Handel sind Dashcams mit HD-, Full-HD und 4K-Auflösung erhältlich. Es ist ratsam, ein Produkt zu erwerben, dass klare Bilder bzw. Videosequenzen liefert, auf denen auch die Nummernschilder klar erkennbar sind. Im Handel finden sich viele Dashcams mit Full-HD-Auflösung.

Full-HD-Auflösung wird mit 1080p (progressive Bildübertragung) angegeben. Die niedrigere HD-Auflösung besitzt 720p ist ebenfalls bei einigen Kameramodellen zu finden. Wer eine höhere Auflösung als Full-HD wünscht, der greift zu einem Modell mit 4K-Auflösung.

Stabilisierung des Bilds

Videosequenzen können ohne Bildstabilisierung ruckelig sein. Damit keine verwackelten Aufnahmen entstehen, sollte die Dashcam über eine Bildstabilisierung verfügen.

Es werden Kameras mit optischer Bildstabilisierung von Modellen mit digitaler Stabilisierung unterschieden. Letztere ist in günstigen Dashcams zu finden. Die optische Variante ist teurer, sorgt allerdings auch für möglichst ruckelfreie sowie bessere Aufnahmeergebnisse.

GPS

Dashcams sind auch mit GPS erhältlich. Die GPS-Funktion ermöglicht auch das Aufnehmen von Positionsdaten und Geschwindigkeit.

Möchtest du also diese Daten ebenfalls mit aufnehmen, solltest du unbedingt darauf achten, dass deine Dashcam GPS hat.

Loop-Aufnahme

Die Loop-Funktion ist ein wichtiger Kauffaktor und sorgt für eine Aufnahmeschleife. Durch die Schleife werden Videosequenzen überschrieben und nicht im internen Speicher oder auf einer SD-Karte gespeichert.

Nur notwendige Videosequenzen (nach Unfall, etc.) werden schreibgeschützt gespeichert. Dashcams in Deutschland sollten keine dauerhafte Aufnahme ermöglichen, denn die Vorratsdatenspeicherung ist verboten.

Speicher

Dashcams sind mit internem Speicher erhältlich oder können mit einer microSD-Karte ausgestattet werden.

Der Speicherplatz für die microSD-Karte liegt in der Regel bei bis zu 256 Gigabyte. Zukünftig könnte auch mehr Speicherplatz verwendet werden.

Bildwinkel

Beim Kauf einer Dashcam sollte auch auf die mögliche Perspektive der Kamera geachtet werden. Im Handel sind Kameras mit Bildwinkeln von bis zu 140 Grad erhältlich. Solche Winkel reichen in der Regel aus.

Wer eine Panoramasicht wünscht, der erhält auch Dashcam Modelle die einen Bildwinkel von bis zu 180 Grad bieten.

Aufzeichnung im Notfall

Dashcams sollten über Notfall-Aufzeichnungsmöglichkeiten verfügen und dazu einen G-Sensor (Beschleunigungssensor) besitzen. Bei einer Erschütterung wird die Aufnahme schreibgeschützt gesichert.

Das bedeutet, dass auch bei Unfall oder in anderen Gefahrensituationen schreibgeschützte Sicherungen erfolgen.

Parküberwachung

Im Handel sind Modelle erhältlich, die mit einer Parküberwachung, einem sogenannten Parkmonitor ausgestattet sind. Auf diese Weise werden Parkrempler erkannt und Schadensverursacher identifiziert. Die Parküberwachung darf nicht im öffentlichen Raum stattfinden. Das bedeutet, dass der Parkplatz öffentlicher Ort nicht zur Parküberwachung mittels Dashcam geeignet ist.

Die Parküberwachung darf auch nicht auf dem Parkplatz eines Supermarktes genutzt werden. Modelle mit Parküberwachung sollten dauerhaft mit dem Strom verbunden sein. Das ist beispielsweise per Akku möglich oder per Anschluss an die Fahrzeugbatterie.

