Balkonkraftwerk Test: Die besten Balkonkraftwerke im Vergleich!

BalkonkraftwerkHerzlich willkommen zum großen Balkonkraftwert Test! Wie du sicher schon weißt, ist ein Balkonkraftwerk eine hervorragende Möglichkeit, um auf einfache und kostengünstige Weise eigene Solarenergie zu erzeugen und so die Stromkosten zu senken. Egal ob auf dem Balkon, der Terrasse oder am Gartenzaun – mit einem Balkonkraftwerk kannst du dein Zuhause mit sauberem Strom versorgen, und das ganz ohne aufwendige Installationen.

Doch bei der Auswahl des richtigen Balkonkraftwerks gibt es mehrere Faktoren zu berücksichtigen: Von der Leistung und dem Neigungswinkel der Solarmodule bis hin zu Sicherheitsaspekten sowie dem Wechselrichter und dem Anschluss ans Stromnetz. In diesem Balkonkraftwerk Vergleich erfährst du daher alles worauf du beim Kauf eines Balkonkraftwerks achten musst und noch vieles mehr, damit du die richtige Wahl treffen kannst.

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Was ist ein Balkonkraftwerk

Ein Balkonkraftwerk ist eine kompakte Mini-Solaranlage, die dazu dient, Solarstrom für den Eigenverbrauch zu erzeugen. Es besteht in der Regel aus ein bis zwei Solarmodulen und einem Wechselrichter, der den erzeugten Gleichstrom in nutzbaren Wechselstrom umwandelt.

Der Strom, der durch das Balkonkraftwerk erzeugt wird, wird direkt über eine Steckdose ins Hausnetz eingespeist, wodurch der Eigenverbrauch von Solarstrom erhöht und der Strombezug aus dem Netz reduziert wird.

Wie funktioniert ein Balkonkraftwerk?

Ein Balkonkraftwerk nutzt Photovoltaikmodule, um Sonnenlicht in elektrische Energie umzuwandeln. Der erzeugte Strom wird dann in das Hausnetz eingespeist, sodass Haushaltsgeräte direkt damit betrieben werden können. Der genau Ablauf ist dabei laut Balkonkraftwerk Test folgender:

  1. Sonnenlicht trifft auf die Solarmodule: Die Module bestehen aus Solarzellen, die das Sonnenlicht in Gleichstrom (DC) umwandeln.
  2. Wechselrichter wandelt Gleichstrom in Wechselstrom um: Haushaltsgeräte benötigen Wechselstrom (AC), daher übernimmt der Wechselrichter diese Umwandlung.
  3. Einspeisung ins Hausnetz über eine Steckdose: Der umgewandelte Strom wird über eine Schuko- oder Wieland-Steckdose direkt in das Hausstromnetz eingespeist.
  4. Direkte Nutzung des Solarstroms: Haushaltsgeräte beziehen bevorzugt den selbst erzeugten Strom. Falls der produzierte Strom nicht ausreicht, wird zusätzlich Strom aus dem Netz bezogen.
  5. Überschüssiger Strom fließt ins öffentliche Netz: Falls nicht alle erzeugten Strommengen im Haushalt verbraucht werden, fließt der Rest ins öffentliche Stromnetz. Es gibt leider keine Einspeisevergütung, daher lohnt sich ein Speicher, um mehr Eigenverbrauch zu erzielen.

Falls du also überschüssigen Strom speichern möchtest, gibt es passende Batteriespeicher, die den erzeugten Solarstrom für eine spätere Nutzung aufbewahren. Denn in Deutschland ist die Einspeisung von Balkonkraftwerken derzeit auf 600 Watt begrenzt, wobei eine Erhöhung auf 800 Watt in Planung ist.

Die Installation des Balkonkraftwerks selbst ist in der Regel sehr einfach, da es sich meistens um eine Plug-and-Play-Lösung handelt, die häufig ohne aufwendige Genehmigungen auskommt und relativ einfach montiert werden können, sofern du ein gewisses handwerkliches Geschick besitzt.

Wofür wird ein Balkonkraftwerk eingesetzt?

Ein Balkonkraftwerk wird eingesetzt, um Solarstrom für den Eigenverbrauch zu erzeugen und damit die Stromkosten zu senken.

Der produzierte Strom wird direkt ins Hausnetz eingespeist und von Haushaltsgeräten genutzt, sodass weniger Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen werden muss.

Dadurch können Verbraucher ihren Eigenverbrauch erhöhen und ihre Energiekosten reduzieren. Typische Einsatzzwecke eines Balkonkraftwerks sind daher:

  • Stromkosten senken: Durch die Nutzung von selbst erzeugtem Strom wird der Netzbezug verringert.
  • Unabhängigkeit vom Stromanbieter erhöhen: Durch eigene Stromproduktion wird die Abhängigkeit von steigenden Strompreisen verringert.
  • Umweltfreundlichen Solarstrom nutzen: Die eigene Stromproduktion reduziert den CO₂-Fußabdruck.
  • Einstieg in die Solarenergie: Ideal für Mieter oder Hausbesitzer, die keine große PV-Anlage installieren können oder möchten.
  • Eigenverbrauch optimieren: Besonders nützlich für Haushalte mit Geräten, die tagsüber Strom verbrauchen (z. B. Kühlschränke, Router, Beleuchtung).
  • Notstromoption (mit Speicher): In Kombination mit einem Batteriespeicher kann das Balkonkraftwerk in bestimmten Szenarien als Notstromquelle dienen.

Da Balkonkraftwerke einfach zu installieren sind und keine aufwendige Genehmigung benötigen, sind sie eine attraktive Lösung für alle, die von Solarstrom profitieren möchten.

Was sind die Vor- und Nachteile eines Balkonkraftwerks?

Wie der Balkonkraftwerk Test gezeigt hat, bieten Balkonkraftwerke zahlreiche Vorteile, insbesondere für Haushalte, die ihren eigenen Strom erzeugen und Kosten sparen möchten.

Allerdings weisen sie auch einige Nachteile auf, die ich dir natürlich nicht vorenthalten möchte. Hier daher zuerst du Vorteile von Balkonkraftwerken gefolgt von ihren Nachteilen.

Vorteile:

  • Reduzierte Stromkosten: Der selbst erzeugte Solarstrom wird direkt im Haushalt verbraucht, sodass weniger Strom aus dem Netz bezogen werden muss.
  • Schnelle Amortisation: Die Anschaffungskosten sind relativ gering, und die Investition rechnet sich oft schon nach wenigen Jahren.
  • Keine laufenden Betriebskosten: Nach der Installation fallen kaum zusätzliche Kosten an, da Solarenergie kostenlos ist.
  • Kein großer Installationsaufwand: Anders als große Photovoltaikanlagen erfordert ein Balkonkraftwerk keine komplizierte Dachmontage.
  • Plug-and-Play-System: Die Anlage kann einfach per Steckdose ins Hausnetz eingespeist werden, oft ohne Elektriker.
  • Vielseitig einsetzbar: Balkonkraftwerke können auf Balkonen, Terrassen, Garagen oder im Garten installiert werden.
  • Skalierbar: Falls mehr Strom benötigt wird, können mehrere Module kombiniert werden (je nach gesetzlichen Vorgaben).
  • Erweiterbar mit Speicher: Überschüssiger Strom kann mit einem Batteriespeicher für die spätere Nutzung gespeichert werden.
  • Schutz vor Stromausfällen: In Kombination mit einer Batterie bzw. einem Speicher kann der erzeugte Strom auch bei einem Netzausfall genutzt werden.
  • Lange Lebensdauer: Solarmodule halten oft über 20 Jahre und bieten eine nachhaltige Lösung zur Stromerzeugung.
  • Geringe Wartung: Solarmodule sind robust und benötigen kaum Wartung oder Pflege.
  • Ideal für Mieter: Balkonkraftwerke sind mobil und können bei einem Umzug mitgenommen werden.
  • Wenig Platzbedarf: Auch kleine Balkone oder Terrassen können zur Stromerzeugung genutzt werden.
  • Fördermöglichkeiten: In einigen Regionen gibt es Zuschüsse oder steuerliche Vorteile für die Anschaffung eines Balkonkraftwerks
  • Beitrag zur Energiewende: Je mehr Menschen Balkonkraftwerke nutzen, desto mehr erneuerbare Energie wird genutzt oder ins Netz eingespeist.
  • CO₂-Emissionen senken: Solarstrom ist sauber und hilft, fossile Brennstoffe zu ersetzen.

Nachteile:

  • Keine Einspeisevergütung: Überschüssiger Strom, der nicht direkt verbraucht wird, fließt ins öffentliche Netz, ohne dass eine Vergütung erfolgt.
  • Begrenzte Einspeiseleistung: In Deutschland ist die Einspeisung aktuell auf 600 Watt begrenzt (bald voraussichtlich 800 Watt), was die mögliche Stromproduktion einschränkt.
  • Abhängigkeit von Sonneneinstrahlung: Die Leistung ist wetterabhängig – an bewölkten Tagen oder im Winter wird weniger Strom erzeugt.
  • Begrenzte Speichermöglichkeiten: Ohne zusätzlichen Batteriespeicher kann überschüssiger Strom nicht für den späteren Verbrauch gespeichert werden.
  • Platzbedarf und Montage: Nicht jeder Balkon oder jede Terrasse eignet sich für die Installation, insbesondere wenn die Ausrichtung oder der Platz ungünstig sind.
  • Netzabhängigkeit: Ohne speziellen Wechselrichter und Speicher funktioniert das Balkonkraftwerk nicht bei einem Stromausfall.
  • Technische Einschränkungen: Einige ältere Stromzähler können sich rückwärts drehen, was problematisch ist und einen Zählertausch erforderlich macht.
  • Anmeldepflicht: Obwohl die Anmeldung beim Netzbetreiber meist unkompliziert ist, ist sie dennoch verpflichtend. In einigen Fällen kann auch eine Meldung im Marktstammdatenregister nötig sein.
  • Langfristige Amortisation: Trotz Einsparungen dauert es in der Regel mehrere Jahre, bis sich die Investition finanziell vollständig rentiert.

Ein Balkonkraftwerk lohnt sich vor allem für Haushalte, die ihre Stromkosten senken und einen Beitrag zur Energiewende leisten möchten. Es ist eine günstige und einfache Möglichkeit, Solarstrom zu nutzen, auch ohne großen Platzbedarf.

Zwar gibt es keine Einspeisevergütung, doch die Einsparungen bei den Stromkosten machen die Investition langfristig rentabel. Besonders für Mieter oder kleine Haushalte ist es eine gute Option, um in die Solarenergie einzutauchen.

Für wen ist ein Balkonkraftwerk geeignet?

