Wasserführender Kaminofen Test: Die besten Kaminöfen im Vergleich!

Wasserführender KaminofenIn den letzten Jahren ist das Energiebewusstsein vieler Verbraucher deutlich gestiegen. Aus diesem Grund ist unter anderem auch der wasserführende Kamin als leistungsstarke Unterstützung für das Heizungssystem immer beliebter geworden.

Dieser lässt sich direkt an das Heizungssystem im eigenen Haus anschließen. Auf diese Weise kann Energie, die bei der Verbrennung entsteht, im gesamten Haus effektiv genutzt werden. Denkt man auch selbst über den Kauf eines wasserführenden Kaminofens nach, so sollte zuvor einiges bedacht werden. Dennoch bietet er einige klare Vorteile, die nicht von der Hand zu weisen sind.

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Vorteile eines wasserführenden Kaminofens

Wenn man einen Kamin in den kalten Wintermonaten in regelmäßigen Abständen befeuert, so geht in der Regel ein großer Teil der bereits produzierten Wärme verloren, bzw. wird sie lediglich in einem Raum verwendet. Wird der Kamin dagegen an das Heizungssystem angeschlossen, so verteilt sich die Wärme gleichmäßig in mehreren Räumen. Auf diese Weise können Elektro- oder auch Gas-Öfen sehr gut in ihrer Heizleistung unterstützt werden.

Das ist gerade in Zeiten, in denen die Energiepreise fast kontinuierlich anzusteigen scheinen, sehr nützlich. Mit derartigen Öfen, welche auf zwei unterschiedliche Arten heizen können, lässt sich eine ganze Menge an Geld sparen. Einerseits kann ein wasserführender Kaminofen über die ganz klassische Variante heizen, bei der die Raumluft erwärmt wird.

Darüber hinaus geben die Öfen allerdings auch Energie in eine spezielle Wassertasche ab. Diese befindet sich innerhalb des Heizkreislaufs des Hauses und ist dazu in der Lage, Wärmeenergie ins Haus zu leiten – ganz egal, wie hoch der Öl- bzw. Gasverbrauch ist. Dadurch lässt sich eine effektive Kombination aus einer Holzheizung, welche mit Pellets für Wärme sorgt, und einem Kamin realisieren.

Warum einen wasserführenden Kaminofen kaufen?

Die momentan auf dem Markt erhältlichen Kaminöfen weisen in der Regel eine Leistung von zwischen drei und dreißig Kilowatt auf. Auf diese Weise lässt sich sozusagen jede Wohneinheit, egal wie groß sie auch ist, mit der Energie von diesen Öfen beheizt werden. Wasserführende Kaminöfen sind äußerst energiesparend und werden daher wohl auch in Zukunft noch eine effektive Unterstützung für das Heizsystem darstellen.

Prinzipiell unterscheidet man zwischen zwei unterschiedlichen Arten an Kaminöfen. Klar durchgesetzt hat sich bisher allerdings die Variante, bei welcher der Kamin mit Schamottesteinen ausgekleidet ist. Zwar weist sie eine etwas geringere Heizleistung auf, als die wasserführende, doppelwandige Bauart, jedoch profitieren Verbraucher von einem geringeren Gewicht und einem relativ niedrigen Anschaffungspreis.

Eine solche Kaminart braucht zwei Anschlüsse: Einerseits ist ein klassischer Kaminanschluss inklusive eines Abzugs erforderlich, weiterhin muss der Kaminofen an das Heizungssystem des Hauses angeschlossen werden können. Sehr wichtig ist darüber hinaus, dass eine Abflussmöglichkeit – für die thermische Ablaufsicherung – vorhanden ist.

Außerdem darf der Kaminofen natürlich nicht an irgendeiner Stelle an das Heizungssystem angeschlossen werden, sondern direkt am Anfang der Leitung. Profitieren wird man als Besitzer eines wasserführenden Kaminofens in jedem Fall von einem sehr geringen Platzbedarf, einer einfachen Montage und Demontage und natürlich von einer enorm schnellen Wärmebereitstellung.

