Herzlich willkommen zum großen Kartenterminal Test! Ein eigenes Kartenzahlgerät anzuschaffen ist für viele Unternehmen eine sinnvolle Entscheidung, ganz gleich ob im stationären Handel, in der Gastronomie, bei mobilen Dienstleistungen oder direkt beim Kunden vor Ort. Die Auswahl an Geräten und Anbietern ist jedoch groß und die Unterschiede liegen nicht nur im Preis, sondern auch in Ausstattung, Vertragsbedingungen, Gebührenstruktur und Bedienkomfort.
Wer hier vorschnell entscheidet, riskiert unnötige Folgekosten oder technische Einschränkungen im Alltag. In diesem EC-Gerät Vergleich zeige ich dir daher, worauf du beim Kauf eines Kartenterminals wirklich achten solltest. Von der passenden Geräteart bis hin zu rechtlichen Vorgaben und Serviceangeboten erhältst du einen klaren Überblick, so dass du eine Entscheidung treffen kannst, die zu deinem Unternehmen passt und auf Dauer wirtschaftlich sinnvoll ist.






Inhaltsverzeichnis
- Was ist ein Kartenterminal?
- Für was wird ein EC-Gerät genutzt?
- Was sind die Vor- und Nachteile von einem Kartenzahlungsgerät?
- Für wen ist ein Kartenterminal geeignet?
- Worauf beim Kauf eines EC-Geräts achten?
- Welche Kartenterminal-Hersteller sind die besten?
- Was kostet ein EC-Gerät?
- Welche Kartenterminal-Alternativen gibt es?
- Häufig gestellte Fragen
- Wie funktioniert die Zahlung per EC-Gerät?
- Wann erhalte ich mein Geld wenn per Kartenterminal bezahlt wurde?
- Welche Kosten verursacht ein Kartenzahlungsgerät?
- Wer zahlt Gebühren bei Kartenzahlung?
- Ist ein EC-Gerät Pflicht?
- Lohnt sich der Kauf eines Kartenlesegeräts oder lieber mieten?
- Kann man sein Handy als Kartenzahlgerät nutzen?
Was ist ein Kartenterminal?
Ein Kartenterminal, auch bekannt als EC-Gerät, Kartenlesegerät oder Kartenzahlungsgerät, ist ein elektronisches Gerät, mit dem Zahlungen per Bankkarte, Kreditkarte oder Smartphone abgewickelt werden können. Dabei hält der Kunde seine Karte oder das Smartphone an das Gerät oder steckt die Karte in den dafür vorgesehenen Schlitz.
Das Terminal liest die Kartendaten aus und stellt eine gesicherte Verbindung zum Zahlungsdienstleister her. Je nach Art der Karte und Betrag wird die Zahlung durch Eingabe einer PIN, eine Unterschrift oder ganz ohne Bestätigung autorisiert. Der Zahlungsdienstleister prüft (in Echtzeit), ob die Transaktion freigegeben werden kann, und sendet eine Rückmeldung an das Terminal.
Bei positiver Rückmeldung wird der Betrag für die Abbuchung vorgemerkt, und das Gerät zeigt an, dass die Zahlung erfolgreich war. Anschließend kann ein Zahlungsbeleg erstellt oder digital bereitgestellt werden.
Für was wird ein EC-Gerät genutzt?
EC-Geräte sind vielseitige Werkzeuge, die den bargeldlosen Zahlungsverkehr in Vielerlei Hinsicht erleichtern. Daher werden sie auch sehr gerne in gewerblichen Bereichen eingesetzt, wie der EC-Gerät Test gezeigt hat.
Denn sie unterstützen Händler, Dienstleister und Kunden dabei, Zahlungen schnell, sicher und bequem abzuwickeln und können noch weitere zusätzliche Aufgaben und Funktionen erfüllen, die ich nun nachfolgend auflisten werde:
- Zahlung von Waren und Produkten: Kunden können Einkäufe im Geschäft, am Marktstand oder im Lieferdienst direkt per Karte oder Smartphone bezahlen.
- Begleichen von Dienstleistungen: Egal ob Friseurbesuch, Handwerkerleistung oder Beratung. Mit einem EC-Gerät können Zahlungen bequem und ohne Bargeld direkt vor Ort erfolgen.
- Kontaktloses Bezahlen ermöglichen: Moderne Kartenzahlungsgeräte unterstützen NFC-Technologie, damit Zahlungen schnell durch Auflegen der Karte oder des Smartphones erfolgen können.
- Zahlungen mit PIN oder Unterschrift absichern: Bei bestimmten Beträgen oder Kartenarten ist eine Erlaubnis bzw. Bestätigung nötig. Das Kartenzahlgerät übernimmt die sichere Autorisierung per PIN oder Unterschrift.
- Erstellen von Zahlungsbelegen: EC-Geräte können Zahlungsbelege drucken oder digital bereitstellen, sowohl für den Kunden als auch für den Anbieter.
- Annahme von Trinkgeld oder freiwilligen Beiträgen: In vielen Bereichen (z. B. Gastronomie, Dienstleistung, Spendenaktionen) kann das Gerät genutzt werden, um freiwillige Beträge einzugeben.
- Bearbeitung von Rückerstattungen: Viele EC-Geräte ermöglichen auch Rückbuchungen, wenn ein Kunde Ware zurückgibt oder eine Leistung storniert wird.
- Vermeidung von Bargeldhandling: Durch Kartenzahlung reduziert sich der Aufwand für Kassenführung, Wechselgeld und tägliche Bargeldeinzahlungen.
- Durchführung von mobilen Zahlungen unterwegs: Mobile EC-Geräte können sogar unterwegs eingesetzt werden, zum Beispiel direkt beim Kunden, auf Veranstaltungen oder bei Lieferungen.
- Verbindung zur Buchhaltung: Viele Kartenzahlgeräte lassen sich mit Kassensystemen oder Softwarelösungen koppeln, um Umsätze direkt zu erfassen und den Arbeits- sowie Buchungsaufwand enorm zu reduzieren.
Ganz generell lässt sich sagen, dass EC-Geräte den Zahlungsprozess erheblich erleichtern und sowohl Händlern als auch Kunden eine moderne und sichere Alternative zum Bargeld bieten. Dadurch tragen sie zu einem reibungsloseren Geschäftsbetrieb und höherer Kundenzufriedenheit bei.
Was sind die Vor- und Nachteile von einem Kartenzahlungsgerät?
Kartenzahlungsgeräte bieten zahlreiche Vorteile, die den Bezahlvorgang für Händler und Kunden erleichtern und gleichzeitig den Geschäftsalltag effizienter gestalten. Das hat der Kartenzahlgerät Test ganz klar ergeben.
Gleichzeitig gibt es aber auch einige Nachteile und Herausforderungen, die bei der Nutzung berücksichtigt werden sollten. Aus diesem Grund werde ich dir zuerst die Vorteile und dann die Nachteile von EC-Geräten aufzeigen.
Vorteile:
- Schnelle und bequeme Zahlungen: Kunden können einfach und zügig mit Karte oder Smartphone bezahlen, was Warteschlangen verkürzt.
- Sichere Transaktionen: Moderne Geräte bieten hohe Sicherheitsstandards, zum Beispiel durch PIN-Eingabe und Verschlüsselung.
- Bargeldloses Bezahlen: Der Umgang mit Bargeld entfällt, was Diebstahlrisiken und Fehler bei der Kassenführung reduziert.
- Erhöhte Kundenzufriedenheit: Kunden schätzen die Möglichkeit, flexibel und kontaktlos zu zahlen, besonders in Zeiten, in denen Hygiene wichtig ist.
- Umsatzsteigerung: Durch einfache Zahlungsmethoden kaufen Kunden oft mehr oder häufiger ein.
- Akzeptanz verschiedener Zahlungsmittel: Neben EC-Karten werden oft auch Kreditkarten, Smartphone-Apps und kontaktlose Zahlungen akzeptiert.
- Reduzierung von Fehlerquellen: Elektronische Zahlungen minimieren Fehler bei der Eingabe von Beträgen oder der Ausgabe Wechselgeld.
- Professionelleres Auftreten: Ein Kartenzahlungsgerät wirkt modern und kundenorientiert, was das Image eines Unternehmens stärkt.
- Einfachere Buchhaltung: Viele Geräte lassen sich mit Kassensystemen verknüpfen, was die Abrechnung und Übersicht erleichtert.
- Erweiterte Funktionen: Viele Geräte bieten Zusatzfunktionen wie automatisierte Treueprogramme für Kunden, Umsatzberichte, Mitarbeiterverwaltung oder Integration in Warenwirtschaftssysteme.