Ein Balkonkraftwerk ist laut Balkonkraftwerk Test besonders für folgende Personengruppen geeignet:

  • Mieter: Da es keine umfangreiche Installation auf dem Dach erfordert, können Mieter es einfach auf ihrem Balkon oder der Terrasse installieren und bei einem Umzug mitnehmen.
  • Wohnungen mit begrenztem Platz: Für Menschen, die in Wohnungen oder kleinen Häusern wohnen und keinen Platz für große Solaranlagen haben, bietet es eine kompakte Lösung.
  • Einsteiger in Solarenergie: Wer eine kostengünstige Möglichkeit sucht, in die Solarenergie einzutauchen, ohne in eine teure PV-Anlage zu investieren.
  • Hausbesitzer mit eingeschränkter Dachnutzung: Für Besitzer von Häusern, deren Dächer aufgrund von Ausrichtung, Verschattung oder anderen Faktoren nicht ideal für Solaranlagen sind, bietet das Balkonkraftwerk eine Alternative zur Nutzung von Solarenergie.
  • Haushalte mit hohem Stromverbrauch: Wer tagsüber viel Strom verbraucht, etwa für Kühlschrank, Computer oder Fernseher, kann durch Eigenverbrauch viel Geld sparen.
  • Haushalte mit viel Sonneneinstrahlung: Besonders in sonnigen Regionen oder bei Balkonen, die den ganzen Tag Sonne abbekommen, lohnt sich die Nutzung eines Balkonkraftwerks zur effizienten Stromproduktion.
  • Menschen mit wenig Budget: Da die Anschaffungskosten eines Balkonkraftwerks im Vergleich zu größeren PV-Anlagen niedriger sind, eignet es sich besonders für Haushalte mit einem kleineren Budget, die dennoch von Solarstrom profitieren möchten.
  • Tiny House Besitzer: In einem Tiny House ist der Platz begrenzt, und oft gibt es nicht genug Dachfläche für eine große Solaranlage. Ein Balkonkraftwerk ist die ideale Lösung, um auch in einem kleinen Raum oder auf einer kleinen Terrasse Solarstrom zu erzeugen.
  • Camper: Ein Balkonkraftwerk ist ideal für Camper, die keine Verbindung zum Stromnetz haben. Es ermöglicht das Betreiben von Geräten wie Kühlschrank, Beleuchtung und Ladegeräten, besonders bei längeren Aufenthalten oder in abgelegenen Gebieten.
  • Wohnmobilbesitzer: Wohnmobilbesitzer können mit einem Balkonkraftwerk unterwegs Strom erzeugen, um Akkus aufzuladen und Geräte auch abseits von Stromquellen zu betreiben. So wird das Reisen umweltfreundlicher und komfortabler.
  • Terrassenbesitzer: Für Besitzer von Terrassen, die keine ausreichende Dachfläche haben, ist ein Balkonkraftwerk eine ausgezeichnete Lösung, um Solarstrom zu erzeugen. Es lässt sich einfach auf der Terrasse installieren und nutzt die Sonnenstrahlung effektiv.
  • Carport-Besitzer: Wer ein Carport besitzt, kann die Fläche optimal nutzen, indem er ein Balkonkraftwerk dort installiert. So lässt sich der Carport als Basis für die Stromerzeugung nutzen, ohne dass zusätzliche bauliche Veränderungen nötig sind.
  • Umweltbewusste Verbraucher: Personen, die ihren CO₂-Fußabdruck reduzieren und einen Beitrag zur Energiewende leisten möchten.
  • Technikaffine Nutzer: Menschen, die sich für erneuerbare Energien und neue Technologien interessieren, können mit einem Balkonkraftwerk einen einfachen Einstieg in die Solarenergie finden und den eigenen Stromverbrauch überwachen.

Diese aber auch noch einige weitere Nutzergruppen profitieren von den Vorteilen eines Balkonkraftwerks, je nach ihren individuellen Bedürfnissen und Lebensumständen.

Worauf beim Kauf eines Balkonkraftwerks achten?

Wie du nun weißt, ist der Kauf eines Balkonkraftwerks eine hervorragende Möglichkeit, um nachhaltige Energie zu erzeugen und gleichzeitig Stromkosten zu sparen. Doch bevor du einfach ein Balkonkraftwerk kaufen solltest, gibt es einige wichtige Kaufkriterien, die du kennen und berücksichtigen solltest, damit du einen guten Kauf machst.

Denn die Auswahl eines guten Balkonkraftwerks hängt nicht nur von der Größe und Leistung ab, sondern auch von der Montage, der Kompatibilität mit deinem Strom- und Heimnetz sowie den technischen Eigenschaften wie Wechselrichter und Speicheroptionen. In diesem Bereich vom Balkonkraftwerk Vergleich zeige ich dir daher worauf es zu achten gilt.

Leistung und Wirkungsgrad

Beim Kauf eines Balkonkraftwerks ist es wichtig, auf die Leistung, die Modulwirkungsgrad und die Eignung für die eigenen Bedürfnisse zu achten. Der Modulwirkungsgrad beschreibt, wie effizient ein Solarmodul die Sonnenenergie in Strom umwandelt. Ein höherer Wirkungsgrad bedeutet, dass du mit der gleichen Fläche mehr Strom erzeugen kannst.

Dies ist besonders wichtig, wenn du begrenzten Platz zur Verfügung hast, wie zum Beispiel auf einem Balkon oder einer kleinen Terrasse. Ein hoher Modulwirkungsgrad (über 20 %) kann dafür sorgen, dass du trotz kleinerer Module relativ viel Strom produzierst. Wähle daher Module mit hohem Wirkungsgrad, wenn du die verfügbare Fläche optimal nutzen möchtest und mehr Energie aus weniger Platz gewinnen willst.

Da du nun weißt, dass du bei deinem Balkonkraftwerk Vergleich nicht nur auf die Leistung, sondern auch auf den Wirkungsgrad schauen musst, werde ich dir hier nun eine Übersicht geben, was für verschiedene Leistungsklassen es bei Balkonkraftwerken häufig gibt, wofür sie geeignet sind und worauf du bei der jeweiligen Leistung achten solltest:

  • 300 Watt: Ein 300-Watt-System ist sehr klein und eignet sich vor allem für den geringen Strombedarf. Es kann für kleinere Geräte wie Lampen, Ladegeräte oder Smartphones genutzt werden. Diese Leistung eignet sich, wenn du den Stromverbrauch nur ein wenig senken möchtest, jedoch ist sie nicht ausreichend, um größere Haushaltsgeräte wie einen Kühlschrank oder Fernseher zu betreiben. Ein 300-Watt-System ist eine günstige und kompakte Lösung, um in die Solarenergie einzutauchen, ohne viel Platz zu benötigen.
  • 400 Watt: Mit einem 400-Watt-System kannst du etwas mehr Strom erzeugen als mit einem 300-Watt-Setup. Es eignet sich gut für Geräte wie Lampen, TV oder kleine Kühlschränke. Wenn du in einer kleinen Wohnung oder einem Tiny House lebst, bietet dieses System eine gute Möglichkeit, ein bisschen Energieautarkie zu erreichen, ohne zu viel Platz zu beanspruchen.
  • 500 Watt: Ein 500-Watt-System eignet sich für Haushalte, die mehr Strom benötigen, jedoch noch keinen hohen Verbrauch haben. Geräte wie Kühlschränke, Computer oder Mikrowellen können teilweise von dieser Leistung profitieren. Es ist eine gute Wahl, wenn du die Stromrechnung senken möchtest, ohne eine größere Solaranlage zu installieren. Diese Leistung ist auch für Balkone oder Terrassen mit begrenztem Platz sinnvoll.
  • 600 Watt: Die 600-Watt-Variante ist aktuell in Deutschland die höchste erlaubte Leistung, ohne dass aufwendige Genehmigungen erforderlich sind. Damit lässt sich ein größerer Anteil deines Eigenbedarfs decken, besonders für Geräte wie Kühlschränke, Lampen oder kleinere Haushaltsgeräte. Diese Leistung eignet sich für kleinere Haushalte oder Wohnungen, wo du den Stromverbrauch etwas senken möchtest. Ein Balkonkraftwerk mit 600 Watt ist der perfekte Einstieg, um von Solarstrom zu profitieren, ohne viel Platz zu beanspruchen.
  • 800 Watt: Ein 800-Watt-System produziert etwas mehr Strom als ein 600-Watt-System, was besonders für Haushalte mit höherem Stromverbrauch oder mehreren Geräten sinnvoll ist. Diese Leistung eignet sich für den Eigenverbrauch von Geräten wie Waschmaschinen oder Klimaanlagen. Es ist ideal, wenn du mehr Energieautarkie wünschst und eine gute Balance zwischen Platzbedarf und Leistung suchst. Die Leistung von 800 Watt könnte in naher Zukunft in Deutschland genehmigungsfrei erlaubt sein, was den Einsatz noch praktischer macht.
  • 900 Watt: Ein 900-Watt-System bietet eine höhere Leistung und ermöglicht es, mehr Geräte gleichzeitig zu betreiben. Mit dieser Leistung kannst du neben Kühlschränken auch größere Elektrogeräte wie Mikrowellen, Haartrockner oder Herde versorgen. Diese Option ist ideal für Haushalte mit einem mittleren Stromverbrauch und für den eigenen Stromverbrauch von Geräten, die eine höhere Leistung benötigen. Wichtig ist, dass du für diese Leistung die rechtlichen Vorgaben beachtest, da sie für größere Systeme eventuell zusätzliche Genehmigungen erfordern könnte.
  • 1000 Watt: Ein 1000-Watt-System eignet sich für Haushalte mit einem höheren Stromverbrauch, bei denen nicht nur kleine Geräte, sondern auch größere Geräte wie Trockner, Mikrowellen oder Heizlüfter betrieben werden müssen. Diese Leistung bietet eine signifikante Reduzierung der Stromkosten, kann aber zusätzliche Genehmigungen oder Anpassungen am Stromnetz erfordern. Sie ist ideal für größere Haushalte oder Einzelpersonen, die mehr Eigenverbrauch von Solarstrom erzielen möchten und den Stromverbrauch der gesamten Wohnung oder des Hauses decken wollen.
  • 1200 Watt: Ein 1200-Watt-System ist eine sehr leistungsstarke Lösung für Haushalte mit einem sehr hohen Stromverbrauch. Diese Systeme können Geräte wie Luftwärmepumpen, große Kühlschränke, Elektroherde und Waschmaschinen mit Solarstrom versorgen. Solche Systeme erfordern jedoch in der Regel spezielle Genehmigungen und Anpassungen des Stromnetzes. Diese Leistung ist ideal, wenn du eine sehr hohe Energieautarkie anstrebst und viele Geräte gleichzeitig mit Solarstrom betreiben möchtest.

Die Wahl des richtigen Balkonkraftwerks hängt vom Stromverbrauch deines Haushalts und den Platzverhältnissen ab. Für kleinere Haushalte oder Wohnungen sind 300 – 600 Watt ideal, während größere Haushalte oder Menschen mit höherem Strombedarf besser mit 800 – 1200 Watt fahren.