Voraussetzungen für einen wasserführenden Kaminofen

Wasserführende Kamine bieten nicht nur eine heimelige Atmosphäre, sondern senken gleichzeitig die Heizkosten. Die Wärme gelangt nach dem Verbrennungsvorgang zurück ins Brauchwasser und dient als energieeffiziente Heizlösung.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Kaminöfen verfügen wasserführende Heizkamine über Wärmetauscher, die die entstandene Brennhitze nutzen. Doch welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um einen wasserführenden Kaminofen aufzubauen und anzuschließen?

Vor dem Kauf Standortwahl klären

Wer einen wasserführenden Kaminofen installieren will, sollte vor dem Kauf die Standortwahl klären und Beratung von qualifizierten Experten einholen. Allein der Wasserzulauf kann Probleme bereiten. Müssen erst passende Leitungen geschaffen werden, sind umfassende Umbaumaßnahmen nötig.

Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die Statik. Da selbst Wasserkaminöfen in Leichtbauweise über ein hohes Eigengewicht verfügen, ist es ratsam, vor dem Aufbau zu klären, wie belastbar der Boden ist und ob der gewählte Lieblingsplatz für eine Installation geeignet ist. Auch die Sicherheitsabstände am Aufstellplatz müssen vermessen werden.

Kaminöfen mit Wärmetauscher sind teurer als einfache Kaminmodelle, was vor allem an der aufwendigen Technik liegt. Ob Bewohner einen wasserführenden Kaminofen in das Zentralheizungssystem einbinden oder mit einer Photovoltaik-Anlage koppeln – in jedem Fall muss der Bezirksschornsteinfeger vor dem Aufbau benachrichtigt werden. Der Schornsteinfeger klärt, um welche Schornstein-Variante es sich handelt und ob überhaupt die Möglichkeit eines Anschlusses besteht.

Separater Zugang für den Heizkreislauf

In Zeiten hoher Umweltbelastungen suchen immer mehr Menschen nach Energiekonzepten, die das Klima schützen und den Geldbeutel schonen. Wasserführende Kamine eignen sich ausgezeichnet für Bewohner, die nicht ständig Öl oder Gas nachtanken wollen und nach einer energieeffizienten Heizlösung suchen.

Wasserkamine versorgen ein Einfamilienhaus das ganze Jahr über mit wohliger Wärme und nutzen die Energie nachwachsender Rohstoffe. Ein wasserführender Kamin benötigt nicht nur einen Kaminanschluss, sondern auch einen separaten Zugang für den Heizkreislauf. Außerdem muss eine zusätzliche Ablaufsicherung installiert werden.

Wasserführende Kaminvarianten sollten grundsätzlich in der Nähe eines Wasserzulaufs in den Heizkreislauf eingebunden werden. Ist die Entfernung zu groß, können Probleme mit der Wasserströmung auftreten. Die Anschlussprüfung sollte grundsätzlich über den zuständigen Fachbetrieb erfolgen.

Individuellen Bedarf am Warmluft und Warmwasser ermitteln

Bevor ein Wasserkamin aufgestellt wird, sollten Bewohner ihren individuellen Bedarf an Warmluft und Warmwasser ermitteln. Kamine mit Wärmetauscher eignen sich meistens nicht als alleiniges Heizsystem. Soll einfach eine gemütliche Wärmequelle entstehen oder soll der Wasserkamin Brauchwasser als neue Energiequelle zur Verfügung stellen?

Der persönliche Heizwärme- und Brauchwasserbedarf ist entscheidend. Dieser hängt wiederum von der Dämmung des Gebäudes, vom Haustyp und von der Heiztechnik ab. Wasserführende Kaminöfen ohne Pufferspeicher sind günstiger, allerdings bieten Modelle mit Pufferspeicher einen höheren Heizkomfort und können die erzeugte Wärme optimal nutzen.

Ein Pufferspeicher ist vor allem wegen der hohen Temperaturen von bis zu 30 KW empfehlenswert, insbesondere wenn Solaranlagen oder Pumpensysteme angeschlossen werden. Moderne Wasserkamine zeichnen sich durch besonders schmale Bauweise aus und verfügen über eine Vielzahl unterschiedlicher Anschlüsse für Kamineinsätze, Gasthermen oder Ölkessel.

Bei Einbindung eines wasserführenden Kamins in eine komplette Heizungsanlage können zusätzliche Kosten für Schaltungen, Leitungen oder den Bau eines neuen Schornsteins anfallen.