Nachteile:
- Anschaffungs- und Betriebskosten: Die Kartenlesegeräte selbst, die Installation und laufende Gebühren (z. B. für Transaktionen pro Zahlung oder Leasing) können sich insbesondere für kleine Unternehmen summieren.
- Abhängigkeit von Technik und Strom: Funktionieren die Kartenzahlgeräte nicht, zum Beispiel durch Stromausfall oder technische Störungen, können keine Kartenzahlungen angenommen werden, was äußerst blöd ist wenn die Kunden es bereits erwarten und gar kein Bargeld dabei haben.
- Datenschutz- und Sicherheitsrisiken: Obwohl viele Systeme sicher sind, besteht bei unsachgemäßem Umgang oder veralteter Technik das Risiko von Datenmissbrauch oder Betrug.
- Technische Komplexität: Für manche Nutzer kann die Bedienung oder Einrichtung eines EC-Geräts kompliziert sein, vor allem wenn Zusatzfunktionen wie Kassen- oder Buchhaltungsintegration genutzt werden sollen.
- Abhängigkeit von Netzverbindung: Bei mobilen EC-Geräten ist eine stabile Internetverbindung nötig, die nicht überall garantiert ist.
- Eingeschränkte Zahlungsmittelakzeptanz: Nicht alle Karten oder Zahlungsmethoden werden von jedem EC-Gerät unterstützt, was bestimmte Kunden einschränken könnte bei dir zu zahlen.
- Mögliche Verzögerungen bei der Auszahlung: Die Überweisung der Gelder auf das Händlerkonto kann einige Tage dauern, was die kurzzeitige Liquidität beeinträchtigen kann.
Schlussendlich überwiegen für viele Unternehmen die Vorteile von Kartenzahlungsgeräten, vor allem durch die erhöhte Flexibilität, Sicherheit und Kundenzufriedenheit. Und natürlich auch, dass alle zahlungswilligen Kunden ihr Geld bei ihnen lassen können.
Dennoch solltest du dir der möglichen Nachteile von EC-Geräten bewusst sein, um geeignete Maßnahmen treffen zu, um diese zu minimieren. Heißt direkt ein passendes Kartenzahlungsgerät zu kaufen oder auf die Umgebungsbedingungen zu achten in der es eingesetzt werden kann.
Für wen ist ein Kartenterminal geeignet?
Kartenterminals sind aus dem modernen Zahlungsalltag nicht mehr wegzudenken, da sie eine einfache, sichere und bargeldlose Bezahlmöglichkeit bieten und daher in zahlreichen Branchen zum Einsatz kommen.
Laut Kartenterminal Test lohnt sich der Einsatz eines EC-Geräts besonders dort, wo Kunden schnell und bequem bezahlen möchten. Hier mal eine Übersicht, für wen sich Kartenzahlgeräte besonders gut eignen:
- Einzelhändler: Wer in einem Geschäft Waren verkauft, profitiert von EC-Geräten, da sie Kunden eine schnelle und bequeme Kartenzahlung ermöglichen.
- Gastronomiebetriebe: Restaurants, Cafés und Imbisse können mit EC-Geräten ihren Gästen eine moderne Zahlungsart anbieten und zwar direkt am Tisch oder an der Kasse.
- Hotels und Pensionen: Für Beherbergungsbetriebe sind EC-Geräte ideal, um Übernachtungen und Zusatzleistungen unkompliziert beim Check-in oder Check-out abzurechnen.
- Friseure und Kosmetikstudios: Dienstleister im Bereich Beauty und Pflege bieten ihren Kunden mit einem EC-Gerät eine komfortable Möglichkeit, Behandlungen und Produkte direkt vor Ort zu bezahlen.
- Handwerker und mobile Dienstleister: Wer unterwegs beim Kunden arbeitet etwa als Elektriker, Heizungsmonteur oder Schlüsseldienst, kann Zahlungen direkt vor Ort mit einem mobilen EC-Gerät entgegennehmen.
- Taxi- und Fahrdienste: Fahrgäste erwarten heute oft die Möglichkeit, bargeldlos zu zahlen. EC-Geräte machen die Abwicklung am Zielort schnell und sicher.
- Marktstände und mobile Verkäufer: Anbieter auf Wochenmärkten, Festivals oder Messen können mit mobilen EC-Geräten auch ohne festen Standort Kartenzahlungen akzeptieren.
- Lieferdienste: Wer Speisen, Getränke oder andere Waren liefert, kann dem Kunden mit einem EC-Gerät eine praktische Bezahlmöglichkeit an der Haustür anbieten.
- Arztpraxen und Apotheken: Auch im medizinischen Bereich sind EC-Geräte sinnvoll etwa für Zuzahlungen, private Leistungen oder den Verkauf rezeptfreier Produkte.
- Freiberufler und Berater: Selbstständige wie Coaches, Therapeuten oder Steuerberater können Honorare direkt nach dem Termin per Kartenzahlung entgegennehmen, was die Abrechnung vereinfacht.
- Veranstalter und Eventdienstleister: Bei Events, Konzerten oder Hochzeiten lassen sich Zahlungen für Tickets, Essen, Getränke oder Dienstleistungen direkt vor Ort abwickeln.
- Vereine und gemeinnützige Organisationen: Bei Veranstaltungen, Spendenaktionen oder dem Verkauf von Fanartikeln bieten EC-Geräte eine praktische Alternative zum Bargeld.
- Kultureinrichtungen: Museen, Theater oder Kinos profitieren von EC-Zahlungen beim Ticketverkauf, im Café oder im Souvenirshop.
Kartenterminals sind somit vielseitig einsetzbar und bieten für unterschiedlichste Branchen und Einsatzbereiche eine einfache, sichere und kundenfreundliche Zahlungsmöglichkeit. Wer auf zeitgemäße Zahlungsarten setzt, kann durch den Einsatz von Kartenterminals nicht nur den Komfort für seine Kunden erhöhen, sondern auch den eigenen Zahlungsprozess effizienter gestalten.
Worauf beim Kauf eines EC-Geräts achten?
Beim Kauf eines EC-Geräts gilt es, weit mehr als nur den Preis im Blick zu behalten. Denn die Wahl des Kartenterminals hat großen Einfluss darauf, wie einfach und sicher Zahlungen abgewickelt werden, wie gut das Gerät in deinen Geschäftsalltag passt und welche Kosten langfristig auf dich zukommen.
Damit du also ein EC-Gerät findest, das sowohl funktional als auch wirtschaftlich sinnvoll ist, solltest du folgende Kaufkriterien genau berücksichtigen und auf deine eigene Situation anwenden. Nur so stellst du sicher, dass du mit deinem zukünftigen Kartenterminal zufrieden wirst und deine Kunden ein komfortables Zahlungserlebnis bekommen.
Kartenakzeptanz
Wenn du ein Kartenzahlungsgerät kaufen möchtest, ist die Kartenakzeptanz ein zentraler Punkt, auf den du laut EC-Gerät Test unbedingt achten solltest. Denn je breiter das Gerät verschiedene Zahlungsarten unterstützt, desto besser ist dein Geschäft für unterschiedliche Kunden vorbereitet, da nunmal nicht jeder mit derselben Karte oder App zahlt.
Deshalb solltest du genau prüfen, welche Zahlungsmittel das Gerät standardmäßig unterstützt und welche sich optional erweitern oder freischalten lassen. Falls sie nur durch diese Möglichkeit mitdazukommen können, solltest du natürlich auf prüfen, was das Ganze kosten wird. Besser ist es natürlich auch laut Kartenterminal Test direkt ein Gerät zu wählen das alle benötigten Zahlungsmöglichkeiten unterstützt. Gängig sind dabei:
- girocard (ehemals EC-Karte): In Deutschland ist die girocard nach wie vor das wichtigste Zahlungsmittel im stationären Handel. Nahezu jeder Kunde besitzt eine solche Karte, weshalb ein Kartenzahlungsgerät diese auf jeden Fall akzeptieren sollte.
- Visa und Mastercard (Debit- und Kreditkarten): Diese beiden internationalen Kartenanbieter werden weltweit genutzt und auch in Deutschland immer häufiger verwendet sowohl als klassische Kreditkarte als auch als moderne Debitvariante. Ohne deren Akzeptanz wirkt ein Kartenterminal unvollständig.
- Apple Pay und Google Pay: Diese kontaktlosen Bezahlmethoden gewinnen stark an Bedeutung, besonders bei jungen und technikaffinen Käufern. Die Transaktion läuft dabei meist über Visa oder Mastercard im Hintergrund. Ein modernes Gerät sollte NFC-fähig sein und diese Dienste unterstützen.