Insbesondere wenn der Platz begrenzt ist, aber eigentlich auch ganz generell, ist ein höherer Modulwirkungsgrad immer von Vorteil, um trotz kleinerer Fläche möglichst viel Strom zu erzeugen.

Anzeige und Steuerung

Beim Kauf eines Balkonkraftwerks ist es wichtig, auf die Anzeige und Steuerung des Systems zu achten, da diese Funktionen die Überwachung, Optimierung und Flexibilität beim Energieverbrauch beeinflussen.

Ein gutes Steuerungssystem sorgt nämlich laut Balkonkraftwerk Test für eine einfache Handhabung, damit du das Balkonkraftwerk optimal auf deinen Strombedarf ausrichten kannst. Hier daher die wichtigsten Aspekte, auf die du achten solltest:

  • Strommessgerät: Ein Strommessgerät hilft dir, den Stromverbrauch und die Stromproduktion deines Balkonkraftwerks genau zu überwachen. Es ermöglicht eine detaillierte Übersicht über die erzeugte Energie und den tatsächlichen Verbrauch. Wenn du dein Balkonkraftwerk optimal nutzen möchtest, solltest du ein System wählen, das ein integriertes Strommessgerät bietet, um jederzeit die genaue Energiemenge zu messen und den Verbrauch zu optimieren.
  • Appsteuerung: Viele moderne Balkonkraftwerke bieten eine Appsteuerung, mit der du dein System bequem über dein Smartphone oder Tablet steuern und überwachen kannst. Über die App kannst du nicht nur die Stromproduktion verfolgen, sondern auch Zeitpläne erstellen und den Energiefluss anpassen. Achte darauf, dass die App eine benutzerfreundliche Oberfläche hat und dir alle relevanten Informationen zu deinem System in Echtzeit liefert, damit du dein Balkonkraftwerk nach deinen Bedürfnissen anpassen kannst.
  • WLAN-Funktion: Ein Balkonkraftwerk mit WLAN-Funktion ermöglicht die Verbindung des Systems mit deinem Heimnetzwerk. Diese Funktion sorgt für eine bequeme Fernsteuerung und ermöglicht die Datenübertragung für die Analyse und Fernüberwachung des Systems. Es ist wichtig, dass das System eine stabile WLAN-Verbindung unterstützt, sodass du das Balkonkraftwerk problemlos von unterwegs steuern und überwachen kannst.
  • Anzeige und Visualisierung: Ein gutes Balkonkraftwerk sollte eine klare Anzeige oder Visualisierung der Energieproduktion und des Verbrauchs bieten. Achte darauf, dass die Anzeige dir eine übersichtliche Darstellung der wichtigsten Kennzahlen bietet, wie z. B. der gespeicherten Energie, des Verbrauchs und der Solarstromproduktion. Dies hilft dir, den Energiefluss zu überwachen und das System effizient zu steuern.
  • Zeitpläne und Steuerung: Die Möglichkeit, Zeitpläne für den Energiefluss zu erstellen, ist ein wichtiger Punkt bei der Wahl eines Balkonkraftwerks. Viele Systeme bieten die Option, den Stromfluss zu bestimmten Zeiten nach deinen Bedürfnissen zu steuern. Du kannst z. B. festlegen, zu welchen Zeiten der Energieverbrauch im Haus maximiert oder der Speicher geladen wird. Wenn du keine Echtzeit-Sensoren verwendest, die den tatsächlichen Bedarf messen, ermöglicht ein gut programmiertes Zeitplansystem eine effektive Steuerung des Stromverbrauchs.
  • Priorisierung – Hausnetz oder Speicher: Einige Balkonkraftwerke ermöglichen es, zwischen dem Hausnetz und dem Speicher Prioritäten zu setzen. So kannst du entscheiden, ob überschüssiger Strom zuerst in den Speicher oder direkt ins öffentliche Netz eingespeist wird. Diese Funktion ist besonders nützlich, wenn du deinen Speicher priorisieren möchtest, um möglichst viel Solarstrom selbst zu verbrauchen, bevor du auf das öffentliche Netz angewiesen bist.
  • Überwachung über Computer: Einige Systeme bieten die Möglichkeit, das Balkonkraftwerk über den Computer zu überwachen. Auf einem Computer hast du oft mehr Funktionen und eine detailliertere Visualisierung der Energieproduktion und des Verbrauchs. Diese Funktion ist besonders nützlich, wenn du eine genauere Analyse und eine optimierte Steuerung deines Systems wünschst.

Die richtige Anzeige und Steuerung sind entscheidend, um dein Balkonkraftwerk optimal zu nutzen. Achte beim Kauf auf Funktionen wie ein Strommessgerät, Appsteuerung, WLAN-Funktion und detaillierte Visualisierungen. Diese ermöglichen dir, den Energiefluss effizient zu überwachen und anzupassen.

Wenn du Wert auf eine präzise Steuerung und eine hohe Flexibilität bei der Energieverteilung legst, ist es zudem zu empfehlen, ein System mit Zeitplänen, Priorisierungsmöglichkeiten und einer Computerüberwachung zu wählen. Achte also bei deinem Balkonkraftwerk Vergleich auf die Steuerungsmöglichkeiten und Anzeigearten, die für dich wichtig sind und wähle entsprechend.

Zellentyp

Vor dem Kauf eines Balkonkraftwerks ist es ebenfalls wichtig, auf den Zellentyp der Solarmodule zu achten, da dieser die Effizienz, Lebensdauer und Kosten des Systems maßgeblich beeinflusst.

Denn es gibt verschiedene Arten von Solarzellen, die jeweils ihre Vor- und Nachteile haben. Hier sind die gängigsten Zellentypen und eine kurze Erklärung, wann sie geeignet oder weniger geeignet sind.

Monokristalline Solarzellen:

Monokristalline Zellen bestehen aus einem einzigen, großen Kristall. Sie gelten als die effizientesten auf dem Markt und haben in der Regel einen hohen Wirkungsgrad von etwa 18 – 22%.

  • Eigenschaften: Diese Zellen sind bekannt für ihre hohe Effizienz und lange Lebensdauer. Sie sind in der Regel dunkel und haben eine einheitliche, attraktive Struktur.
  • Wann wählen: Monokristalline Solarzellen sind ideal, wenn du den verfügbaren Platz optimal nutzen möchtest. Aufgrund ihrer hohen Effizienz sind sie besonders gut geeignet für kleine Flächen, wie sie zum Beispiel auf Balkonen oder in Tiny Houses zu finden sind. Sie sind auch eine gute Wahl, wenn du eine lange Lebensdauer und gute Leistung über die Jahre hinweg wünschst.
  • Wann nicht wählen: Wenn du ein begrenztes Budget hast, könnten monokristalline Zellen etwas zu teuer sein, da sie in der Anschaffung oft höherpreisig sind als andere Zelltypen.

Polykristalline Solarzellen:

Polykristalline Zellen bestehen aus mehreren Kristallen, die zusammengefügt werden. Sie sind in der Regel weniger effizient als monokristalline Zellen und erreichen Wirkungsgrade von etwa 15-18%.

  • Eigenschaften: Polykristalline Zellen sind günstiger als monokristalline Zellen und haben eine gute Effizienz für den Preis. Sie sind in der Regel blauer und weisen eine sichtbare Kristallstruktur auf.
  • Wann wählen: Polykristalline Zellen sind eine gute Wahl, wenn du ein begrenztes Budget hast und eine gute Leistung zu einem niedrigeren Preis wünschst. Sie eignen sich besonders für größere Flächen, da du mit weniger Geld eine größere Fläche abdecken kannst, wenn der Platz ausreichend ist.
  • Wann nicht wählen: Polykristalline Zellen sind weniger effizient als monokristalline Zellen, was bedeutet, dass sie auf kleinen Flächen weniger Strom produzieren. Wenn du den Platz optimieren möchtest, solltest du überlegen, ob du nicht auf monokristalline Zellen setzen willst.

Dünnschicht-Solarzellen:

Dünnschicht-Solarzellen bestehen aus einer sehr dünnen Schicht von halbleitendem Material, das auf ein Trägermaterial wie Glas oder Metallfolie aufgebracht wird. Sie haben einen niedrigeren Wirkungsgrad, der typischerweise bei etwa 10-12% liegt, sind jedoch in der Regel günstiger.

  • Eigenschaften: Dünnschichtzellen sind flexibel und relativ leicht, wodurch sie sich auch auf unregelmäßigen Flächen installieren lassen. Sie sind ideal für Anwendungen, bei denen Platz weniger eine Rolle spielt und die Kosten im Vordergrund stehen.
  • Wann wählen: Dünnschichtzellen können eine gute Wahl sein, wenn du ein System für größere Flächen suchst und geringere Kosten wichtig sind. Sie sind außerdem aufgrund ihrer Flexibilität in Anwendungen wie Bauprojekten oder an unregelmäßigen Flächen interessant.
  • Wann nicht wählen: Dünnschichtzellen sind nicht die beste Wahl für kleine Flächen oder wenn du eine hohe Effizienz benötigst. Ihre geringere Effizienz bedeutet, dass du mehr Fläche benötigst, um dieselbe Menge Strom zu erzeugen wie mit monokristallinen oder polykristallinen Zellen.

PERC (Passivated Emitter and Rear Cell):

PERC-Zellen sind eine verbesserte Variante der monokristallinen Zellen, die eine passivierte Rückseite besitzen. Diese Technologie steigert den Wirkungsgrad und sorgt für bessere Leistung bei schwachem Licht.

  • Eigenschaften: PERC-Zellen bieten eine höhere Langlebigkeit und höhere Effizienz als herkömmliche monokristalline Zellen. Sie sind besonders leistungsfähig in Zeiten mit wenig Sonnenlicht (z.B. an bewölkten Tagen).
  • Wann wählen: PERC-Zellen sind eine hervorragende Wahl, wenn du die höchste Effizienz für dein Balkonkraftwerk möchtest, insbesondere in Regionen mit wenig Sonnenstunden oder bei schwacher Sonneneinstrahlung. Sie sind ideal für kleinere Flächen, bei denen jede Watt-Leistung zählt.
  • Wann nicht wählen: Wenn du ein sehr niedriges Budget hast, könnten PERC-Zellen aufgrund der höheren Technologie-Kosten weniger geeignet sein.

Heterojunction Solarzellen (HJT):

Heterojunction-Zellen kombinieren verschiedene Schichten von Silizium und dünnen Schichten aus anderen Materialien, um die Effizienz weiter zu steigern. Diese Zellen gehören zu den fortschrittlichsten auf dem Markt und bieten extrem hohe Effizienz (oft über 22%).

  • Eigenschaften: HJT-Zellen bieten eine sehr hohe Effizienz und gute Leistung bei schwacher Sonneneinstrahlung. Sie sind zudem langlebig und bieten eine gute Leistungsstabilität über die Jahre.
  • Wann wählen: Diese Zellen sind besonders geeignet, wenn du das beste aus deinem Balkonkraftwerk herausholen möchtest und bereit bist, dafür mehr zu investieren. Sie sind ideal für kleine Flächen, bei denen eine hohe Leistung auf wenig Raum gefragt ist.
  • Wann nicht wählen: Aufgrund der höheren Kosten sind HJT-Zellen möglicherweise nicht ideal, wenn dein Budget begrenzt ist und du nicht die höchste Effizienz benötigst.