Auf Zertifizierungen achten

Der Einbau eines wasserführenden Kamins ist theoretisch immer möglich, sofern sich eine geeignete Rohrvernetzung im Aufstellraum befindet und ein Schornstein für Mehrfachbelegungen vorhanden ist. Wasserführende Kaminöfen sind bereits für etwa 1.000 Euro zu haben.

Ein Komplettsystem mit Pufferspeicher und einer Vielzahl an Anschluss-Komponenten kostet etwa 2.500 Euro, für zusätzliche Brauchwasserversorgung müssen Bewohner etwas 500 Euro einkalkulieren. Pellet-Kaminöfen mit Kollektoren und Kombinationsspeicher sind für rund 8.000 Euro erhältlich.

Wer sich einen wasserführenden Kaminofen zulegen will, sollte auf Zertifizierungen wie DinPlus, Blauer Engel oder EFA-Siegel achten. Moderne Wasserkamine versorgen im Gegensatz zu herkömmlichen Kaminöfen gleich mehrere Räume mit Wärme und unterstützen bestehende Heizsysteme optimal.

Dank der Wärmenutzung aus Umluft und Brauchwasser ist die Energieersparnis erheblich. Wer vor dem Kauf alle Anschlusssysteme vom Fachmann überprüfen lässt und das individuelle Heizverhalten ermittelt, schafft beste Voraussetzungen für die Installation eines wasserführenden Kamins und profitiert in der kalten Jahreszeit von knisternder Heizatmosphäre mit Wohlfühlfaktor.

Welche verschiedenen wasserführende Kaminöfen gibt es?

Kamine gelten für viele Menschen noch immer als absoluter Inbegriff für Gemütlichkeit. Jedoch lässt sich heutzutage oft das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden – so auch bei Kaminen, die inzwischen mehr können als nur gemütlich vor sich hin zu flackern. Möchte man sich einen wasserführenden Kaminofen kaufen, so sollte man sich primär überlegen, welche Variante die richtige ist.

Einer der größten Vorteile, den wasserführende Kaminöfen ihren Besitzern bieten, ist die hohe Kostenersparnis, welche absolut nicht unterschätzt werden sollte: Gerade heutzutage, in Zeiten, in denen die Preise für Energie nicht mehr die günstigsten sind, lässt sich mit einem wasserführenden Kaminofen viel Geld sparen.

Doch wie genau funktioniert das Ersparnis überhaupt? Der wasserführende Kamin nutzt im Haus vorhandenes Wasser dazu, Wärmeenergie zu erzeugen. Diese sehr energiesparende Heizform versorgt auf diese Weise das Haus mit Nutzwasser und entlastet gleichzeitig die eigentliche Heizanlage.

Dadurch wird nicht nur Geld gespart, sondern auch noch die Umwelt geschont, da bereits vorhandenes Wasser optimal genutzt wird und ebenso nur eine sehr geringe Menge an CO2 bei der Holzverbrennung in die Umgebung abgegeben wird.

Eine Variante der Öfen, die klassische Bauart, heizt, indem sie die Raumluft effektiv erwärmt. Gleichzeitig gibt der Ofen aber ebenso Heizenergie in eine spezielle Wassertasche ab, welche mit dem Heizkreislauf im Haus verbunden ist. Besonders bei einem großen Heizsystem kann auf diese Weise viel Wärmeenergie – egal, wie viel Öl oder Gas verbraucht wird – im Haus verteilt werden. Auch möglich ist eine Kombination aus einer Pelletholz-Heizung und Kamin.

Die im Moment auf dem Markt erhältlichen wasserführenden Kaminofen weisen eine durchschnittliche Leistung von drei und dreißig Kilowatt auf. Dies bedeutet, dass sozusagen jede Wohneinheit, egal wie groß sie ist, von der Heizleistung dieser sehr energiesparenden Variante profitieren wird.

Eine andere Option ist ein Kamin, der mit Schamottesteinen ausgekleidet ist. Er bietet zwar eine etwas niedrigere Heizleistung als die andere Bauart, jedoch ist dieser Kamin vom Gewicht her etwas leichter und in der Anschaffung deutlich preiswerter.