- Samsung Pay: Funktioniert ähnlich wie Apple und Google Pay, ist aber vor allem für Samsung-Nutzer interessant. Je nach Zielgruppe kann sich die Unterstützung lohnen, ist aber kein Muss für jeden Händler.
- American Express: Diese Karte wird seltener verwendet, aber in bestimmten Branchen (z. B. Hotels, Gastronomie, Reise oder bei wohlhabender Kundschaft) sehr geschätzt. Wer ein hochwertiges oder touristisches Angebot hat, sollte die Akzeptanz in Betracht ziehen.
- Dynamic Currency Conversion (DCC): Mit dieser Funktion sehen internationale Kunden den Preis in ihrer eigenen Währung. Besonders für Geschäfte in touristischen Lagen kann das hilfreich sein. Für rein regional arbeitende Betriebe ist es dagegen oft überflüssig.
- PayPal (QR-Code-Zahlung): Wird in Deutschland selten im stationären Handel genutzt, kann aber für bestimmten Zielgruppen als zusätzliche Option sinnvoll sein. Etwa bei Events, Restaurants oder bei jüngeren Kunden, die PayPal regelmäßig online verwenden.
- Alipay und WeChat Pay: Diese Zahlungsmethoden sind vor allem für chinesische Kundschaft interessant, z. B. in Großstädten, bei Luxusgeschäften oder im Tourismusbereich. In anderen Branchen ist ihre Bedeutung derzeit gering.
- Maestro und V-Pay: Beide Systeme laufen mittelfristig aus, da sie von Mastercard und Visa selbst durch moderne Debitkarten ersetzt werden. Die Akzeptanz ist also bald nicht mehr notwendig, auch wenn noch einzelne Kunden diese Karten nutzen.
- Elektronisches Lastschriftverfahren (ELV): Dieses Verfahren basiert auf Unterschrift statt PIN und ist technisch veraltet. Es kann zwar Gebühren sparen, birgt aber Risiken bei Zahlungsausfällen und spielt nur noch vereinzelt eine Rolle. Vor allem bei älteren Kassensystemen.
- Kryptowährungen (z. B. Bitcoin, Ether): Einige EC-Geräte ermöglichen es, Zahlungen mit Kryptowährungen anzunehmen. Im stationären Handel ist das derzeit noch selten relevant, kann aber bei bestimmten Zielgruppen oder innovativen Branchen interessant sein.
Achte beim Kauf eines Kartenzahlungsgeräts darauf, dass es nicht nur unbedingt die gängigsten Zahlungsarten unterstützt, sondern auch zukunftssicher, flexibel und an deine Zielgruppe angepasst ist. Besonders wichtig könnten dabei Funktionen wie Kontaktlos-Zahlung, Kompatibilität mit digitalen Wallets und internationale Einsatzfähigkeit sein.
So stellst du sicher, dass dein Kartenzahlungsgerät nicht nur heute, sondern auch in Zukunft zuverlässig und reibungslos funktioniert. Gleichzeitig sorgst du dafür, dass es optimal zu deinem Geschäftsmodell passt und die Erwartungen deiner Kundschaft erfüllt und das ganz egal ob sie klassisch mit Karte oder modern per Smartphone bezahlen möchten.
Authentifizierungsmethoden
Wenn du ein Kartenterminal kaufen möchtest, solltest du vorher unbedingt die verschiedenen Authentifizierungsmethoden kennen, denn nicht jedes EC-Gerät unterstützt alle Varianten, und je nach Einsatzgebiet sind unterschiedliche Methoden sinnvoll oder sogar vorgeschrieben.
Darum solltest du darauf schauen, wie deine Kundschaft normalerweise zahlt, welche Beträge üblich sind und welche Sicherheitsanforderungen dein Geschäft erfüllen muss. Nur so findest du ein Gerät, das zu dir passt und auch rechtlich einwandfrei ist. Die gängigsten Autentifizierungsmethoden sind dabei folgende:
- PIN-Eingabe: Die PIN (Persönliche Identifikationsnummer) ist heute die am häufigsten genutzte Methode zur Autorisierung von Zahlungen. Sie wird vor allem bei höheren Beträgen sowie girocards (EC-Karten) oder bei Debit- und Kreditkarten verlangt und gilt als sehr sicher. Die PIN wird direkt am Terminal eingegeben und das Gerät überprüft die Eingabe online oder offline. Ein Terminal sollte auf jeden Fall diese Methode unterstützen.
- Kontaktloses Bezahlen (NFC): Ermöglicht eine besonders schnelle Zahlung durch einfaches Auflegen der Karte oder des Smartphones. Bei Kleinbeträgen bis etwa 50 Euro ist meist keine PIN oder Unterschrift erforderlich, was den Bezahlvorgang beschleunigt. Bei höheren Summen wird zur Absicherung per Gesetz eine PIN-Eingabe verlangt. NFC funktioniert mit den meisten modernen EC- und Kreditkarten sowie mit digitalen Wallets wie Apple Pay oder Google Pay. Nicht jedes Kartenterminal ist NFC-fähig, daher solltest du beim Kauf gezielt prüfen, ob das Gerät kontaktlose Zahlungen unterstützt.
- Unterschrift: Die Unterschrift ist eine ältere Authentifizierungsmethode, die vor allem bei Kreditkartenzahlungen verwendet wird. Sie ist bei bestimmten Karten oder höheren Beträgen erforderlich, wenn keine PIN-Abfrage stattfindet. Die Unterschrift wird entweder auf einem Papierbeleg geleistet oder bei moderneren Geräten digital erfasst. Manche Terminals unterstützen diese Methode, andere nicht mehr, da sie als weniger sicher gilt.
- Mobile TAN und Zwei-Faktor-Authentifizierung: Einige wenige Kartenterminals bieten zusätzliche Sicherheitsfunktionen wie die Eingabe einer mobilen Transaktionsnummer (TAN) oder andere Zwei-Faktor-Authentifizierungen. Diese verlangen eine zweite Bestätigung neben der Karte, meist per Smartphone. Das erhöht die Sicherheit, da für eine Zahlung zwei Geräte nötig sind. Solche Verfahren werden vor allem bei Onlinezahlungen oder in Branchen mit hohen Sicherheitsanforderungen genutzt, sind aber im stationären Handel selten.
Nicht jedes Kartenterminal unterstützt alle Authentifizierungsmethoden. Beim Kauf solltest du daher darauf achten, welche Optionen das Gerät bietet und welche du tatsächlich brauchst. Die PIN-Eingabe ist dabei die wichtigste und sicherste Methode, besonders bei höheren Beträgen.
Eine Unterschrift wird vor allem bei Kreditkartenzahlungen genutzt, wenn keine PIN verlangt wird, verliert aber zunehmend an Bedeutung und wird daher auch nicht von allen Geräten unterstützt. NFC ist ausreichend, wenn ausschließlich kleinere Beträge bezahlt werden, allerdings sind besonders ältere EC-Karten, Kreditkarten ohne Funkchip oder einfache Prepaidkarten nicht NFC-fähig, sodass Kunden mit solchen Karten nur in bar oder gar nicht zahlen können.
Je nach Branche und Kundenkreis kann die Relevanz der einzelnen Methoden variieren. Deshalb solltest du vor dem Kauf genau prüfen, welche Authentifizierungsarten dein Kartenterminal bietet und ob sie zu deinem Geschäftsmodell passen. Ganz generell lässt sich laut EC-Gerät Test sagen, dass man meist auf der sicheren Seite ist, wenn man ein EC-Gerät hat, das sowohl PIN als auch NFC unterstützt.
Art
Bevor du ein Kartenterminal kaufst, solltest du auch wissen, welche verschiedenen EC-Gerätarten es gibt und welche Eigenschaften diese haben. Denn je nachdem wo die Bezahlungen abgewickelt werden sollen eigenen sich bestimmte Arten mehr oder weniger gut.
Die Wahl der passenden Kartenterminalart hängt also stark von deinem Geschäftsmodell, dem Einsatzort und den Anforderungen an Mobilität und Netzwerkanbindung ab. Denn der Kartenterminal hat gezeigt dass es primär folgende Arten von EC-Geräten gibt:
- Kabelgebundene Kartenterminals (stationär, mit zwei Kabeln): Diese klassischen Kartenterminals sind fest an einem Ort installiert und werden über zwei Kabel betrieben nämlich eines für die Stromversorgung und eines für die Datenverbindung, meist per Telefonleitung oder Ethernet-Kabel zum Internet oder Kassensystem. Sie bieten eine stabile und zuverlässige Verbindung, da sie nicht von WLAN oder Mobilfunk abhängig sind. Dadurch sind sie besonders gut für Geschäfte mit einem festen Kassenplatz, etwa in Supermärkten, Arztpraxen, Boutiquen oder Werkstätten geeignet. Die Bewegungsspielräume sind jedoch begrenzt, da das Terminal nur in der Nähe der Anschlussstellen eingesetzt werden kann.