Die Wahl des richtigen Zellentyps hängt stark von deinem Budget, der verfügbaren Fläche und dem gewünschten Wirkungsgrad ab. Wenn du den Platz optimieren möchtest und eine hohe Effizienz benötigst, sind monokristalline oder PERC-Zellen die beste Wahl.

Polykristalline Zellen bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, während dünnschichtige Zellen für größere Flächen und geringe Kosten ideal sind. Wenn du die beste Effizienz und Leistung wünschst, solltest du in HJT-Zellen investieren, solange das Budget es zulässt.

Gewicht

Beim Kauf eines Balkonkraftwerks solltest du das Gewicht der einzelnen Komponenten genau beachten. Denn das Gewicht beeinflusst sowohl die Transportierbarkeit, die Montage als auch die Belastung deines Balkons oder Dachs.

Hier habe dich dir daher die wichtigsten Punkte aufgelistet, die du laut Balkonkraftwerk Test in Bezug auf das Gewicht berücksichtigen solltest:

  • Transport und Montage: Das Gewicht beeinflusst, wie einfach das Balkonkraftwerk zu transportieren und zu montieren ist. Module wiegen zwischen 15 und 25 kg pro Panel, bei mehreren Panels kann das Gesamtgewicht bis zu 50 – 100 kg betragen. Leichtere Systeme unter 50 kg sind leichter zu handhaben und zu montieren.
  • Belastbarkeit des Balkons: Ein Balkon hat eine Tragfähigkeit von ca. 200 – 300 kg pro Quadratmeter. Ein Balkonkraftwerk mit 50-100 kg ist für die meisten Balkone unproblematisch. Bei weniger tragfähigen Balkonen sollte das Gesamtgewicht des Systems beachtet werden.
  • Stabilität bei Wind: Leichtere Systeme (ca. 15 – 20 kg pro Modul) können bei starkem Wind weniger stabil sein. Schwerere Systeme, die zwischen 50 und 100 kg wiegen, bieten mehr Stabilität und sind besser für windige Regionen geeignet.
  • Flexibilität bei der Installation: Leichtere Systeme sind einfacher zu installieren und bieten mehr Flexibilität, besonders bei schwer zugänglichen Stellen. Systeme unter 50 kg lassen sich meist ohne zusätzliche Hilfe installieren, während schwerere Modelle mehr Aufwand erfordern.
  • Effizienz vs. Gewicht: Leichtere Systeme wiegen oft 5 – 10 kg pro Modul und haben geringere Effizienz (ca. 10 – 12%), während schwerere Modelle wiegen zwischen 15 und 25 kg pro Modul und eine höhere Effizienz von 18 – 22 % bieten. Bei wenig Platz, aber genügend Tragstabilität ist ein schwereres, effizienteres System empfehlenswert.

Die Wahl des Gewichts eines Balkonkraftwerks sollte immer in Kombination mit den räumlichen Gegebenheiten und den technischen Anforderungen erfolgen. Ein Balkonkraftwerk mit einem Gesamtgewicht von unter 50 kg ist für die meisten Balkone extrem gut geeignet, wenn du die Installation selbst vornehmen möchtest.

Schwerere Systeme, die zwischen 50 und 100 kg wiegen, bieten dafür mehr Stabilität und Leistung, erfordern jedoch eine größere Tragekapazität des Balkons und können bei der Installation zusätzliche Hilfsmittel, mehrere Personen oder gar Fachpersonal benötigen.

Wenn dir Stabilität und eine höhere Leistung wichtig sind und dein Balkon oder Anbringungsort ausreichend tragfähig ist, können Systeme im Bereich von 50 – 100 kg eine gute Wahl sein, insbesondere wenn du in einer windigen Region lebst oder mehr Leistung aus dem Balkonkraftwerk rausholen möchtest.

Abmessungen

Vor dem Kauf eines Balkonkraftwerks sind die Abmessungen ebenfalls ein wichtiger Faktor, den du laut Balkonkraftwerk Test berücksichtigen solltest.

Denn die Größe beeinflusst sowohl die Platzierung auf deinem Balkon als auch die Leistung des Balkonkraftwerks. Hier darum die wichtigsten Punkte, auf die du achten solltest:

  • Verfügbarkeit von Platz: Miss deinen Balkon bzw. den Balkongitter oder die Fläche, auf der du das System installieren möchtest, um sicherzugehen, dass das Balkonkraftwerk dort gut hinpasst. Die gängigen Module haben eine Breite von ca. 1 Meter und eine Länge von etwa 1,5 bis 2 Meter, was eine Fläche von 1,5 bis 2 Quadratmetern beansprucht. Achte also darauf, dass genügend Platz für mehrere Module oder ein kompaktes System vorhanden ist, je nach Bedarf.
  • Maximale Modulgröße: Die Größe der einzelnen Solarmodule beeinflusst, wie viel Energie erzeugt werden kann und wie du die Module auf deinem Balkon arrangieren kannst. Ein Standard-Solarmodul hat in der Regel eine Größe von etwa 1,6 x 1 Meter. Wenn du also mehrere Module installieren möchtest, benötigst du eine Fläche von mindestens 2 bis 3 Quadratmetern pro Modul, je nach Aufbau und Anzahl der Panels. Du solltest daher überprüfen, ob dein Balkon ausreichend breit und lang ist, um mehrere Module nebeneinander oder übereinander anzuordnen.
  • Gesamthöhe und -breite: Wenn du mehrere Module installieren möchtest, musst du die Gesamthöhe und -breite des Systems berücksichtigen, damit du nicht nur genug Platz auf bzw. an deinem Balkon hast, sondern auch den optischen und praktischen Aspekt beachtest. Einige Systeme lassen sich kompakt stapeln oder nebeneinander anordnen, aber bei anderen ist mehr Platz notwendig. Bei vertikalen Installationen kann die Höhe des Systems relevanter werden, was den Zugang oder die Nutzung des restlichen Balkons beeinflussen könnte.
  • Flexibilität bei der Anordnung: Manche Balkonkraftwerke bieten kompakte und modulare Designs, bei denen du die Module je nach Platzangebot flexibel anordnen kannst. Eigentlich immer, aber besonders dann wenn du wenig Platz hast könnten modulare oder flexibel verstellbare Module von Vorteil sein. Achte in dem Fall auf Ballkonkraftwerke, die vertikal oder modular aufgebaut werden können, sodass du die Anordnung nach deinen räumlichen Gegebenheiten anpassen kannst, ohne dass du den gesamten Balkon umgestalten musst.
  • Integration von Speichersystemen: Falls du ein Batteriespeicher-System integrieren möchtest, solltest du die Größe des Speichers und dessen Platzbedarf berücksichtigen. Batterien für Balkonkraftwerke sind in der Regel relativ kompakt, haben aber trotzdem einen zusätzlichen Platzbedarf. Diese sollten ebenfalls in die Gesamtplanung deines Balkons einfließen, damit alles ordentlich und sicher installiert werden kann.
  • Luftzirkulation: Die Größe der Module spielt auch eine Rolle bezüglich der Luftzirkulation, welche zur Kühlung der Module beiträgt und somit die Leistung des Systems steigert. Hierbei must du also darauf achten, dass die Module genügend Abstand zu anderen Objekten haben, damit die Luft frei zirkulieren kann. Ein Abstand von mindestens 10 – 15 cm an allen Seiten ist oft empfehlenswert, um Überhitzung zu vermeiden und die Effizienz zu maximieren.

Ganz generell gilt: Achte darauf, die Platzverhältnisse deines Balkons, Dachplatzes oder Terrassenplatzes zu messen und die Größe der Module mit dem verfügbaren Raum abzugleichen. Wenn du wenig Platz hast, solltest du lieber ein kompaktes System mit kleineren, flexiblen Modulen wählen, die du gut anordnen kannst.

Größere Systeme bieten mehr Leistung, benötigen aber mehr Platz und eine höhere Tragfähigkeit des Balkons oder Dachplatzes. Bei der Planung solltest du auch mögliche Batteriespeicher (eventuell auch erst als spätere Nachrüstung) und ausreichend Luftzirkulation einbeziehen, um die Langlebigkeit und Effizienz der Solaranlage zu maximieren.

Montage und Halterungseigenschaften

Der Balkonkraftwerk Test hat auch ergeben, dass du bezüglich der Montage und den Halterungseigenschaften einige Punkte beachten musst, da diese beiden für gute Energieeffizienz und Langfristigkeit der Solaranlage wichtig sind.

Eine sorgfältige Auswahl dieser Eigenschaften ist daher notwendig, damit das Balkonkraftwerk optimal an deine Bedürfnisse angepasst ist und genau so arbeiten und angebracht werden kann, wie es von dir erwünscht ist. Achte also auf:

  • Möglichkeit zur Selbstmontage: Viele Balkonkraftwerke sind für die Selbstmontage konzipiert und bieten eine Plug-and-Play-Lösung, die eine einfache Installation ermöglicht, ohne dass Fachpersonal benötigt wird. Diese Option ist besonders für kleinere, leichtere Systeme geeignet, bei denen keine komplexen Anpassungen notwendig sind. Achte darauf, dass du eine gute Anleitung zur Verfügung hast, um sicherzustellen, dass die Installation korrekt und sicher durchgeführt wird. Wenn du handwerklich geschickt bist und die Installation ohne viel Aufwand vornehmen möchtest, ist diese Option ideal für dich.
  • Bedarf an professioneller Montage: Bei größeren Balkonkraftwerken oder bei solchen, die zusätzliche technische Anforderungen haben, wie die Installation auf einem Dach oder bei sehr schweren Modulen, kann es notwendig sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Fachleute garantieren, dass die Installation korrekt und sicher erfolgt und dass alle technischen Anforderungen berücksichtigt werden. Diese Option sollte gewählt werden, wenn du ein schwereres System kaufst oder wenn du die Installation unter besonderen Bedingungen durchführen musst, die Spezialwissen oder spezielle Werkzeuge erfordern.
  • Material der Halterung: Die Materialwahl der Halterung ist entscheidend für die Langlebigkeit und Stabilität des Systems. Aluminiumhalterungen sind leichter und widerstandsfähig gegen Korrosion, was sie zu einer guten Wahl für Regionen mit mildem Klima macht. Stahlhalterungen sind hingegen robuster und bieten mehr Stabilität, besonders bei starken Windverhältnissen oder in Gebieten mit extremen Wetterbedingungen. Für den Innenbereich oder den Balkon in einer weniger belasteten Gegend sind Aluminiumhalterungen völlig ausreichend, während Stahlhalterungen eine langfristige Lösung bieten, wenn zusätzliche Stabilität erforderlich ist.
  • Stabilität der Halterungen: Die Stabilität der Halterung ist besonders wichtig, wenn das Balkonkraftwerk außen am Balkon oder an einem Dach installiert wird. Achte darauf, dass die Halterungssysteme für die Module stabil und wetterfest sind, um bei starkem Wind oder anderen extremen Bedingungen nicht zu versagen. Bei exponierten Balkonen oder bei regelmäßigen Stürmen oder anderen Unwettern ist eine robuste Stahlhalterung empfehlenswert, da sie für zusätzliche Stabilität sorgt. So kannst du sicherstellen, dass deine Solarmodule sicher und effizient arbeiten.
  • Verstellbare Halterungen: Ein verstellbares Halterungssystem ermöglicht es dir, den Neigungswinkel der Module je nach Bedarf anzupassen. In der Regel lassen sich diese Halterungen je nach Balkonkraftwerk im Bereich von zirka 12° bis 42° oder auch breiter einstellen. Diese Flexibilität ist besonders nützlich, wenn du den Sonnenstand je nach Jahreszeit und Wetterbedingungen optimieren möchtest. Solche Systeme bieten eine höhere Energieausbeute, da du die Solarmodule sowohl im Sommer als auch im Winter optimal ausrichten kannst, um mehr Sonnenlicht zu sammeln.
  • Neigungswinkel der Halterung: Der Neigungswinkel der Halterung beeinflusst, wie viel Sonnenstrahlung die Solarmodule erhalten und damit die Energieerzeugung optimiert wird. Die besten Ergebnisse werden in der Regel mit einem Neigungswinkel zwischen 30° und 40° erzielt. Ein einstellbarer Winkel von mindestens 20° bis 35° wird empfohlen, da dies die Module in einer günstigen Position zur Sonnenstrahlung bringt, besonders bei einer Balkonausrichtung mit direkter Sonneneinstrahlung. Ein zu flacher Winkel (unter 15°) könnte dazu führen, dass die Energiegewinnung verringert wird, da die Panels nicht optimal ausgerichtet sind.
  • Stufenlose Neigungsverstellung: Ein stufenlos verstellbares Halterungssystem bietet die größte Flexibilität und Präzision bei der Anpassung des Neigungswinkels. Halterungen mit stufenloser Verstellung ermöglichen es dir, die Solarmodule in einem Bereich von beispielsweise 18° bis 30° oder anderen spezifischen Einstellungen anzupassen. Diese Art der Halterung ist besonders geeignet, wenn du die Panels während des Jahres optimal an den Sonnenstand anpassen möchtest, um eine maximale Energieerzeugung zu erzielen. Für Nutzer, die das beste aus ihrer Solaranlage herausholen möchten, ist dies eine sehr vorteilhafte Option.

Alles in allem ist die Auswahl der richtigen Montage- und Halterungseigenschaften entscheidend, um das volle Potenzial deines Balkonkraftwerks auszuschöpfen. Achte dabei besonders auf Faktoren wie Neigungswinkel, Stabilität und die Möglichkeit der Selbstmontage, um eine möglichst effiziente und problemlose Installation sowie einen hohen Ertrag aus deiner Solaranlage zu erzielen.

Batteriespeicher

Einige Balkonkraftwerke bieten die Möglichkeit, überschüssigen Strom in Batterien (Akkus) zu speichern. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn du den Strom auch dann nutzen möchtest, wenn keine Sonne scheint, also während der Nacht oder an weniger sonnigen Tagen. Aber auch wenn du mehr Strom produzierst als du im aktuellen Moment selbst verbrauchst.

Dies ist besonders wichtig zu wissen, da nicht alle Balkonkraftwerke diese Funktion bieten – in vielen Fällen wird der überschüssige Strom einfach ins öffentliche Netz eingespeist und das oft, ohne dass eine Vergütung für dich erfolgt. Wenn du dies vermeiden möchtest und den Strom später lieber selbst verwenden möchtest, ist ein Balkonkraftwerk mit Batteriespeicher fast schon ein Muss. Achte daher auf:

  • Kapazität des Akkus: Die Kapazität gibt an, wie viel Strom ein Akku speichern kann, und wird in Kilowattstunden (kWh) gemessen. Für typische Balkonkraftwerke sind Kapazitäten von 2 bis 5 kWh üblich. Ein Speicher mit 2 kWh reicht aus, um den tagsüber erzeugten Strom für eine kleinere Wohnung oder für den Betrieb von Geräten wie Lampen und Fernseher in den Abendstunden zu nutzen. Größere Speicher mit 5 kWh oder mehr sind sinnvoll für Haushalte mit höherem Stromverbrauch.
  • Lade- und Entladeleistung: Die Ladeleistung gibt an, wie schnell der Akku aufgeladen wird, und die Entladeleistung, wie schnell du Strom entnehmen kannst. Die Ladeleistung eines typischen Speichers liegt meist bei 1 bis 3 kW, was eine vollständige Ladung in 5 bis 6 Stunden ermöglicht. Die Entladeleistung kann je nach Akku zwischen 0,5 kW und 3 kW variieren, sodass du mehrere Geräte gleichzeitig betreiben kannst, ohne die Stromversorgung zu beeinträchtigen.
  • Batterie-Technologie: Die gängigsten Akku-Technologien für Balkonkraftwerke sind Lithium-Ionen-Batterien. Diese bieten eine hohe Energiedichte, sind effizient und haben eine lange Lebensdauer. Sie können bis zu 3.000 bis 6.000 Ladezyklen überstehen, was einer Lebensdauer von etwa 10 bis 15 Jahren entspricht. Alternativ gibt es auch Bleiakkus, die günstiger sind, aber eine geringere Lebensdauer (nur etwa 1.000 Zyklen) und geringere Effizienz bieten. Für langfristige Nutzung sind Lithium-Ionen-Akkus daher die bevorzugte Wahl.
  • Lebensdauer und Zyklen: Wie lange ein Akku hält, hängt von den Lade- und Entladezyklen ab. Lithium-Ionen-Batterien bieten ca. 3.000 bis 6.000 Zyklen, was bedeutet, dass der Akku bei normaler Nutzung 8 bis 15 Jahre hält, bevor er an Kapazität verliert. Bleiakkus hingegen halten nur etwa 1.000 Zyklen, was ihre Lebensdauer auf rund 3 bis 5 Jahre beschränkt.
  • Integration und Kompatibilität: Falls der Batteriespeicher im Lieferumfang ist sollte standardmäßig alles passen, falls nicht, musst du beim Dazukauf darauf achten, dass der Batteriespeicher mit deinem Balkonkraftwerk kompatibel ist. Die meisten Systeme sind auf eine Spannung von 48 V oder 96 V ausgelegt. Wenn du mehrere Module oder unterschiedliche Systeme kombinieren möchtest, solltest du sicherstellen, dass Ladesystem und Wechselrichter zur Batterie passen.
  • Kosten: Der Preis für einen Batteriespeicher liegt meist zwischen 1.000 und 4.000 Euro, abhängig von Kapazität, Technologie und Hersteller. Ein Akku mit 2 kWh Kapazität kostet rund 1.500 bis 2.000 Euro, während größere Modelle mit 5 kWh Kapazität bei 3.000 bis 4.000 Euro liegen. Berücksichtige beim Kauf, ob der zusätzliche Speicher die Investition wert ist und du langfristig vom gespeicherten Strom profitierst.
  • Wartung und Pflege: Lithium-Ionen-Akkus benötigen kaum Wartung und sind relativ unempfindlich gegenüber klimatischen Bedingungen. Bleiakkus hingegen müssen regelmäßig gewartet werden, insbesondere in Bezug auf ihre Ladezyklen und Temperaturbeständigkeit. Ein Lithium-Ionen-Akku ist in der Regel die bessere Wahl, wenn du wenig Pflegeaufwand haben möchtest.

Ein Batteriespeicher bietet dir mehr Unabhängigkeit von den schwankenden bis hin zu gar keinen Einspeisevergütungen und hilft dir, den Stromverbrauch zu optimieren, indem überschüssiger Strom für den späteren Gebrauch gespeichert wird.

Wenn du ein Balkonkraftwerk mit Batteriespeicher kaufen möchtest, achte auf Kapazität, Lade- und Entladeleistung, Batterie-Technologie, Lebensdauer, Kompatibilität und Kosten.

Wechselrichter

Beim Kauf eines Balkonkraftwerks ist der Wechselrichter eine der wichtigsten Komponenten, da er den erzeugten Gleichstrom (DC) der Solarmodule in Wechselstrom (AC) umwandelt, der für den Haushalt nutzbar ist.

Deshalb gibt es laut Balkonkraftwerk Test auch bezüglich des Wechselrichters einiges zu beachten. Um genau zu sein primär folgende Aspekte:

  • Wirkungsgrad: Der Wirkungsgrad des Wechselrichters gibt an, wie viel der erzeugten Energie tatsächlich in nutzbaren Strom umgewandelt wird. Ein hoher Wirkungsgrad bedeutet, dass weniger Energie durch Umwandlungsverluste verloren geht. Die besten Wechselrichter haben in der Regel einen Wirkungsgrad von über 95 %, was bedeutet, dass fast die gesamte Energie effizient genutzt wird. Achte darauf, dass der Wechselrichter einen möglichst hohen Wirkungsgrad bietet, um die Leistung deines Balkonkraftwerks zu maximieren.
  • Leistung: Die Leistung des Wechselrichters sollte zu den Solarmodulen passen. In der Regel liegt die Leistung der Wechselrichter für Balkonkraftwerke zwischen 300 W und 1000 W, abhängig von der Größe der Solaranlage. Die Wahl des richtigen Wechselrichters hängt von der Leistung der angeschlossenen Solarmodule ab. Wenn dein Balkonkraftwerk eine Leistung von etwa 600 W hat, sollte der Wechselrichter auch für diese Leistung ausgelegt sein, um eine optimale Umwandlung und Nutzung der Energie zu gewährleisten.
  • Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV): Ein Wechselrichter kann elektromagnetische Störungen verursachen, die sich negativ auf andere Geräte in deinem Haushalt auswirken können, z. B. auf Internetverbindungen, WLAN, oder sogar Funkverbindungen von Polizei und Rettungskräften. Achte darauf, dass der Wechselrichter eine gute EMV-Abschirmung aufweist, um diese Störungen zu minimieren. Viele moderne Wechselrichter sind inzwischen EMV-gerecht und verursachen keine merklichen Störungen mehr, aber es lohnt sich, dies zu überprüfen.
  • Maximale Eingangsleistung: Achte darauf, dass der Wechselrichter genügend Eingangsleistung für die Anzahl und Leistung der Solarmodule hat, die du verwendest. Ist der Wechselrichter zu schwach, kann er die Energie nicht vollständig umwandeln. Im Umkehrschluss kann eine zu hohe Eingangsleistung auch ineffizient und unnötig teuer sein. Die Eingangsleistung des Wechselrichters sollte zur maximalen Leistung deines Balkonkraftwerks passen, also in etwa der gleichen Größe wie deine Solarmodule.
  • Wetterbeständigkeit und Schutzklasse: Da der Wechselrichter oft draußen oder am Balkon installiert wird, ist es wichtig, dass er eine geeignete Schutzklasse besitzt, um gegen Witterungseinflüsse wie Regen, Staub und Feuchtigkeit geschützt zu sein. Die meisten Wechselrichter haben die IP65-Schutzklasse, was bedeutet, dass sie gegen Staub und Strahlwasser geschützt sind. Falls du den Wechselrichter an einem wetterexponierten Ort installieren möchtest, ist eine hohe Schutzklasse wichtig.
  • Verkabelung und Anschlussmöglichkeiten: Ein weiterer Punkt, den du beachten solltest, sind die Anschlussmöglichkeiten des Wechselrichters. Einige Modelle bieten Plug-and-Play-Systeme mit einfachen Steckverbindungen, die eine unkomplizierte Installation ermöglichen. Bei komplexeren Systemen oder Modellen ohne einfache Plug-and-Play-Funktionalität ist es wichtig, dass du die richtigen Anschlüsse und Kabel für die Installation hast.