Befestigung

Die Wahl der Befestigung ist ein wichtiges Kaufkriterium. Dashcams werden an Windschutzscheibe oder auf dem Armaturenbrett befestigt. Die Produkte können beispielsweise per Klebepad oder Saugnapf fixiert werden.

Die Saugnapfhalterung wird vielfach verwendet, denn sie ist flexibel einsetzbar und kann schnell gelöst werden. Des Weiteren können Saugnapfhalterungen modellabhängig eingestellt werden.

Wie viel kostet eine Dashcam?

Dashcams sind für vergleichsweise geringes Geld erhältlich und einfache Modelle können unter 100 euro kosten. Wer nur ein einfaches Modell mit Loop-Funktion und ohne weiteren Schnick-Schnack benötigt, für den ist ein preiswertes Modell interessant.

Dieser Dashcam Vergleich zeigt, dass es teurere Dashcams git, die mit Erschütterungssensor, integriertem Speicher, Full-HD-Auflösung, Parküberwachung und vielen anderen Funktionen ausgestattet sind.

Für eine qualitative Dashcam können Preise von 300 Euro oder höher aufgerufen werden. Wer 4K-Aufnahmen wünscht, der muss mit einem höheren Kaufpreis rechnen.

Welches Dashcam Zubehör gibt es?

Dashcams können modellabhängig mit einer externen Speicherkarte ausgestattet werden. Es ist ratsam, bei der Wahl der Dashcam auch auf die Speicherkapazität zu achten und mit welcher Speicherkartenkapazität das Produkt kompatibel ist. Weitere Zubehörartikel sind Ladekabel und Adapter. Im Handel sind Adapter und Ladekabel für unterschiedliche Anschlüsse erhältlich.

Du kannst beispielsweise Anschlüsse im 8-PIN-Format (Micro-USB-Stecker) und 5-PIN-Format (Micro-USB-Stecker) erhalten. Des Weiteren sind auch 12-Volt-Kfz-Ladestecker und Mini-USB-Stecker (5-PIN-Format) erhältlich. Ein Adapter wird notwendig, um eine optimale Stromversorgung zu gewährleisten.

Wenn LKW-Fahrer eine Dashcam nutzen, dann sollten diese auf einen 24-Volt-Kfz-Ladestecker achten. Ein USB-Adapter hilft dabei, eine Dashcam mit Akku auch an einem PC oder an einer anderen Stromquelle zu laden.

Wenn eine Dashcam ohne Saugnapfhalterung geliefert wird und das Produkt in unterschiedlichen Fahrzeugen zum Einsatz kommt, dann ist der Kauf einer Saugnapfhalterung eventuell sinnvoll. Bei der Wahl der Dashcam sollte zudem auf das Speicherkartenformat geachtet werden. Modellabhängig kommen Mini SD-Karten, SD-Karten, Micro SD-Karten sowie XD-Karten zum Einsatz.

Wie wird eine Dashcam installiert?

Der Einbau einer Dashcam kann auf unterschiedliche Arten erfolgen. Es ist ratsam, sich an die Anweisungen des Dashcam-Herstellers zu halten.

Dashcams können an der Windschutzscheibe befestigt werden oder werden am Armaturenbrett fixiert. Nachfolgend werden die Installationsarten näher vorgestellt.

Befestigung an der Windschutzscheibe

Du kannst eine Dashcam an der Windschutzscheibe befestigen. Je nach Hersteller werden unterschiedliche Befestigungsmöglichkeiten genutzt. So ist es möglich, die Dashcam über eine Klebehalterung an der Windschutzscheibe zu montieren. Eine solche Fixierung hat allerdings einen Nachteil, der Kleber geht vergleichsweise schwer ab.

Eine zweite Befestigungsmöglichkeit ist der Saugnapf. Sogenannte Saugnapfhalterungen sind schon von Navigationssystemen bekannt und sorgen für eine sichere Fixierung. Des Weiteren kann der Saugnapf vergleichsweise schnell von der Windschutzscheibe entfernt werden.