- Stationäre Kartenterminals mit WLAN (nur Stromkabel, Verbindung per WLAN): Diese EC-Geräte benötigen lediglich ein Stromkabel und verbinden sich drahtlos mit dem Internet über das lokale WLAN. Sie sind etwas flexibler in der Platzierung als die kabelgebundenen Modelle, da keine Netzwerkverkabelung nötig ist. Diese Art von Terminals eignet sich besonders gut für Geschäfte, die bereits über ein stabiles WLAN verfügen und Wert auf ein aufgeräumtes Erscheinungsbild legen, zum Beispiel in Einzelhandel oder Gastronomie. Der Nachteil ist, dass bei WLAN-Ausfällen keine Kartenzahlungen möglich sind. Außerdem sind solche Geräte oft etwas teurer als klassische Kabelmodelle.
- Mobile Kartenterminals (mit eigener SIM-Karte oder WLAN-Verbindung): Mobile Terminals sind tragbar und kommunizieren entweder über WLAN oder besitzen ein eigenes Funkmodul mit SIM-Karte für die Verbindung ins Mobilfunknetz. Dadurch sind sie unabhängig von festen Netzwerken und können flexibel eingesetzt werden und sind daher ideal für mobile Dienstleister wie Lieferservices, Heimwerker, Marktstände oder Eventveranstalter. Allerdings sind diese EC-Geräte teurer in der Anschaffung und auf eine ausreichende Akku-Laufzeit angewiesen. Zudem können Funklöcher im Mobilfunknetz oder schlechtes WLAN die Nutzung beeinträchtigen. Auch hat man nicht überall WLAN-Zugriff weswegen die SIM-Variante meist sicherer ist.
- Kartenlesegeräte für Smartphone/Tablet mit Bluetooth oder WLAN: Diese sehr mobilen Kartenlesegeräte sind kleine Geräte, die per Bluetooth oder WLAN mit einem Smartphone oder Tablet verbunden werden. Über eine dazugehörige App auf dem mobilen Gerät läuft die Abwicklung der Zahlung. Diese Lösung ist besonders günstig und bietet viel Flexibilität, weshalb sie sich für kleine Unternehmen, Start-ups, Gastronomen oder Händler auf Märkten eignet. Der Nachteil ist, dass das System von der Verfügbarkeit und Stabilität des Smartphones und der App abhängt. Außerdem ist der Funktionsumfang meist eingeschränkter als bei vollwertigen Kartenterminals.
- Kartenlesegeräte zum Anstecken an ein Smartphone: Diese kompakten Geräte werden direkt an den USB-C- oder Lightning-Anschluss des Handys angeschlossen und nutzen dessen Stromversorgung. Sie ermöglichen kontaktlose NFC- und Chipkartenzahlungen und sind besonders bei kleineren Beträgen und gelegentlichen Verkäufen eine Option. Die Transaktionen laufen über eine App auf dem Smartphone. Daher sind sie ideal für mobile Händler auf Märkten oder Events. Da sie jedoch meist keine eigenständige PIN-Eingabe am Gerät unterstützten, sind sie nicht für alle Kartenarten geschweigenden für größere Beträge geeignet.
Welche Art von Kartenterminal für dich am besten ist, hängt vor allem davon ab, wo du Zahlungen annimmst und wie mobil du sein möchtest. Für feste Kassenplätze sind kabelgebundene oder WLAN-Stationärgeräte ideal, da sie eine stabile Verbindung bieten.
Wenn du viel unterwegs bist oder mobil verkaufen möchtest, sind mobile Terminals mit SIM oder Kartenlesegeräte für Smartphones praktische Lösungen. Kleinere Händler oder Gelegenheitsverkäufer profitieren von kompakten Geräten zum Anstecken am Smartphone.
Konnektivität und Schnittstellen
Dieses Kaufkriterium hat auch ein bisschen mit der Kartenterminal-Art zu tun, sollte aber dennoch extra Erwähnung finden. Denn was du wissen solltest ist, dass nicht jedes Kartenterminal über alle möglichen Schnittstellen und Verbindungsmöglichkeiten verfügt.
Daher musst du vor dem Kauf genau zu prüfen, welche Schnittstellen das EC-Gerät bietet und welche davon für deinen Einsatzzweck unerlässlich sind. Aus diesem Grund hab ich dir an dieser Stelle vom Kartenterminal Vergleich auch eine Übersicht aller gängigen Verbindungsarten aufgestellt und wann sie typische genutzt werden:
- Stromkabel: Unverzichtbar für stationäre Kartenterminals, die dauerhaft an einem festen Platz betrieben werden. Sie sorgen für eine konstante Stromversorgung und sind ideal, wenn das Gerät nicht mobil genutzt wird. Für mobile Geräte mit Akku ist das Stromkabel eher optional und wird zum Aufladen verwendet, insbesondere wenn das EC-Gerät mit Batterien läuft.
- LAN (Ethernet-Kabel): Bietet eine stabile und schnelle Internetverbindung über ein Kabel. Besonders sinnvoll, wenn am festen Kassenplatz kein WLAN vorhanden oder das WLAN instabil ist. Für mobile Anwendungen ungeeignet, da das Terminal an den Kabelanschluss gebunden ist.
- WLAN: Erlaubt drahtlose Verbindung zum Internet und bietet viel Flexibilität bei der Platzierung des Kartenterminals. Sehr beliebt, weil in den meisten Geschäften WLAN verfügbar ist. Nachteilig sind mögliche Ausfälle oder instabile Verbindungen, die zu Problemen bei der Zahlung führen können.
- Bluetooth: Wird meist genutzt, um mobile Kartenlesegeräte mit Smartphones oder Tablets zu koppeln. Die Verbindung ist flexibel, hat aber eine begrenzte Reichweite von etwa 20 Metern. Nicht geeignet für feste Kassenplätze, sondern eher für mobile Einsätze mit wenig Platzbedarf.
- Mobilfunk (LTE/3G/4G mit SIM-Karte): Ideal für alle, die mobil und unabhängig von WLAN oder LAN bezahlen möchten, zum Beispiel bei Außendiensten, Märkten oder Lieferdiensten. Voraussetzung ist eine gute Mobilfunkabdeckung, da die Zahlung sonst nicht funktioniert. Die Datenmenge bei Zahlungen ist gering.
- USB-C: Eine moderne Schnittstelle zum Laden und für Datenverbindung, häufig bei mobilen Kartenlesegeräten. Unterstützt schnelles Aufladen und stabile Verbindungen zum Smartphone oder Tablet. USB-C wird gegenüber älteren Standards bevorzugt.
- microUSB: Ältere Ladesteckervariante, die heute zunehmend von USB-C verdrängt wird. Wird nur noch bei älteren Geräten eingesetzt und ist weniger empfehlenswert, da es langsamer und weniger universell ist.
- Audio-Klinkenanschluss (3,5 mm): Wurde früher zum Anschluss mobiler Kartenlesegeräte an Smartphones genutzt. Ist heute aufgrund fehlender Anschlüsse bei modernen Handys und schlechter Signalqualität kaum noch relevant.
- NFC (kontaktloser Chipleser): Sehr wichtige Schnittstelle für kontaktloses Bezahlen per Karte oder Smartphone. Ermöglicht schnelle und einfache Zahlungen ohne Karte einzustecken. Nahezu alle modernen Terminals sollten NFC unterstützen, da kontaktlos Bezahlen stark verbreitet ist.
- Chipkartenslot: Grundlegende Schnittstelle zum Einstecken von Chipkarten. Besonders wichtig für sichere Zahlungen und bei Karten, die keine NFC-Funktion haben oder bei höheren Beträgen eine PIN-Eingabe erfordern.
- Magnetstreifenleser: Wird zunehmend seltener verwendet, da er als unsicher gilt. Kann in Ausnahmefällen noch nützlich sein, falls Kunden ältere Karten ohne Chip oder NFC verwenden. Für moderne Zahlungssysteme aber kaum noch notwendig.