Abschließend lässt sich sagen, dass der Wechselrichter eine zentrale Rolle für die Effizienz und Funktionalität deines Balkonkraftwerks spielt. Achte daher darauf, dass das Balkonkraftwerk deiner Wahl einen guten Wechselrichter im Lieferumfang hat.

Das heißt, der Wechselrichter sollte nich nur technisch gut zu deinem System passt, sondern auch langlebig, zuverlässig und störungsarm sein. Denn dann wird dein Balkonkraftwerk zuverlässig arbeiten, was bedeutet, dass du das meiste aus deiner Solarenergie herausholst.

Netzkabel und Anschlussart

Beim Kauf eines Balkonkraftwerks ist es wichtig, auf die Netzkabel und Anschlussart zu achten, um sicherzustellen, dass das System problemlos mit deinem Hausstromnetz verbunden werden kann. Hier sind die wichtigsten Aspekte, die du berücksichtigen solltest:

  • Länge des Netzkabels: Die Länge des Netzkabels ist entscheidend, um das Balkonkraftwerk an die Haussteckdose anzuschließen. Die Standardlänge für viele Balkonkraftwerke liegt bei 4 bis 6 Metern, was für die meisten Balkone oder Terrassen ausreichend ist. Achte darauf, dass das Kabel lang genug ist, um von der Stelle, an der du das Balkonkraftwerk aufstellst, bis zur Steckdose zu reichen. Wenn dein Balkon oder der Aufstellort des Systems weiter entfernt von einer Steckdose ist, solltest du ein längeres Kabel oder einen Verlängerungskabel in Betracht ziehen.
  • Anschlussart: Die meisten Balkonkraftwerke für den privaten Gebrauch verfügen über einen Schuko-Stecker (also einen Standard-Stecker für Haushaltssteckdosen), der es ermöglicht, das System direkt an die Steckdose anzuschließen. Der Vorteil eines Schuko-Steckers ist, dass du keine zusätzliche Technik oder spezielle Anschlüsse benötigst. Dies sorgt für eine einfache Installation und ermöglicht eine schnelle Inbetriebnahme. Es gibt auch Systeme mit einem speziellen Anschluss, der an eine geeignete Hausanschlussdose oder an eine Zähleranlage angeschlossen wird. Diese Systeme erfordern meist einen Elektriker.
  • Kompatibilität mit Stromzählern: Es ist ebenfalls wichtig, dass der (Schuko-) Stecker und das Kabel mit dem Stromzähler deines Haushalts kompatibel sind. Manche Stromzähler haben Einschränkungen hinsichtlich der Art von Geräten, die über die Steckdosen angeschlossen werden können. In solchen Fällen könnte es nötig sein, den Stromzähler durch einen geeigneten Zähler zu ersetzen.
  • Sicherheitsstecker: Einige Balkonkraftwerke sind mit einem Stecker ausgestattet, der nicht nur den Strom überträgt, sondern auch integrierte Schutzfunktionen wie eine Überstromsicherung besitzt. Dieser Schutzmechanismus verhindert, dass zu viel Strom in das Hausnetz gelangt und sorgt dafür, dass das System bei einer Überlastung automatisch abgeschaltet wird. Diese Schutzstecker sind besonders wichtig, um die Sicherheit deines Stromkreises zu gewährleisten und das Risiko eines elektrischen Brandes oder Schäden an der Elektronik zu reduzieren.
  • Überstrom- und Überspannungsschutz: Einige Balkonkraftwerke beinhalten einen Überstromschutz, der sicherstellt, dass nur eine bestimmte maximale Strommenge an die Steckdose abgegeben wird. Wird dieser Wert überschritten, wird der Stromfluss automatisch unterbrochen. Darüber hinaus können Überspannungsschutz-Systeme integriert sein, die verhindern, dass plötzliche Spannungsspitzen (zum Beispiel durch Blitzeinschläge oder Stromausfälle) das System beschädigen. Diese Funktionen sind besonders in Regionen mit häufigen Stromschwankungen oder Gewittern sinnvoll.
  • Fehlerstromschutzschalter: In einigen Balkonkraftwerken sind Fehlerstromschutzschalter (RCD) integriert. Diese Schalter erkennen, wenn ein Fehlerstrom (z. B. durch einen Isolationsfehler) auftritt und schalten die Anlage sofort ab, um Stromschläge oder gefährliche Stromkreise zu vermeiden. Ein solcher Schutz ist besonders wichtig für die Sicherheit der Nutzer und sollte idealerweise in jedes System integriert sein, insbesondere wenn das Balkonkraftwerk in der Nähe von feuchten Bereichen installiert wird.
  • VDE-Normen und Zertifizierungen: Stelle sicher, dass das Balkonkraftwerk alle relevanten Sicherheitszertifikate und VDE-Normen erfüllt. Die VDE-Norm (Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik) stellt sicher, dass das System alle grundlegenden Sicherheitsanforderungen für den Betrieb von Solaranlagen in Deutschland erfüllt. Ein Balkonkraftwerk mit VDE-Zertifizierung gewährleistet, dass der Anschluss sicher und zuverlässig erfolgt und du rechtlich auf der sicheren Seite bist.

Zusammenfassend solltest du laut Balkonkraftwerk Test beim Kauf auf die richtige Kabel-Länge, Anschlussart und Sicherheitsfunktionen wie Überstrom- und Überspannungsschutz sowie Fehlerstromschutz zu achten.

Leistungsgarantie

Die Leistungsgarantie ist ein wichtiger Faktor beim Kauf eines Balkonkraftwerks, da sie die Langfristigkeit und Zuverlässigkeit des Systems sicherstellt. Diese Garantie bezieht sich auf die Leistung der Solarmodule, also darauf, wie viel der installierten Kapazität des Systems nach einer bestimmten Zeit noch genutzt werden kann.

Die gängigsten Leistungsgarantien für Solarmodule liegen bei 20 bis 30 Jahren. Während der ersten 10 bis 12 Jahre garantieren viele Hersteller, dass die Module mindestens 90 % ihrer ursprünglichen Leistung erbringen. Danach sinkt dieser Wert im Allgemeinen jährlich, sodass nach den 20 bis 30 Jahren in der Regel noch etwa 80 bis 85 % der ursprünglichen Leistung übrig sind.

Es ist wichtig, darauf zu achten, dass die Leistungsgarantie im Vergleich zur Produktgarantie berücksichtigt wird. Die Produktgarantie betrifft meist Material- oder Verarbeitungsfehler und ist oft kürzer, meistens zwischen 5 und 12 Jahren.

Eine längere Leistungsgarantie (z. B. 30 Jahre) ist besonders vorteilhaft, wenn du ein langfristiges Investment suchst und sicherstellen möchtest, dass deine Solarmodule auch nach vielen Jahren noch zuverlässig arbeiten. Achte darauf, dass die Garantiebedingungen klar definiert sind und dass du im Falle von Problemen mit den Modulen eine Ersatzleistung oder Reparatur bekommst.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, ob die Leistungsgarantie nur bei ordnungsgemäßer Wartung und Installation gilt. Sollte es zu Defekten oder Schäden kommen, die durch unsachgemäße Handhabung oder Installationen verursacht wurden, könnte die Garantie erlöschen. Bedenke auch, dass du von solventen Herstellern und Marken kaufst, denn sollten diese innerhalb dieser Zeit Pleite gehen, bringt dir eine Garantie auch nichts mehr.

Was kostet ein Balkonkraftwerk?

Die Kosten für ein Balkonkraftwerk liegen in der Regel zwischen 500 und 1.200 Euro. Die günstigeren Modelle mit einer Leistung von etwa 300 bis 600 Watt kosten meist zwischen 500 und 800 Euro.

Bei leistungsstärkeren Systemen mit 600 bis 800 Watt oder mehr, die häufig auch über zusätzliche Funktionen wie eine App-Steuerung oder einen Speicher verfügen, liegt der Preis zwischen 800 und 1.200 Euro.

Die Amortisationszeit hängt stark vom Stromverbrauch, dem aktuellen Strompreis und der Sonneneinstrahlung ab, aber in der Praxis kann sich ein Balkonkraftwerk meistens nach 5 bis 8 Jahren amortisieren.

Welches sind die besten Balkonkraftwerk-Hersteller?