Schamottekamine benötigen zwei Anschlüsse: Einerseits den normalen Kaminanschluss, bei dem ein Abzug integriert ist, andererseits einen Anschluss an das Heizsystem des Hauses. Unbedingt notwendig ist auch, dass der Kamin über eine Abflussmöglichkeit verfügt, welche für die Ablaufsicherung zuständig ist. Auch bedeutsam ist eine bewusste Platzierung an den Anfang des Heizsystems im Haus.

Was beim Kauf von wasserführenden Kaminen beachten?

Die Auswahl an wasserführenden Kaminen auf dem Markt ist inzwischen riesig, dennoch sollte beim Kauf einiges beachtet werden.Wie bereits erwähnt gibt es zwei verschiedene Varianten bzw. Bauarten der wasserführenden Kamine. Welche man wählt, bleibt einem selbst überlassen – durchgesetzt hat sich allerdings ganz deutlich die Variante mit Schamottesteinen.

Die andere, doppelwandige Bauart hat im Vergleich dazu jedoch trotzdem den Vorteil, dass sie eine etwas höhere Heizleistung bietet. Somit kann die Entscheidung, welcher Kamin besser für einen selbst geeignet ist, nicht pauschalisiert werden.

Der Kauf eines wasserführenden Kamins kann beispielsweise in Baumärkten erfolgen, aber auch im Internet. Online haben Interessierte den Vorteil, dass die Auswahl größer und zudem ein Preisvergleich möglich ist, was ebenfalls noch einmal bares Geld sparen kann.

Doch nicht nur ein günstiger Preis, sondern auch andere Aspekte spielen eine entscheidende Rolle beim Kauf: Der Service des Anbieters sollte stimmen. Dazu gehören beispielsweise eine Lieferung des Kamins frei Haus sowie ein Einbau von Fachmännern, sofern man selbst nicht in der Lage zur Installation ist.

Wie oben erläutert muss eine Kaminvariante mit zwei Anschlüssen verbunden werden, was am besten von einer Fachfirma übernommen wird. Gute Händler von Kaminen bieten ihren Kunden diesen Service gleich mit im Verkaufspreis an.

Natürlich sollte auch die Qualität des Materials stimmen, denn nur so hat man möglichst lange viel Freude an seinem Kamin – nicht selten besitzt man ihn danach mehrere Jahrzehnte. Nicht ganz unwichtig ist darüber hinaus das Design des wasserführenden Kaminofens, bei dem man mittlerweile keine Kompromisse mehr eingehen muss.

Ob groß, ob klein, ob rund, eckig oder auch in einer Sonderform, es gibt ihn in den verschiedensten Stilen. Egal, ob aus weißem Marmor, aus rotem Backstein oder auch mit einer attraktiven Verkleidung aus Granit, der Kamin sollte gut zur restlichen Einrichtung in einem Raum passen und eine stilvolle Ergänzung darstellen.

Qualitätsbeurteilung eines wasserführenden Kaminofens

Wohlige Wärme und gleichzeitig die Hauptheizung entlasten – wasserführende Kaminöfen bringen vielseitigen Nutzen mit sich. Mit ihnen lassen sich Heizkosten durch herkömmliche Heizungen mit fossilen Brennstoffen effektiv verringern. Wasserführende Kaminöfen werden in unterschiedlichen Ausführungen angeboten, über ihre Qualität können sich Interessierte anhand bestimmter Merkmale einen Überblick verschaffen.

Wasserführende Kaminöfen zeichnen sich durch besondere Vorteile aus. Neben der wohnlichen Behaglichkeit, die die Öfen verströmen, bringen sie aufgrund ihrer Technik Kostensparpotentiale mit sich. Da ein wasserführender Kaminofen an das zentrale Heizsystem angeschlossen wird, liefert er Wärme für das gesamte Haus.

Der Ofen gibt einen Teil seiner Heizenergie über einen Wärmetauscher in das Brauchwasser oder das Heizwasser ab. In einem Passivhaus ist ein wasserführender Kaminofen sogar als Zentralheizung einsetzbar. In anderen Fällen lässt sich der Ofen als kostengünstige Ergänzung für eine Gas- oder Ölheizung nutzen. Bei der Bewertung der Qualität wasserführender Kaminöfen sind mehrere Merkmale wichtig.