- USB (Universal Serial Bus): Weit verbreiteter Standardanschluss für die Verbindung von Kartenterminals mit Kassensystemen oder Computern. Ermöglicht schnelle Datenübertragung und Stromversorgung. Sehr sinnvoll, wenn das Terminal direkt mit einer Kasse verbunden werden soll. Für mobile Lösungen ohne Kasse meist unnötig.
- RS-232 (Serielle Schnittstelle): Ältere Schnittstelle, die bei älteren Kassensystemen noch verwendet wird. Sie ist langsam und wird zunehmend durch USB ersetzt. Sinnvoll nur, wenn das Kassensystem noch keine modernen Anschlüsse unterstützt.
- RS-485 (Serielle Schnittstelle): Wird in seltenen, spezialisierten Kassensystemen genutzt, ähnlich wie RS-232, aber seltener relevant. Hast dein Kassensystem nur diese Schnittstelle brauchst du ein dazu passendes Kassenterminal.
- Proprietäre Anschlüsse (herstellerspezifische Schnittstellen): Manche Kassensysteme verwenden eigene, nicht standardisierte Anschlüsse, die nur mit speziellen Kartenterminals kompatibel sind. Hier bleibt einem nichts anderes übrig ganz bestimmte Kartenlesegeräte zu kaufen, sofern man sie mit dem Kassensystem koppeln will.
- Dockingstation-Anschlüsse: Ermöglichen das einfache Aufladen des Terminals in einer Station und oft auch zusätzliche Verbindungen zu Kassensystemen oder Netzwerken. Praktisch, wenn das Gerät mobil genutzt wird, aber meist an einem festen Ort geladen wird.
Für stationäre Kartenterminals sind mindestens eine zuverlässige Stromversorgung, eine Internetverbindung über LAN oder WLAN sowie ein EMV-Chipleser unverzichtbar. Mobile Geräte benötigen hingegen einen Akku für die Stromversorgung, eine Verbindungsmöglichkeit über WLAN oder Mobilfunk mit SIM-Karte und oft zusätzlich Bluetooth oder USB-C für die Kopplung mit Smartphones oder Tablets.
NFC sollte bei nahezu allen Geräten zum Standard gehören, da kontaktloses Bezahlen heute weit verbreitet ist. Ältere Schnittstellen wie der Magnetstreifenleser oder die serielle RS232-Schnittstelle spielen dagegen nur noch eine untergeordnete Rolle und sind selten relevant. Falls dein Kartenterminal an ein Kassensystem angeschlossen werden soll, sind USB-Anschlüsse oder proprietäre Schnittstellen besonders wichtig.
Schlussendlich hängt es ganz vom jeweiligen Einsatzort, dem Mobilitätsbedarf und der vorhandenen Infrastruktur ab, welche Schnittstellen du benötigst. Daher solltest du laut Kartenterminal Test im Voraus ganz genau prüfen welche Schnittstellen du alle benötigst und dann ein EC-Gerät kaufen, dass mindestens alle dieser benötigten Schnittstellen unterstützt.
Funktionen
Die vorhanden Funktionen sind ebenfalls ein sehr entscheidendes Kriterium bei der Auswahl eines Kartenterminals, denn nicht jedes EC-Gerät bietet alle möglichen Features und Funktionen. Je nach Einsatzbereich und individuellen Anforderungen solltest du daher genau prüfen, welche Funktionen für dich wichtig sind und ob das Terminal diese unterstützt.
Manche Funktionen sind natürlich nahezu unverzichtbar für den täglichen Geschäftsbetrieb, andere hingegen können als wertvolle Ergänzungen, Serviceaufwertung oder Effizienzverbesserung gesehen werden. Damit du alle gängigen Funktionen kennenlernst, habe ich dir diese nun aufgelistet. Welche davon du brauchst kannst dann letztendlich nur du wissen:
- Software und Einrichtung: Je einfacher die Ersteinrichtung, desto schneller kannst du loslegen. Achte auf vorinstallierte Software und intuitive Bedienung. Aufwändige Einrichtung oder notwendige IT-Kenntnisse können gerade für kleinere Betriebe hinderlich sein. Darum ist einfache Inbetriebnahme immer zu bevorzugen.
- Belegdrucker: Wichtig, wenn du aus rechtlichen oder kundenfreundlichen Gründen Belege drucken möchtest, z. B. im Einzelhandel oder Gastronomie. Prüfe, ob ein Drucker integriert ist, ob eine Dockingstation mit Drucker angeboten wird oder ob nur digitale Belege möglich sind.
- Anbindung an Kassensysteme: Wichtig, wenn du Zahlungen direkt in dein Kassensystem oder deine Warenwirtschaft integrieren möchtest, z. B. im Einzelhandel oder der Gastronomie mit festem Kassenplatz. Achte darauf, ob dein Kassensystem kompatibel ist und welche Schnittstellen (USB, LAN, proprietär) unterstützt werden. Prüfe auch, ob die Integration reibungslos funktioniert, da eine schlechte Verbindung zu Datenverlusten führen kann.
- Barcode-Scanner Integration: Sinnvoll für den Einzelhandel oder Lager, wenn Produkte schnell erfasst werden sollen. Achte auf gute Erkennungsrate und einfache Bedienung, ob der Scanner integriert oder als Zubehör erhältlich ist.
- Teilzahlungen und Stornierungen: Unentbehrlich, wenn du häufig Rückerstattungen, Teilstornos oder Teilzahlungen bearbeiten musst, z. B. im Einzelhandel. Achte darauf, wie intuitiv diese Funktionen bedient werden können und ob sie direkt am Terminal oder nur über Zusatzsoftware möglich sind.
- Unabhängiger Betrieb ohne externe Hardware: Ideal für mobile oder kleine Betriebe, die keine zusätzliche Hardware nutzen wollen. Das Terminal sollte sofort einsatzbereit sein, ohne aufwändige Installation. Prüfe, ob alle Funktionen am Gerät selbst verfügbar sind oder ob externe Geräte benötigt werden.
- Akkulaufzeit und Ladeoptionen: Für mobile Nutzung entscheidend. Achte auf mindestens einen Arbeitstag Akkulaufzeit bei normaler Nutzung. Prüfe, ob das Gerät schnell über USB-C geladen werden kann und ob zusätzliche Optionen wie Powerbank-Unterstützung oder kabelloses Laden verfügbar sind.
- Offline-Modus: Unverzichtbar für den mobilen Einsatz, wenn es zu Netzstörungen kommen kann, z. B. auf Märkten oder bei Lieferdiensten. Das Terminal sollte Zahlungen sicher speichern und später übertragen können. Achte darauf, wie viele Transaktionen zwischengespeichert werden können und wie die Synchronisation funktioniert.
- Trinkgeld-Funktion: Besonders wichtig in Gastronomie und Dienstleistung. Die Funktion sollte für Kunden einfach zu bedienen sein, idealerweise direkt am Terminal. Prüfe, ob Trinkgelder auch in der Abrechnung korrekt ausgewiesen und exportiert werden können.
- Umsatzübersicht und Transaktionsübersicht: Wichtig, um jederzeit den Überblick zu behalten, besonders bei mehreren Mitarbeitern oder vielen Zahlungen täglich. Prüfe dazu, ob das EC-Gerät oder die zugehörige Software eine einfache und aktuelle Übersicht aller Transaktionen bietet.
- Berichts- und Exportfunktionen (CSV, API): Wichtig für die Buchhaltung und Steuerung des Unternehmens, besonders bei größeren Umsätzen. Achte darauf, ob das Zahlungsterminal die Daten im benötigten Format exportieren kann und ob eine automatische Synchronisation mit deiner Buchhaltungssoftware möglich ist.
- Integration in Loyalty-Programme und Gutscheinsysteme: Äußerst sinnvoll und wichtig, wenn du die Kundenbindung fördern willst, etwa im Einzelhandel oder der Gastronomie. Prüfe, ob das Kartenterminal direkt oder über Zusatzsoftware Programme für Gutscheine, Rabatte oder Bonuspunkte unterstützt.
- eTicketing und Gutscheinverwaltung: Nützlich für Veranstalter oder Einzelhändler, die digitale Tickets und Gutscheine verwalten wollen. Achte darauf, ob solche Funktionen integriert oder per App ergänzt werden können.
- Mitarbeiter-Accounts und Zugriffsverwaltung: Relevant, wenn mehrere Mitarbeiter das Terminal nutzen. Achte auf sichere und einfach verwaltbare Benutzerrechte, damit Zugriffe kontrolliert und Missbrauch verhindert werden können.
- Mehrsprachigkeit: Für Betriebe mit internationaler Kundschaft oder multikulturellem Team kann eine mehrsprachige Bedienoberfläche sehr hilfreich sein. Achte also darauf, sofern du diese Funktion benötigst, denn nicht jedes EC-Gerät hat sie.