Hier sind fünf der bekanntesten und besten Balkonkraftwerk-Hersteller, die für ihre Qualität und Innovation in der Branche bekannt sind und beim Balkonkraftwerk Vergleich punkten konnten:

  • EcoFlow: Bekannt für seine kompakten, leistungsstarken und benutzerfreundlichen Solarlösungen. Sie bieten sowohl tragbare Solargeneratoren als auch Balkonkraftwerke an, die sich durch hohe Effizienz und einfache Handhabung auszeichnen. Besonders hervorzuheben ist die schnelle Ladegeschwindigkeit und die Integration moderner Technologien wie App-Steuerung und intelligente Energiesteuerung. EcoFlow-Produkte sind ideal für umweltbewusste Nutzer, die nach flexiblen und effizienten Lösungen suchen.
  • EPP Solar: Hat sich einen Namen gemacht mit seinen praktischen und zuverlässigen Balkonkraftwerken, die besonders einfach zu installieren sind. Mit Produkten, die speziell für den Heimgebrauch entwickelt wurden, bieten sie eine breite Palette an Lösungen für verschiedene Bedürfnisse. Die Systeme von EPP Solar sind in der Regel modular aufgebaut und können leicht erweitert werden, sodass Nutzer ihre Solaranlage je nach Bedarf anpassen können. Diese Flexibilität macht sie zu einer beliebten Wahl für viele Balkonbesitzer.
  • GreenAkku: Ist ein deutscher Anbieter, der sich auf nachhaltige Energielösungen für den privaten Sektor spezialisiert hat. Die Balkonkraftwerke des Unternehmens zeichnen sich durch ihre hohe Qualität und Effizienz aus. GreenAkku bietet eine Vielzahl von Systemen, die nicht nur leicht zu installieren sind, sondern auch über eine ausgezeichnete Leistung und eine lange Lebensdauer verfügen. Ihr Fokus liegt darauf, umweltfreundliche Energie für jedermann zugänglich zu machen und gleichzeitig eine gute Kosten-Nutzen-Bilanz zu bieten.
  • Priwatt: Sekannt für seine zuverlässigen und benutzerfreundlichen Balkonkraftwerke, die speziell für den deutschen Markt entwickelt wurden. Das Unternehmen bietet kompakte Systeme, die sich schnell installieren lassen und eine hervorragende Energieerzeugung bieten. Priwatt-Systeme sind besonders für Nutzer geeignet, die eine einfache Lösung für die Energiegewinnung auf kleinstem Raum suchen. Ihre Produkte sind nicht nur leistungsstark, sondern auch äußerst kosteneffizient.
  • Schwaiger: Ist ein etablierter Hersteller im Bereich der Solartechnologie und bietet auch Balkonkraftwerke an, die durch ihre hohe Qualität und Benutzerfreundlichkeit überzeugen. Mit einer breiten Palette von Solarsystemen, die auf unterschiedliche Bedürfnisse und Einsatzmöglichkeiten zugeschnitten sind, hat sich Schwaiger als eine der vertrauenswürdigeren Marken etabliert. Ihre Produkte zeichnen sich durch solide Verarbeitung und einfache Integration in bestehende Stromnetze aus.

Diese Hersteller bieten hochwertige Balkonkraftwerke, die für unterschiedliche Anforderungen geeignet sind und eine gute Leistung bieten, um den Eigenverbrauch von Solarstrom zu maximieren. Allerdings kannst du durchaus auch bei anderen Herstellern und Marken gute Balkonkraftwerke finden.

Wie ein Balkonkraftwerk montieren?

Die Installation eines Balkonkraftwerks kann je nach Einsatzort unterschiedlich erfolgen. Hier sind die gängigen Montageoptionen und wichtige Hinweise, die du bei der Auswahl der Befestigungsmethoden beachten solltest:

  • Balkonmontage: Bei einem Gitterbalkon hast du zwei Hauptoptionen: Die direkte Befestigung an der Brüstung oder die Verwendung eines winkelverstellbaren Gestells. Ein Gestell hat den Vorteil, dass du den Neigungswinkel der Solarmodule anpassen kannst, um die Energieerzeugung zu maximieren. Der Winkel lässt sich in der Regel zwischen 15° und 40° verstellen, wodurch du die Ausrichtung der Module besser an die Sonne anpassen kannst. Die direkte Befestigung an der Brüstung erfolgt meist mit einem Modulrahmen und Montageschienen, die sich einfach an der Metallbrüstung montieren lassen. Diese Methode ist unkomplizierter, bietet aber weniger Flexibilität bei der Ausrichtung.
  • Flachdachmontage: Für die Installation auf einem Flachdach werden meist ebenfalls winkelverstellbare Gestelle verwendet. Achte darauf, dass das System fest verankert ist, um bei stürmischen Bedingungen Stabilität zu gewährleisten. Die Solarmodule sollten nach Süden ausgerichtet werden, um die maximale Sonneneinstrahlung zu erhalten. Falls das Flachdach nicht stark genug ist, kann es nötig sein, zusätzliche Ballastgewichte zu verwenden, um die Module zu fixieren.
  • Terrassenmontage: Ähnlich wie bei der Flachdachmontage kann ein stabiler Alurahmen zum Einsatz kommen. Hier musst du besonders darauf achten, dass die Montage wetterfest ist. Da Terrassen im Allgemeinen nicht denselben Schutz vor Wind bieten wie Dächer, empfiehlt es sich, das Gestell entweder im Boden zu verankern oder mit zusätzlichen Gewichten zu beschweren, damit es bei starkem Wind nicht umkippt oder wegfliegt.
  • Fassadenmontage: Die Fassadenmontage erfordert spezielle Halterungen, die an der Hauswand befestigt werden. Manche Systeme bieten flexible „Auszieharme“, mit denen du die Solarmodule so ausrichten kannst, dass sie optimal zur Sonne zeigen. Hierbei ist der Vorteil, dass du die Neigung des Moduls anpassen kannst, was die Effizienz der Energieerzeugung erheblich steigert. Bei dieser Montageform sollte beachtet werden, dass die Befestigung sicher und stabil ist, da Solarmodule, wenn sie nicht richtig gesichert sind, bei starken Winden Schaden nehmen könnten.
  • Schrägdachmontage: Für Schrägdächer gibt es spezielle Halterungen, die auf Bitumen-, Blech- oder Ziegeldächern befestigt werden können. Diese Methode eignet sich sowohl für Wohnhäuser als auch für Gartenhäuser. Bei dieser Montageart solltest du darauf achten, dass die Solarmodule in einem optimalen Winkel ausgerichtet sind (idealerweise 30° bis 40°). Wenn du keine Erfahrung mit der Montage auf Dächern hast, empfiehlt es sich, professionelle Hilfe von einem Dachdecker oder Solartechniker zu holen.
  • Gartenzaunmontage: Eine ungewöhnliche, aber durchaus praktikable Methode ist die Montage von Balkonkraftwerken an einem Gartenzaun. Hierbei werden die Solarmodule meist in einem 0°-Winkel befestigt, was jedoch nicht ideal für die maximale Sonneneinstrahlung ist. Wenn du bifaziale Solarmodule wählst, kannst du sogar beide Seiten des Zauns nutzen, da diese Module auch durch die Rückseite Strom erzeugen. Achte darauf, dass der Zaun stabil genug ist, um das Gewicht der Module zu tragen.

Eine gut geplante und fachgerecht ausgeführte Montage gewährleistet nicht nur eine höhere Effizienz deines Balkonkraftwerks, sondern schützt auch vor möglichen Schäden durch Wind oder andere Umwelteinflüsse. Das hat der Balkonkraftwerk Test ganz klar gezeigt. Darum gibt es auch Orte an denen es nicht so clever ist ein Balkonkraftwerk zu montieren.

Dazu gehören Orte, die ständig im Schatten liegen, z. B. hinter großen Bäumen oder unter überstehenden Balkonbrüstungen. Auch die Wand unter einem Balkon eines darüberliegenden Stocks kann problematisch sein, da sie eine optimale Sonnenausrichtung verhindern kann. Wähle einen Montageort, der den ganzen Tag über ausreichend Sonne bekommt, um die Energieerzeugung zu maximieren.

Zusätzlicher Hinweis: Bei der Auswahl des Montageortes ist es wichtig, die rechtlichen Bestimmungen zu beachten. In einigen Regionen gelten Solarmodule, die eine bestimmte Größe oder Neigung aufweisen, als „Überkopfverglasung“ und erfordern eine Baugenehmigung. Achte also darauf, dass deine Installation den lokalen Vorschriften entspricht, insbesondere bei schwereren Modulen oder bei Montage in Höhenlagen über 4 Metern.

Welche Balkonkraftwerk-Alternativen gibt es?

Wenn du nach Alternativen zu einem klassischen Balkonkraftwerk suchst, gibt es einige weitere Optionen, die du in Betracht ziehen kannst. Diese bieten unterschiedliche Vor- und Nachteile je nach deinem Strombedarf, dem verfügbaren Platz und den Installationsmöglichkeiten. Die gängigsten Alternativen sind:

  • Solargeneratoren (Powerstation mit Solarpanel): Diese tragbaren Systeme kombinieren eine Powerstation (Batterie) und Solarpanels. Sie sind flexibel, einfach zu installieren und ermöglichen es, Solarstrom zu speichern und später zu nutzen. Besonders für kleinere Anwendungen oder als mobile Lösung gut geeignet.
  • Größere Photovoltaikanlagen (Dachmontage): Diese Systeme bestehen aus mehreren Solarpanels, die auf dem Dach montiert werden und direkt ins Stromnetz des Hauses einspeisen. Sie bieten eine hohe Leistung und können den Großteil des Strombedarfs decken, sind aber mit höheren Kosten und komplexerer Installation verbunden.
  • Windkraftanlagen (kleine Windräder): Für Haushalte, die in windreichen Gebieten leben, kann eine kleine Windkraftanlage eine lohnende Alternative zum Balkonkraftwerk sein. Diese erzeugen Strom aus Windenergie und können, je nach Größe, eine gute Ergänzung zur Solarenergie darstellen.
  • Hybrid-Systeme (Solar-Wind-Kombination): Hybrid-Systeme kombinieren Solarpanels und kleine Windkraftanlagen, um eine konstante Stromversorgung sicherzustellen. Diese Systeme sind besonders geeignet für Gebiete mit schwankendem Wetter, da sie sowohl Solar- als auch Windenergie nutzen können.
  • Fassadenmontierte Solarpanels: Statt auf dem Dach können Solarpanels auch an der Hausfassade angebracht werden. Diese Lösung eignet sich besonders für Gebäude ohne großes Dach oder bei einer ungenutzten Fassadenfläche. Sie bieten eine diskrete Möglichkeit, Solarenergie zu erzeugen, ohne viel Platz zu beanspruchen.
  • Solarkollektoren für Warmwasser: Solarkollektoren, die hauptsächlich zur Warmwasserbereitung genutzt werden, können als Ergänzung zu einem Balkonkraftwerk dienen. Sie benötigen weniger Platz als Photovoltaikanlagen und sind besonders effizient, um den Energiebedarf für Warmwasser zu decken. Diese Kollektoren funktionieren auch bei weniger direkter Sonneneinstrahlung und bieten eine nachhaltige Möglichkeit, den Strombedarf zu senken.
  • Mini-Wasserkraftanlagen: In Gebieten mit fließendem Wasser kann eine Mini-Wasserkraftanlage eine interessante Alternative darstellen. Diese Systeme nutzen die Kraft von fließendem Wasser, um Strom zu erzeugen, und können konstant Energie liefern, besonders in wasserreichen Regionen. Sie sind jedoch nur in bestimmten geografischen Lagen sinnvoll.
  • Biogasanlagen: In ländlichen Gebieten oder bei großen Gärten kann auch eine kleine Biogasanlage zur Stromerzeugung verwendet werden. Diese nutzen organische Abfälle wie Pflanzenreste oder Tiermist, um Biogas zu produzieren, das wiederum zur Stromerzeugung genutzt werden kann. Diese Anlagen bieten eine interessante Möglichkeit zur nachhaltigen Stromerzeugung.

Neben Balkonkraftwerken gibt es eine Vielzahl von alternativen Energieerzeugungslösungen, die entweder ergänzend oder als eigenständige Lösung dienen können. Die Auswahl der besten Alternative hängt von den individuellen Bedürfnissen, den verfügbaren Ressourcen und den örtlichen Gegebenheiten ab

Häufig gestellte Fragen

Gerade bei Einsteigern tauchen bei der Anschaffung und Nutzung von Balkonkraftwerken immer wieder bestimmte Fragen gehäuft auf, die nach Antworten verlangen.