Brennmaterialien

Wasserführende Kaminöfen werden für zwei Arten der Befeuerung angeboten, die sich in ihrer Ausführung unterscheiden und unterschiedliche Anforderungen erfüllen müssen. Es sind wasserführende Kaminöfen auf dem Markt, die mit Scheitholz beheizbar sind. Eine solche Feuerstätte darf nicht dauerhaft betrieben werden. Für den Fall eines Stromausfalls muss der Kaminofen außerdem über eine leistungsfähige Wassernotkühlung verfügen.

Weiterhin sind wasserführende Kaminöfen erhältlich, die sich mit Holzpellets befeuern lassen. Diese Öfen sind teurer und größer als solche für Scheitholz. Sie sind allerdings automatisch beschickbar und erfordern keine Notkühlung.

Für beide Varianten sind weitere technische Installationen notwendig, um den wasserführenden Kaminofen an die Zentralheizung anzuschließen: eine Steuerungseinheit, eine Umwälzpumpe, ein Pufferspeicher und eine Rücklaufanhebung.

Ausführung

Wasserführende Kaminöfen werden in zwei verschiedenen Konstruktionsarten angeboten. Ofenmodelle, die bereits ursprünglich für den wasserführenden Zweck konzipiert wurden, sind üblicherweise mit doppelwandigem Stahl gebaut. Diese wasserführenden Öfen erreichen meistens höhere Heizleistungen als solche mit aufgesetztem Wasserteil.

Bei diesen Ofenmodellen besteht der Feuerungsraum meistens aus Schamottsteinen. Wasserführende Kaminöfen, die auf diese Weise konstruiert wurden, sind leichter als diejenigen in doppelwandiger Ausführung. Die Heizleistung ist allerdings geringer, dafür bestehen preisliche Vorteile.

Heizeffizienz

Die Effizienz ist eines der wesentlichen Qualitätsmerkmale eines wasserführenden Kaminofens. Diese lässt sich anhand der Heizleistung und des Wirkungsgrades bestimmen. Über diese Angaben gibt der jeweilige Hersteller des wasserführenden Kaminofens Auskunft.

Wasserführende Kaminöfen sollten laut einschlägiger Normen einen Mindestwirkungsgrad von 60 Prozent aufweisen. Einzelne Modelle unterscheiden sich in ihrer Effizienz, die wirksamsten Modelle erreichen einen Wirkungsgrad von über 80 Prozent. Die räumlichen Bedingungen spielen bei der erforderlichen Heizleistung eine wichtige Rolle.

Emissionen

Bei Emissionen handelt es sich um umweltschädliche Gase, die durch Verbrennung entstehen. Die Qualität eines wasserführenden Kaminofens zeigt sich auch darin, über möglichst niedrige Emissionswerte zu verfügen.

Kaminbesitzer sind ab einer Nenn-Wärmeleistung von 4 kW verpflichtet, nachzuweisen, dass ihr Ofen bei Staub- und Kohlenstoffmonoxidemissionen die Mindestanforderungen erfüllt.

Diese werden durch die Erste Bundesimmissionsverordnung vorgegeben. Den Nachweis dafür erhalten die Besitzer eines wasserführenden Kaminofens in der Regel beim Hersteller ihres Geräts.

Verarbeitung

Um sich einen Eindruck über die Qualität eines wasserführenden Kaminofens zu verschaffen, hilft ein kritischer Blick auf dessen Verarbeitung. Aus der Art der verwendeten Materiale lassen sich Rückschlüsse ableiten. So speichert Gusseisen Wärme um ein Vielfaches länger als Edelstahl.

Die Abstände der Zwischenräume – etwa bei der Ofentür – geben Aufschluss über die Sorgfältigkeit der Verarbeitung. Technische Regler am wasserführenden Kaminofen sollten sich einfach bedienen lassen.

Sicherheit

Vor der Anschaffung eines wasserführenden Kaminofens sollte der Aspekt der Sicherheit besondere Beachtung finden. Wichtige Voraussetzungen für einen sicheren Betrieb des wasserführenden Kaminofens ergeben sich aus der Qualität und Verarbeitung des Ofens.

Vor der Installation einer solchen Feuerstätte sollten Interessierte jedoch überprüfen lassen, ob auch die äußeren Voraussetzungen für einen wasserführenden Kaminofen gegeben sind. Hier empfiehlt es sich, die räumliche Situation und die Details zur Lage des Schornsteins mit dem Bezirksschornsteinfeger abzuklären.