- Mehrwährungsfähigkeit: Sehr wichtig, wenn du auch internationale Kunden hast oder im Grenzgebiet tätig bist. Prüfe, ob das Kartenterminal alle Währungen unterstützt welche du benötigst und wie einfach der Wechsel von einer Währung zur anderen funktioniert.
Da nicht jedes Kartenterminal alle diese Funktionen bietet, solltest du vor dem Kauf genau abwägen, welche Features für deinen Betrieb essenziell sind und welche du optional nutzen möchtest. Und dann natürlich ein EC-Gerät wählen dass alle Funktionen bietet die du sicher und vorsichtshalber haben möchtest.
Vertrag und Transaktionsgebühren
Neben den Funktionen des Geräts sind auch die Vertragsbedingungen und Gebührenstrukturen sowie die Auszahlungsdauer entscheidende Faktoren bei der Wahl eines Kartenterminals. Denn der Kartenterminal Test hat gezeigt, dass die Unterschiede zwischen den Anbietern häufig größer sind, als man zunächst denkt.
Daher solltest du dir die Zeit nehmen, alle Kostenpunkte und Vertragsbedingungen genau zu prüfen, denn vermeintlich günstige Angebote entpuppen sich bei häufigerer Nutzung schnell als teuer. Auch wenn du das Kartenterminal einmalig kaufst, fallen in der Regel weiterhin laufende Kosten an etwa für Transaktionen, Service oder Softwareupdates.
Gerade deshalb ist es wichtig, nicht nur auf den Preis des Geräts zu schauen, sondern die Gesamtkosten im Blick zu behalten. Viele wichtige Aspekte stehen oft nur im Kleingedruckten oder zeigen sich dann im laufenden Betrieb. Daher lies auch mal Kundenrezensionen dazu durch. Ansonsten solltest du aber vor dem Kauf schon folgende Dinge berücksichtigen und kontrollieren:
- Vertragsmodell (mit oder ohne Grundgebühr): Je nachdem, wie häufig du Kartenzahlungen annimmst, ist das Vertragsmodell entscheidend. Anbieter ohne Grundgebühr sind besonders bei wenigen Transaktionen attraktiv, da du nur pro Zahlung zahlst, allerdings oft mit höheren Gebühren pro Vorgang. Bei regelmäßig vielen Zahlungen kann sich eine Grundgebühr lohnen, weil die einzelnen Transaktionskosten dann meist geringer ausfallen. Wichtig ist, dass du die Gesamtkosten in Bezug auf dein erwartetes Zahlungsvolumen genau vergleichst, um das beste Modell zu finden.
- Transaktionsgebühren (pro Zahlung): Die Gebühren pro Kartenzahlung beeinflussen direkt deine Kosten. Sie liegen üblicherweise zwischen 0,9 % und 2,75 %. Manche Anbieter erheben zusätzlich eine fixe Gebühr pro Zahlung, was die Kosten weiter erhöhen kann. Achte deshalb genau auf das Gebührenmodell und prüfe, ob die Kosten prozentual, fix oder gemischt sind, sowie ob es Mindestgebühren gibt, um böse Überraschungen zu vermeiden.
- Anschaffungskosten (Kauf vs. Miete): Bei der Anschaffung solltest du abwägen, ob ein Kauf oder eine Miete für dich besser ist. Ein Kauf erfordert meist eine höhere Anfangsinvestition, ist aber langfristig zumeist günstiger. Eine Miete hat niedrigere Startkosten, kann sich jedoch bei längerer Nutzung summieren. Wichtig ist auch zu prüfen, ob Wartung, Software-Updates und Ersatzgeräte im Mietpreis enthalten sind oder separat berechnet werden.
- Auszahlungsdauer: Wie schnell geht das bezahlte Geld vom Kunden auf deinem Konto ein? Dies solltest du in Erfahrung bringen, denn es kann entscheidend für deine Liquidität sein. Manche Anbieter sorgen dafür, dass die Beträge schon am nächsten Werktag auf dein Konto überwiesen werden, andere brauchen mehrere Tage. Gerade kleine Unternehmen profitieren häufig von kurzen Auszahlungszeiten, damit sie ihre Finanzen besser planen können.
- Vertragslaufzeit und Bindung: Flexibilität bei der Vertragslaufzeit ist wichtig, damit du bei Bedarf problemlos wechseln kannst. Viele Anbieter verlangen Mindestlaufzeiten von mehreren Monaten bis Jahren, die du bei Vertragsabschluss beachten solltest. Auch Kündigungsfristen spielen eine Rolle, um unerwünschte Verlängerungen zu vermeiden. Wenn dir maximale Flexibilität wichtig ist, lohnt sich ein Vertrag mit kurzer Laufzeit, der allerdings oft teurer ist.
- Servicekosten (Support, Updates, Ersatzgeräte): Zusätzliche Servicekosten können die Gesamtkosten erhöhen. Einige Anbieter berechnen Gebühren für technischen Support, Software-Updates oder die Bereitstellung von Ersatzgeräten bei Defekten. Gerade für kleinere Betriebe ohne eigene IT-Abteilung ist es wichtig, dass Support schnell und unkompliziert verfügbar ist und keine versteckten Kosten entstehen bzw. die Servicekosten im Voraus bekannt sind.
- Kundensupport: Ein guter Kundensupport sorgt dafür, dass technische Probleme schnell gelöst werden. Achte darauf, wie gut der Support erreichbar ist – ob per Hotline, Chat, E-Mail oder sogar mit Vor-Ort-Service. Wichtig sind auch die Reaktionszeiten und ob der Support deine Sprache spricht. Gerade wenn du wenig Erfahrung mit Kartenterminals hast, ist ein verlässlicher Support ein großer Vorteil.
Die Wahl eines Kartenterminals sollte niemals allein vom Kaufpreis des Geräts abhängen. Denn Vertragsbedingungen, Gebührenmodelle und Services können einen großen Einfluss auf deine tatsächlichen Kosten und deine tägliche Arbeit haben. Deshalb lohnt es sich, hier ganz genau hinzusehen und ein Modell zu wählen, das nicht nur zu deinem Budget, sondern auch zu deinem Geschäftsalltag passt.
Sicherheit und Recht
Wenn du ein Kartenzahlgerät kaufst, spielt die Sicherheit und rechtliche Konformität eine zentrale Rolle. Denn sowohl für den Schutz sensibler Kundendaten als auch für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften bist du als Händler verantwortlich. Achte deshalb besonders auf folgende Punkte:
- Zertifizierung nach PCI-DSS: Dieser internationale Sicherheitsstandard ist Pflicht für alle Geräte, die Kartendaten verarbeiten. Nur ein Terminal, das nach PCI-DSS (Payment Card Industry Data Security Standard) zertifiziert ist, garantiert, dass sensible Zahlungsinformationen wie Kartennummern oder PINs ausreichend geschützt sind. Fehlt diese Zertifizierung, riskierst du Datenpannen und im Ernstfall rechtliche Konsequenzen.
- Verschlüsselte Datenübertragung: Damit Zahlungsdaten nicht abgefangen oder manipuliert werden können, ist eine sichere Ende-zu-Ende-Verschlüsselung unverzichtbar. Das Terminal sollte alle Daten verschlüsselt übertragen, bevor sie dein Gerät überhaupt verlassen. Achte auf Hinweise zur TLS- oder Point-to-Point-Encryption (P2PE), denn diese Technologien sorgen für maximalen Schutz bei der Übertragung.
- Regelmäßige Softwareupdates: Um Sicherheitslücken zu schließen und gesetzliche Änderungen umzusetzen, müssen Kartenterminals regelmäßig aktualisiert werden. Wichtig ist dabei, dass Updates automatisch, zuverlässig und im besten Fall kostenfrei erfolgen. Nur so bleibt das Gerät dauerhaft sicher und einsatzfähig.
- Rechtliche Konformität: In Deutschland gelten strenge Vorschriften wie die Kassensicherungsverordnung (KassenSichV) oder die GoBD (Grundsätze zur ordnungsmäßigen Buchführung). Achte deshalb darauf, dass dein Kartenterminal rechtskonform arbeitet, z. B. durch die Integration einer zertifizierten technischen Sicherheitseinrichtung (TSE) und GoBD-fähiger Belegarchivierung. Das ist besonders relevant, wenn du dein EC-Gerät mit einer elektronischen Kasse kombinierst.
Wenn du auf diese Punkte achtest, schützt du nicht nur dich und deine Kundschaft vor Sicherheitsrisiken, sondern stellst auch sicher, dass dein Geschäft bei einer Steuer- oder Datenschutzprüfung keine unangenehmen Überraschungen erlebt.