In diesem Bereich vom Balkonkraftwerk Vergleich werde ich genau diese Fragen beantworten und auf Aspekte eingehen, die bis jetzt noch nicht komplett behandelt wurden.

Wie groß darf ein Balkonkraftwerk sein?

Die Größe eines Balkonkraftwerks ist durch gesetzliche Regelungen und Vorgaben für die Einspeiseleistung begrenzt.

  • Maximale Einspeiseleistung ohne Genehmigung: Ein Balkonkraftwerk darf ohne zusätzliche Genehmigung eine Einspeiseleistung von 800 Watt haben. Diese Regelung gilt für die meisten privaten Balkonkraftwerke. Das bedeutet, dass du bis zu dieser Grenze Strom ins Netz einspeisen darfst, ohne dass eine besondere Genehmigung oder Prüfung erforderlich ist.
  • Maximale Modulleistung: Die maximale Modulleistung eines Balkonkraftwerks liegt in der Regel bei 2000 Watt. Diese Leistung entspricht der maximalen Gesamtleistung des Systems, die von den Solarmodulen erzeugt werden kann. Die Anzahl der Solarmodule, die du verwendest, spielt dabei eine Rolle – auch wenn du mehr Solarmodule installierst, bleibt die Grenze für die Einspeiseleistung auf 800 Watt ohne zusätzliche Genehmigung.
  • Genehmigung bei höheren Leistungen: Wenn du ein Balkonkraftwerk mit einer höheren Einspeiseleistung planst (mehr als 800 Watt), muss die Anlage durch den Netzbetreiber geprüft und genehmigt werden. Hierbei erfolgt eine detaillierte Prüfung der Technik und der Sicherheitsanforderungen. Bei einer Einspeiseleistung von mehr als 800 Watt wird ein zusätzlicher Verwaltungsaufwand notwendig, da der Netzbetreiber sicherstellen muss, dass das System das Stromnetz nicht überlastet und alle Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden.

Wenn du ein Balkonkraftwerk mit einer Einspeiseleistung von 800 Watt oder weniger installierst, brauchst du keine zusätzliche Genehmigung, und es ist eine relativ unkomplizierte Installation möglich.

Für größere Systeme über 800 Watt musst du jedoch den Netzbetreiber einbinden und eine Genehmigung einholen, um die rechtlichen und technischen Anforderungen zu erfüllen.

Wie viel Strom kann ein Balkonkraftwerk erzeugen?

Die Stromproduktion eines Balkonkraftwerks hängt, wie der Balkonkraftwert Test gezeigt hat, von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Anzahl der installierten Solarmodule, der geografischen Lage, der Ausrichtung der Panels, der Sonneneinstrahlung und der Jahreszeit.

  • Jährlicher Ertrag: Ein Balkonkraftwerk mit zwei Solarmodulen produziert in der Regel etwa 1000 kWh Strom pro Jahr. Dieser Wert kann je nach Wetterbedingungen, Ausrichtung und Neigungswinkel der Solarmodule sowie der geographischen Lage variieren. In sonnigen Regionen oder bei optimaler Ausrichtung und Installation kann der Ertrag höher sein.
  • Täglicher Ertrag (Sommer): In den Sommermonaten kann eine 800-Watt-Anlage täglich bis zu 6 kWh Strom erzeugen. Dies ist die Zeit des höchsten Ertrags, da die Sonneneinstrahlung intensiver und länger ist. In dieser Zeit kann das Balkonkraftwerk einen großen Teil des Strombedarfs eines Haushalts abdecken, besonders wenn dieser viel tagsüber verbraucht wird.
  • Täglicher Ertrag (Winter): Im Winter fällt der Stromertrag deutlich geringer aus. Durch die kürzeren Tage, geringere Sonneneinstrahlung und eventuell ungünstigere Wetterbedingungen kann der Ertrag stark sinken. In den Wintermonaten kann es sein, dass die Solarmodule nur einen Bruchteil des Stroms erzeugen, der im Sommer produziert wird. Eine 800-Watt-Anlage könnte in dieser Zeit nur ein bis zwei kWh pro Tag liefern.
  • Jährliche Schwankungen: Da die Sonnenstunden über das Jahr hinweg variieren, können auch die jährlichen Erträge schwanken. In den Übergangsmonaten (Frühling und Herbst) kann der Ertrag konstant und moderat bleiben, während er im Sommer maximal und im Winter minimal ist.

Ein Balkonkraftwerk mit zwei Solarmodulen kann jährlich etwa 1000 kWh erzeugen. Im Sommer können bis zu 6 kWh pro Tag produziert werden, während der Ertrag in den Wintermonaten auf 1 – 2 kWh pro Tag sinkt. Daher spielt die Jahreszeit eine entscheidende Rolle bei der Stromproduktion eines Balkonkraftwerks.

Kann man mehrere Balkonkraftwerke pro Wohnung betreiben?

Laut der Norm DIN VDE V 0100-551-1 darf nur eine Stromerzeugungseinrichtung pro Stromkreis betrieben werden. Das bedeutet, dass es nicht zulässig ist, zwei Balkonkraftwerke mit jeweils 400 Watt an zwei separate Steckdosen anzuschließen.

Wenn du jedoch mehrere Balkonkraftwerke betreiben möchtest, gibt es eine Lösung: Du kannst die Wechselrichter der verschiedenen Anlagen miteinander verbinden.

Dies geschieht üblicherweise über einen Batterieanschluss, wodurch beide Wechselrichter nur einen Stromkreis speisen. Auf diese Weise kannst du mehrere Balkonkraftwerke betreiben, ohne gegen die Normen zu verstoßen und trotzdem nur einen Stromkreis zu belegen.

Darf ich als Mieter ein Balkonkraftwerk nutzen?

Als Mieter darfst du grundsätzlich ein Balkonkraftwerk betreiben, allerdings gibt es einige wichtige Dinge zu beachten. Wenn das Balkonkraftwerk lediglich auf dem Balkonboden aufgestellt wird, gilt dies in der Regel nicht als bauliche Veränderung und bedarf keiner Zustimmung des Vermieters.

Wird das System jedoch fest an der Brüstung oder der Fassade montiert, handelt es sich um eine bauliche Veränderung, und hierfür ist die Zustimmung des Vermieters erforderlich. Des Weiteren darf der Betrieb des Balkonkraftwerks keine unzumutbare Beeinträchtigung für das Mietobjekt oder die Nachbarn darstellen, etwa durch Blendwirkung oder Lärm.

Auch wenn keine Genehmigung des Vermieters erforderlich ist, empfiehlt es sich, diesen vor der Installation zu informieren, um mögliche Missverständnisse oder Konflikte zu vermeiden.

Kann ein Balkonkraftwerk ohne Außensteckdose angeschlossen werden?

Ja, ein Balkonkraftwerk kann auch ohne Außensteckdose angeschlossen werden. Eine praktische Lösung hierfür ist die Fensterdurchführung von plenti Solar, die es ermöglicht, das Balkonkraftwerk über das Fenster anzuschließen. Dabei wird ein spezielles Adapterkabel verwendet, das mit einem MC4-Stecker ausgestattet ist.

Das Kabel ist etwa 30 cm lang und hat einen Durchmesser von nur 1,4 Millimetern, sodass es problemlos durch das Fenster oder die Balkontür geführt werden kann. Mit dieser Methode lässt sich das Balkonkraftwerk ohne Probleme ans Stromnetz anschließen, auch wenn keine Außensteckdose vorhanden ist.

Wie hoch ist die Lebensdauer eines Balkonkraftwerks?

Die Lebensdauer eines Balkonkraftwerks hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Qualität der Komponenten und der Wartung. Bei ordnungsgemäßer Pflege, wie regelmäßiger Reinigung der Solarmodule und der Vermeidung von Schäden durch extreme Witterung, kann ein Balkonkraftwerk eine Lebensdauer von bis zu 40 Jahren erreichen.

Der Wechselrichter, der einen zentralen Bestandteil der Anlage darstellt, hat jedoch eine kürzere Lebensdauer und hält in der Regel etwa 15 bis 20 Jahre. Nach dieser Zeit kann es notwendig sein, den Wechselrichter auszutauschen, um die Effizienz der Solaranlage aufrechtzuerhalten.

Was wenn men Stromzähler durch das Balkonkraftwerk rückwärts läuft?

Wenn ein Balkonkraftwerk installiert wird und der Stromzähler rückwärts läuft, kann das zu rechtlichen Problemen führen. Um dies zu vermeiden, muss der Stromzähler für den Betrieb eines Balkonkraftwerks geeignet sein. Es ist erforderlich, einen Zweirichtungszähler oder einen Stromzähler mit Rücklaufsperre zu verwenden.

Diese Zähler sind so konzipiert, dass sie sowohl den erzeugten Strom messen, der ins Netz eingespeist wird, als auch den Strom, der aus dem Netz bezogen wird, ohne dass der Zähler rückwärts läuft. Das Betreiben eines Balkonkraftwerks mit einem alten Zähler, der rückwärts läuft, kann als Steuerbetrug gewertet werden (§§ 370, 378 AO; § 268 StGB), was rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen könnte.

Daher sollte vor der Installation unbedingt geprüft werden, ob der vorhandene Zähler für den Betrieb eines Balkonkraftwerks geeignet ist und gegebenenfalls auf einen modernen Zweirichtungszähler umgestellt werden. So jedenfalls die Erkenntnis aus dem Balkonkraftwerk Test!

Funktioniert ein Balkonkraftwerk bei Stromausfall?

Ein Balkonkraftwerk funktioniert bei einem Stromausfall nicht. Der Grund dafür ist, dass der Wechselrichter eine konstante Netzfrequenz von 50 Hertz benötigt, um den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom umzuwandeln.

Wenn der Stromausfall die Netzfrequenz unterbricht, erkennt der Wechselrichter dies und schaltet sich automatisch aus, um Schäden zu vermeiden. Das bedeutet, dass in einem solchen Fall kein Strom mehr ins Hausnetz eingespeist werden kann.

Es gibt jedoch Ausnahmen für Systeme mit Batteriespeichern. Bei gewissen Modellen können diese trotz eines Stromausfalls weiterhin genutzt werden. Die erzeugte Energie wird in die Akkus gespeichert, und mit Speichersystemen, die über eine Notstromfunktion verfügen, kann der Haushalt weiterhin mit Strom versorgt werden.

Diese Notstromlösungen sind jedoch nicht bei allen Balkonkraftwerken vorhanden und sollten bei der Wahl des Systems speziell berücksichtigt werden. Heißt wenn du durch deinen eigenen Balkonkraftwerk Vergleich ein entsprechendes Balkonkraftwerk findest, kannst du dieses kaufen und hast dann auch bei Stromausfällen Strom.

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