Das Bundesimmissionsschutzgesetz und die Bundesimmissionsschutzverordnung geben die Regelungen für den Wandabstand und Brandschutz vor. So muss der Abstand zur Wand mindestens 20 Zentimeter betragen. Vor der Kaminofentür muss mindestens 50 Zentimeter Abstand zur Wand vorliegen.

Grundsätzlich empfiehlt sich bei der fachlichen Umsetzung des wasserführenden Kaminofens hohe Sorgfalt, denn Feuerstätten sind in Deutschland genehmigungspflichtig.

Zertifizierungen

Beim Kauf eines wasserführenden Kaminofens sollte auf jeden Fall auf die Zertifizierungen und die Erfüllung wichtiger Normen geachtet werden. Öfen, die diese Vorgaben erfüllen, verfügen über wesentliche Eigenschaften bei Qualität und Umweltschutz.

Ein zentrales Zertifikat ist das Siegel DINplus. Es steht für eine erweiterte Norm, die Vorgaben zu Qualität und zur schadstofffreien Verbrennung umfasst. Weitere wichtige Normen für wasserführende Kaminöfen können regionale Brennstoffverordnungen, z. B. in München, darstellen, die besonders strenge Vorgaben zur Höhe des CO2-Gehalts im Abgas enthalten.

Auf sehr umweltschonende Öfen weist das Zeichen „Blauer Engel“ hin. Ein weiteres Siegel für umweltfreundliche Heiztechnik ist der EFA-Qualitätsengel, der von der Europäischen Feuerstätten Arbeitsgemeinschaft e. V. verliehen wird.

Fördermöglichkeiten bei wasserführenden Kaminöfen

Wasserführende Kaminöfen werden vor allem aus umweltverträglicher Sicht immer interessanter für viele Menschen. In den letzten Jahren ist das ökologische Bewusstsein deutlich gestiegen – für einige beginnt es bereits bei der Einrichtung des Hauses.

So passt ein wasserführender Kaminofen natürlich optimal ins umweltfreundliche Konzept, da er nicht nur Heizkosten einsparen kann, sondern gleichzeitig auch absolut CO2-neutral ist.

Die gemütliche Kamin-Atmosphäre gibt es gratis zum guten Gewissen dazu – und neuerdings winken sogar attraktive Fördermöglichkeiten für all diejenigen, die sich für die Anschaffung eines solchen Kaminofens interessieren.

Die vielen Vorteile eines wasserführenden Kamins genießen

Es gibt für viele Menschen kaum etwas Schöneres, die kalten Füße im Winter einem kuschelig warmen Kamin entgegenzustrecken. Was zunächst wie purer Luxus klingt, ist allerdings auch aus ökologischer Sicht äußerst sinnvoll, denn es werden damit nicht nur teure Heizkosten, sondern auch schädliches CO2 eingespart.

Bekanntlich ist Holz im Moment die mit Abstand preiswerteste und umweltfreundlichste Methode zur Erzeugung von Wärme, weswegen diese Heizmethode beispielsweise für Altbauten besonders interessant sein dürfte. So speist ein wasserführender Kaminofen effektiv und günstig zusätzliche Wärme in ein bereits bestehendes Heizsystem.

Damit ein Altbau allerdings das ganze Jahr über beheizt werden kann, muss der wasserführende Kamin zusätzlich mit einer herkömmlichen Heizanlage unterstützt werden – doch auch hier gibt es umweltferundliche Lösungen wie beispielsweise Pellet- oder Holzvergaserkessel.

Wer dagegen ein neues Passiv- bzw. Niedrigenergiehaus errichtet, kann einen wasserführenden Kaminofen meist als alleinstehende Heizmethode nutzen. In diesem Fall ist keine teure Zentralheizung mehr notwendig.

Die Kosten für einen wasserführenden Kamin

Die Preisspanne für wasserführende Kaminöfen ist ganz unterschiedlich, allerdings bekommt man bereits ab 1.000 die günstigsten Modelle – nach oben hin ist die Spanne logischerweise offen.