Display und Tasten
Vor dem Kauf eines Kartenterminals solltest du auch auf das Display und die Bedienoberfläche achten, denn sie haben großen Einfluss auf die Benutzerfreundlichkeit sowohl für dich als auch für deine Kundschaft.
Auch hier sind nicht alle EC-Geräte gleich ausgestattet, wie der Kartenterminal Test gezeigt hat. Um genau zu sein kann es dort deutliche Unterschiede geben, aber generell solltest du auf folgendes achten:
- Touchscreen: Der Bildschirm sollte präzise und ohne Verzögerung reagieren, eine hohe Berührungsempfindlichkeit besitzen und idealerweise Multitouch unterstützen. Er sollte auch mit dünnen Handschuhen bedienbar sein und eine matte, entspiegelt Oberfläche haben, um Reflexionen zu minimieren. Außerdem ist eine hohe Helligkeit wichtig, damit das Display auch bei direkter Sonneneinstrahlung gut ablesbar bleibt. Wetterfeste Schutzklassen wie IP54 oder höher erhöhen die Einsatzfähigkeit bei Außenbedingungen.
- Physische Tasten: Einige Kartenterminals setzen bewusst auf klassische Tasten statt Touchscreen. Diese EC-Geräte sind oft robuster und besser für den Außeneinsatz, bei Kälte, Nässe oder wenn du mit Handschuhen arbeitest geeignet. Wenn du ein Modell mit physischen Tasten wählst, achte darauf, dass die Tasten groß, gut fühlbar und eindeutig beschriftet sind. Falls es im dunklen eingesetzt wird sollten sie beleuchtet werden (können)
- Intuitive Benutzeroberfläche: Egal ob mit Tasten oder Touch, das Terminal sollte einfach zu bedienen sein. Prüfe, wie leicht verständlich die Menüs aufgebaut sind und ob du dich ohne lange Einweisung zurechtfindest. Gerade in stressigen Verkaufssituationen zählt eine unkomplizierte Handhabung.
- Kundenanzeige: Eine klare und gut lesbare Kundenanzeige ist wichtig, damit der zu zahlende Betrag deutlich sichtbar ist. Bei Geräten mit Touchscreen ist diese oft im gleichen Display integriert. Manche Modelle verfügen über ein separates Kundendisplay auf der Rückseite. Das erhöht die Transparenz für den Kunden und wirkt professioneller.
- Reaktionsgeschwindigkeit: Das Display sollte schnell auf Eingaben reagieren, damit der Bezahlvorgang flüssig und ohne Verzögerungen abläuft. Ein langsames Terminal kann zu Frust bei Kunden und Bedienern führen.
- Displaygröße und Helligkeit: Das Display sollte groß genug sein, um Beträge und Anweisungen klar darstellen zu können. Besonders im Außeneinsatz ist eine hohe Helligkeit oder eine automatische Anpassung der Displaybeleuchtung wichtig, damit alles auch bei Sonnenlicht gut erkennbar bleibt.
- Wartungsfreundlichkeit: Displays und Eingabefelder, die leicht zu reinigen sind, zum Beispiel mit einer glatten Oberfläche, sind im Alltag praktischer. Vor allem dann, wenn du oft mit schmutzigen Händen sowie draußen oder an öffentlichen Orten arbeitest.
Je nach Einsatzbereich lohnt sich entweder ein Gerät mit moderner Touch-Oberfläche oder ein klassisches Modell mit physischem Tastenfeld. Wichtig ist in jedem Fall, dass Bedienung und Anzeige zum Alltag deines Betriebs passen, damit die Zahlungen sowohl für den Kunden als auch für dich schnell, fehlerfrei und angenehm ablaufen.
Größe und Gewicht
Beim Kauf eines Kartenterminals sind Maße, Größe und Gewicht meist weniger entscheidend, können aber in bestimmten Situationen wichtig werden. Die meisten EC-Geräte wiegen je nach Modell zwischen etwa 70 Gramm und 1000 Gramm. Für stationäre Kassenplätze spielt das Gewicht dabei kaum bis keine Rolle, da das Terminal fest steht und nicht oft bewegt wird.
Anders sieht es bei mobilen Einsätzen aus: Hier ist ein leichtes und handliches Gerät von Vorteil, damit die Bedienung unterwegs bequem bleibt und du das Terminal problemlos transportieren kannst. Ein Gewicht von etwa 200 bis 400 Gramm gilt dabei als handlich und sorgt für angenehmes Handling über längere Zeit. Geräte, die deutlich über 500 Gramm wiegen, können auf Dauer als schwer und unpraktisch empfunden werden.
Auch die Größe spielt eine Rolle: Ein Kartenterminal mit Abmessungen von etwa 12 bis 15 Zentimeter Länge und 6 bis 8 Zentimeter Breite liegt gut in der Hand und ist nicht zu sperrig. Für feste Kassenplätze, an denen das Terminal stationär steht, ist die Größe meist irrelevant sofern es nicht extrem groß ist. Achte aber dennoch auf den Bereich an dem es angebracht werden soll.
Welche Kartenterminal-Hersteller sind die besten?
Hier sind sechs der besten Kartenterminal-Hersteller, die sich durch Zuverlässigkeit sowie breite Funktionalität auszeichnen und auch beim EC-Gerät Vergleich überzeugen konnten:
- Nexi.Swiss: Bietet moderne Kartenterminals mit hoher Benutzerfreundlichkeit, transparenten Konditionen und direktem Fokus auf kleine bis mittlere Unternehmen in der DACH-Region.
- SumUp: Überzeugt besonders mit benutzerfreundlichen Geräten und flexiblen Vertragsmodellen, die sich gut für kleine und mittlere Betriebe eignen.
- Verifone: Gilt als einer der Marktführer mit robusten Terminals, die vor allem im Einzelhandel und in der Gastronomie weit verbreitet sind.
- Ingenico: Bietet eine große Auswahl an Modellen, die sich durch hohe Sicherheit und Kompatibilität mit verschiedenen Kassensystemen auszeichnen.
- Wirecard: Ist bekannt für innovative Lösungen und eine breite Palette an Zahlungsoptionen, auch für größere Unternehmen und internationale Einsätze.
- iZettle: Punktet mit mobilen und kompakten Kartenterminals, die besonders bei Händlern mit viel Außendienst oder mobilen Verkaufsstellen beliebt sind.
Neben diesen bekannten Herstellern gibt es auch viele weitere Anbieter auf dem Markt, die hochwertige Kartenterminals mit speziellen Funktionen oder attraktiven Konditionen bieten.
Es lohnt sich daher, verschiedene Modelle und Anbieter zu vergleichen, um das EC-Gerät zu finden, das am besten zu deinen individuellen Bedürfnissen passt.
Was kostet ein EC-Gerät?
Die Kosten für ein EC-Gerät variieren stark und hängen von mehreren Faktoren ab. Grundsätzlich liegen die Anschaffungspreise meist zwischen 100 und 600 Euro, je nach Modell und Ausstattung. Mobile Geräte sind oft günstiger (100 bis 300 Euro), während stationäre Terminals (300 bis 600 Euro) mit vielen Funktionen tendenziell teurer sind.
Hinzu kommen laufende Kosten wie Transaktionsgebühren, die pro Zahlung anfallen und meist zwischen 0,9 % und 2,75 % liegen, sowie eventuell monatliche Grundgebühren oder Servicekosten für Support und Softwareupdates. Manche Anbieter bieten EC-Geräte auch zur Miete an, was die Anfangskosten senkt, sich aber bei längerer Nutzung insgesamt summieren kann.
Heißt du solltest neben dem Kaufpreis auch alle laufenden Gebühren und Vertragsbedingungen genau prüfen, um die tatsächlichen Gesamtkosten realistisch einschätzen zu können.
Welche Kartenterminal-Alternativen gibt es?
Neben klassischen Kartenterminals gibt es wenige praktische Alternativen, die je nach Geschäftsmodell und Einsatzbereich interessant sein können:
- Mobile Payment Apps: Apps wie Apple Pay, Google Pay oder PayPal ermöglichen kontaktlose Zahlungen direkt über das Smartphone des Kunden, oft ohne zusätzliches Terminal. Das ist vor allem bei Online- und kleinen Offline-Verkäufen beliebt.
- QR-Code Zahlungen: Statt Kartenlesegeräten werden hier QR-Codes generiert, die Kunden mit ihrer Banking- oder Payment-App scannen. Das ist kostengünstig und gerade im asiatischen Raum sowie bei kleinen Geschäften beliebt.