Eine Saugnapfhalterung ist von Vorteil, wenn die Dashcam in verschiedenen Fahrzeugen zum Einsatz kommt. Im Handel sind Dashcam-Modelle erhältlich, die beide Fixierungssysteme ab Werk mitliefern.

Befestigung am Armaturenbrett

Eine Dashcam kann, je nach Fahrzeug, auch auf dem Armaturenbrett befestigt werden. Eine solche Befestigung erfolgt beispielsweise per Klebepad. Wichtig ist in jedem Fall, dass die Dashcam sicher und ohne zu wackeln hält.

Wenn die Dashcam nicht sicher fixiert ist oder die Befestigung nicht den Herstellervorgaben entspricht, dann kann es dazu kommen, dass der G-Sensor bei jeder Gelegenheit, wie beispielsweise Fahrten über Geröll, auslöst.

Stromanschluss

Eine Dashcam wird beispielsweise über den Zigarettenanzünder mit Strom versorgt. Es ist auch ein Anschluss per USB-Kabel möglich, wenn das Auto die Voraussetzung dazu hat.

Wird ein Stromanschluss per Kabel genutzt, dann sollte darauf geachtet werden, dass das Kabel während der Fahrt nicht stört. Es gibt im Handel Geräte mit Akku und je nach Modell kann das Produkt auch per Powerbank mit Strom versorgt werden.

Des Weiteren gibt es die Möglichkeit, Dashcams mit der Fahrzeugbatterie zu verbinden und so für ausreichend Strom zu sorgen.

Befestigungsplatz

Wo die Dashcam befestigt wird, das hängt von den Herstellervorgaben und dem Platzangebot des Fahrzeugs ab. Die Dashcam darf nicht die Fahrersicht behindern und sollte so positioniert werden, dass sie eine ausreichende Aufnahmeperspektive bietet. Eine Dashcam ist in der Regel mit einem Bildschirm ausgestattet, über die diese justiert werden kann.

Bei der Justierung sollte darauf geachtet werden, dass die Dashcam die gewünschte Perspektive hat und den Verkehr wie gewünscht einfängt. Die Linse des Gerätes sollte so ausgerichtet sein, dass der Verkehr einsehbar ist. Eine Dashcam wird oft hinter dem Rückspiegel im Frontbereich befestigt.

Eine Befestigung mittig im Frontbereich wird in den meisten Fällen bevorzugt. Die Kamera wird erhöht angebracht, sodass der Verkehr von der Kameraposition aus aufgenommen werden kann. Die Kamera benötigt einen freien Straßenblick.

Wenn die Windschutzscheibe des Fahrzeugs mit einem sogenannten Blendstreifen ausgestattet ist, dann sollte die Dashcam unterhalb des Blendstreifens installiert werden.

Wer im Notfall auch den Straßenverkehr hinter dem Fahrzeug aufnehmen möchte, der benötigt Dual-Dashcams. Diese werden mit einer Heckscheibenkamera geliefert. Die Heckscheibenkamera sollte ebenfalls fachgerecht installiert werden.

Welche Dashcam-Alternativen gibt es?

Dashcams können auch durch das Smartphone ersetzt werden. Smartphones sind mit hochwertigen Kameralinsen und intelligenter Software ausgestattet.

Es ist wichtig, eine Dashcam-App bzw. Dashcam-Software zu nutzen, damit keine dauerhaften Aufnahmen entstehen, sondern Videosequenzen per Loop-Funktion aufgenommen und wieder überschrieben werden.

Dashcam-Apps lassen sich in den Appstores der Smartphones finden. Bei der Wahl der passenden App sollte auf seriöse Bezugsquellen geachtet werden.

Häufig gestellte Fragen

Dieser Dashcam Test zeigt, dass die Produkte in diversen Modellversionen erhältlich sind und mit unterschiedlichen Funktionen ausgestattet werden können. Bei der Wahl der passenden Dashcam sollte unbedingt auf Eignung für Deutschland geachtet werden.