Wer sich für ein komplettes Scheitholz-Ofensystem entscheidet, in dem sowohl der Pufferspeicher als auch die Regelung und weiteres Zubehör enthalten sind, muss mit durchschnittlichen Kosten von etwa 2.500 Euro rechnen. Möchte man das Gerät zusätzlich für die Solarthermie bzw. für die Warmwasserversorgung nutzen, kommen etwa nochmals 500 Euro dazu.

Möchte man sich dagegen einen Pelletofen kaufen, so muss man tiefer in die Tasche greifen: Einsteigermodelle in guter Qualität gibt es ab rund 8.000 Euro. In diesen ist dann allerdings auch einiges enthalten, wie beispielsweise 14 m² Röhrenkollektoren sowie ein 100 Liter fassender Kombispeicher und weiteres Zubehör. Verzichtet man hier auf die Solarkollektoren, verringert sich der Preis auf etwa 4.500 Euro.

Mit den reinen Anschaffungskosten ist es jedoch selten getan, denn es entstehen auch für den Anschluss an die Zentralheizung weitere Ausgaben. Wie teuer diese sind, lässt sich nicht pauschalisieren. Am günstigsten lässt sich die Aufgabe allerdings lösen, wenn der Kaminofen bereits an das zentrale Heizungsnetz angekoppelt ist.

Welche Förderungsmöglichkeiten gibt es?

Prinzipiell wird ein Kaminofen nicht finanziell vom BAFA gefördert, jedoch gibt es hier eine Ausnahme: Ein wasserführender Kamin, der mit Pellets heizt, kann über das MAP, das so genannte Marktanreizprogramm, gefördert werden. Wichtig ist, dass vorher ein hydraulischer Abgleich durchführt wurde. Dieses Fördergeld wird als Investorenzuschuss vergeben und muss danach auch nicht mehr zurückgezahlt werden.

Zum 15. August 2012 setzte das BAFA einen Mindestbeitrag für das staatliche Fördergeld fest, wenn man sich einen Pelletofen mit Wassertasche kaufen möchte. Dieses beträgt momentan 1.400 Euro. Bei Solaranlagen, welche die Heizung entlasten und gleichzeitig Warmwasser aufbereiten können, beträgt die Förderung sogar mindestens 1.500 Euro.

Kombiniert man beide Systeme miteinander, erhält man sogar noch mehr Geld obendrauf: Rund 500 Euro Kombinationsbonus gibt es dazu – macht also insgesamt rund 3.400 Euro an Staatsgeldern, die man für sich verbuchen kann. Auf der Webseite des BAFA finden Interessierte wissenswerte Angaben zu förderungswürdigen Heizsystemen, die je nach Hersteller sortiert sind.

Übrigens: Investiert man nicht nur in eine neue, moderne Heizanlage, sondern optimiert auch die Wärmedämmung seines Hauses, so lassen sich bis zu 30 Prozent der Heizkosten einsparen.

Eine derartige Baumaßnahme ist somit eine Investition, die sich in jedem Fall bezahlt machen wird und nebenbei auch noch der Umwelt zugute kommt. Denn anders als bei der Verwendung von fossilen, endlichen Brennstoffen sind Holzpellets äußerst emissionsarm und verbrauchen lediglich das CO2, welches bereits von Natur aus im Holz enthalten ist.

Ist eine Förderung durch KfW-Banken möglich?

Bisher gibt es von den KfW Banken noch keine Förderung, die sich speziell an Käufer von wasserführenden Kaminöfen bzw. Pelletöfen richtet. Jedoch fördert die Gruppe dennoch mit den Programmen “Energieeffizient Sanieren” und “Energieeffizient Bauen” ökologisch verträgliche Maßnahmen, mit denen sich ein Altbau mit suboptimalen Energiestandards schnell auf den Standard eines Niedrigenergiehauses bringen lässt.

Natürlich wird die Förderung auch bei Neubauten ausbezahlt. Weist der Kaminofen – egal ob mit Pellets oder nicht – besonders geringe Emissionen bzw. einen niedrigen Brennstoffverbrauch auf, so kann dieser effektiv dazu beitragen, den gewünschten Energiestandard zu erreichen und wird damit sozusagen auf indirekte Weise gefördert – auch das macht sich bezahlt, da die KfW einige attraktive Zinsvergünstigungen auf ihre Kredite für genau diesen Zweck anbietet.

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