- Bargeld: Obwohl kein elektronisches Zahlungsmittel, bleibt Bargeld eine bewährte und weit verbreitete Alternative, insbesondere für kleinere Beträge oder dort, wo Kartenzahlungen nicht möglich sind.
- Kundenzahlung per Rechnung: Besonders bei Geschäftskunden oder im Online-Handel üblich. Kunden zahlen vor oder erst nach Erhalt der Ware oder Dienstleistung per Überweisung oder Lastschrift.
- Kryptowährungen: Es gibt die Möglichkeit, Zahlungen in Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum anzubieten. Entweder direkt aufs eigene Wallet oder über spezielle Zahlungsanbieter welche die Umwandlung in Euro übernehmen.
Je nach Branche, Zielgruppe und technischer Ausstattung können diese Alternativen eine sinnvolle Ergänzung oder in manchen Fällen sogar ein Ersatz für klassische Kartenterminals sein.
Häufig gestellte Fragen
Im diesem Bereich vom Kartenterminal Vergleich findest du noch Antworten auf häufig gestellte Fragen rund um Kartenterminals, die bis jetzt noch nicht durch den EC-Gerät Test beantwortet wurden.
Egal ob es um technische Voraussetzungen, Sicherheit beim Bezahlen oder Tipps zur optimalen Nutzung geht dieser FAQ verschafft dir einen klaren und verständlichen Überblick und lässt nichts Wichtiges unbeantwortet.
Wie funktioniert die Zahlung per EC-Gerät?
Bei einer EC-Zahlung startet der Bezahlvorgang, sobald der Betrag ins Kartenterminal eingegeben wurde. Der Kunde kann seine Karte entweder kontaktlos an das Gerät halten, in den Leser stecken oder durchziehen, je nachdem, welches Verfahren das Terminal unterstützt.
Abhängig von Betrag und Karte ist dann entweder eine PIN-Eingabe oder eine Unterschrift erforderlich. Kleinere Beträge bis 50 Euro lassen sich häufig auch ganz ohne Bestätigung kontaktlos bezahlen.
Nach der Autorisierung wird die Zahlung vom EC-Gerät verarbeitet und innerhalb weniger Sekunden bestätigt. Optional kann der Kunde einen Beleg erhalten entweder digital oder in Papierform und die Transaktion ist damit abgeschlossen.
Wann erhalte ich mein Geld wenn per Kartenterminal bezahlt wurde?
Wann genau das Geld auf deinem Konto eingeht, hängt vom Anbieter und deiner Bank ab. In der Regel wird am Ende eines Tages automatisch ein Kassenschnitt durchgeführt, bei dem alle gesammelten Kartenzahlungen gebündelt an den Zahlungsdienstleister oder Netzbetreiber übermittelt werden. Dieser veranlasst dann die Abbuchung vom Kundenkonto und die Gutschrift auf deinem Geschäftskonto.
Viele Anbieter sorgen dafür, dass das Geld bereits am nächsten Werktag überwiesen wird. Wie schnell es dann tatsächlich auf deinem Konto ankommt, hängt auch von der Bearbeitungszeit deiner Bank ab. Manche Banken schreiben die Beträge schon am nächsten Tag gut, bei anderen kann es zwei bis drei Tage dauern. Eine pauschale Aussage ist deshalb nicht möglich. Es lohnt sich aber, beim Anbieter und der Bank gezielt nach den Auszahlungsfristen zu fragen.
Welche Kosten verursacht ein Kartenzahlungsgerät?
Ein Kartenzahlungsgerät verursacht mehrere Arten von Kosten. Zunächst gibt es die Anschaffungskosten, also entweder einen einmaligen Kaufpreis oder eine regelmäßige Mietgebühr, wenn das Gerät gemietet wird. Diese Kosten variieren je nach Modell und Anbieter.
Hinzu kommen die Transaktionsgebühren. Sie fallen bei jeder Kartenzahlung an und bestehen meist aus einem prozentualen Anteil vom Umsatz (typischerweise zwischen 0,9 % und 2,75 %). Teilweise wird zusätzlich eine feste Gebühr pro Zahlung erhoben.
Bei manchen Anbietern ist außerdem eine monatliche Grundgebühr fällig, unabhängig davon, ob Umsätze erzielt wurden. Weitere mögliche Kostenpunkte sind Servicekosten, etwa für technischen Support, Softwareupdates oder Ersatzgeräte im Reparaturfall.
Wichtig zu wissen: Auch wenn du das EC-Gerät kaufst und nicht mietest, fallen weiterhin laufende Kosten an, vor allem für die Transaktionsabwicklung. Es empfiehlt sich daher, alle Gebührenbestandteile genau zu prüfen, bevor du dich für ein EC-Gerät entscheidest.
Wer zahlt Gebühren bei Kartenzahlung?
Die Gebühren bei Kartenzahlungen übernimmt der Händler. Das bedeutet, dass du als Anbieter der Kartenzahlung die anfallenden Transaktionskosten selbst trägst. Für deine Kunden entstehen dabei normalerweise keine zusätzlichen Kosten.
Eine Weitergabe der Gebühren an Kunden ist zwar theoretisch möglich, in der Praxis jedoch unüblich und kann sich negativ auf die Kundenzufriedenheit auswirken. In vielen Branchen wird es als schlechter Stil empfunden, bei Kartenzahlung einen Aufpreis zu verlangen.
Ist ein EC-Gerät Pflicht?
Ja, in Deutschland besteht seit dem 1. Juli 2023 die Verpflichtung für alle Unternehmen mit Kundenkontakt, neben Bargeld mindestens eine digitale Zahlungsoption anzubieten. Das bedeutet, du musst mindestens Kartenzahlungen per EC-Karte, Kreditkarte oder kontaktloses Bezahlen ermöglichen. Ein klassisches EC-Gerät (Kartenterminal) ist somit für viele Unternehmen verpflichtend, um den gesetzlichen Vorgaben gerecht zu werden.
Diese Regelung soll den Zahlungsverkehr moderner und flexibler machen sowie den Kunden mehr Bezahlmöglichkeiten bieten. Unternehmen, die diese Vorgabe nicht erfüllen, riskieren Bußgelder. Allerdings gibt es Ausnahmen, zum Beispiel für sehr kleine Betriebe mit sehr geringem Bargeldumsatz oder bei technischen Unmöglichkeiten. Dennoch ist ein Kartenterminal heute für die meisten Händler unverzichtbar und vorgeschrieben.
Lohnt sich der Kauf eines Kartenlesegeräts oder lieber mieten?
Ob sich der Kauf eines Kartenlesegeräts lohnt oder ob Mieten besser ist, hängt vor allem davon ab, wie häufig du Kartenzahlungen annimmst und wie flexibel du bleiben möchtest.
Der Kauf bedeutet meist eine höhere Anfangsinvestition, aber langfristig sparst du dir dadurch monatliche Mietgebühren. Trotzdem fallen auch beim Kauf laufende Kosten an, wie Transaktionsgebühren, Software-Updates oder Servicekosten. Das macht den Kauf besonders sinnvoll, wenn du das Gerät regelmäßig und dauerhaft nutzt.
Die Miete hingegen hat geringere Startkosten und oft sind Wartung und Updates inklusive, was für weniger erfahrene Nutzer praktisch sein kann. Allerdings kommen hier monatliche Grundgebühren hinzu, die sich bei häufigen Zahlungen summieren können. Außerdem bist du bei der Mietdauer oft vertraglich gebunden und weniger flexibel.
Kurz gesagt: Für regelmäßigen, langfristigen Einsatz ist der Kauf eines Kartenterminals meist günstiger, für kurzfristige oder gelegentliche Nutzung ist die Miete oft sinnvoller.
Kann man sein Handy als Kartenzahlgerät nutzen?
Ja, du kannst dein Handy als Kartenzahlgerät nutzen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten: Entweder nutzt du eine App zusammen mit einem kleinen externen Kartenleser, den du per Bluetooth verbindest, oder du steckst einen Kartenleser direkt in den Kopfhörer- oder USB-C-Anschluss deines Smartphones ein. Diese Geräte lesen die Kartendaten vom Magnetstreifen oder Chip aus.
Die Daten werden dann über die App sicher verarbeitet, der Kunde kann oft auch eine PIN direkt auf dem Handy oder am Lesegerät eingeben. Viele EC-Geräte fürs Handy unterstützen auch kontaktloses Bezahlen per NFC, sodass Kunden einfach ihre Karte oder ihr Smartphone an das Lesegerät halten können.