Dashcams sollten mit Loop-Funktion ausgestattet sein und dürfen nicht dauerhaft Aufnehmen. Welche weiteren Faktoren bei der Wahl einer Dashcam wichtig sind, das verrät dieser Dashcam Vergleich nachfolgend.

Welche sinnvollen Zusatzfunktion können Dashcams aufweisen?

Dashcams sind mit den verschiedensten Zusatzfunktionen erhältlich. Eine besonders erwähnenswerte Funktion ist beispielsweise die Fahrassistenz. Es gibt Dashcams mit Spurhalteassistent.

Neben einem Spurhalteassistent gibt es weitere Fahrassistenzsysteme, die auch in der Dashcam erhältlich sind. Zu den Fahrassistenzsystemen gehören beispielsweise Abstandswarner und Anzeige der zulässigen sowie gefahrenen Geschwindigkeit.

Als Alternative sind auch Action-Camcorder denkbar, allerdings sollten diese mit Vorsicht betrachtet werden, denn ein dauerhaftes, permanentes Filmen bzw. die Speicherung der Daueraufnahme ist nicht erlaubt. Vorratsdatenspeicherung sollte auch in Action-Camcordern nicht erfolgen.

Können Dashcams bei Fahrrädern eingesetzt werden?

Dashcams unterliegen beim Einsatz an Fahrrädern den gleichen gesetzlichen Regelungen wie in Autos. Eine Vorschrift, wo genau eine Dashcam an einem Fahrrad angebracht werden darf, gibt es nicht.

Wer eine Dashcam am Fahrrad nutzen möchte, der sollte auf eine sichere Anbringung achten. Die Fixierung sollte so gut sein, dass die Dashcam nicht bei jeder Fahrt über einen Huckel oder über eine Schotterpiste auslöst.

Sind Actioncams, Smartphones und andere Kameras sinnvolle Alternativen zur Dashcam?

Dashcams sollten Datensparsam arbeiten (Landgericht Nürnberg-Fürth, Urteil Aktenzeichen 2 O 4549/15). Es sollten also nur wenige zeitliche Sequenzen aufgenommen und gesichert werden, wenn ein Unfall passiert ist.

Eine dauerhafte Aufzeichnung des öffentlichen Verkehrsraums ist nicht erlaubt und wer Alternativen zu Dashcams einsetzt, der sollte die gesetzlichen Bestimmungen genau beachten.

Für das Smartphone gibt es Dashcam-Apps, die mit einer Loop-Funktion ausgestattet sein können. Diese verhindert die dauerhaften Aufzeichnung bzw. die Speicherung des Filmmaterials und sorgt für eine Aufnahmeschleife.

Actioncams werden oft bei Fahrten auf den Fahrer oder Beifahrer gerichtet und filmen nicht den öffentlichen Verkehrsbereich. Eine Alternative zu Dashcams sind Actioncams in der Regel nicht.

Wieso sind Dashcam-Clips im Internet zu finden?

Der BGH hat im Mai 2018 entschieden, dass die Nutzung von Dashcams unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt sein kann. Allerdings gelten diese Regelungen nicht fürs Ausland. In anderen Ländern gelten auch andere Gesetze und es sind im Internet Dashcam-Clips aus den USA zu finden. Auch Clips aus China oder Russland können zu sehen sein.

Dashcam-Clips aus Deutschland sind eher weniger im Netz zu finden. Dieser Dashcam Test zeigt, dass die Kameras mit Loop-Funktion nur für den Einsatz im Notfall gedacht sind und dann eine Hilfe zum Bestimmen des Unfallherganges darstellen können.

Eine Dashcam mit GPS-Funktion zeigt von einer gespeicherten Videosequenz auch den Ort der Aufnahme und die gefahrene Geschwindigkeit an. Die verschiedenen Funktionen der Dashcams sollen zur Aufklärung beitragen und sind nicht zum dauerhaften Filmen gedacht.

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